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darMfsthtaS. Li» Drama auf hoher See. Lu« Madrid wird gc schriebe«: Eiue furchtbare Tragödie hat sich au Bord de« spanische» Kanonenboote- „«ort,«- i« nächster Nähe vom Gap Aiuisterra« abgespielt. Da« Kanonenboot befaud sich auf der Fahrt nach Ladix, und da« vtruer wurde von Manuel Pego bedien'. Da sah der Kounuaudant, daß Prgo Hen Sur- ganz willkürlich änderte und wirre Reden führte. Pego wurde zur Ordnung gerufen, der Sommandant erhielt pdoch ganz konfuse Antworten. Nun befahl der Letzter , den Steuermann feftzunehmen. Man brachte ihn unter Deck i« eine verschließbare Sabine, wo er von 2 Poften brwacht wurde. Der Gefangene verhielt sich bi« Tage«anbruch ruhig, dann gelang es ihm, die Lusmerksamkeit der Wachen von sich abzulenken, und er entschlüpfte au« der Sabine. So ge langte er in die Mess« der Offiziere, bemächtigte sich dort «ine« wasserdichten Mantel« und einer Fahne. In dieser sonderbaren Au«stasfirung ging er auf die Kommandobrücke. Der erste Lieutenant befahl ihm, die Fahne sofort dorthin -urückznbringen, wo er sie hrrgenommen. Als der offenbar Wahnsinnige fürchtete, daß man ihm die Fahne entreißen würde, zog er ein große« Messer hervor und stürzte sich auf die Mannschaft. Einem Matrosen brachte er drei tät liche Messerstiche bei. Jetzt warfen sich de« Letzteren Lollegen auf ihn und versuchten seiner Herr zu werden. Man warf mit eine« Lasso na- Pego, doch gelang e« ihm, diesen mit seine« Messer zu durchschneid«. Der Kommandant ertheilte hierauf den Befehl, auf Pego zu schießen. Der -weite Steuermann» gab einen blinde« Schuß ab, um den Irr sinnigen in Furcht zu sagen. Diese« half nicht« und Pego stand i« Begriff, ihm mit dem Messer »inen Stich in die Brust zu versetzen, da legte der zweite Steuermann noch mal« an, und Pego sank, von einem scharfen Schuß in den Unterleib getroffen, nieder. Alle« die« geschah bei der Sin- fahrt de« Kanonenboote« in den Hafen von Eadix. Trotz der erhaltenen Wunde ergab sich Pego nicht, und im Moment, al« sich die Matrosen seiner bemächtigen wollten, sprang er über Bord. Der wasserdichte Mantel, mit dem er sich be kleidet hatte, hielt ihn eine Weil« über Wasser. Man ließ ein Boot hinab, bemannte e« mit fünf Matrose», und diese versuchten, Pego au« dem Wasser zu ziehen. Luch setzt no bediente er sich de- Meffer« zur Verth.idigung, und erst nach vieler Mühe gelang e«, den Wahnsinnigen an Bord zu bringen. Er war tödtlich verletzt, d.nn die Kugel de zweiten Steuermannes war ihm durch und durch gegangen. Pego wurde mit den Sterbesakramenten oerschen und starb bald nachher. Die Kunde von diesem Borgange erregte in Eadix große Aufregung. In den letzten Wochen lief durch viele Blätter die Meldung, daß Neapolitaner Makkaronifabriken zur Her ¬ stellung ihrer Makkarcni M.nschenknochen verwenden. Eiue Heilbronner Firma bat nach dem Lesen dieser Nachricht bei dem Sindaco der Stabt Neapel, Sirardi, angrfragt, ob etwa« Wahres an dem Gerüchte sei, und hat darauf folgende Ant- wort erhalten: „Die Nachrichten sind ganz falsch, daß Fabriken ihre Makkaroni mit Knochenmehl mische«; e« ist die« rin« böswillige Erfindung der Konkurrenz. Es wurde nie etwa« Derartige- festgestellt bei den zahlreiche« Untersuchungen der GesundheitSbehörde, di« gemacht worden. Die Verleumdung ist übrigen- im „Saniere di Napoli" sofort widerlegt worden." Auch der deutsche Konsul in Neapel, Frhr. von Schauenburg, den die Heilbronner Firma noch um Auskunft anging, er widerte, daß da- Gerücht der Wahrheit entbehre. 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