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Noinan von Ludwig Rohmann. 4 »Mir war Zbre Einladung dc.« willkommenste Heimat«« gkl-l e>ik," sagte Walter warm. »Wir haben draußen tüchtig gearbeitet und ick> glaube, wir alle babeu zunächst nur da« Bedürfnis nach Ruhe mit heim gebracht. Außerdem: Di« Großstadt bat mich nie gereizt." Ter Niltmeister starrte ibn «»gläubig an. »Ist e« di« Möglichkeit! ES sollte einen Mensche» geben, der in Berlin lebt, obne Berlin zu genießen? Oder auch e» nur wirltich zu kennen?" Fran von Wannoff wnrde unruhig. »Ich denke, wir gehen nun hinein," sagt« sie schnell. »Sie werden anSgebnngert lei» nach der strapaziösen Fabrt «nd vo» meinem Ulrich weiß ich, daß er sich erst ganz daheim fühlt, wenn er di« Füß« unter Musterns Tisch stellen kann." . »Stimmt l" lächle Ulrich vergnügt. »Nnd einen värenhnn« »er bringe ich mit, an dem Du Deine Freud« hab,» wirst. — Pardon, aber wer ist denn — ?" - Mährend Fran von Wannoff an die rechte Seite ihre« Manne« ging, nm ihn in« Han» zu führen, wnrde da« jnnge Mädchen auch für Ulrich gang sichtbar und er starrt« sie über« »ascht an. Da« Mädchen stand glutübergoffen da, aber sie gab sich Blühe, ihr« Verwirrung zu verberge» «md Ulrich gerade anzusehen. »Ei« kleines Mädchen an« der Nachbarschaft, Herr von Mannosf, da« sich unbändig freut, Ei« wiedrrzusehrit." Dabei knickst« sie schelmisch: »Doktor« Eoa l" »Doktors?" Ulrich suchte tu der Erinnerung ,md dann streckte er dem Mädchen tu frohem Erkenne» beide Hände ent gegen. »Ist e« di« Möglichkeit I Aber wen» mau «tu Schul mädchen iu der Erinnrnma hat nud «in« jung« Dame wieder- findet >" Er schüttelte ihr« Hände und sah ihr strahlend tu da« sttsch« Gesicht. »Herrgott, wie ich mich freu«! Und wie lieb, -aß Et« zum Willkommen herüber kamen I" s »Eva ist viel bei un« gewesen," sagte Fran von Waunoff Herzlich. »Ei« hat mr« viel Freud« uud Eon»« tut Hau« ge- AbstlmmunaSbrrechttat« Oüerschlefier meldet Euch lm Au«knust«- Kontor bet Paul Peichke, Holzhandluug, a.Schlachthof. MtmDWn MLZMF kann mit Vorteil auch zum Heizen Verwendung finden. Zu baden bei K. v. L L». Elbstraße 7. MM-Wz' 7slidsn-Wz l».zoll!öntz»Iszi!litot «mpftehlt IL«ilnlA l.»ai;«iid«^. KvI»«une»I Landwirt« «ud Büraer! Kammerjäger Karl Gülle kommt iu den nächsten Tagen nach birr, um Ratten, Mäuse, Schwaben, Wanzen mit sicherem Erfolge ».vernichten. 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Nicht nur weit ich hier im Hauke so viel Liebe« von Ihne» gehört habe. Auch mein Pater schwärmt «iir Sie und namentlich für Ihr Wert über die Fauna der Tiefsee." »Wabrbastig? Sie machen mich eitel. Aber Ihr Herr Pa ter ist doch Arzt, wen» ich recht verstanden habe?" »Ja, und Gott sei Dank kein schlechter. Aber doch auch nnr Arzt au« Beruf. Seiner innersten Neigung nach ist er Na turwissenschaftler und seine besonder« Liebe gitt der geheim nisvollen Wunderwelt der Meere." »Ich werd« mich freuen, ibn kennen zn lernen." »Na, e« lobnt schon der Mühe," sagte der Rittmeister. »Ist ein tüchtiger Mann, wenn wir zwei auch nicht immer har monier,». Aber nun denk' ich, gehe» wir hiueii»." Wannoff« aßen zn Mittag, wenn die Leute ihre Mittag«- rast hatten. Der Tag fing auch für Fra» vonWaiinoff früh an, und selbst der Rittmeister hatte sich daran gewöhnt, beizeiten aufzustehen. Go gab «S um di« Mittagszeit alleumi «inen tüch tigen Appetit. Da« Essen war reichlich uud sehr gut. Dazu ließ der Ritt meister «in paar Flaschen tzeraufhole», di« für besonder« An lässe in Reserve lagen. Auf seine» Keller war er stolz und er tat sich etwa« -ngnt« ans den Rnhm, der beste Weinkenner der ganzen Gegend z» sein. Wo irgend «i»Qnalit仫ivei» ein- gelagert werde» sollt«, da schickt« mau auch zum Rittmeister von Wannoss; der mußt« die Kostprobe nehmen »ud dem HanSherr» attestieren, daß er gut gekauft hab« oder herein» gefallen sei. Da« bekam ihm selbst freilich immer schlecht. Sein Zustand reagiert« zu schnell und andauernd ans derartig« Kokwrobeit. und mitunter meinte der Rittmeister selbst, daß jede dieser »Proben" ihm «in Stückchen vom Lebe» abschneid«. Aber der Vorsatz, in Zukunft vorsichtig zu sei«, wurde immer auf« neue kraftto«. wen» wauuoff «st de» blanke» K Ich in ver Hand hatte. GS kam dann wie «in R mich der Leben«» freut», über ihn. uiid all« Vorsicht war vergessen. Hem« war eS nick» ander«, und den» kam «och dl« lnner» Erregung über da« Wiedersehen mit dein Gohir« hinzu. Sem« iand zitterte, al« der Diener ihm den köstlich duftende», alte» svhauui«bera«r in deuSristaüdechergoß. und daun sog «rau» süchtig die Blum« «in. »Weißt Dn, mein Jungchen, wl« lang« der schon liegt?" begann er langsam und beinah« feierlich. , Seil Dealer Tmfel Fm Sommer vor Deiner Geburt batte ich ihn selbst am Kdeiu gekauft, uud nur Deinetwegen. Denn da« habe ich gewußt, daß wir eine» Goh» baden würden." Gr lachte, una da« La» chen ging in eine» trocken«» Huste» über, der ihn nötigt«, da« Gla« niederznsetzeu. Fran von Wauuoff Meß ihn l»ts« an; »Ätzer W innoffl" »Ist doch wahr," sagte er, noch «in wenig erschöpft von der Anstrengung; »nud «in Jung« ist e« doch auch geworden. Uud wa« für «in Junget" Gr hob da« Gla« wieder nud knh zärtlich zn Ulrich hinüber. »Red«, Hal» ich seit lange » «ich» mehr. AVer wenn ich nnn Euch Heid«, Ei«, mein lieber Her« Professor, und Dich, mein Jungchen, ml» solch einem Weinche« willkommen heiß«, dann wiegt da« di« schönst« Kev, tankend« fach auf." Er erhob sich mnhsan», ttnd di« anderen taten «S ihm nach. »Pröstcheu, und »ou Herzen Willkomm«» daheim!" Di« Gläser klangen anttmmber, atz« Wannoff trank noch nicht; er mnßt« beobachten, wie di« beiden de« Wein genossen. Walter nahm «inen Schluck, den er mit innige« Behage« i« Munde zergehen lieh, dann «inen «weite«, und dann setzt» « da« Gla« mit zärtlicher Behutsamkeit aus de« Usch. Wannoss sah da« alle« und da« Herz lacht« ihm. Der fang« Profess« ' war ja wohl ei» ganz tüchtiger Gelehrt«« und znoerlässtge« Freund, aoer daß er muh von Wein «u»a« oerstaud, da« Uetz ihn in der Wertschätzung de« Rittineister« erheblich steig«»». Bei Ulrich halfen di, Grreguitg de« Augenblick« und ki« noch nicht sehr weit zurückliegend,», Trinksitteu feiner Studien«»»« zusammen. Er fttirtt« f«iu Gla« hinunter und «acht« stolz «i, Raael»Gh«r.D«H »8SI>