Volltext Seite (XML)
Lagrbtati Nirs«. Uirwms Nu 9Ü. Poftsach Nr. öL Postschockkonw: DwSdeu löSK Btrokaff« «llla Nu LL La» Riesaer Togebl«« ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der SmtShauptmannschaft Eroßeuhatn. de» Amtsgericht» und der Amttanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, de« Rate« der Stadt Ries«, de» Finanzamt» Riela und de» Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Via«. >»« Nabu« «ritsch«. »«« DounerSta-, 21. Aedruar 1S2S, RvendS 82.Jahrg. eßmds ^» VH, mit »nen«bw* d«r Sou». und yeftt-ge. vepmSSrm» «e^a »erauchahl««. für «ine» Monat « Mart »Psmnig »j« Pastell- Produtti-wkmttmmu^u, »rhötzunam der Löhn, und Maleri-Iten^is« behalt« wir na« da« «echt der Pr*i«*rhi>himg nn» «achfe^erun, »ou «»««*»» n oorwttMg« «nspw*d*n und tu, oornu« »u bezahl«,; ein* Gewähr sür da« Erschein«, an bestimmt«, Lag«, und Plätzen »rrd nicht Lbernomme». Srundpwi« für I» s« Silben i »Gold-Pfennig«; di, 8» ««breit« Reklame zeil« 100 «old-Pfennig,; zeitraubender und tabellarischer Satz 80'/, Aufschlag. Fest, T«is« erföllt, d«ch Ma^ ttn^z oa« «»«, «uh oder der Auftraggeber i, Konkm« zwät. Zahlung«, und Erfüllung«»-«: Riesa. Achttägig« lI»t«rhalNtug«beilage Gemalt — Krieg »d« sonstig«: irgendwelcher Störung«, d*S v«triebe« der Druck«»«, d«r Liestrant«, »her der veförderungtzeinrichtungen — bat der Sezirber «g der -eltung ob« ans Rstcktzahlnng de« V^ugipreise«. Notatton«druck und Serlaa: Langer » winterlich. Nies«. GefchöftSsttS«: GotttzeAmtz» t» v»«,No,r«ttch für N^atttonr Hoinri« Uhl?««»». RN«: für AnNEteil: «ilhel» Dtttri«. Mel». Ak KWlW »kl iWa Ml. Unter den zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen der letzten 20 Jahre nimmt ine einer Ent- fesseluna der östlichen Welt immer mehr, an Gestaltung mu> Bedeutung zu. Wenn man sich die Wirkungen dieser UnAvälzung vor Augen führen will, vergegenwärtige man sich zunächst einmal, wie die Fesseln äuSsahcn, die einst europäische und andere zivilisierte Mächte den Völker» de« Orient« auferlegt hatten. Da «ab eS für Vie Türken da« sogenannte System der Kapitulationen, eine Fülle von Vorrechten für die Politik und den Handel der gro ßen kapitalistischen Länder und eine Füll« von Rechts- mircherheiten für die Türkei. Da wurde» willkürlich der Türket ihre Zolltarife vorgeschrieben, Tarife, die erner ungehemmten Einfuhr in» türkische Land Tore und Riegel öffneten, ein« Belastung für den türkischen Staat, die ihm jede Wirtschaftspolitik zugunsten eigener Interessen unmöglich machte. Dieselbe Situation fand man in Per sien und in einem vielleicht noch stärkerem Ausmaß t« China, wo die ungleichen Verträge diesen Ländern wirt schaftliche Fesseln auflegten, die jede eigene Finanzgestal tung des Landes von vornherein untersagten. Der Weltkrieg hat zwar eine Unzahl von sogenannten »Siegern" hinterlassen. Aber unter der Beute dieser Sie ger befindet sich auch eine Entwicklung, die einem restlosen Verzicht ehemaliger Vorrechte in der östlichen SLelt gleich- kam. Der Türkei gelang es, trotz ihres militärischen Zu- ' sammeubruchS in den Friedensverhandlungen sich ihre Befreiung von den ehemaligen Kapitulationen ju. sichern. Wenn sie auch des größten Teils ihres Gebietes beraubt wurde, so sind doch der heutigen verkleinerten Türkei wenigstens die Möglichkeiten gegeben Wörde», unbelastet von ungleichen Verträgen sich Fine eia«ue Wirtschafts struktur zu schaffen und eine eigene Finanz- und Zoll politik. Nehnlich gelang es dem tatkräftigsten Mann Per siens, Riza Cban, seinem Lande gleichfalls eine Hand lungsfreiheit zu geben, wie es auch bekanntlich der neue« nationalen Regierung in China nach Beendigung beS Bürgerkrieges glückte, eine Bresche in die Mauern der ungleichen Verträge zu legen. Diese neue Aera der Wirt schaftsentwicklung des Orients zeigt also die einheitliche Linie der Entfesselung der östlichen Welt, die heute zwar noch nicht vollkommen, aber doch dicht mehr aufzuhal- teu ist. Die neuen Verhältnisse in China sind symptomatisch für die Wendung der WtrtschaftSentwicklung des Ostens. Die Bereinigten Staaten und die großen europäischen Mächte haben insofern das Unabwendbare der Entfesiv- lung des Ostens erkannt, al» sie sich jetzt schon sichtbar beeilen, den Anschluß an die neuen Dinge nicht 'zu ver passen. Mit einer ganzen Anzahl von europäischen Län dern hat China nach seine,» ersten Vertrag mit den Ber einigten Staaten neue Beziehungen auf dem Grundsatz der Gleichberechtigung geschaffen. Abseits steht heute in der Hauptsache nur noch Japan, da» sich immer »och nicht dem Zwang dieser neuen Entwicklung beuge» will, eine Zurückhaltung, die durchaus begreiflich rst, weil gerade diese Entwicklung Japan wirtschaftlich und politisch am bestimmendsten betrifft. Was sich heute »wischen dem neuen nationalen China und der japanischen Politik ab spielt. da» ist zwar kein Krieg mit offenen Waffe», aber es ist immerhin ein Kampf mit Mitteln, di« dem einen oder dem andern Land eine Entscheidung aufzwingen mutz. Der Schlüssel de» japanisch-chinesischen Konflikts liegt in der Mandschurei, also in dem Lande, daS zwar staatsrechtlich zu China gehört, aber beute immer noch nicht der restlosen-Verwaltung de» chinesischen Derwal- tungsapparat» zugeführt werden konnte. Wenn auch zur- Zeit die Japaner in der Mandschurei die wirtschaftlich ^stärkeren sind, so hat doch bereit» der chinesische An griff gewisse strategische Positionen festgeleat, die Tokio sicherlich recht sorgenvoll bewertet. Dieser chinesische An griff ist in seinen Methoden höchst intevessarü. Um sie zu erkennen, beachte man, daß die Mandschurei, also ein Land, da» doppelt so groß ist wie Deutschland, noch vor ungefähr 25 Jahren nur wenig mehr al» 4 Millionen Einwohner zählte. Eine Tatsache, die besonder» erstaunlich war, wen« man ihr den Reichtum de» Lande» an Bodenschätzen gegenüberstellte. Die japanischen Aspirationen auf hie Mandschurei lenkten die Aufmerksamkeit der chinesischen Regierung auf die Gefahr, die dem Lande durch die Un dichte der Bevölkerung der Mandschurei entstehen könnte. Um dieser Gefahr »u begegnen, hat nun die chinesische Regierung seit einigen Jahren eine Völkerwanderung inszeniert, die di« Mandschurei von Jahr zn Jähr mit einer immer mehr sich steigernden BevölkerungSzähl be glückt. Während der Zustrom der Einwanderer in den letzten fünf Jahren bi» 1S27 jährlich 400000-600000 Köpfe betrug, bezifferte er sich in de« beiden letzen Jahren vis beute jährlich auf über 1 Million. Heute zähltbereits die Bevölkerung der Mandschurei 28 Millionen Menschen, aisn-das Siebenfach« der Einwohnerzahl vor 25 Jähren. Der Sinn dieser chinesischen Völkerwanderung ist nicht schwer zu erraten: Gewaltige Menschendämme sollen die politischen und wirtschaftlichen Ziele Japans, vielleicht auch Rußlands, auffangen und zunichtemachen. Auch diese Phase in der Entfesselung der östlichen Welt zeigt, wie unaufhaltsam die Entwicklung fortschreitet und wie ziel- strebig die Wirtschastsentwickluna des Ostens sich beinüht, den ausländischen Einfluß abzuschütteln und sich auf eigene Beine zu stellen. Daß diese Umwälzung letzten Erwes der Struktur der Weltwirtschaft ein neue» Gepräge äufdrücken invtz. versteht sich. allerdiuL» «um Leidwesen Europas, von leihst. MlkWWt in WM Nie WW. Wlk «WWW in MUiklleMMm A. SiM. Deutscher Reichstag. vbz. Berlin, SO. Ke»ruar, » Uhr. Bet Eröffnung der Sitzung tetlt Präsident Löbe mit, »aß für die «taatsgerichtsoertzandlnnge» über die sina«. öftll«, Streitfrage» vom Reichstag al» vetfitzer öte »bgg. Landsberg sGoz.) «ab Dr. Ratemacher iDn.) bestimmt worben sind. Der BerkehrSauSschutz ersucht in einer Entschließung dte RetchSregterung, auf da» Weiterbeitehe» «er Eisen« bahnansbessernngswerke in Franksnrt «. v. nn» »log«« htnzuwtrken. Mindesten» sollte die Schließung »och «intge Jahre htnauSgeschoben werden. Dte «bgg. Brnhn» iDn.s, BuchwitzsSoz), Dr. Mittel* nmn» sDBp.j, Rönnednrg «Dem i u. Moläth (Wtrtsch. P f erkläre» sich mit -er AuSschuß-Entschlteßung einverstanden und betone», die von der RetchSbahn-Gesellschaft geplante Schließung der beiden Werkstätten würde nicht nur dte beteiligten Beamten und Arbeiter treffen, sonder« die ge samte jetzt schon schwer bedrängte Wirtschaft t» östlich:» Grenzgebiet in empfindlichster Weis« schädigen, ReichSverkehrSminifter Dr. SchLtzel erklärt, er sei bet der RetchSbahn-Gesellschaft stets dafür eingetreten, daß die Schließung der beiden Werkstätten HtnauSgeschoben wird. Eine endgültige Entscheidung liege noch «icht -or. Dte Verhandlungen würden fortgesetzt werde«. E» folgt die RegiernngöerNärnng zu» de« sch«« früher eingeretchte« Anträgen über die MllMANKkAeWWl. ...je» .... Anerkenn»»« form! de» des»», willig »»«erzieht Lede» den schotte, d. Die Hiegel»»« Reichsverkehrsmirüster Dr. Schlitze! gedachte »»nächst der großen Etsenbahnnnfälle de» vorige» Sommers, dte un» alle wegen ihrer ««gewöhnlich viele« Opfer an Menschenleben Nes bewegt habe». Diese Unfälle haben in der Oeffentlichkett große Beunruhigung auögelöst und Zweifel an der Betriebssicherheit -er Reichsbahn ver ursacht. Ei« vom ReichSverkehrSmtntster v. Gusrard ein gesetzter SrbettSauSschuß ist zu -em Resultat gekommen, daß die Betriebssicherheit bei »er ReichSdahir in eine» Maße gewährleistet fei, wir e« billigerweise »erlangt »er. den k«mn. Der Ausschuß hat anerkannt, daß dte ReichS- bahngefellschaft trotz -er schwierige« Verhältnisse sehr grobe Aufwendungen gemacht hat, um tu erster Stute thren tech nischen Apparat in betriebssicherem Zustand zu erhalten. Dieser Ansicht des Ausschusses kann sich die RetchSregie» rung in vollem Umfange anschltetze«, wobei natürlich zu gegeben werben mutz, daß Mängel an» der Krieg»- und Nachkriegszeit vorhanden sind, zu der«« Beseitigung nicht genug getan werden kau«. Im einzelnen erklärte der Minister, daß zur Erneue rung de» Oberbau«» «ach gleichen Grundsätzen wie vor dem Kriege noch 7700 Kilometer de» GesamtrückftandeS nach geholt «erben müssen. Jedoch find dte noch an älteren Oberbauformen vor handenen Geleise und Weichen tnfolg« erhöhten Aufwande» für Ihre Unterhaltung vollkommen betriebssicher. Die be anstandete Durchetnanberstellung leichter «nd schwerer Wage« bet der Zugbildung soll nach Möglichkeit vermieden werden, insbesondere sollen neue Wage« ganz an» Stahl hergestellt werde«. Dte Sicherung»««!«»«» »erde« fortlaufend «ns ihr« einwandfreie Wirksawkeit «ntersncht «erde», insbesondere werden dte Dienstvorschriften dem Personal durch fortge- setzte Unterweisung und Belehrung ständig «ahegebracht. Dr« vom Ausschuß znr Entlastung des Münchener Hauvt- bahnhofe» georderte Herstellung «ine» Absiellbahnhofe» wird aus geführt werben. Mit D««k »nd Anerkenn«»« «nß festgestellt werde«, daß sich da» Person«! de» des»», deren Anforderungen erhöhte» Verkehr» willig »nterzieht und »ft mtter Eins«tz »o» Sefnndheit ««» Lede» de» schwie rigsten BetriebSansordernngen gerecht wird. Dte Regelung »er Ardeitdzett war in der Vorkriegszeit ungünstiger: La- mal» hatte da» Personal nur 26 Ruhetage, dagegen deute 82. Dazu kommt, daß der Urland gegenüber der Vor kriegszeit nm 106 Prozent gestiegen ist. In einzelne« Fälle« ist allerdings eine Entlastung de» Personals notwendig, «nd ich werde verfügen, -ab hier mit Beschlenntgung Abhilfe geschaffen wird. Die Durch- schaittSarbettSzeiten, vor allem tm Lokomotiodieust, stnh bereit» um drei bezw. eine Stuude herabgesetzt worden, insbesondere soll nicht nur dte mechanische, sonder« auch die geistige Tätigkeit etuschltebltch der Beobachtung», und Wartezeit in vollem Umfange ersabt werden. Bei Slnfstel- lung der Dienstpläne soll auf -le Gewährung der Sonn- tagS-Rnhetage stet» Bedacht genommen werde«. Znsammenfassend stellte der Minister fest, daß ftir «I« Verbessern»««» ei» A»fw«»d »o» dnrchschaittlich 4« Mil- ltone« Reichsmark jährlich »ot»e»dig ist. Das Ser», prob e» »er Detttfche» ReichSdah» bleibt daher, Geld z»r Erhalt»»« «n» Erhöh»»« »er vetrtebSficherheit ,» schasse». Dte RetchSregterung tst sich der Schwere diese» Problem» in vollem Umfange bewußt und über die Schwierigkeiten klar, die angesichts der aus der Reichsbahn ruhenden poti tischeu Last uud der Unmöglichkeit, unter den gegebenen Verhältnissen Tariferhöhungen vorzunehmeu oder An- letheu zu begeben, sich der Lösung der Frag« entgegen- stellen. Dessen »»geachtet wird di« ReichSregiernng die zettgewäße Fortentwicklung de» deutsche» Eisenbahnwesens »»d »or alle» die Sorge ftir hi« VetrtebSficherheit stet» «l» oorüehwste Ansaab« betrachte», sveisall.) SS«. Scheffel iS»».) meint, dte Untersuchung habe sich nur ans einen kleinen Bruchteil der Dienststellen der ReichSb«ch« erstrecken könne«, so daß das in -er Denkschrift «tedergelegte Unters» chungSergcbni» kein vollständige» Bild zeige. Di« Betriebssicherheit set ein relativer Begriff. Mit ihre« technische« Apparat kön»e dte Reichsbahn den Vergleich mit de« Bahne» «»Lerer Länder sehr gut ««»- halte«. ES fehle aber a» der nötige« Einheitlichkeit in den StcherungSeiurichtungen. Bei den moderne» Lokomotive« sei dem Lokomotivführer »er »«»blick «ns die Strecke sehr erschwert, besonder» bei vereiste« Scheiben. Die Signale müßten besser beleuchtet, die sogenannten Nebensignale müßten etngeführt werben. Wichtiger «lS die Schnelligkeit sei die Sicherheft de» Zuge». Dte größte Gefährdung der Betriebssicherheit ltege aber in der Ueberlastung de» schlechtbezahiten Personal» durch eine zu lange Arbeitszeit und ganz unzureichende Freizeit. DaS schädliche Prämtensystem müsse beseitigt werden. — Alle Parteien sind sich einig. Laß die Betriebs sicherheit vor allem abhängig ist von Len schwere« Repara- ttonSlasten. Wir stimmen für dte AuSschußentschließnng, obwohl wir nicht einen Druck etwa auf dte Pariser Sach- verständigenkonferen» au-iiben wollen. Abg. Dr. Onaatz (Du.) erklärt, daß »o» de« Sebä»de des DaweSptaneS einer der wesentlichsten Konstruktions teile bereit» i« Bersten sei. Ein Milliardenprograunn werde nötig sein, mn die vorhandenen Rückstände in den Bahnanlagen und -em Fuhrpark anSzngleichen. Man müsse davon anSgehen, daß tu drei Jahren mindesten» zwei Milliarden erforderlich sind. Cs stehe danach fest, daß die Tribute bereits jetzt aus der Substanz -er Eisenbahn be zahlt werden. Der Redner vermißt ei« konstantes Beschaf- fungSprogramm. Namentlich im Jahre 1928 seien die Be stellungen tn einer gefahrdrohenden Weise gedrosselt wor den. Gerade,» »erbrecherisch set es, wem» »um «*f de« Gütete der neuen Bahnbanten »»« eine» vanlnxnS rede. Solle man etwa dte 100 Eisenbahnlinien al» Stümpfe liegen lassen, die da» Versailler Diktat »ernrsacht hat? Sen« wir unsere Grenzmarken erhalle« wolle«, müsse ihnen vor allem tn de« BerkehrSfrage» geholfen »erden (Lebhafte Zustimmung recht».) Eine weiter« Erhöhung der Tarife sei «rmögNch. Scho» Henle fahre beispielsweise die polntsche Kohle nach Deutschland «nd »ach Danzig zu 40 Prozent der deutschen Fracht. Der Redner ruft zum Schluß den Reichstag aus, daranf hinznwirke», daß di« Sise«b«h« wieder z« eine« Jnstrnwent der nationale« Wirtschaft werd«. Zur Krag« de« Betriebssicherheit ist inzwischen vom BerkehrSausschuß eine Entschließt«« «tngegangen, die zur Erhöhung der BetriebSstcherhell bet der Reichsbahn etnc Reihe von Forderungen auffteilt. Zur Beschafiung. der Geldmittel wird die RetchSregterung ersucht, dafür einzu treten, baß die Reichsbahn au» der unmittelbaren Haltung für dte Reparationszahlungen entlassen nn- ihr die Mög lichkeit «tner geordneten und planmäßigen Anleihewirt- schast wiedergegeben wirb. Um 6 Uhr wird dte Weiterberatung auf Donnerstag, 2 Uhr, vertagt. WtMM Al WMlkMl. vdz. Berlin Der SachverstLndißen««Ssch»b des ReichskohlenratS für Bergbau hielt gestern hier seine dies jährige Bollfitznna ab. Der Geschäftsführer, Dipl»«* inaenienr zur Wetdeu, erstattete Bericht über die Breun« ftofftagnng der S8eltkr«stkonserr«z in Loudon und die zweite Steinkohleukonferenz i« Pittsbnrg. Er bob als be sonderen Erfolg der beiden Kongresse hervor, daß sie wei- testen und nicht nur technischen «reisen ei« Gesamtbild der beuttgen Entwicklungstendenzen der Energiewirtschaft »er mittelten. Dte auf der Kohle aufgebauten BerfeinerunaS- tndnstrt«« ntttrdin IN Fiuer st^ndia »»-»chs-nS-n s«e die Beschäftigung von Industrien und Arbeitskräften werben. Die selbständige Bedeutung -er Kohle und ihres Preise» für dte Volkswirtschaft nehme ab. Im Rahmen der gesamten EnergteverebelungSinbustri« würden jedoch dte Kohle und die Kohlentechntk un- -chemt« immer be deutungsvoller. Diejenige Energtetndustrte werde am besten bestehen, die es verstehe, die üett« dieser Berseine- rungsvcrsahren niögltchst lückenlos und verlustlos tn sich -u vereinigen. Der Bericht schloß mit einem Hinweis aus ot« Berliner Wektkrastkonserenz 1960, dte w«üte Ausblicke auf die Wirkungen eröffnen werde, dte bte^neuzettliche Energievertetlnng auf dte Gestalt«»« von Wirtschaft, Sied» tn«a «»d »tar»«»», »»«au*.