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In deren Interesse Hunderte von Gastwirthen den Boykott ertragen hätten, aus- Schärfste angriff. Die Mixdorfer Gast, wirihe beschlossen dann, von der Vereins« Brauerei bis auf Weiteres kein Bier mehr zu entnehmen. Die Bürgerschaft Mixdorf- steht selbstverständlich auf Seiten der Gastwirthe und hat beschlossen, in einem Schreiben ihrer Entrüstung über das Gebohren der Direktion Ausdruck zu geben. Der ebenfalls noch bcykottirte Gastwirih Kleyrke, sowie der er wähnte Herr Gröpler haben ihre Beziehungen zur Brauerei sofort gelöst. Die Sozialdemokraten dagegen wollen beschließen, alle Gastwirthe, welche VerrinSbrauereibier nicht schänken, zu brykottlren." Aus dem Erlös entwertheter Briefmarken ein christliches Dorf am Kongo zu gründen, dieser Versuch ist geglückt. Aus allen Therlen der Welt sind in Brüssel über 40 Millionen Briefmarken zusammengeflossen, und ihr Erlös har ansthnliche Summen erbracht. Der Kongostaat hat dem Dorfe im Süden von Busambo am rechten Fluß« ufer 400 Hektar abgetreten. Der Obere der Kongo«Mission, Msgr. von Acrtselaer, berichtet, daß das Dors „Saint Drudon" benannt worden ist; m hrere Gebäude sind vollendet; das Land ist urbar gemacht, so daß unter Leitung des Pater Cambicr mit der Ansiedelung vorgegangen werden kann. Die in den kongostaailicken kinderkolo. ien erzogenen Neger knaben und «Mädchen werden ehelich verbunden und in disem Dorfe angesiedelt. Rattenplage. Im Kronstädter Hafen liegt gegen- wärlig, wie der „Krönst. West." berichtet, ein englischer Han- delscampser „Zeno" vor Anker, der bereits eine volle Fracht Getreide an Bord genommen hat und jetzt mit Brettern nachbeladen wird. Dieser Dampfer ist einer förmlichen Raitenplage unterworfen; die Thiere haben sich dermaßen auf dem Dampfer vermehrt, daß sie jetzt in allen Kajüten, auf dem Deck, auf den Raaen, in den Segeln, kurz in allen Thcilen des Fahrzeuges bei Tag und Nacht frei umherspa zieren. Sie nähr-n sich naiürlich von den Geneidevorräthen des Dampfers; sobald diese ausgeladen sind, vernichten sie aber auch alfts Eßbare an Bord und schonen weder Kleider noch das Sckuh;cug der Mannschaft, die dann auch persönlich nicht mehr vor den Angriff.« der hungrigen Bestien sicher ist. Täglich werden die Ratten zu Hunderten todtgeschlagen, aber ihre Anzahl ist in b. ständigem Wachsthum begriffen. Wenn die Segel g hißt oder aufgerollt werden, so fallen die Ratten zu Dutzenden auf das Deck und ins Wasser. Man versuchte sie durch Katzen vertilgen zu lassen, aber da- Er- gebniß war kläglich. Von 10 Katzen, die an Bord gebracht waren, floh die Hälfte nach kurrcw Kampf ans Ufer zurück, während die andere Hälfte der Uebermacht unterlag und bis auf tie Knocken aufgesressen wurde. Als der Dampfer in London vor Anker lag, wurden vom Kapitän zwei „Spezia« listen" des Rattenfanges angcworben, die in kurzer Zeit in zwei riesigen Fallen über 2000 Stück wegfinzen. Seitdem haben sich die Thiere aber schon wieder in entsetzlichen Massen vermehrt. Sollte der „Krönst. Westn." nicht ein bischen übertrieben haben? Ein Mann-Weib. Wenn man die in Amerika oder Australien spielenden Räuber- und Piratenromane liest, unter liegt man dem Eindruck, daß im wirklichen Leben kaum Personen geben könne, wie sie- o „Haupthelden" solcher Er zählungen geschildert werden, vollends aber werden in uns solche Zweifel rege, wenn ein« -. Frau die Rolle als Führerin einer Räuberbande oder eir s Piratenschiffes zugedacht ist. So wird wohl Jeder, der i-n Roman Balduin Möllhausens „Ein Spion" gelesen Hal, die kühne starke Frau, die bald als mexikanischer Naquero verkleidet, sich in das feindliche Lager schleicht, bald sich als vollendete Dame in den Empsangssälen der Millionäre von St. Louis bewegt, für ein Kind der reinsten dichterischen Phantasie halten. Aber die anscheinende Unmög lichkeit verschwindet, wenn man sich die eigenthümliche Laufbahn der Frau Helena Scott, die noch heute in Neu-Mexiko lebt, Vergegenwärtigt. Frau Scott war nicht nur Gattin, sondern auch Mutter von vier Kindern, ehe sie sich in das Banditen leben stürzte. Ihr Eheleben hatte sie auf ganz spießbürger liche Weiße in Texas verbracht. Nach dem Tode ihres Gatten zog sie nach El Paso und gab sich alle Mühe, einen anstän digen Lebensunterhalt zu gewinnen. Aber alles, was sie er werben konnte, reichte gerade hin, sie und die Kinder vor dem Verhungern zu schützen. So gab sie denn eines Tages die Kinder bei einer armen Frau in Pflege und verschwand. Vier Jahre hindurch erschien sie etwa alle drei Monate einmal, zahlte alles im Voraus, machte sogar Geschenke und versank dann wieder in das geheimnißvolle Nirgendheim. Wer hätte sich aber träumen lassen, daß sie mittlerweile der leitende Geist einer Bande früherer „Cowboys" war, die sich in Pferdediebe verwandelt hatten? Diese Bm.de machte das ganze südliche Neu-Mexiko und Arizona unsicher und verlegte, wenn sie je einmal zu heiß bedrängt wurde, ihr Arbeitsfeld zeitweise nach Mexiko. Sie raubten Pferde, veräußerten sie vortheilhast und schlugen der heiligen Hermandad mehr Schnippchen als jede andere derartige Bande im Südwesten. Einen großen Theil ihrer Erfolge ober verdankten sie nur der gewandten und listenreichen Frau Scott. Als Noßdiebin trug diese stets Männerlleidcr und machte den Eindruck eines ungewöhnlich hübschen und schneidigen Burschen. Wegen ihres LockenkopfeS wurde sie in der Bande nur „Curly Hank" genannt. Schließ lich erreichte aber auch diese Bande ihr Schicksal. Im County Anna, Reu-Mexiko, wurden die meisten von ihnen und auch unser „lockiger Heinz" gefangen und nach Las CruceS zum Prozeß gebracht. Erst da erfuhr die äußere Welt, mit wem man es in letzterer Person zu thun hatte. Allenthalben er weckte aber dieses junge, schöne Weib, die so bescheiden auftrat rind so gebildet sprechen konnte, große Theilnahme. Sie kehrte jetzt nur daS Weibliche heraus und erzählte in herzergreifenden Worten, wie sie gekämpft habe, ihren Kindern auf ehrliche Weise ein anständiges Auskommen zu sichen,, und wie sie nur auS Mutterliebe zur Räuberin geworden sei. Unter all gemeiner Rührung wurde sie freigesprochen. Sie hatte die Wahrheit gesagt, aber nicht die ganze Wahrheit: denn auch glühende Liebe zu der einen männlichen Hauptperson der Bande hatte sie in dieses Leben gezogen und darin sestgehalten. Ihr Geliebter kam nicht so gut weg. Er entsprang indeß aus dem County-Gesängniß, ehe er ins Zuchthaus gebracht wurde, und wurde dann bei der Geliebten verbargen vorgefunden. Jetzt büßt er im Zebragewande. (Die Gefangenenkleidung der Zucht haussträflinge in Amerika ist braun und weiß.) Dem schönen Wekbe wurde auch dies verziehen. Ihre Kinder wurden in gute Faniilien gegeben, für sie selbst wurde vorerst eine kleine Geldsumme gesammelt und später wurden ihr Dienststellen in Familien verschafft. Eine solche hat sie noch jetzt inne; es will ihr jedoch in ihrem neuen Berufe nicht gelingen, Lorbeeren zu erringen, dagegen zeigt sie großes Talent zum — Malen. Erst kürzlich aber gestand die schöne Büßerin, jene vier Jahre seien die glücklichsten ihres Lebens gewesen. „Ich". Ein Berliner Rechtsanwalt hatte nne For derung gegen den Schuhmacher Just in Aschersleben einw treiben, was ihm jedoch nicht gelang. Er wollte den Schuld ner zum Offenbarunzseide bringen, Just erschien aber nicht, und nun thcilte ihm der Rechtsanwalt mit, daß er ihn in Hckt bringen lass.« werde. Daraus schrieb Just ihm eine Postkarte, die nur die Worte enthielt: „Unverschämt bin ich noch nie g wesen. Hochach.ungsvoU W. Just." Da das „ich" zweimal unterstrichen war, so mußte der Rechtsanwalt annehmen, daß ihm der Vorwurf der Unverschämtheit gemacht werden sollte, und stellte deshalb den Strafantraz wegen öffentlicher Beleidigung. Der Gerichtshof verurtheilte Just zu 50 Mark Geldstrafe oder zehn Tagen Gefängniß. Ueber die Entwickelungen der Empfindungen des Kindes spricht Professor Drummond in seinem kürzlich erschienenen Buche ,Die Entwickelung des Menschen". Der berühmte Verfasser giebt darin folgende Altersstufen für das Hervortreicn gewisser Empfindungen beim Kinde an: Furcht empfindet das kleine Kind bereits im Alter von drei Wochen. Mit sieben Wochen erwacht die Zuneigung zu seiner Um gebung, mit 12 Wochen schon die Eifersucht mit ihrem Be gleiter, der Reue. Theilnahme erscheint nach fünf Monaten, Stolz, Groll, sowie Liebe für Schmuck nach acht Monaten^- während mit 15 Monaten das Kind bereits sür die Gefühle der Scham und Gewissensbisse zugänglich ist und anfängt, bereits für das Scherzhafte Sinn zu Haden. Natürlich können diese Daten nicht als unverrückbar hingestellt werden; die Entwickelung des Empfindungsvermögens im Kinde geht vielmehr Hand in Hand mit der allgemeinen geistigen und körperlichen Entwickelung. Nichtsdestoweniger sind diese Mit theilungen sür die Kinderrrziehung von hohem Werth und Interesse, da sie die allgemein verbreitete Ansicht wider legen, als dürfe oder müsse man sogar in den ersten Jahren am Kinde Alles dulden, weil es eben noch ein so „kleines unverständiges Ding" ist, ron dem man noch nicht verlangen könne, daß es wisse, was es thut. Wir ersehen aus den obigen Mittheilungen, daß die seelische Entwickelung des Kindcs eine viel raschere ist, als wir ver« muthen, daß die Erziehung also eigentlich bereits viel früher in Angriff genommen werden muß, als dies gewöhnlich jetzt geschieht. Gerade die ersten Jahre des Kindes sind, wo diesem durch unbedingtes Gcwährenlassen eine Anzahl von Unsitten „anerzogen" werden, die spärcr wieder zu beseitigen cs meist viel härterer Mittel bedarf, als dies anfangs der Fall gewesen wäre, wenn anders diese Unsitten nicht ganz hätten vermieden werden können. stne-e Schlicht» »U Srirzrumr vom 19. September 1895. st Berlin. Die „Nationalztg." dementirt die Blätter meldung, daß das Kanonenboot „Iltis" aus Ostasien zurück« beordert sei. Auch über die Zurückberusung des Panzer schiffes „Kaiser" sind noch keine Beschlüsse gefaßt. — Das i „Bert. Tagebl." erfährt, daß das Schiff „Clodian", von London nach Umca unterwegs, mit der Bemannung bei Jernaes untergegangen ist. st Kiel. Die erste Division des ManöoergeschwaderS geht heute 'Nachmittag durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal nach Wilhelmshaven. Die Schulschiffe „Stein" und „Gneisenau" treten bereits Montag die Reise nach Ostindien an. st Oels. ReichStagsersatzwahl. Bis heute Vormittag 11 Uhr waren gezählt sür v. Kardorff (körn'.) 6971 Stemmen, sür Puchstein (Antis.) 3618 St., sür Doormann (stets.) 2227 St., für Gießmann (Soz.) 197 St. st Guben. Beim Neubau eine- Haufts in der Kloster straße sind jämmtliche Decken vom obersten Stockwerk bi« zum Keller eingcstürzt. Bis jetzt sind 3 Personen todt und 7 verletzt, die meist n davon schwer. Mehrere Personen sind noch verschüttet. Sämmtliche Verunglückte sind Bauhandwerker. st Rendsburg. Geheimer Baurath Baensch ist gestern Abend hier eingetroffen, um mit den technischen Beamten der Kanalkommission eine Besichtigung der elcktnschen Beleuchtung de- Kaiser-Wilhelm-Kanal« vorzunehmen. A« Freitag wird ein au« Panzerschiffen 1. Kl. bestehende« Geschwader eine Probefahrt durch den Kanal unternehmen. st Oldenburg t. Gr. In Wilde-Hausen sind heute Nacht 47 Gebäude nirdergebrannt. Der Schaden ist be deutend. Ueber 40 Familien find obdachlos. st Wie - baden. Ein angeblich russischer Baron kaufte bei einem Juwelier für 15000 Mark Schmucksachen und bezahlte mit einem Check auf ein Pariser Bankhaus. Der Russe besaß aber bet dem betreffenden Bankhause keinen Credit. Er wurde dabei ertappt, als er die Juwelen im Leihhause versetzen wollte; er konnte aber unter Zurücklassung der Juwelen entkommen. 7 Wien. Der Synagogen-Vorbeter MeiselS in Otta kring wurde von einem Burschen unter Beschimpfungen so mißhandelt, daß er alsbald starb. st Budapest. In Altofen explodirten in dem Maga zin der Petrolithfabrik zwei Metercentner Petrolith. Da» Magazin wurde zerstört. Menschen sind nicht verunglückt, da die Arbeiter noch nicht in der Fabrik waren. st Rom. Der König sagte gestern Mittag im Velodrom bei der Begrüßung der deutschen Turner za deren Führer, Hoppe, er danke ihnen für den Kranz, welchen sie auf dem Grabe seines Vaters niedergelegt haben. „Indem ich Ihnen die Hrnd drücke, möchte ich damit allen Ihren wackeren Ge fährten die Hand gedrückt haben. Ich freue mich, Sie unter uns zu sehen, umsomehr, als Sie dem Lande angehören, mit dessen Souverän mich innige Freundschaft verbindet. Der herzliche Empfang, den Sie bei uns gefunden, überrascht mich nicht; denn ich kenne die Gefühle meines Volts." Der König drückte Hoppe nochmals die Hand. Die deutschen Turner riefen, die Hüte schwenkend, dreimal „Gut Heil l" — Gestern Abend 6 Uhr zogen etwa 10 radikale Vereine mit Fahnen und Musik nach Trasteoere vor das Haus, in welchem 1867 16 Garibalvianer von den französischen Besatzungstruppen Roms niedergemacht wurden und legten unter dem Beifall der Volksmenge vier Kränze nieder. st Mirecourt. Bei dem gestrigen Festmahl der Munizipalt-ät zu Ehren des Präsidenten Faure drückte der Präsident seine Gcnugrhuung über die den Soldaten berei tete Aufnahme aus. Der Patriotismus finde in der voge- sischen Bevölkerung seinen höchsten Ausdruck, wo der Kultus der gemeinsamen Leiden und des gemeinsamen Ruhmes sich mit der Beständigkeit der Begeisteruna und Hingabe an die nationalen Geschicke verbindet. Die Republik hat die Auf gabe, das Heer zu organisiren und dem niedergeworfenen isolirten Frankreich wieder seinen gebührenden Platz in den Nationen zu sichern. Es kann mit Stolz auf das Werk der letzten 25 Jahre zurückblicken. st London. Die „Times" meldet aus Schanghai: Der Kaiser genehmigte den sofortigen Bau einer Eisenbahn von Schanghai über Sutschau und Tschin-kiang nach Nan king, um den Forderungen der Japaner zuvorzukommen. Prodrreienvörse. L8. Berlin, 19 Septbr. -Leizen wco M. —, Septbr. M. 138,—, Octbr. 133,75, Decbr. 143, , besser. Roggrr lo:a M. 117,-, September 117,25 Octbr. M. 1:8 Dee. lo sester. Haie> toeo M. Septbr. M. 116,—, Octbr. 11650. fester. RübSI locr M. 43,80, Oubr. 43,70, December 43,50, still. Spiritus loco M. —. 70«r loco —,—, Septb'. 38,—, Octbr. 37,70, 50er loco —, schwach. Wetten bewölkt. Cours« r. 1 Uhr 30 Min. Eisenbahn-Fahrplan vom 1. Mai 1895. Abfahrt von Riesa in der Richtung «ach: Dresden 7,0 9,28" 9,57* 9,33st 11,207 1,21 3,10 4,59s S,iS7 7,36* 9,147 11,38* (s. a. Riesa-Röderau-DreSden.) Leipzig 4,44's 7,5179,419,34* 12,567 3,55 5,9* 7,197 8,24* 8,42*1,14.. Chemnitz 4,567 8,50 11,51 3,53 6,30 8,4* 9,477. «offen 5,07 7,137 1,21 6,107 9,51 bis Lommatzsch. Elsterwerda mW Berlin 6,547 12,16 bis Elsterwerda, 1^6 5,13s 9,467 biS Elsterwerda. Möderau 4,3 9,37* 10,43 3,14 6,51 8,05 11,47. 's Zu diesem Schnellzuge werden in Riesa TageSbtllet« »ach Leipzig zu den gewöhnlichen Preisen verausgabt. Ankunft in Riesa von: Dresden 4,43* 7,477 9,25 9,33* 10,567 12,527 3,49 SS* 7,187 8,23' 8,41* 9.414- 1,8. Leipzig 6,50 9,27* 9,56* 9,157 1,16 3,9 4,547 7,35* 9,97 11^7'. Chemnitz 6,447 9,22* 10,38 3,5 5,28 8,00 11,327. «offen 6,267 12,37 3,337 8,197 11,20 von Lommatzsch. Elsterwerda 6,407 11,43 3,6 6,57 8,337. Rödera« 4,37 10,13 11,26 3,45 8,2* 8,59 12,25. Ankunft in Rödera» von: Dresden 4,257 9,46* 3,317 7,27 8,11* Berlin 11,67 3,217 7,49* 1(v.3st 12,0*. Riesa von Chemnitz 4,15, 9,44* 10,51 3,22 7,3 8,12 12,1. Absahrt von Möderau in der Richtung nach: Dresden 11,107 3,257 7,53* 10,587 12,4*. Berlin 4,327 9,50* 3,377 7,87 8,15*. Riesa 4,30 10,1 11,14 3,37 7,55* 8,50 12,13. Die mit Siern (*) bezeichneten Züge sind Schnellzüge, di« au Kreuz (7) bezeichneien Züge führen die 4. Wagenklasse. An Sona- und sächsischen Festtagen kommi die 4. Wagenklasse M Wegfall. Ausgabezeit deS „Riesaer Tageblatt". In den Ausgabestellen AbendS DM" gegen 7 Uhr, in der Expediiion '/,7 Uhr. 'M, Sin Hundehalsband ist verlöre« gegangen. Gegen angemessene Belohnung ab- zugeben in der Exped. d. Bl. Für die uns am Tage unserer Silber hochzeit von werthen Nachbarn, Freunden und Bekannten dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sagen den herzlichsten Dank Karl VVavkwitL u. krau. Riesa, den IS. Septbr. 1898. wurde am 2. Septbr. vom Kaiserhof bis Gröba eine dunkelblaue Kiuderlvagcndecke. Bitte selbige gegen Belohnung abzugeben bei Restaurateur Bietsch, Gröba. «ioe W»lmNa««tz»iir und eine Heine s. Gtaae sind sofort zu ver- miethen Kaiser VVikelmplatr II.* Albertftrahe S find schön möblirte Ziwwer billig zu vermiethen. * Ein anst. Herr kann frdl. vogiS erhalten Kastanienstr. Ao. 82, 1. Et. links. Aldertftr. S sind schöne gr. Woü»»»,«» sofort oder später billig zu vermtethe«. *