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O!e Tomate !n rler Küeke Di« Tomate, auch Liebes- oder Paradiesapfel genannt, ist eine de: gesündesten und bekömmlichsten Gewachst, die leider immer noch nicht so beachtet wird, wie ste es verdient In Teurschlanö wird st« meistenteils nur als Suppe, Löste oder ge braren verwendet, wohingegen ihre Verwendungsmöglichkeit unbeschrankt ist. Die Tomate verdient es, in reichstem Matze eingemacht und vorrätig gehalten zu werden, da sie sich fast zu allen Fleisch- und Fischgerichten eignet und zu jeder Jeu eine willkommene Beigabe bieret. Tvmatensuppe (auf römische Art). Speck, Zwiebeln und Karotten werden zu gleichen Teilen klein gewürfeli und ange- schwitzt Hierzu gibt man auf >00 Gramm Murzelwerk 750 Gramm Tomaten, lästi anschwitzen, bestäubt leichi mil Mehl, rührt ordenlich durch und rülli mit zwei Liier Fleischbrühe auf. Dreitzig Minuten gut kochen lassen, durch ein seines Sied streichen und mit Salz. Pfeffer und einer Prist Zucker ad- schmecken Als Einlage körnig gekochter Reis Toinaienvierlel- chen. die man vorher ausgeprestt, abgezogen und in Bauer gar gemacht har, klein« Nocken oder dergleichen. Tomatcnauslaus (feine Arij. 250 Gramm Tomatenpuree wird mit einer weitzen Mehlschwitze von 50 Gramm Buuer und 50 Gramm M..HI gebunden abgeschmeckl und dann -'M Gramm geriebener Pormewnkäse darunter gelogen und mir drei Ei- gelben vermischt Mil dem sehr steif geschlagenen Metz von Ger Eiern klar ziehen, in eine gebutterte Auflaufsorni zu brstvierrel füllen, mit geriebenem Parmesankäst bestreuen, mir Burrer br- iräuseln und in gut Heistern Tien backen. Gebackene Tomaten. Kleinere Tomaten werden abgezogen, leicht gesalzen und entweder paniert oder durch Ausbackreig ge zogen und dann in liefern Ferr gebacken. Auf gefaliere: Serviette mit ausgedackener Pererstlre anrichren und rech: Heist servieren. Feines Tomatenkompott. Sonnenreife Tomaren fchälr man, schneidet sie in ein Zentimeter dicke Scherben, die man bogen weise in eine riest- Schüssel leer, ne nach Geschmack mehr oder weniger einzuckert ZugeSeckr löst: man. ne lO dis lö Minuten ziehen, gibt dann einige Lv'-el voll Himbeeriar: darüber und sielli sie zugedeckl auf Ems Mr: B'.skum als Nachtisch reichen. Tomarenmarmclade. Man übergiestr die Tomaten mir kochendem Maner und zieh: m:r ernem feinen Arenerchen die Haut ad halbier: ne und enr-ern: die Kerne m:r einem silbernen Kaffeelöffel 'Nun grd: man zu redem Halden Kilo Tomaren 575 Gramm Zucker, kocht dieses zu'arnmen. unter fortwähren dem Rubren dick e.n lätzl e:was verkühlen, füll: in Gläser, die man. wie üblich zubi-.-er Tomarencirr. Emr in gewü" .bte: Anzahl werden G Minu- len gekocht abae'.bteckl u-d der Lo-ge nach halbier: Tann lear inan ne in :-ne aebul erre Fomn ube:gm'tz: ne mi: e'ner vikanr iabereiiet." T. st"--.- str-e::' geriebenen Parmesankäse da:s 7 oe e i.ti >ie st- .. ^--- Minuten !M T'en. Man reicht Br.::k. ::e 'eln oder Re:-., dazu. Sie Vsöenkammel' a's Gefahre«!- quelle Gerar. in ,uugster Zeit koiinle die Tage-.-prene von ve: n ie ocncn groszeii Bränden berichten die nur darum st- groste Au: dchnung fanden weil die Bodenräume mit allerlei leicht bre: baren Dingen überfüllt waren Hier fand das Feuer in aus wilapelren Jahrgängen alter Zeilschtinea und Bücher neue 'Nahrung dort in Kisten. Papptarions Packpapier und mo.tmial wie Holzwolle und ähnlichem Bodenkram An drille: Stelle wmoer an ausrangierlen alten Möbeln Bilder und Spie'.! rahmen Reise Masche und Tragkorben mir dem vers.l iedensten Inhal! Nun siiid I.i die Bodenräume !-„r Aus-abi". aller de: Ti bestimml. die man nicht täglich oder nur u bestimmten Jahre :eiicn benoligt und dc.-h-ilb aus der Mahnung entfer-.i sie hier gut zu verwahren Maren alle diele Behälter wie Kisten Koffer und Korber in den Bodenkammern u'd Gclakst'n ch ic anderes Bodcngcrümpel nur allein unlcraevrack'r dan ' köanren sie selbstredend bei enlstebendem Dachsrublbrand auck leicht -o-ch beransgeschasil und vor den Flammen qerett't iverden Mo ste aber eingeengt oder richtiger gesagt einackeil: -wische- 'llerle: nutzlosen.'vielleicht für immer ausgetzhrlrete- Gege"'t.,"dcn a ' bewahrt werden da sind diese im Äu.'enblick der Gefahr au d Erprobte Rezepse Kleinc Gurken cinzu legen: Pfeffergurken Ganz .'.eine Guit.n weiden abgebrüht und mit ara.lz abge:ieben so latzt man sie 21 Stunden sieden, Danach trocknet man st. ab und legt sie i hickilweise in einen a:e:n!o"i 'Nit Gewürz Pjefier 'Nelken. Musktidlüre Lorbeerblättern tm:rmzon Nl.m ireltich würfeln und Dillbluten Inzwiuhen loch, man jo viel Eisig mir etwas Salz aus. wie nötig ist. um die iuurken vollkommen zu überdecken latzt ibn elkalten und giest: ihn dann über die Gurken Der Tops wird mit Papier zugeb.,ndeu. Zuckergurkcn: Die Gurk n werten geschalt . > Mmue e, : lernt in oniehiil che Stücke gei hnilten und IN halb E'Nlg bald Ma'-r aus '.ekochl , ann u,.t einen Durchstbla,, zum 'A: tianjen gescha.iet Indesien lautert man Zucker mit Eisig und Mane: 11 .m ttz.,,im! '> tu: iiaiii Z-' l Lmer halb Maner, halb Eiiigs tut Gewürz. Zum T ilt «. gragon n einem Beutel.ben zugebuu >n hinein un' lazch di. lnuiken st icke darin glasig kochen Mit einem ev,haumloisel heraus genommen, kommen sie >n gut -mnigm tülaser und nachdem der Sait noch dick e füll: so da st die G nah Nnigen äag-'". noch einmal auf un Glase- iverden nm! Braune Butter raich wenn man a Bu:>-.'. unter Saba: nf s . s .tz: i-e n e nach : in:: w: na - Erst zum Perlanger and. re Flümnkei'.en M-'lszer »zaie o .oeiin man ha - .No.'.m wurde w rd er in die Glast: g«. Be'- d ."i bedeck: ".nd Sollte der Sair .ä' - st'^st.,.'en st"."., koch: man ihn st i d . Gurke-.. Die . - m- M ...» Fke-'chp.'istn erziel: man ... - z B . -'h"s: u 'd da -i d'e raeben alntte Svsten. wenn man ne zu- . : - ." 7'.- a ' and. - . ' M.. .: oder -.lm".h o.che -st B. : - d ,.m Backen geschmeidig, M o :! oder einer Keule durch ein k!I l--.ue,cl.chn.'tc:t Murrte,g .'rha'.k man. :v. :n man ihn :- b. M.M.. . der st,st : j,,- - ' - Atzing w-r obgerrsck'^r. t : de: an- ..... . -jj;,,, x-r.ch d >?a:de gewirkt, o. 'er! d.r r,eiq an iüu'. weil ti>. Butter weich wird praktische Hausfrau BLLtesrd füie ToeLbLLcHsIrrlsr'Sffsn. MD Das freundliche Gesicht -ZN rede: woe .'omm.i mal etwas vor. Mi: sind alle , Men,Lenz ,e enge: zummmengerückr w-.r leben, um so nähe: lind die Re-bungs-stacke- Mae besondere Eigen- rümliwker: in s nur, dast in manchen Eben nichts, rein gar nichts von Unstimmigkeiten nach auuen dringt. Äll-e mein bar man den Einbruch eine: bu:ä'aus glücklichen Ebe l ois ein Zufall p:ell.!chr auch Scha::ensei:en zeig:. 'Man da:f wea: sage"., dan d:e'e nach austen hin rädel- leie", Eae". :a:e" Rui de: Bel'e::'ch:he:: de: F:au ve'.- ' banken r?be: ists kein Plus ist: sie Frau, wenn'sie - mitten aus e:-:er h.nklen Auseinanber-e-ung heraus. ! rreundltw: lachel-.b einet: unerwarteten Gast emp-ängi'? i Marum sollen Tr:::e Einblicke h.-kam in en in e^e'.-cheSzenen'' , Dem Mann fallt es meistens viel,schwerer, sich umzustellen. w.'t". Beharruttzasoermaae" : : -.arke: l! uv re arönere . Elastizität nenn: er rielleich:: Komed .'spielen' Und doch: Im stillen wird er dankbar sein we-n se ne strau sich feder : Situation ai:past:. wen:: ste -.u üherbrü.'ken. versteh:, was außerhalb des GN'.ch:sk:-.stses Trimer -u stellen h,a: Eine Einwendung wird est gemach:. Tie Frau müöe : die freundliche Miene, d'e sic jede": Fremden, jedem Lauf- - burschen -eige. in erste: Linie dem Mann nicht voren:- , halten. Tas ist richtig, wenn das Hausgestch: der Frau immer gallig, dns Gen.ch: bei Fremden nur lieoenswürd'g ?-:. > wo etwas gib: es aber nicht. Eine rupiich un'reun.dliche Frau ist überall unfreundlich. So stark well'st "d kann j keine Frau -we: ..Gesichter" haben. Me'enilich ist hier basi eine gerechte Frau die viel- ' leicht Grund hatte dem Eheherrn -u '-ürnen, dem Backer, ' jungen beispielsweiw kein höies Gesichr reig:. Er ist dock» s unschuldig am Aerger der Frau. Imme: ist d:e ^rau die klügere, die sich vor jedem Tritten beherrscht, as ist nicht schön, in den Rui einer Tanrhivve zu kommen. 'Noch weniger angenehm ist's. als unliebenswürbigo Hausman, m: gelten. Tas boieste Nebel aber ist. der lieben Berwandt'chg't einmal io einen Ein blick ng ge'ramon: dann wird de: Fall beiprochen, Partei .':grs--eu — aus Nne: ionst ichnell erledigten Meinungs- '.'ersckiedenbeir ein Kenilik: ernstester 'Ar: konstruiert. Mgn mutz in der Ebe auch -uweilen Unangenehmes - ^uichivrech-.'n. Auseina-.derietzunaen hahen Zwei Men s chen. geschlechrsverschiede'i werden nie ebne e«ne Hem- 'nung gleichgestimmt 'ein. he'onders we':n Perionlichkeits- , verte da sind. Tas Geräustch des A.bichle'stm-- bar- nicht s mch autzen dringen Jeder aufgest'.n.gene Ein-elstrU gibt in falsche- Bstd. Bekomm: erst Bmonung und schwere, wenn andere MeGungen noch milivrechen Bel'ett'chen wir uns vor Dritten, io schaffen wir Ao leukung st— l'm.'l"'M" st.tllm t st: ' ost der 'll""mmm Fall o:-'. "i - die Mm l 'M' b-'' E-g: Dder rubig sachlich fetzen wir da fpr:, wo vielleicht schon etwas hitzig verhandelt wurde. .. j Dieses Aöichlietzen e'-er Zwistevisode vor Fremden ist gar keine Rücksichtnahme au- .die Leu-e" Es ist e:n Rück- . ^,'f uns selsisi' denn immer tut cs uns leid, Einblick gegeben in interne Angelegen- S ; ernten wir /-für? Mitleid? Wir geben oerade in Ehesachen, dem llnbete,l'g:en e:n vochgetuhl datz - solche Sachen" nicht mirzumachen brauch: , Und dami mfrieiGg fragende Blicke^vielleichr immer und immer noch, wenn langst 'alles vergessen wäre — ohne die,en Zeugen. Fg und .Fein" iir's auck nickt gerade. ..Krack", zu hoben A'so blamier: man nck ein bitzckcn. wenn man amitte reilnedmen lätz:. Durum sckon lieber sreundlichnes Lackeln, wenn es klingel: - ,o Minen rn der ,ckon,:en Kovfwäscke ... 6u:e Rattcklage könnten wir noch ernten, wenn wir „offen" sin). Aber - aber — — jeder eine in ein anderer! Und es if: nvck lange nick: gejagt, dasi „mein KNann so kurier: werden könnrc wie ,.ibr" Ätani: . Das könnte ein icklimmes Fiasko geben, denn „mein" Mann i,t eben nichr ..ibr" Mann . Ein verträgliches Ehepaar wirt: immer gur: eine liebenswürdige Hausfrau gefällt Ein bisichen eitel muffen wir auch fein: einen neuen Eindruck machen wollen. Mir Frauen bleiben ja viel länger jung, wenn wir das Lackeln nick: verlornen. Ein flüchtiges Eewittercken er frischt. Eine vergnüglicke Ablenkung verwischt. Nur Staub, in dem man stoche::, wirbel: auf und bau: Molkcnwände. Und die Männer danken es uns dock, sie sind siolz auf uns. wenn wir Haltung haben. Und im geheimen will jeder Mann. Satz „seine" F:au. hie „er" c:wähl: ha:, tadellos wirkt. km 8. Ore a!te Muster sprrclit Kind, sühlsr du cs nichr? So hör cs doch: Ich bin immer dir Mutter noch. Mein Herz ist warm und ist nichr kalt. Nur bin ich müd und alt. Ich kann nichr mehr strahlen und nicht schmeicheln. Ich kann dlog Still dich nehmen aus meinen Schatz. Ich kann nicht jubeln mehr und singen. Nur den schwachen Arm noch um dich schlingen. Und mil welken Händen üders Haar dir streicheln Und stumm, stumm sitzen, ahn' mich zu rühren. Und bcirnd an meinen: Herzen deinen Herzschlag spüren. Fühlst du's: Ich bin wie in alter Zeit Deine Muner noch und bin Mütterlichkeit! llrn;r Dbrrrolr. .«--en,-. 5a.-. «.>;<->> ran »er Mutter. -pam-iq-'gvchcr -v-il-g. «5. m d.