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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Wie wird es weitergeheu? Nach der aufgeregten Vorwoche mit ihrem dramatischen Schluß ist jetzt in den politischen Kreisen der Reichshauvt- stabt einige Ernüchterung cingetreten. Man besinnt sich daraus, daß nicht nur große politische Verhandlungen zu führe» sind, sondern daß endlich nach einem Sommer, der ausschließlich der politische» Propaganda gegolten hat, die drängenden Wirtschaftslagen aufgegrisfen werden müssen. Da aber andererseits trotz aller Politik eine Klärung der politischen Verhältnisse nicht cingetreten ist, da man nicht absehen kann, welche Kräfte eine Reichs- und Staatsgewalt tragen könnten, die ein nmsasscndes sachliches Programm öurchzusühren hätte, kommt man zwischen den vielseitigen Ressortbesprechungen sachlicher Art doch wieder zu dieser politischen Frage. So dreht man sich im Kreise. Papen hat keine Mehrheit. Selbst wenn Herr v. Papen auf irgend eine Weise bessere Beziehungen zum Zentrum Herstellen konnte, wäre keine Mehrheit da. Eine Mehrheits bildung zwischen Nationalsozialisten und Zentrum liegt vor der Hand auch im ivciten Felde, weil bas Zentrum sich kaum zutrauen kann, die Nationalsozialisten innerhalb einer Koalition zu bändigen, in der die Nationalsozialisten die Führung haben, nachdem der Reichspräsident mit Herrn von Schleicher diese Aufgabe nicht zu übernehmen, wagte. Die Stellung des Kabinetts Papen wird auch noch geschwächt dadurch, daß von deutschnationaler Seite die wohlwollende Haltung gegenüber den Nationalsozialisten nicht aufgegeben wird, obwohl die Deutschnattonalen die Haltung der Natio nalsozialisten als Beleidigung empfinden. Inzwischen erfährt man auch, wie Hitler sich eine Sta bilisierung seiner RegicruugSmacht gedacht hat, wenn er einmal zum Reichskanzler ernannt worden wäre. Hitler mußte damit rechnen, daß sich das Zentrum einer Zu sammenarbeit mit ihm widersetzt hätte, uvenn. ..er dabei ge blieben wäre, allein die wichtigsten staatlichen Machtposi tionen zu besehen. Hitler würde dann eine Mehrheit im Reichstag nicht gehabt haben, aber er hätte sich die Mehrheit ohne weiteres schaffen können durch ein Verbot der kommu nistischen Partei bei gleichzeitigem Ausschluß der kommuni stischen NeichStagssraktion und der kommunistischen preußi schen Landtagsfraktion aus dem Parlament. Auf diese Weise hätte Hitler legal mit Hilfe einer Parlameutsmehr- heit regieren können. Er wollte die Deutschnationalcn und die der heutigen Neichsregierung nahestehenden KreZe zu nächst noch soweit wie eben möglich mit in die Regierungs tätigkeit einbeziehen, um nicht die Unterstützung durch den Reichspräsidenten zu verlieren, aber er wollte unbedingt in der entschiedensten Weise eine parlamentarische Mehrheit für sich schaffen. Im Laufe der Zeit sollten dann die rechts bürgerlichen Kreise mehr und mehr ausgeschaltct werden. Im Nahmen dieser Taktik liegt, daß Hitler bis zuletzt ver sucht hat, einem Konflikt mit dem Reichspräsidenten auszu weichen. Nun gibt es für Hitler kein Zurück mehr. Er muß zu einer neuen Propagandatätigkeit ausholen, die in den näch sten Monaten den durchschlagenden Erfolg sichcrstellen soll. Hitler will, wie wir zuverlässig erfahren, in den nächsten -Heiden Wochen bis zum Ende August seinen Leuten und seinen Führern eine Ruhepause geben, daun aber erneut mit aller Kraft vorstoßen. Mit dieser Politik stimmt auch ein Erlaß des Berliner SA.-FührerS Graf Helldorf über ein, der bis zum 28. August wettgehenbst Urlaub für die SA.-Leute in Aussicht stellt, aber danach eine Urlaubssperre. Mit dem Zusammentritt des Reichstages soll die erhöhte Aktivität der Nationalsozialisten eintreten. In welcher Richtung, mit welchen neuen Parolen wird die nationalsozialistische Bewegung Kraftreserven, an die sie noch glaubt, ausschöpfen? Die Nationalsozialisten rech nen damit, daß die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Maß nahmen der Reichsregierung erfordern, die zwangsweise neues soziales Elend Hervorrusen müssen. Die National sozialisten wollen auch jetzt die Pläne der Reichsregierung ans Arbeitsbeschaffung als unsozial bekämpfen und wollen die angedcuteten Pläne der Retchsregierung auf Herauf setzung des Wahlalters und auf Schaffung einer ersten Kammer im Reich als reaktionär hinstellen. Diese Pläne seien nur dazu bestimmt, das bisherige System notdürftig zu erhalten. Die Nationalsozialisten wollen Arbeitsdienst pflicht und Verfassungsreform durchaus nicht grundsätzlich ablehnen, im Gegenteil propagieren, aber in der Form, wie die Retchsregierung die Pläne verwirklichen will, wollen sie §as Fehlen eines Zusammenhangs bei einer Politik neuer sozialer Ordnung nachweisen. Dazu rechnen die National sozialisten nach Beendigung des Burgfriedens mit einer weiteren Verschärfung der Straßenkämpfe, und sie wollen dann in jedem einzelnen Fall den staatlichen Organen die Schuld eines nationalsozialistischen Verlustes zuschieben. Auf diese Weise rechnen sie mit einer solchen Verschärfung der Situation, baß Notwehrmahnahmen ihrer Anhänger nicht mehr zu vermeiden seien. Hitler hat dieses bereits in einem Interview ausgefithrt, das er der Rheinisch-West fälischen Zeitung gegeben hat. Er sagte da: „ES gibt ein Recht der Notwehr, bas mir uns auf die Dauer nicht ab- schwähen lassen durch die dummen Phrasen von „Ruhe und Ordnung". Die nationalsozialistische Bewegung hat legal bis aus das äußerste gekämpft. Das Abjchlachtcn nimmt aber ein Ende, wenn ich mich gezwungen fühle, den Partei genossen ein Notwehrrecht zu befehlen, bas die roten Tschckamethoden dann wohl blitzschnell beseitigen wird." Hitler rechnet damit, daß, wenn es hierzu kommt, die NcichSregierung soweit geschwächt ist, daß sie nicht mehr gegen die nationalsozialistische Bewegung austreten kann. Wir beschränken uns darauf, die Richtung der national sozialistischen Pläne anzuaeben. Jedenfalls gebt daraus AIMMWl MUI im »Mll WWg. vdz. Berlin. Wie das Nachrichlenbüro des VDZ- meldet, werden noch in dieser Woche die parlamentarischen Arbeiten des neuen Reichstags ausgenommen. So hat die Sozialdemokratische Fraktion für Freitag, den Ist. August, vormittags, ihre erste FraktionSsitzuug anöeraumt. Aus der Tagesordnung stehen die Besprechung der politischen Lage, sowie die Beratung der im Reichstag einzubringenden An träge und Gesetzentwürfe, über deren wesentlichen Inhalt wir bereits berichtet haben. Am Sonnabend, den 2st. August, sinket eine Fraktions- führerbesprechung aller Fraktionen statt. Hierbei handelt es sich um die Beschlußfassung über die notwendigen technischen Umorganisatioueu im Ncichstngsgebäude, die sich aus der völlig veränderten Stärke der einzelnen Fraktionen er geben. Insbesondere wird dabei die Verteilung der Plätze im Plenarsitzungssaal und die der Arbcitsräume eine Nolle spielen. Der Termin für die erste Plenarsitzung des neuen Reichstags ist amtlich noch nicht belauntgegeben. Bisher ist man der Ansicht, daß es beim 30. August bleiben wird. * Sink Wrse MUlW Ser MM * Berlin. Unter der Ueberschrist „Ritterlich?" ver öffentlicht die Dentschnationale Rolkspartei folgende Er klärung: „Der Reichspräsident ha) die fetzige Neichsregierung ohne Fühlungnahme mit de» Parteien und ohne deren Mitwirkung gebildet. Ebenso ist bekannt und stehl fest, daß er bei seinem Entschluß, Herrn Hitler nicht die Machtvoll kommenheiten eines Mussolini znznerkennc», die Herr Hitler bei seiner Unterredung mit dem Reichspräsidenten verlangt hat, von niemandem beraten oder beeinflußt wor den ist. Trotzdem bringt es der „Angriff", für den Herr Dr. Goebbels verantwortlich zeichnet, in seiner Nummer 184 vom 15. August fertig, den Entschluß des Reichspräsi denten, de» er bei seinem Alter gnädig „nicht verantwort lich machen will", ans eine Einbläserei „gewissenloser Intri ganten aus dem Hugenberglager zurückzusühren". Die Er klärung zitiert die entsprechenden Stellen aus dem „An griff" wörtlich und fährt fort: „Politischer Anstand und poli tisches EhrlichkcitSgcsühl sollten eine Kampsesweise, wie sie dem glorreichen System von 1818 eigen ist, auch dann un möglich machen, wenn die Wut über eine politische Schlappe die Feder führt. Ein natürliches Gefühl der Selbstachtung verhindert »ns, ans diese Explosion parteipoliti schen Hasses, der eine nationale Schande ist, einzugehen. Die Mahnung des Reichspräsidenten an Hitler, „die von ihm angekttndigte Opposition der NSDAP, ritter lich zu führen und seiner Verantwortung vor dem Vater land und vor dem deutschen Volke bewußt zu bleiben", scheint für Teile der NSDAP, nur zu berechtigt zu sein." * Tin DMes Teiiitilti der WM. * München. Die Pressestelle der Neichsleitnng der NSDAP, teilt mit: „Die Behauptung, Adolf Hitler habe hervor, daß die Auffassung, mit dem Konflikt zwischen Hin- d-nbnrg und Hitler seien die Nationalsozialisten endlich von der Negierungsgewalt ferngehaltcn, vorschnell ist. Tie Nationalsozialisten rechnen damit, daß die Regierung Papen—Schleicher sich ihnen gegenüber genau so abuntzt, ivie es die Negierung Brüning getan hat, und daß. wenn das Kabinett Papen—Schleicher in diesem Zusammenhang gestürzt wird, keine andere Möglichkeit mehr besteht, als ihnen die Staatsgewalt allein zu überantworten. MM UM aiil »er MMIUWW Im WM. * Washington. Hohe Beamte des Schatzamts er klärten, die Regierung der Vereinigten Staaten erwarte, daß die Schuldnerlänber die am 15. Dezember d. I. fälligen Kriegsschuldenraten an Amerika bezahlen. Die Regierung der Bereinigten Staaten sei nicht in der Stimmung, weitere Anträge auf Zahlungsaufschub zu berücksichtigen. Sie er warte daher, daß keine derartigen Anträge gestellt würden. Das Schatzamt laste sich durch die große Stimmungsmache für eine Kriegsschnldenstreichuug nicht beeinflusse«. Die amerikanische Regierung sei davon unterrichtet, daß fast alle Schuldnerländer die nächste Jahreszahlung leisten können. Sollte jedoch trotzdem eine Schuldnernation Zahlungs erleichterung beantragen, so würde der Antrag individuell geprüft werden. Durch eine solche Politik würde einer Ein heitsfront von europäischen Schuldnern ein Hindernis ent gegengesetzt. Die hohen Beamte« betonten, daß die ameri kanische Regierung sich schadlos halte» würde, falls irgend ein Schuldner seine Verpslichtungen nicht erfüllen sollte. Zum Schluß ihrer Ausführungen wiesen sie erneut auf die Spaltung im Kongreß hinsichtlich der Schuldensrage und die Tatsache hin, daß ein Ausfall der Schuldenraten den HauS- halt der Vereinigten Staaten über den Hausen werfen würde. ein Verspreche» abgegeben, die Regierung von Papen nach den Wahlen zu toleriere» und »»» dieses Versprechen nicht gehalten, ist unwahr. Ebenso »»wahr ist die bereits wieder holt zurückgcwiesene Behauptung, der Führer der NSDAP, habe bei den Regierungsverhandlungen in Berlin nicht nur die Führung der Neichsregierung, sondern die Uebergabe der gesamten Regiernugsgewalt in vollem Umfange ge fordert." * ilrlaiibssMe für Miner sA. nb 28. August. vdz. Berlin. Der „Angriff", das Berliner Organ der NSDAP., veiöiientlichte am Dienstag einen Grnppen- bcsehl des Führers der Gruppe Berlin-Brandenburg an die LA. Zur politische» Lage wird darin gesagt, daß die inner politische Entscheidung für kurze Zeit hinausgeschoben wor den sei. Unter Hinweis aus die Ungeduld, die deshalb viel leicht entstehe, betont der Gruppenführer, daß die TA. nur dazu geschaffen sei, die Politik des Führers zu unterstützen. Eigene politische Wünsche hatten znrückznstchen. „An der großen revolutionären Ausgabe", so sagt der Beichl weiter, „die Ihr zu erfüllen haben werdet, hat sich nichts geändert. Lediglich der Zeitpunkt ist verschoben worden, und ich nehme an, daß bereits i» den nächsten Wochen die politischen Vor aussetzungen kür die Machtübernahme durch die NSDAP, geschgsfen sein werden. . In seinem zweiten Teil spricht der Befehl aus, daß bis zum 28. ds. Mts. der SA. weilgehendst Urlaub zu gewahre» fei, daß aber ab 28. August Urlnnbsspcrrc eintrcte. ?ie dklMnötimle Wktion des PreiWkn Landtags hielt am Dienstag eine Sitzung ab, über die von der Frak tion folgender Bericht ansgeqcben wird: „Der Fraktivnsvvrsitzende erstattete einen eingehenden Bericht über die politische Lage. Einstimmig wurde zuqe- stimmt, daß die Neichsregierung unterstützt werden mäste, wenn sie jetzt im Reich und in Preußen nach dem völligen Zusammenbruch des parlamentarischen Systems und, nach dem sich die NSDAP, der Mitarbeit versagt hat, als wirk liches Präsidialkabinett unabhängig von den Parlamenten regieren will. Die dentschnationale Landtagslraktion er wartet, daß in Preußen durch den Reichskomminar ein ord nungsmäßiges, mit nationalen Fachleuten besetztes Kabinett ernannt wird. Sie erwartet weiter, daß die von der früheren preußischen Negierung lediglich aus parteipoliti schen Beweggründen ernannten und beförderten Beamten weiter von ihren Acmtcrn beschleunigt entfernt und durch Willensstärke nationale Männer ersetzt werden, damit die nach dreizehnjähriger schwarz-roter Mißwirtschaft notwen digen kulturellen und wirtschaftlichen Gesundungsmaßnah- mcn endlich durchgei'ührt werden können. Die Verordnung des Neichskommissars über die Zusammenlegung von Kreisen und Amtsgcrichtsbezirken wurde einmütig als völlig verfehlt bezeichnet." AWWs WeMül gkWk». 22 Tote. * Paris. Ein Schnellboot der Eompagnie Generale Aeropostale, das den Dienst zwischen Natal und Dakar ver, steht und am Sonnabend dort einlausen sollte, ist nach einer hier eingetrossenen Meldung in einem heftigen Sturm nntergcgangcn. Die Besatznng, die sich aus dem Kavitäu «nd 21 Mann zusammensctzte, soll den Tod in den Welle» gesunde« haben. MMer Tanchr M MmniM Bulen. 1» Tote. * Tokio. Sie beiden japanischen Dampfer „Nichiftiku Marn" und „Hidc Marn" stießen in der japanischen In landssee in dichtem Nebel zusammen. Die „Nichikuku Mar«" sank sofort. 18 Menschen ertranken; die übrigen wurden von der „Hide Maru" gerettet, die mit einer leichte» Beschädigung des Bug davonkam. Kit WWtW gM jmMe MMa ustMj. * Tokio. Wie halbamtlich mitgcteilt wird, hat die Polizei am 18. August eine Verschwörung ansgedeckt, die die Ermordung des japanischen Ministerpräsidenten, des Innen ministers und des Finanzministcrs bezweckte. Bisher sind 14 Personen verhaftet worden. Der Führer der Ver- schwörergruppc heißt Jmamati. Zwischen ihm und den Mördern bcS Ministerpräsidenten Inukat soll eine Verbin dung bestehen. Es soll scstgcstcllt worden sein, daß die Ver schwörer von einflußreichen japanischen Persönlichkeiten Geld erhalten haben.