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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189805196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18980519
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18980519
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-05
- Tag 1898-05-19
-
Monat
1898-05
-
Jahr
1898
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.05.1898
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38Ü4 au« wreiz, von wo au« oe um Streich gl dr,«mark abgeheud« Prrsonruzua te „ebenso wahryertt-wldriaen al» gehässigen'. Maa > m ^d 7,70 ia Il7Classe, fr mit der Aeußerung LeS Minister» eiar» befreundeteu I St. Cgidien, Hohrnsteia-Ernstthal auf . taate» zu thun unL de»halb seien solche Worte, dielt» II. Clafie uad endlich au«Edemoitz und Niederwiesa auf 2,50^1 ta III. und 4,50 ^l m II. Clafie, au» Hainichen, Dtttertbach, Frankenbrrg und Braun-dorf dagegen auf 3,00 ta III. and ^50 ta II. Wagenclasse. Auch ia Hof werden Sonderzuglfahrkarten Plauen-Dre-den au», gegeben, ebenso solch« tn'Werdau und zwar zum Preise von 5,50 in II„ 4,00 in III Wagenclafse für den Sonderzug Zwickau- Dresden. Werdau hat man Abend« 10 Uhr 5 Minuten unter Be nutzung de» Zwickauer Prrsonenzugr« zu vrrlafseu. Der Fahrkarten«verkauf beginnt übernächst«« FreUag, am »gegen der Verlauf von fünf Areal da» ehemaligen fiScalischen insgesammt 3401,5 Quadratmeter f" , .... — .... 146 300 Ferner gab da» Cl »'°°*I legium seine Zustimmung ) Uhr- - Am Ecke der berliner S geht am heutigen Donnerstag dir Oper „L Im Alten Theater findet heute die Erstc Schwanke» „Der Throa seiner 2 t Zabeltitz statt. Die «orstrlluna beg ».iU?N",H!'.',!"-»»° 4?sm»-»g-d-u Nitoucha" gegrben.— Für den Sonnabend ist tm Renen Theater ! Acliengesellschaft m Firma „Lijrsi«-Fahrrad-Indust die Oper „Der Maurer uad der Schlosser", welcher da» I vorm. Bruno Zirrgiebel h,er »um Preise von 20 .ck Ballet „Eleetra" folgt, angesetzt. — Im Alten Theater wird am I Quadratmeter, sowie »um Verkauf eine» Areal» an der Ecke Sonnabend die Operette „Der Opernball" wiederholt. I der Berliner Straße und der Straße 0 in der Petzscher — — Am Montag, den L3. Mat, Abend» 8 Uhr findet ia der I Mark von etwa 4000 <zm an die hiesige Firma B. Arendt I sonnabends Abend» 9 Uhr 24 Min. und von HerlaSgrün Abend» imposanten Altzert-Hitlle ein große» Militair-Concert, I zum Preise von ebenfalls 20 Pro Quadratmeter. 110 Uhr abgehen, bedarfsweise in Netzschkau halten und am Pfingst- unter Mitwirkung der vollzähligen Capellen der Infanterie-1 Die Feststellung der Demtn erin g-Straße ia einer Regimenter Rr. 106, 107, 134 und 179 und unter abwechselnder I Breite von 15,23 m wurde genehmigt. Leitung ihrer Dirigenten, der Herren Matthey, königl. Musikdirektors 2^ der Eingabe de» Bezirk« verein» Leivria- Walther, Jahrow und Kapital« statt. Herr I. H. Matthey begeht zgtz,treffend eine Verbreiteruna der Fabrbabn, - an diesem Tage gleichzeitig «in eigenartige« Jubiläum, and zwar I - ' 2s^>ock,rscken Strake in « ! ^'"Ek 11 Uhr 37 Min. und err< da» d.» 1200. Coucertr« der Capelle de» 106. Jnfanterie-Regiments d« Zschochrrschen «'tratz-e m L-Plag Witz, wurde I Pfingstsonntag früh 5 Uhr 54 Mio unter s«ia«r Lrlluug im Srystall-Palast. In collegialer Weis« haben beschlossen, 1) den Rath zu ersuchen, die emschlagenden «er- l — sich di« H«rreu königl. Musikdirector Walther, sowie die Musik-1 Haltnisse i directoren Jahrow und Kapitain zur Mitwirkung au diesem Con-1 und dem lLouegium vas Ne>uulal m» certe, welche» gewiß von unsere» Leipziger Musikfreunden freudig I die Eingabe für erledigt zu betrachten. " begrüßt werde» dürfte, bereit erklärt. Da» ausgestellte Programm I E» gelangte hierauf folgender, mit - , , dürfte auch allen Ansprüchen genügen, so daß diese» Toncert al» I schrjft»» versehener Antrag -u» der Mitte de» ColleaiumS I »ug von Glauchau wird dort am selben Tage Abend» 11 Uhr ein würdiger Abschluß unserer diessährigen musikalischen Saison ! Berlesuna- " " 110 Miauten, von St. Egidien Abend» II Uhr 34 Minuten, von bewachtet wrrdru kann. I ° Da« Kollegium moll<- . mz-s,«.» I H°h«nst«tn.Ernstthal Abend» 11 Uhr 57 Minuten abfahren und am - Da« Rrtzstal-Palaft-Varititt verfügt gegenwärtig über ein I Schritte aedentt ^der Ratk d.^Stadt^ Le'ivria ! Mnasisonutagr früh kurz nach '/^ Uhr auf dem Hauptbahnhof« in recht abwechselung-reiche» und amüsant.» Programm. Neben OScar I " ^ben t der Rath der Stadt Leipzig zu Dr.sdrn-A. eintreffen. Fürst, welcher al» „Commrrziearath am Telephon" viele Heiterkeit! 'pun, um oen unerhörten, ebenso wahrhr»t»-I Ein weiterer Sonderzug von Chemnitz, welcher auch in Nieder erregt, find e« di« 3 Meaado», die 5 SisterS Larrison, sowie die I widrigen al» gehässigen Aeußerungea im ! wlesa SonderzugSanschluß von Hainichen (Abfahrt Nacht» 11 Uhr Frlsioa Brothrr», welche da« Interesse d«r Besucher für sich in An-! Preußische» Landtag gegenüber den energischen ! 25 Minuten) und Frankenberg (Abfahrt Nacht« 11 Uhr 44 Minuten) ipruch nehmen. Die Vorstellungen waren in den jüngsten Tagen ! Bestrebungen der Stadt Leipzig bezüglich der Reinigung ! he" ausnrhmen soll, verläßt Chemnitz am Pfingstsonuabend, den sehr gut besucht, so daß für Leu heutigen HimmelfahrtStag eia be-! der Luppe und Elster entgegenzutrete»? ! 28-Abend» II Uhr 50Minuten und gelangt am Pfingstsonntag sonder» starker Besuch zu erwarten ist. ! Herr vr. RöSger begründete diesen Antrag unter Hin-1 ^r 50 Minuten in Drr«den-Altstadt (Hauvtbahnhos) au. v-tt-K» E w beid.°°ttitt ^d°«"aei7n!^te"«ünstterm^ Aeuß-rung-n, w«lch« in der vorgestrigen Sitzung io.L°nGett^ ^ur Ahr7n°ch"'Dr.«d'n pr-uv'sch-° AbgeordlliteahauseS über die Stadt Leipzig nurln Sonderzügen, zur Rückfahrt aber bei allen Personen- No» ii-i gefallen sind. (Siehe unsere gestrige Morgennummer, „Deutsche, rügen gelten; eine Benutzung von Schnellzügen ist beiden Fahr- ^rste^ng ist ermäßigt. ". ^^^°""r"rt d ^^ Reich", unter Leipzig.) Angesicht« der wahrheitSwidrigea ! tarten aus dem Bogtlaade ebenso ausgeschlossen, wie bei den Sonder- Schwank von Br darre und De» Nächsten LauSsrä Schwank I Behauptungen de» Herrn v. Mendel - Stemsel» und der I »ug-fahrkarten von Leipzig nach Dresden. von Rosen zur «ufsühruna unrichtigen Darstellung dsS Minister» v. Hammerstrin-!. Die Preise sind sehr billige und stellen sich für Hin- und Rück- « Er »r ., , . . . »Lorten sei e» erforderlich )>ie Ebre der Stadt Leipzig aanz!k"hct: au» Plauen 1. B., HerlaSgrün, Netzschkau, Reichenbach i. B. . - Jm Hntel »tatzt Nurntzer; ist di« renommirt« und b«- ' ° ° und Neumark in III. Wagiuclafl? auf 4,50 in II. Clafie auf liebtest« aller Tyrvler Sängergesellschasteu „Franz Reiner au« dem!kuergifch zu wahren. 16 50^4 au« «rei» von wo au« der Abend« 9 Ubr 20 Minuten Zillerttzal" wieder eingrtroffe» und wttd täglich in den schönen Herr RechtSanwalt vr. Iuuck ersuchte »m Streichung I Neumark abgehende Person,-zua zu benutzen ist, aus 5,30 Räumen «tablifsemrnt« coueerttre», bei günstigem W«ttrr selbst-! der Worte „ebenso wahrhertt-widriaen al- gehässigen . Maa > m ^nd 7,70 ia II?Clafie ferner- au« Zwickau Glauchau verständlich im Coneert-Gatten. Heute sowie uächsteu Sonntag con-f habe e« mit der Aeußerung de« Minister« eiar« befreundeten ! St. Cgidien, Hobensteia.Crnsttbal auf 350 >« in III. und 500 ^tz «rttrt dies« G»j«Lschaft abwrchsttud mit dem Coacert-Orchrsterl Bundesstaate» zu thun i— — Günth«r Cobleuz. I fch^n formell beleidigend seien, nicht am Plätze. -Da« Laneert - «tabltssrment P«l»,ne (Arthur Ritter)! Herr Bürgermeister Sustizralh vr. Tröndlin. Der besuchtesten Locale. Wenn 'inerseit« der I Rath habe i- dieser Sache noch keinen Beschluß gefaßt, worben dat die I dt«halb, weil ih IN noch keine officielle Aeußerung Cap«ll» d«r Magnet, der zahlreiche^ Freund« dieser rig,»artig,a I "orliege. F"ner aber sei. wie dankend anzuerkennen wäre, «ustk d^ Orfteren dahin sttzrt. Schlichlich darf auch di« iut«r- von den hiesigen Blattern sofort und ohne Em- ijsant« »aldd«roratioa mit Schloß Krtedrich«ruh «nsvrnch aus! Wirkung de« Rathe« e,n« energische Zurück- Gmchtun» mache». Iwersung drrser Amgriffe erfolgt, «r beklage Epaulettenhalter Son Silbtrtrefie mit grllnseidenen Randstreifen I — Am nächsten Sonntag, den 23. Mai, beabsichtigt der hiesige > diese Angriff« aus einen Abwesenden, der nicht i» der Lagt auf hellgrünem Tuchfutter, die Knöpfe sind platt, gewölbt und!Dramatifche Verein „Othello" tm Casino zum Rosenthal die »war, sich zu vrrtheidigen uad mit seinen Darlegungen nun vergoldet. Der Ueberrock ist dunkelblau, der Verstoß besteht! Ss>rr seines dritten Stiftung-fest^ Die Verhältnisse liegen au» hellgrünem Tuche und der Kragen auS gleichem Tuche mit I ^""s'kalischen unddeclamaior^ I daß «ine so hohe Behörde, wie da« preußische Ministr- citronengelbem Tuchvorstoße, die Brustklappen und das Kr^en-1 ^owie dir zugesagte Mttwirkung d^ vorsichtig vorgehen müßte, denn e« haben futter sind hellgrün, die Knöpfe flach und vergoldet. Di- Reit- LaL P Zi.g.nbal7 N- und Agst.n m?- sowohl officielle Verhandlungen, wie auch Besichtigungen an Hose besteht au« weißem Tuche, die lange Tuchhose aus schwarzem ! einen amüsanten und genußreichen Abend. I Ort und Stelle stattgefunden, und man konnte nicht im Drundtuch« mit ponceauroihem Tuchvorstoße, die lange Gala-! ^,e Mgkuuerwkisen bekommt man jetzt ia d«r Diamant-1 Unklaren sei», daß Leipzig in der Angelegenheit bereit« die tuchhose ist graugrün, hat einen Vorstoß von hellgrünem Tuche I schiinke, RrichSstratze 8, zu hören. Direktor Jano« BLräth kam I größte» Opfer gebracht habe. Die Aeußerung de« preußischen und Besatz von dem gleichem Tuche (4 cm breiten LängSstrcifen ! .„it seiner Original-Ziaeuner-Tapelle und hatte gleich an de» ersten I Minister« lasse sich vielleicht auf Einwirkungen von beiderseits des Vorstoßes). Der Mantel ist graues Tuch, der! Abenden einen glänzenden Erfolg zu verzeichnen. Bereit- an den I interrssirter, aber doch ununterrichteter Seite zurückführen. Kragen innen graugrünes Tuch, außen hellgrüner Sammet mit! ersten Abenden war da» Local nahezu überfüllt und hat sich nun- ! E« sei ia unendlich leicht, mit Klagen vorzutreten, citronengelbem Vorstoß. Die Knöpfe sind vergoldet und ge-! mehr erst erwiesen, daß der mit der Dtamantschänke verbundene I schwer sei aber die Lösung der Aufgabe. Von der Stadt wölbt. Die Achselstücke haben Futter und Vorstoß von hell-1 idyllische GutShoj eine Nothwendigkeit war. I Leipzig sei Alle- geschehen, um sie zu allseitiger Zufriedenheit grünem Tuche und als Abzeichen eine vergoldete XII. Die! — Im „Etablissement Atzalla" (Inhaber Rob. Schulz) findet! lösen. Er könne der Anfrage gegenüber nur versichern, Epauletten haben Platten vergoldeten Kranz, Füllung von hell-«heute Nachmittag Große» Doppel-^ um dieser Sache die grünem Tuche und gleichem Futter und dieselbe vergoldete XIII Weide und den Leipziger Sängern Klein, Seidel, i zgfixtzx Stadt Leipzig zu wahren. (Beifall.) al» Abzeichen. Der Helm ist von schwarzem Lackleder mit I Prügel u. w. statt. „ , . . , „ l Herr vr. weck. RöSaer erklärte sich mit der von Herrn Är'^bettovml^b^ W^pem L Herrn . Auch d°?hi-lten di. Herren vr° Junck und Landgericht«- Der Sabelkoppel hat zum Besätze goldene Tresse Futter und I dtabshoboist «. Jahrow au». (Nähere« im Jnseratenthetl.) ! director Siegel für zu scharf, denn r« liege eine im Vorstoß sind au« hellgrünem Tuche D.e Officiere tragen «ingerichtet, Concertgarten des Schlokkeller« Prä- Preußischen Gesammtministerium festgestellte Aeußerung vor, Schärpe und Feldbmde nach Vors^fft itdoch mit hellgE-m I Wortlaut erst noch abgewartet werden müsse. E» Futter und Vorstoße. Ihre Kartusche ist durchgängig schwarzes I Abend« macht derselbe einen brillanten Eindruck, infolge der ! genüge, wenn man von „unrichtigen Aeußerungen" spreche. Lackleder und die Tasche ist mit einem vergoldeten Jagdhorn ! neuen Beleuchtung, welche Herr M. Häßler in splendider Weise hat ! Herr vr. R ö«ger hielt seine Fassung aufrecht. Das «artus^-Bandelier ist von schwarzem La^ Heute concttttrt die 106er Capelle, von Herrn I der Abstimmung wurde dieselbe jedoch gegen mit hellgrünem Tuchfutter und Vorstoß, verziert mit vergoldeten Matthey dtrigirt. ! Stimmen abaelehnt und darauf der Antrag in der Beschlagen auf dem Das TchützenhauS Gellerhaufen darf al« ein» der Fassung der Herren vr. Junck und Siegel einstimmig an- Auf der oberen derselben das sächsische königliche Wappen Mit! schönsten Etablissement« auch hinsichtlich seiner herrlichen «arten- ! glommen Krone und Lorbeerzweigen, auf der unteren der Namenszug ! Anlagen gelten. Heute findet ein Concrrt de» Orchester» Concordia ! ° mit Krone, beide Verzierungen versilbert. An der oberen Platte statt. Sonntag giebt di. Oschatzer Ulanen-Cap.lle (Dir. Herr Otto ist eine vergoldete Kette mit Pfeife, links die vergoldete Hülse I Link.) rin großes Concrrtt Auch wird eine Luftballon - Ausfahrt s"r s Bau hierzu. Die Officiere tragen Cavallerie-Officiersäbel, das bekannten Aeronauten R. Feller vor sich gehen. (Nähere» durch ! t - e r nbeimBaupolieiamte Wurde genehmig. Sattelfell ist wie für die Cavallerie, der Besatz der Pistolen-1 öie Tagtsinsera e^) I Der Herstellung von GaSbeleuchtunsiSanlagen m stützchen ist hellgrünes Tuch mit citronenaelbem Vorstoß und I — Das Schillerschlötzchen, diese» allgemein beliebte Etablisse- I der Schönbach-Straße m Stötteritz zwischen Haupt- Goldtresse wie am Wafenrock, der Stern m?t Krone ist vergoldet we°», kündigt für heut, «tn großes Milit°irconc-rt der 106er Capelle und Naunhofer Straße m,t einem Aufwande von 7000 und mit bellnriiner Tucksüllnnn Nkrs<>b-n Die Vserde-Aiis- I nntrr Leitung de» Herrn A. Bode an. Bei günstiger Witterung ! stimmte man zu. rüstung is?wie für dk Cavallerie, jedoch ohn^ dedbeson^eren ! Lettewott'nicht"sreÜndlick^eln wollen Vindas' nNö schlimm M ?? Fortbildung-Verein« Leipzig- Schmuck des Gardereiterregiments und der Husarenregimenter. ^un stehen geräumig. SMe zur V-rfii'gÜng. ' Sch eußig« Wege? und ^ Die Mannschaften tragen entsprechende gleich« Uniform! vtnv.n" I''n » ^ar vro «uy»rußigrr ^vcgcv unv orr mit Weaiall der Okkiciersabieicken und kleiner Abweickunaen so ! on c» i » Linbenau findet heute aroges I gfixx L.-Kleinzschocher liegenden Abfiußgraben« mil 4Uegfau oer ^sslciersavzeichen uno ilemer Lvweilyungen, so i M,l,tair.Extra-Concert, ausgefuhrt von der vollständigen Capelle ! b.s^s„si man- 1) den Raid ru ersuchen durch Reiniauna und zum Beispiele hat der Waffenrock hellgrüne Streifen in dem I des 107. Regiments unter Leitung deS königl. Musikdirektor» Herrn I gelben, tamelgarnenen Bortenbesatze, das Tuch der Schulter-IC. Walther, statt; eS liegt diesem Concert ein sehr gewähltes I ?^"lEct»on de« Grabens Abhilfe zu schaffen, 2) hiermit die klappen ist hellgrün, die Abzeichen XII aus Messing, Knöpfe! Programm zu Grunde. Bei günstiger Witterung wird da» Concert kur erledigt zu erklären. . ... Tombak, die Tressen glatt und golden. Die Litewka hat zum , in dem herrlichtn Garten abgehalten. Erwähnt sei noch, daß sich!.. Die Einführung der Ga sleitung m die 12. Bezirk«- Erunötuche gramn Molton, die Aragenplatten sind hellgrünes I ani 1« Pßngsrfeiertag die Thore des Sommertbeaters der Drei! schule ln <.»Th onoer g mit einem Aufwande von 60? Tuch, die Schulterklappen von hellgrünem Tuche mit dem Ab- l A"dea öffnen werden, in dem die wohlbekannte Triebrl-Schlrgel'sche I wurde genehmigt. .... Zeichen XII aus Messing. Die Reithose besteht aus weißem ! ihre Vorstellungen eröffnet. I In einem mit mehr al« 15 Unterschriften versehenen Kirsey, die lange Tuchhose aus graugrünem Grundtuche mit! .... ! Anträge au« der Mitte des Collegium- wurde der Rath hellgrünem Tuchvorstoße. Der Mantel ist von grauem Tuche! Tikiniri, üve- I Gefragt, ob ihm bekannt sei, daß die hiesige Wablgeschast«- mit Kragenpatten von hellgrünem Tuche und Schulterklappen! Istelle entgegen den Beschlüssen der NrichStagS-Commissionen von hellgrünem Tuche und dem Abzeichen XII aus Messing,! * Leipzig, 18. Mai. Den Vorsitz führt der Vicevorsteher I solche Wähler, die gegenwärtig hier arbeiten, ihren wesent- oie Knöpfe sind aus Tombak. Der Helm ist von schwarzem I Herr Bankier Mayer. Am Rathstische anwesend die I liehen Wohnsitz aber außerhalb haben, in die Wahlliste auf- Lackleder mit eckigem Vorderschirm, die Beschläge und Schuppen- ! Herren Bürgermeister Justizrath vr. Tröndlin, Stadträthe! zunehmen verweigere'? ketten sind von Aluminiumbronze, der Zierrat ist ein tombakener I Ramdohr, Lampe und vr. Weber. ! Herr Redacteur Pollender führte hierzu an, daß die Stern mit dem sächsischen königlichen Wappen von Neusilber,! In einer Eingabe beklagt sich Herr Prautzsch, Besitzer der I Wahlgeschäftsstelle in solchem Falle verlangt habe, der betr. der Sätelkoppel (zum Ueberschnallen) wie die der berittenen ! Grundstücke Chausseestraße Nr. 47/49, darüber, daß bei I Wähler solle von seinem HeimalhSorte erst die Bescheinigung Feldartillerie, die Kartusche ist mit einem messingenen Jagdhorn ! starkem Regenwetter Schleußenwässer in die Keller ein-! beibringen, daß er dort nicht wählen werde. geziert. Das Kartuschenbandelier ist mit zwei ovalen Platten ! dringen. Der Genannte bittet um einen neuen Schleußenbau i Herr Bürgermeister Justizrath vr. Tröndlin erklärte, auS Messing geziert, auf der oberen befindet sich das sächsische I oder anderweite Abhilfe. Herr Gangloff machte die Eingabe I für den Augenblick hierüber noch nicht unterrichtet worden königliche Wappen mit Krone und Lorbeerzweigen, auf der ! zur seinigen, woraus dieselbe dem Bau- und Oekonomie-AuS-! 1» sei». Die Reichstagscommissionen hätten übrigens je »ach unteren der NamenSzug A mit Krone. Alles ist in Messing ge-1 schusse zur weiteren Behandlung überwiesen wurde. I ihrer Zusammensetzung die Ansicht öfter gewechselt. halten. An der oberen Platte ist eine messingene Kette mit! Von einer zweiten Eingabe ersuchen die Herren Hermann! Herr RechtSanwalt vr. Junck bestritt dir Competenz der Pfeife, an der linken Seite der unteren Platte eine messingene! H eine und Gen. in L.-BolkmarSdorf um Schaffung von I Stadtverordneten in dieser Sache. Hülse hierzu. Die Mannschaften tragen Cavalleriesäbel und ! Sitzgelegenheit aus dem dortigen Kirchplatze. Die! Der Antrag wurde darauf mit 28 gegen 23 Stimmen die Pferdeausrüstung ist die wie für schwere Reiter ohne den I Eingabe wurde von Herrn Lehmann zur seinigen gemacht I ab gelehnt. besonderen Schmuck des Gardereiterregiments. I und darauf dem Orkonomie-AuSschuß üLerwieseu. I LS folgte eine nichtöffentliche Sitzung. — Am 16. Mai fand in Dresden im HoSpiz die Haupt-1tDie Einführung der Wasserleitung in die Merse-I Versammlung deS Sächsische» BolkSschriften-! °urger Straße zwischen der Uhland-und Georgstraße in ! IMktl Drsadi»1k Verlags statt. Im Vorstand verblieben die Herren Ober-1 L--Lin denau mit einem Aufwande brS zu 1100 -L und ml -VVIWkl-Ugk NUty L»revvkU. conststorialrath Klauß, OberamtSrickter Bretschneider, Rent-! öie SigiSmundstraße in L.-Reudnitz von der Char-! —r. Leipzig, 18. Mai. Ueber die Sonderzüge, welche die meister MaairiuS, Schulratb vr. Putzarr Pastoren Kübn l lottenstraße bis zu den Wagner'schen Gärten mit einem Auf- ! sächsische StaatSbahnverwaltung zur Erleichterung eines Besuche- Schum.»». Mltz-, »eu hi»>»,->»äUI w»,d! bi- ,»,«° -- w»,°° ,-»-hmig,. L° »°ft°II«z<iMch.rS>,°im.»».B,S»-,d°-i D>?V-r,-mml°»g D-- «--»», d.-iS.»pl»tz-I> .» d,-Sck-d-- Ab»- beschloß, in Verlag und Vertrieb auch Kunstsachen aufzu-1Kohlgarten- und Leipziger Straße m L.-Reudnitz Imittbeilen m können- nebure« uud änderte dahin die Satzungen ab. Die vor-! von 665 Quadratmeter Flachengehalt für das Höchstgebot! Der Sonderzu/ von hier geht am Pfingstsonntag, den 29. d., jährigen Verlag-Werke sind wiederum günstig ausgenommen ! von 40 000 (— KO 15 pro Quadratmeter), auf I früh 3 Uhr 10 Minuten vom Dresdner Bahnhof, 3 Uhr 28 Minuten worden, vor Allem da- Buch über „die WafferSnoth 1897".! Welchen Platz em Nachgebot von 41 000 abgegeben worden ! von BorSdorf, 3 Uhr 53 Minuten von Wurzen ab und trifft 6 Uhr Der geringe AbonnementSsatz von 1,50 jährlich soll eS I'st- «vwie 2) an der Leipziger Straße in L.-Reudnitz! 34 Minuten in Dresden-Neustadt, 6 Uhr 45 Minuten auf Bahnhof Jedem möglich machen, Abonnent zu werden. Wenn man von 405 Quadratmeter Flächengehalt für daS Höchst- Wettinerstraße und 6 Uhr 53 Minuten Vormittag- auf dem Haupt- bedenkt, wa« für Schundliteratur zumeist dem Volke zum! gebot von 15 500 (--- 38,27 -6 pro Quadratmeter) I tm Kauf angebotea wird, so muß man einem solchen Verein wurde abgeIehnt und der Rath ersucht, unter l A,,^. >^ LÜsmunn« Dttt?ick ° wi? auck daukbar fein, der in uneigennützigster Weise dem Volke -in- Areales KoLf nnd Wurz?n, und zw» schon vom Dienst gesunde geistige Kost zu bieteu bestrebt ist. 300—500 eng-! "moglichender Bauvorschriften eme» guniiigeren Verkauf!^ ^4. d. M. ab, Sonderzugsfahrkarten auSgrgeben. Diese kosten gedruckte Seiten, manchmal noch mit Illustrationen (95 bei! verve«zufuhren. Desgleichen lehnte daS Collegium den s hei 2 tägiger Giltigkeit, gleichviel ob hier, in Borsdorf oder Wurzen der „WafferSnoth") für 1,50 Kann man mrhr!«erkauf einer zwischen der Wettiner, Elsässer uud! ausgegebrn in II. Wagenclasse 4,50./-, in III. Clafie 3,00 vrrlaugeu? ! Christian-Straße und der Straße an der alten Elster! bei lOtägigrr Giltigkeit dagegen 7,50 in II. und 5,00 ^1 in - —— ! gelegenen Parcelle von 785 gm Fbachrngehalt für den Preis ! HI- Wagenclasse. Die nur 2 Tage gütigen Fahrkarten berechtigen ar.—I von 40 pro Quadratmeter ab. I -ur Rückfahrt nur in einem Sonderzuge, welcher am Montag, den Vergnügungen. I Genehmigt wurde dagegen der Verkauf von fünf Ad-' Abend» 10 Uhr A Minuten in Dresden, Hauptbuhnhof, -An« dem Burr«« »es StadttheaterS: Im Neuen Theater! Bauplätzen auf dem Areal deS ehemaligen fiScalischen I Dcesdtn.Ntlchöd^Leipzia^ Bahnhof am^3l'^"früh E -b4V1,5 Quadratmeter für ?Uhr 12 MinMen in Wur^ 1 ühr 36 Minuten in Bedarf Theater ^drt heute di« Erstauffü-rnng deS neuen »den PreiS von 146300 Ferner gab daS Col-1 und 1 Uhr 54 Minuten auf dem hiesigrn DreSdner Bahnhofe on- SoNa» ? ???- I legtUM seine Zustimmung zum Berkaus eines Areals an I langen soll, dagegen können auf die Fahrkarten mit längerer im I der Ecke der Berliner Straße und der Straße 6 in der I Geltungsdauer (10 Tage, anstatt wie ta früheren Jahren nur sechs »AN «ttea^T^ter die M°N« ^ M^a m i e^l^ I Äscher Mark von rund 11 00» am Flächengehalt an die Tage) zur Rückfahrt innerhalb gedachter Zeit alle Personenzüge benützt w«ttz«a Röhl, im Alt«, Thraker dl« Poss« „Mamsell I I „„-«n, Schnellzüge, selbst gegen Lösung von ErgänzungSkarten, pro! iedoch nicht. ^! Weitere Sondrrzüge verkehren auS dem Vogtland« und auS ' I dem Erzgebirge. Lia Sonderzug von Plauen i. B. wird am 28. d. M. (Pfingst- 10 Uhr abgehen, bedarf-weise in Netzschkau halten und am Pfingst sonntag früh 5 Uhr 24 Min. auf dem Hauptbahnhofe in Dresden ankommea. Ein weiterer Sonderzag verläßt Reichenbach i. B., oberer Babn- Hof, am Pfiugstsonnabrnd, den 28. d. MtS., Abends 11 Uhr 15 Min., " w 37 Mia. und erreicht Dresden (Hauptbahnhof) am natag ftüh 5 Uhr 54 Mio. ' .L i Mr die Interessenten aus dem Erzgebirge kommen Sondrrzüge ,,r in thatsachlicher und rechtlicher Beziehung zu prüfen ! in Zwickau und Glauchau zur Abfertigung. Der Sonderzug von dem Collegium daS Resultat mitzuthrilen; 2) hiermit! Zwickau geht am Pfingstsonnabrnd, den 28. d. MtS., Abend» 10 Uhr !bO Minuten von Zwickau ab und kommt am Pfingstsonntag früh iolgettder, mit mehr als 15 Unter- ,4 Uhr 50 Minuten in Dresden, Hauptbahnhof, an. Der Sonder ¬ st?. d. M.; tu Zwicke» find Gond*r»»g«fahrkatten auch kei der Firma G. H. Doß (inner« Plavrnsch« Straß«) erhältlich. Alle Sonderzügr finden in Dresden sofortig«» Anschlnß nach d«r Sächsischen Schweiz. Weitere Sonderzügr läßt die sächs. Staat-bahn noch am Pfingst sonntag früh 5 Uhr 40 Min. au» Görlitz «ad früh 4 Uhr 10 Min. aus Reichenberg, 5 Uhr 10 Min. nu« Ztttan nach Dresden in Verkehr bringen, woselbst sie 8 Uhr 22 Min. ans dem Schlesischen Bahnhof« nnd 8 Uhr 45 Min. auf dem Hauptbahahofe ««kommen werden. Alle diese Züge werden der Residenz wirdermn «in große« Publicnm ,«führen, da die Fahrpreis« auch den weniger Be- mittelten einen AuSflng gestatten. Ueberdlr« gilt der nen« Haupt- bahnhof in Dre-den-Altstadt selbst auch al» «iu AnziehungSpunct und «ine Sehen-würdigkeit, wi« man sie t» Sachsen noch nicht findet. Vermischtes. Lynn, 18. Mai. Die drei Aerzte Lacafsagne, Pierret und Rebatek, die beauftragt Warrn, den Massenmörder Bacher auf seinen Geisteszustand zu prüfen, haben dem Staatsanwalt ihre Gutachten eingereicht. Vr. Pierret, Oberarzt der Irrenanstalt von Brou, Hot Erhebungen über da- Vorleben, d. h. die etwaige erbliche Belastung, die Kindheit und das Leben Vacher's bis zu dessen erstem Mord angestellt und hält den Verbrecher nur in beschränktem Maße für zurechnungsfähig. Schon in seiner Jugend habe Bacher eimn gewissen Sparren gehabt, der mit zunehmendem Alter immer mehr hervorgetreten sei. Beim Regiment hätten die Reden und da- Benehmen Bacher'» seinen Kameraden einen solchen Schrecken eingejagt, daß sie nur noch mit dem Seitengewehr zu Bette gegangen seien. Es sei allgemein bekannt gewesen, daß Bacher in der Tasche stets ein Rasirmesser getragen und bei der geringsten Gelegenheit Jedem mit Halsabschneider» bedroht habe. Seine Vorgesetzten hätten ihn für einen höchst gefährlichen Menschen gehalten, und allen diesen Umständen sei es zuzuschreiben, daß er nach dem Mordversuch auf seine Braut sofort in einer Irrenanstalt untergebracht worden sei. Dagegen hält vr. Lacaffagne den Mörder für völlig zurechnungsfähig. Die Ueberlegung bei seinen Verbrechen laste daran keinen Zweifel. Vor jeder Blut that habe er sich als harmlosen Menschen hinzustellen gewußt, um nachher spurlos zu verschwinden und unter veränderter Maske, mit andern Kleidern, anderm Gang, abgenommenem Bart u. s. w. wieder aufzutauchen. DaS verrathe den durch triebenen Gewohnheitsverbrecher, vr. Rebatel hat Bacher während der Untersuchungshaft im hiesigen Gefängniß beobachtet und ein Tagebuch darüber geführt, worin es u. A. heißt, daß der Verbrecher einen Selbstmord versucht und seiner ganzen Umgebung wiederholt erklärt habe, daß er sich verhungern lassen wolle. Hinterher aber habe er daS Brod, das ihm die Wärter gereicht, im Geheimen gegessen. Auch habe rr mehrere Wulh- anfälle gehabt, wobei er u. A. einmal die Thür seiner Zelle zertrümmert habe. Rebatel glaubt auch an die volle Ver antwortlichkeit Vacher's und betrachtet ihn als einen gewandten Simulanten und einen höchst zornigen, leicht aufbrausenden Menschen. Nachträglich haben die Sachverständigen über die drei Berichte nochmals ausführlich berathen und sich auf Grund der Erhebungen Pierret's dahin geeinigt, daß Bacher „eine be schränkte Zurechnungsfähigkeit" zuzusprechen sei. Die Schwur gerichtsverhandlungen gegen den Mörder sollen im October oder November d. I. staitfinden. (Köln. Ztg.) --- Sonst hört man immer von schneidigen Kri tikern, welche das Richtschwert der Kunstkritik schwingen, in der Londoner Akademie-Ausstellung Hai sich aber ein kri tischer Schneider eingesunken, der in dem „Tailor and Cutter", dem Fachorgan der Londoner Schneiderzunft, seine Stimme erhebt. „Es giebt viele Bilder in der Akademie", schreibt er, „die in Genauigkeit der Details und Stilgerechtheit nicht besser sein könnten; aber dann giebt eS andere, die im Detail so nachlässig sind, von solchen Dingen, wie Umrisse der Rockausschläge, gar nicht zu reden, daß sie, milde ausgrdrückt, eine schwere Verleumdung des Schneiders bilden. Und wenn solche Portraits je ein langes Leben haben sollten, so wird die Nachwelt fragen müssen, warum der Schneider die Knöpfe nicht angenäht hat, oder wie er gewisse Effecte erzielen konnte ohne die Hilfe von Säumen. Sehr zufrieden ist der Kritiker mit Professor Herkomer; andere Künstler stehen in der Mitte zwischen dem hohen Ideal, das rr repräsentirt, und völliger Nachlässigkeit. Eine Monstrosität hat sein schauderndes Schneiderauge entdeckt. In einem Portrait fehlt zwar kein Knopf, aber sie (nämlich die Knöpfe) hatten in keiner Weise Abstand von einander; der Au sland zwischen dem ersten und zweiten Knopf ist ungefähr zwei mal so groß, wie der zwischen dem zweiten und dritten. Mit Recht sagt der kritische Schneider: „Es ist eine ganz eitle Entschuldigung, wenn die Künstler sagen, sie malen Menschen, nicht Kleider. Es geziemt ihnen, auch im Detail der Kleidung lebenswahr zu sein, angesichts der Thatsache, daß sie in den heutigen Portraits eine so wichtige Rolle spielt und daß die Bilder aller Wahrscheinlichkeit nach die heutigen Stilarten künf tigen Generationen vermitteln werden." Lücherbesprechungen. In der beliebten Sammlung von „Meyer's Volksbüchern", herau-gegebea vom Bibliographischen Institut in Leipzig und Wien, ist soeben eine neue Serie (Nr. 1191—1210) erschienen, die den schönsten Beweis für da» zeitgemäße Fortschreiteu der Sammlung erbringt. Da ist zurrst eine neue Folge von Beodt'S „Technischen Aufsätzen" (Heft II, Nr. 1191), die über di« brennendsten Probleme der heutigen Elektrotechnik, wie Schwachstrom und Starkstrom, Oceantelraraphie, die elektrische Glühlampe, in gemeinverständlicher Weise orientirrn. Dann folgt Georg» Kennan'S „geltleben in Sibirien" (Nr. 1192 —1196), ein auf genauester Kenntoiß des Lande- und seiner Verhältnisse beruhendes Werk. Ein nicht minder anschaulich«- Bild rinrr ander«« Seite russischen Leben-, de- Nihi- li-mu-, biet«t der Roman „Neuland" von I. S. Turgrnjefs (Nr. 1206—1210), der ebenso wie Kennan'S „Zeltleben" von Ottmar Dittrich eine vorzügliche Verdeutschung erfahren hat. Bon einem der ersten Autoren LeS heutigen Ungarn, Gregor Csiky, stammt „Die geschiedene Frau" (Nr. 1200—1202), eia moderner Gesellschaft»- und Sittrnroman, dessen frischer Homor und scharst Satire ihn ebenso über unsere naturalistische Modelettüre erheben wie sein tiefer sittlicher Gehalt. Eine rührende Ge- schichte von treuer, selbstloser Liebe bi» in den Tod erzählt der bekannte französische Novellist HouorS de Balzac in seiner „Malaga" (Nr. 1203), und ebenso ergreifend wirken die beiden Er zählungen (Nr. 1198 und 1199) de» Italiener» Salvatore Farin a, „Der Pikbube", der trotz der weichen Contourrn in Schilderung und Charakteristik, wie st« Farina eigen, die leidrnschaftlich« Spannung beim Glücksspiel packend vorführt, und der „Tyrann im Srrbade", ein anmulhiges Idyll, über dem di» heitere Sonne Italiens stimmungsvoll leuchtet. Unter die Perlen der Weltliteratur rechnet man längst Henry WadSworth Longfellow'S „Evangrline, ein Liebesgesang au» Akadien" (Nr. 1197), den A. OSkar Meyer in musterhafte deutsche Verse übertragen hat. Endlich fand «ine der gelungensten Novellen unserer eigenen Literatur Aufnahme in der neuen Serie Otto Lodwig'» Jngrndorbrit, „Maria" (Nr. 1204 und 1205), die, rrst kürzlich im Nachlaß de« Dichter» entdeckt, bald zu den gelesensten Werken de» Dichter» zählen dürst«. — „Meyer's Volksbücher" rechtfertigen durch dir Gediegenheit und Vielseitigkeit ihre- Inhalt- wie auch durch Billigkeit und gut« An-stattung stede Nummer kostet geheftet bei sauberem Druck und gutem Papier nur 10 /H) die wärmste Empfehlnng an jeden Literaturfreund. ** Nr. 20 de» 21. Jahrgang«» der Wilitair-ZeittMg, Organ für di« Reserve- und Landwrhr-Osficiere, Verlag van R. Eisenschmidt in Berlin XW., rrdigirt von Hauptmann a. D. Ortting«», hat solaendeu Inhalt: Uelxr di« Verwendung de» Müitairradfahrer- im Feld« uad sein« Au-bilduag. Bon Edler vou Kit-liug auf Kie-- Ungstein, Secondrlirutenaut im königl. bayerischen L. Jnfautrrie- Regiment König. — Erkandigung-rittr (Fortsetzung. — Mein« Er lebnisse and mein Briefwechsel mit General-Feldmarschall v. Striametz. von General d«r Infanterie z. D. ». Conrady (Schluß). — Klrine milttairische Mitthriluugrn. — vermischt«» re. verantwortlich«! Redacteur vr. Her». Kiichiiu» üi L«ip»i«.
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