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Schuldnerländern an Gläubigerlänber mit sich brachte und gleichzeitig d«r freien Güterbewegung Hindernisse in den Weg legte. Der Ausschuh hält e» daher für seine Pflicht, die Gründe ous- einanderzusetzcn, die es zurzeit unmöglich machen, endgültig« Maßnahmen zu empfehlen, um sür Deutschland langlristige Kre dite zu sichern. Wenn der Ausschuh davon absieht, in Einzel, heilen gehende Vorschläge zu macknm, so geschehe dies nur in der Uetzerzeugung, das; man sich erst zu Maßnahmen, auf deren Ergreifung er keinen Einfluh habe, entschlichen müsse, ehe irgendwelche langfristigen deutschen Anleihen, so gut fix auch gesichert sein mögen, untcrgebracht werden können. Oie Folgerung: Revision Amerikanische Blätter zum Baseler Ergebnis. Reuyork, 19. August. Die hiesigen Blätter bringen in gro ber Aufmachung die Empfehlungen des Internationalen Soch- verständigenausschusses in Basel, dah eine Revision der Reparationen vorzunehmen und politische Differenzen auszugleichen seien, soivie dah es notwendig sei, die finanzielle Hilfe für Deutschland zu beschleunigen. „Times" schreibt in einem Leitartikel, der einen Ueberblick über die seit dem Be ginn der deutschen Finanzkrtse gemachten Fortschritte gibt, di« Verlängerung der kurzfristigen Kredite auch für einen verhalt- nismähig nur kurzen Zeitraum sei von groher Bedeutung, da sie ein Steigen des Vertrauens in Deutschlands Zukunft zeige. Dieses Vertrauen sei wesentlich gefördert worden durch das kürzliche Scheitern des reaktionären Anschlages auf die be stehende politische Ordnung In Preuhen sowie durch die vom deutsäien Volke während der letzten Monate bewiesene Diszi plin. Wie aus Washington gemeldet wird, wurde es in dor tigen Regierungchreise» abgelehnt, zu den Empfehlungen des Baseler Internationalen Sachverständ'»enausschusses Steilung zu nehmen, da die Regierung erst nach eingehender Prüfung derselben zu Entschlüssen kommen könne. Zunahme der Arbeitslosigkeit in England London, 19. August. Die Zahl der Arbeitslosen betrug am 10. August 2 714 399, was eine Zunahme von 1009 gegenüber dem Stande vom 27. Juli und um 063 622 gegenüber dem glei- chen Zeitraum des Vorjahres bedeutet. Amerikas kritische Lage Präsident Hoover über den wirtschaftlichen LS-Iahres-plan London 18. Ar/gust. Ein Sonderberichterstatter der „News Lhronicle" der sich auf einer wirtschaftlichen Studienreise in den Vereinigten Staaten befindet, wurde am Montag vom Präsidenten Hoover empfangen, der mit ihm in lebhafter Weise die schwebenden Probleme besprach, unter ihnen besonders die Frage der Ab rüstung, Rußlands und natürlich die wirtschaftliche Lage in Europa und den Vereinigten Staaten. Die ganze Wut einer verwirrten und enttäuschten Nation schiene sich auf den un glücklichen Präsidenten zu konzentrieren, der zum Sünden- bock der wirtschaftlichen Depression geworden sei. Der „große Ingenieur" von vor einigen Jahren sei in zwischen zum „großen Versager" gestempelt worden. Seine Gegner wollten ihm nicht einmal die Anerkennung sür den Gedanken des Echuldenmoratoriums zubilligen, sondern be haupten, daß ihm dieser durch Männer wie Dawes, Mor. row und Mellon sowie einem Dutzend Neuyorker Bankiers in.wochenlanger Bearbeitung ausgezwungen worden sei. Viel von der Kritik, so sagt der Berichterstatter sei un verantwortlich, unkontrollierbar und in ihrer Art unfair. In manchen Kreisen schiene man zu erwarten, daß Hoover bloß irgendeine magische Formel zu murmeln brauche, um Amerika wieder in das holde Jerusalem zu verwandeln. Die Regierung habe sich für die augenblickliche böse Lage im übrigen selbst die Verantwortung zuzuschreiben, denn sie habe bisher keine andere Politik zu verfolgen gewußt, als die Löhne hochzuhalten, um rin« industrielle Beunruhigung zu vermeiden und dieses habe sie nur durch eine Ermunterungsmethode mit patriotischem Ein schlag getan. Inzwischen sei aber bereits in vielen Industrien der Einbruch in das Lohnniveau erfolgt, und diese Bewegung schiene sich jetzt zu verbreitern, ohne daß die Regierung irgend welche Schritte dagegen unternehme. Gerade in dieser schwieri gen Lage lasse sie es an der notwendigen Führung fehlen und schein« dir kurzfristige Politik zu verfolgen, auf eine günstige Konjunkturwelle zu hoffen, die ohne ihr Zutun wieder normale Bedingungen schassen würde. Ihre Bemühungen, nationale Notstandsarbeite» zu schassen, seien so kläglich, daß sie wohl selber nicht daran glaube und sie ledig lich als eine Geste mit Rücksichtnahme auf die öffentliche Mei nung unternehme. Nach seiner Unterhaltung mit dem Präsidenten ist der Be richterstatter der Ansicht, daß Hoovers bekannter wirtschaftlicher ,^8-Jahr-Plan" an sich ga: kein Plan ist, sondern weiter nichts als eine großzügige Voraussage der möglichen Bedürfnisse des amerikanischen Volkes für die nächsten 25 Jahre, begleitet von der frommen Hoffnung, daß Amerikas Initiative diesen Be dürfnissen genüge tun wird. Gleich vielen altmodischen In dustriellen sei die Negierung bei dem bloßen Gedanken an eine nationale Arbeitslose nunter st ützung entsetzt, obgleich Amerika tatsächlich doch schon die ganze letzte Zeit über Arbeitslosenunterstützung an Millionen von Erwerbslosen und in größtem Ausmaße aus Wohtätlgkeitsfonds zahle, die zu 80 Prozent aus staatlichen Steuern beständen. Der Korrespon dent fügt diesen Ausführungen die interessanten Feststellungen eines großen amerikanischen Zeitungskonzerns hinzu, nach denen die Hälfte der amerikanischen Bundesstaaten keinerlei Mittel für direkte Arbeitslosenunterstützung zur Verfügung und auch keine Möglichkeiten habe, solche sür den bevorstehenden Winter aufzutreiben. Die Wohltätigkcitsvcreinigungen wären nicht in der Lage, in erforderlichem Maße Hilfe zu leisten, zahlreiche amerikanischen Städte hätten die Grenze der Möglichkeit in der Beschaffung von Mitteln in irgend einer Weise erreicht, und Steuereinnahmen seien wegen Zahlungsschwierigkeiten d^r Steuerzahler stark gesunken. Der Korrespondent erinnert an die Bemerkung des seiner Ansicht nach sehr gemäßigten Präsi denten der amerikanischen Arbeitersöderation, Green, der erst. In vergangener Woche erklärt habe, daß in den Vereinigten Staaten ohne eine angemessene Vorbereitung auf den kommen den Winter die Gefahr einer Revolution bestünde. Die Finanznok -er Sünder Ein gemeinsamer Schrikk Oldenburg, 19. August. Am Dienstag fand im oldenburgischen Staatsministerium «ine Besprechung der Länderminister der mittel« und norddeutschen Länder statt, die sich in der Hauptsache mit der finanzielle» Lage befaßte und von dem oldenburgischen Ministerpräsidenten Lasscbohm geleitet wurde. Es wurde be schlossen, ein« Sitzordnung nach Berlin zu entsenden, die der Reichsregierung den Ernst der Lage der kleinen Länder dar legen soll. Uetzer die Sitzung, die von 15.30 Uhr tzis 20 Uhr dauerte, wurde folgende amtliche Verlautbarung heraus- gegetzcn: „Die heute in Oldenburg tagende Länderkonserenz, an der die Regierungen der Länder Thüringen, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg, Braunschweig, Lübeck, Meckienburg-Strelitz. Lippe, EckMunburg-Lippc leiluahmen, befaßte sich in eingehender Aus sprach« mit der steigenden finanziellen Notlage, be sonders mit der immer bedrohlicher werdenden Entwicklung der Kassenlage der Länder und Gemeinden, die sofortiger Ab hilfe bedars. Da di» Länder nach übermäßig«» Einsparungen bei allen sachlichen Ausgaben nicht glauben, aus diesam Gebiet weiter« Ersparnisse machen zu können, wurde eine Abordnung beauftragt, der R«lchsr«gierung den hohen Ernst der Lag« dar. zustellen und aus sofortige Maßnahmen des Reiä-es zur Erleich terung der Lage der Länder zu dringen. Es soll hierbei ganz besonders die Aufmerksamkeit des Reiches daraus gerichtet wer- dcn, welche» Bedenken es unterliegt, wenn cs den Laudern überlassen ivird, von sich aus weitere Gehaltskürzungen vornehmen zu müssen. Als weiter ganz vordringlich wurde an gesehen: die Fragen der kurzfristigen Kredite, der Wiederher stellung der Rentabilität der Holzwirtsck)osl und besonders be stimmter Maßnahmen auf dem Gebiete der Fürsorge sür die Eriverbslosen- und WlchlsahrlsunterstUtzungsempsängcr." Gehaltskürzung in Berlin Aber erst aus staatlichen Druck hin! Berlin, 19. August. Der Lberpräsidcnt der Provinz Bran denburg hat die Zahlung von Z u s ch ü s j c n z u de n W o hl- sa tz r t Sa u s g a b e n der Stadl 'Berlin, sür die er einen be sonderen Fonds zur Verfügung hat, vortäusig eingestcllt, und hat den Magistrat ausgesordert. die Berliner Besoldungs ordnung spätestens tzis zum 1. Oktober nach seine» Vorschlägen abzuänüern. Oberbürgermeister D-, Sahm von Berlin hat nunmehr mit Wirkung vom 1. Oktober d'e Besold mo.,kijrrnng der Be. >teu und Ang.stellten verfügt, und zwar b s'zum 31. Dezember U!3I nicht mehr als 5 v. H. und vom 1. Januar tzis 31. März 1932 nicht mehr als 7 v. H. der bisher zuständigen besoldungsplan- mäßigen Bezüge söhne Berücksichtigung der reichsrcchtlich ange ordneten allgemeinen Kürzungen). Die über den Betrag von 7 v. H. hinausgehende Herabsetzung soll erst am 1. April 1932 in Kraft treten. Zeppelin über England London, 19. August. Planmäßig um 18.15 Uhr traf „Graf Zeppelin" bei schön stem Wetter in London ein. Fast der gesamte Verkehr ruhte wie auf Kommando, als das Luftschiff, vou Westen kommend, themseabwäris über die Eit»; flog, begleitet von mehreren Flugzeugen. Um 19 Uhr wurde der Flugplatz Hanworth erreicht und die Landung ging glatt vonstatten. — Eckener wurde von dem Unterstaatssekretär für Luflsahrtwesen, Montague, herz lich begrüßt. Heute ist der Zeppelin zu einer Kreuzerfahrt über England ausgestiegen. 0.32 Uhr wurde St. Govens Feuer schiff im Bristol-Kanal überflogen, 7.05 New Castle on Tyne, 9.40 Leeds. Umtriebe der irischen Extremisten London, 18. August Au der Grenze zwischen dem Irischen Freistaat und dein Staate von Ulster ist es in jüngster Zeit zu Unruhen gekom men. Besonders in Portadown sind schwere Ausschreitungen zu verzeichnen. Geschäfte wurden mit Steinen beworfen, stellenweise kam cs sogar zu Plünderungen. Die erregte Menge versuchte e-.n Kloster zu stürmen. Der Polizei gelang es erst, die Hcrrlchast in der Stadt wieder in die Hand zu bekomm.«, als Verstärkungen aus Belfast und Ulster ein- irafe». Obwohl die Polizei alle wichtigen Teile der Stadt besetzt hält, slackern die Unruhen immer wieder aus. — In Armagh ist die Nacht im großen und ganzen ruhig verlaufen. In einem Bericht der „Times" aus Dublin wird daraus hingcwiescn, daß die politischen Extremisten im Irischen Frei staat kühner geworden sind. In großen Teile» Sud-Irlands werden von ertremistischcr Seite gesetzwidrige Freuvilligensor- mationen mitiiäriich ausgebildet. Die Negierung des Irischen Fregiaaies sicbl diese Lage als ernst an. Möglicherweise wird das iröckc Parlament noch vor Ende der Sommerscrien zusam- »icnlcr.'sen werden Man vermutet, daß es in gewissen Fällen der Ersekung von Geschworenengerichten durch Militärgerichte tuslimmen wird s Lahre Gesängnts für -en Piloten Rathie Unerhörte» Vorgehen mongolischer Behörden. Rach einer an» Urga. d«r Hauptstadt der Republik der ä»ß«r«n Mongolei ringegangenen Meldung soll der Führer des am S. Juli von mongolischen Truppen beschlagnahmten Post- slngzeuges der deutsch-chinesischen Lustverkehrsgelellfchast „Eura. sia", Pilot Rathje, jetzt von d«n dortigen Behörden zu einer Gesängnisstrasr von S Jahren verurteilt worden sein. Die B«»urt«tlnng «rsolgte, wie weiter ge««ld«t wird, wegen »Spionagrverdachts". Weiter wird bekannt, dgß sich das V«. sind«» des Funkers Kölber, der verwundet in di« Hände der mongolische« Truppen fiel, und der wegen «iner Beinverlehung in da» Urgaer Krankenhaus überführt wurde, sich wesentlich ge bessert hat. Es ist vorläufig wenigstens unerfindlich, was die mon golischen Behörden in Urga veranlaßt haben mag, den Piloten Rathje der als Führer eines fahrplanmäßigen Flugzeuges im Dienste einer sowohl von deutschen wie von chinesischen Amtsstellen konzessionierten Luftverkehrsgesell schaft stand, ausgerechnet wegen „Spionageverdachts" zu einer so skandalösen Gefängnisstrafe zu verurteilen. Bei einigem Nachdenken dürften die mongolischen Behörden wohl ganz von selbst darauf kommen, daß deutsche Piloten blutwenig Interesse daran haben können, ausgerechnet in der äußersten Mongolei, wo es wirklich nichts irgendwie Bedeutsames oder militärisch Wichtiges zu erkunden gibt, ihre Spionagetätigkeit zu entfalten. Nach den bisher in Berlin spärlich eingetrosfenen Berichten war Rathje wegen der äußerst ungünstigen Wetterlage aus seiner Fluglinie gezwungen, von der ursprünglichen Route etwas abzn- weichen und somit mongolisches Gebiet unvorhergesehen zu berühren. Schon die Tatsache, daß sich an Bord des Flugzeuges keinerlei photographische Apparate oder sonstige zum „Spionieren" nun einmal unumgänglich notwendige Hilfsmittel vorfanden, hätte die Urgaer Gerichte von der Unhaltbarkeit ihres Borwurfes überzeugen müssen. So wohl von deutscher wie von chinesischer, als auch höchst wahrscheinlich von russischer Seite (Urga und die Repvblil der äußeren Mongolei gehört ja zur Interessensphäre der Sowjetregierung) sollen nun mit größtmöglichster Beschleu nigung alle Schritte zur endgültigen Freilassung sowohl Rathjes als auch Kölkers unternommen werden, und nian darf hoffen, daß der unangenehme Zwischenfall, durch den ja auch der Betrieb dieser deutsch-chinesischen Luststrccke eine Unterbrechung erfahren hat, bald zur Zufriedenheit aller Beteiligten beigelegt sein wird. Aeue mazedonische AwischenMe Sofia. 18. August Die Führer der Terroristengruppe des ehemaligen Proto« geross-Flllgels der Jmro erhielten ein Paket zugesandt, in dem sich eine Höllenmaschine befand, die beim Oefsnen des Pakets explodierte. Traikosf und Todoross sowie dessen Vater wurden tödlich verwundet. Es besteht Grund zu der Annahme, daß diese Terroristen, die mit Schandanoff dckn im Frühjahr zwischen den Resten der Gruppe Protogeross und der Jmro ge schlossenen Frieden nicht anrrkanuten, nun exekutiert werden sollten. Die Polizei hat eine umfassende Untersuchung ein geleitet, um die Hersteller der Höllenmaschine aussindig ?u machen. Die ungarische Garanliebauk Budapest, 18. August Die ungarische Garantiebank hielt gestern nachmittag ihre konstituierende Sitzung ab. Die Bank, die zur Wiederherstellung oes freien Bankoerkehrs ins Leben gerufen wurde, ist auf Grund der Empfehlung des sogenannten 33er Landesausjämiics mit Zustimmung des Finanzminifters von den hauptstädtüchen Geldinstituten und dem dem Verbände der ungarischen Fabiil- industriellen angeschlossenen Großunteknehmungen gegründet worden. Sic verfügt über ein Aktienkattnal »an 50 Millionen Pengö und besitzt nur Uebergangscharakter. Zum Präsidenten der Bank wurde Baron Friedrich Koranqi gewählt. Der aus 3g Mitgliedern bestehend« Landesausfchuß hat in seiner Sitzung den Vorschlägen der Regierung zur Herstellung des Budgetgleichgewichts seine prinzipielle Zustimmung erteilt. Sodann nahm der Ausschuß den Vorschlag des Ministerpräsiden ten, zur Ueberpriisung sämtlicher Posten des staatlichen Aus- gabenbudgets einen fünfgliedrigen Unterausschuß einzusetzen, an. Französisch-russischer Nichtangriffspakt? Paris, 19. August „New Aork Herold" gibt eine Agenturmeldung aus Lon don wieder, in der das Gerücht verzeichnet wird. Frankreich und Sowjetrußland hätten in Park «inen Nichtangriffspakt abgeschlossen, durch den beide sich, falls eines von ihnen durch eine dritte Macht oder eine Machtgruppe, ohne diese provo ziert zu haben, angegriffen würde, zu striktester Reutraliiüi verpflichten. „New Kork Herold" betont, daß man in offiziel len französischen Kreisen für diefe Gerüchte bisher keine Be. stätigung habe erhalten können, hält es jedoch sür möglich, daß die plötzlich« Abreise des Ministerpräsidenten Laval aus Vichy, wo er zur Kur eingetroffen war. mit diesem Gerücht in Verbindung gebracht werden könne. Laval ist Montag abend wieder in Paris eingetroffen. * Der deutsch« Flieger v. Gronau starlete Dienslag .»H 15.30 Uhr Grccnivick-er Miltelzeit von Godthaab noch Iviglist an der SUoweslküste von Grönland, wo er um 18 Uhr ein, traf. Der Flieger will hier Benzin eumehmen. * Rücksprache der Bertreter des Handwerk« beim Reichs« ,anzier. Reichskanzler Brüning hat den Reichsverband Le« Deutschen Handwerks davon unterrichtet, daß die vom Reichs« verband beantragte Besprechung mit Vertretern der berufs ständischen Spitzenorganlsattonen am Freitag, dem 21. August, stattstnden wird. Die Vertreter der handwerklichen Spitzen verbände werden diese Aussprache zum Anlaß nehmen, di« Wünsche des Handwerks zu «iner Umgestaltung der Wirschasf z»m Vortrag zu bringen. Wetterbericht -er Dresdner Wetterwarte Witterungsausstchten: Fortdauer des jetzigen im ganzer veränderlichen Witterungscharakters. Vorherrschend molkig kurzzeitig auch ausheiterud Vorübergehend Regen. Tempera turen e»lspreck>end schwankend, zunächst ansteigend, später wie der zurückgeheud. Vorwiegend gemäßigte Werte. Winde au« südlichen bis weslllchen Richiungen, zeitweilig auffrischend Auch übermorgen veränderlicher Witlerungscharakter wahv scheinlich