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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930104010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893010401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893010401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-01
- Tag 1893-01-04
-
Monat
1893-01
-
Jahr
1893
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76 Vereinigung zum ersten Male in die Öffentlichkeit trete» und im BütmitlagSzoltc-dicnfte der PrterSftrche eine Motette singen. H LeiHji,, 3. Jauuar. Ueber da- in der gestrigen Abend, nummer erwähnte Großfcuer in Anger-Crottendorf ist noch zu berichten, daß da- EckbauS der Martin- und Felixstraße, von dein der Dachstuhl vollständig zerstört wurde, bedeutend beschädigt worden ist. Da- Feuer war in der vollen Entwickelung begriffen, als die städtische Feuerwehr eintraf, so daß cs einer dreistündigen Lösckarbcit bedurfte, um der Flamme Herr zu werde». Erst 3 Uhr 40 Minuten rückten die Löschzüge, die 12 Uhr 53 Minuten wegaesadren waren, wieder im HausUdepot ein. Wirksam griffen übrigeu- auch bei den Löscharbeiten die Feuerwehren von Reudnitz und Anger-Erottenkorf mit ein. Menschen sind bei dem Brande nicht zu Schaden gekommen. Da- Feuer ist durch anze- sammelten Ruß entstanden. — Wir werden gebeten, auck an dieser Stelle darauf aufmerksam zu machen, daß wegen de- am vergangenen Sonntag Abend gegen 8 Ubr im großen Saale keS VereinS- Hause» slaltgrdabten Brandes die Bibelstunde am Mitt woch Abend und der GeweinschaftSabcnd Freitag Abend auSsallen. Der Saal ist arg beschädigt, das große Katheder muß gänzlich neu Hergestell» werken, auch ebenso die Decke kcS Saales DaS herrliche Bild Proscssor Jäger'S „EbristuS, daS Kreuz tragend auf dem Wege nach Golgatha", ist voll ständig zerstört. Der Scharen beläuft sich aus ca. 10 000 ^e Die Bibelstuiide am Mittwoch iu der Gneisenaustratze und am Donnerstag im Marliiisstisle werden wie gewöhnlich ab gehalten werden. — Aus dem Bureau des StadttheaterS: Im Neuen Theater gelangt heute Lortzing's Oper „Undine" zur Ausführung. Der Over solgt da» Ballet „Das Licht". — Im Alten Thealer findet deute Nachmittag wieder eine Weilniachlsoorftellung der Märchen» „Die lieben Raden" zu ermäßigten Preisen statt. — Abend« geht als 18. Vorstellung zu halben Preisen „Der Kauf mann von Venedig" in Lcenc. 8 Die Künstler-Vorstellungen in der Albertdalle de? Krhstall-Palasle- nehmen vor allaoendllch zah.reich veriammeltem Publicum ihren Fortgang. Allgemeine Heiierkeit erregt stet» der vortreffliche G-sangshumorist Herr Earl Maxsiadt mit ieinen beliebten Localoonraaen „Leipziger Allerlei", „Cbicagoer Weltausstellung'^». A m. Nicht minder erntet der unüber- trossene Fuß-Equilibrist Mr. Frank Maura, ivwie auch die beliebten Lustgyninasllkerinnen Geschwister Bono mit ihre» außerordentlichen Leistungen nicht ende» wollenden Avplaus ebenio. wie das neu hinzugetretene Zigrunerinnen-Terzeti Adele, Mariska und Rojita mit ihre» ungarisch-nat,analen Tanz- und Geiangsvorirägen. — Dle Vorstellungen oeginiien Wochentags um 8 Uhr. — In der neuen Eoncerlhalle treten allabendlich die altrenommirien Leipziger Quartett- und Concertjänger mit ihren erheiternden humoristischen Vorträgen aus. r. Lschatz, 3. Januar. In der am 2. d. M. abgehalienen ersten Sitzung unserer Stadtverordneten wurden die Herren Rechtsanwalt Pernitzsch und Kaufmann Friedrick ein stimmig für dos Jahr 1803 wiederuni zu Bo,fiebern re» Collegiums gewählt. Aus dem vom Herrn Bürgermeister Härlwig in derselben Sitzung gegebenen kurze» Rückblicke auf daS vergangene Jahr ist hervorzuhebcn, tag sich die Be- völkerunaSverhälinisse hier 1892 nickt in gleich günstiger Welse wie im Vorjahr entwickelt haben, da die Zahl der Geburten nicht unerheblick zurückgeblieben ist und auck die >jahl der Sterbesälle sich erbeblick vermehrt Kat. Ter Zuwachs durch Mehrgeburten beträgt nur 87 (1891: 141). Der Bau un seres neuen Krankenhauses, für welches bereits ein sehr günstiger Platz erworben worden ist, wird, sobald ein bei der Kreishauptmannschaft Leipzig eingesorbcrtcs Sackvcrständigcn- Guiacklen eingcgangcn sein wird, voraussichtlich das bevor stehende Frühjahr begonnen werken. dl> Wer»au. 3. Januar. In der gestern slattgefundenen constituirendcn Versammlung der Stadtverord neten wurde Herr Fabrikant Map Ullrich als Vorsitzender, Herr Fabrikant Max Teich man» als I. und Herr Schneider meister Kirmse als 2. stellvertretender Vorsitzender dcS Collegiums wieder- bez. ncugewählt. d. Mylau, 3. Januar. Der im 75. Lebensjahre siebende, sich noch voller körperlicher und geistiger Rüstigkeit erfreuende Stadtraih, Friedensrichter, KirchcnrcchuuiigsiUbrcr, Spar- cassencassirer und Kaufmann Friedrich Ferdinand Merkel biersclbst feierte gestern sein fünsund- zwanzigjähriges Jubiläum als Stadtrath, nack tem er vor einigen Jabren schon sein süniundzwauzigjährigeS Jubiläum als Kirchenrecknungssührcr begangen hatte und ihm bei Einweihung unserer neuen Kirche von dein Könige daS Ritterkreuz vom Verdienstorden verlieben worbe» war. Zu Ehren des Jubilars sank gestern Abend ein vom Stadt- gemeinderath veranstallewS Festessen statt, wobei dem Jubilar vom Stadtgemeiaderalhe eine Ehrenurkunde überreicht wurde. -f Dresden. 3. Januar. Der König kam heute Vor mittag in» Resirenzickloß, um die Voriräge der Herren Staalsminister und DepartementScktsS der kömgl. Hofstaaten enlgegenzunehmcn. NackiniitagS verfügte sich rer Monarch wieder nach Villa Strebten. — Herzog und Herzogin Johann Albrecht von Mecklenburg-Schwerin werden beute Abend 8 Uhr 24 Minuten, von Weimar kommend, zum Besuche der königl. Majestäten in Dresden eintreffen und im kömgl Residenzscklosse Wohnung nehmen. 2 Dresden. 3. Januar. Ton der LandeSgrenze bi- nach Dresden bilde» die Elbe eine feste Eisfläche, nachdem das Treibeis der Elbe auch im Stadtgebiet zum Sieben ge kommen ist; nur vereinzelt finden fick noch offene Stellen ober- und unterhalb der AngusluSbrücke. Im oberen Elb- thale wurde die Verbindung zwilchen den an entgegengesetzten Usern gelegenen Törsern schon vor dem NeujabrStage durch Uebergänge über das Eis bewirkt. Während der ver gangenen Nacht erreichte die Kälte an der AugustuSbrücke eine Höbe von 15- C Im Lause res Vormittages erniedrigte sick die Temperatur bis aus — 8<> C- und eS trat rin mäßiger Schueesall rin. Schulwesen. es Grsßzschocher, 3. Januar. Gestern vormittag fand im Classenzimmer der ersten Knabenclasse bebuss Einweisung des neuen -ckuldirectorS Herrn Piersig au» L-Reudnitz eine erbebende Feier statt, zu welcher sich die Mitglieder des Kirchen- und Lckul- vorsiandes, sowie d»S Genieinderolbes von Grostzichocher und Win- darf zahlreich eingesunden ballen Eingeleitel wurde die Feier durch einen gemeinichaitlichen Gelang der l und 3 Ltrovbe de« Liedes Nr. 541 des Landesgeiangbuche«. Nach vorausgegangenem Gebet ergriss dann der königliche Vezirksichulinspecior Herr Schulraid Nr. Kühn dos Wort zu einer lungeren Ansvrache. In derielbe» wie» er zunächst daraus hin, daß mit dem neuen Jahre auch ein bedeutender Wendevunct in unierrm Schulwesen einiräle, indem ein Direktor die Leitung der Schule übernedm» Indem der Redner dem Scknlvorslande seinen Dank sur di» gebrachten Ovler aus- drückte, sprach er zugleich den Wunsch ans, der Schulvorstand möge auch seiner die Mittel, die zur Hebung und weiteren Ausrüstung ndtdig seien, gewädren im Hinblick daraus, daß bas Gedeihen eine« Vororte« voa einer großen Stadt von einem geordneten Lchulweien abbange. Vor Allem dankte er Herrn Sup Nr. Michel, der seit 17 Jahren trotz vieler Arbeit im Ort» wie in der Evdori» als Localschulinspector sich der Schule mit aller Krott gewidmet Hab«. Dank gebühr» serner dem Lehrerkollegium, beionders ober Herrn Oberlehrer Sturm sür die der Schule als dirigirender Lehrer dar- gebrachten Müdeletstungen. hieraus wandte sich der Redner an den Herrn Schuldirertor, an welchen er ein» längere, aus die Worte des Apostel» Paulus: „Nun luche man nicht mehr an den Haus- Hottern, denn daß sie treu erfunden werden" gegründete «njvradx dielt, wie» daraus Herrn Piersig in sein Ami ein und schloß mit Gebet seine Ansvrache. hieraus begrüßte Herr Superintendent Nr. Michel den neuen Herrn Direktor im Namen de« Schulvorstande» alS dessen Vorsitzender. Herr Oberlehrer Sturm begrüßt» den Herrn Direktor als Aeltester im Namen d»S Lehrerkollegiums. Hierbei gab er dem Wunsche Ausdruck, daß I» lh» gellugen m»g«. unter de» obwaltend«, Verhältnissen im - 8 « verei, mit dem Dckulvorst-nb«, der Gemeinde und alle» College« die Hindernisse zu überwinden, die bis letzt einem Aufblühen der Schule rntgegkngestauden hätten. Hieraus vielt Herr Schuldirertor Piersig »ine längere Rede, an bereu Schlüsse er dem Ministerium de« Cultu« »ud Sssenllicheu Unterricht- für sein» Bestätigung. Herrn Sitnilratd Nr. Küdn sür seine freundliche Befürwortung. Herrn Suvermiendent Nr. Michel für daS dargebrachte Wohlwollen und dem Schulvorstande sür seine Wadi dankt» un» um ferner» Unterstützung bat; hierauf richtet» er seine Wort» au di« College» und bai sie, ihm mit vollem Vertrauen ratgegenzukommen, wie er »S thu», dann werde ihnen auch die gemeiulame und schwere Arbeit gelingen. Der Redner schloß mit einem Willkommen und Mahawort an dir Kinder. Nach dem gemeinschaitlichen Gejong der 4. Strophe obengenannten Liedes nahm Herr Supennteudent vr. Michel de» auweienden Kindern das Versprechen ab, auch dein Herrn Director geh«riam zu sein. Daraus trug der Knabenchor, unierstützl voin Lehrercollegiuoi, dir Minette „Der Herr ist mein Hin" von B Klein vor. Der Gesang de« Liedes „Laß mich Tein sein und bleiben" bildete den Schluß der Feierlichkeit. Entscheidungen de» Reichsgericht-. (Nachdruck verboten.) l-, Leipzig. S. Januar. (Ein Post.Defraudant.) vom Schwurgerichte Augsl urg ist am 28. September v. I. der Poll- adjunci Franz Xaver Rondl aus Neu-Ulm wegen Amtsverbrechens in vier Fällen zu einem Jahr Geiängniß verurlheil» worden. Der Angeklagte, welcher im Aller von 25 Jahren steht, hatte vier Geld- betrage in Hüde von 30—100 -41, die aus Postanweisungen rin- gezadlt worden waren, unterschlagen, kn Beziehung hieraus das Anuahmebuch sür Poslanweisiingen gemilcht und das Schailcr-Eontroi- buch unrichtig gesuhlt. Tie Gelchworenen kalten ihm mildernde Um stande zugebilligt. — Die Revijon des Angeklagten, weiche dieier Tage vor dem 1. Strafsenate des Reichsgerichts zur Verhandlung kam, rügte Verletzung der vrocest'uaien PorMiriilen über die Vereidigung, da die als Zeugen vernommenen Postbeamten auch als Sachverständige hätten vernommen werden müssen. — Herr Reichsanwalt Vr. Menge erblickte in der Nichl-Beeidigung der Zeugen als Sach, verständige keine Gejeyesverletzung, da nach dem Protokoll dstje Zeugen gar nicht als Gutachter allsgetreten leien. Auch im klebrigen lei in dem Unheil» kein Rechlsintbam ouszufinden. — Gemäß dem gestellten Anträge erkannte bas Reichsgericht aus Verwerfung der eingelegten Revision. v. Leipzig, 2. Januar. (Feindliche Collegen.) Wegen Körperverletzung mitlelst einer das Leben gefährdenden Behandlung ist am 26. Sepleinber der Gasthoiskmscher Edmund Werner aus Neustadt vom Landgeriche Sckweinsurt zu Gnängiußiiraie verurtdeilt worden. Ter Angeklagte war mit dem Kutscher A., welcher in einem andern Hotel bedlenstrt ist, aus dem Bahnkose dadurch in Streit gerathen, daß beide einen und denselben Reisenden kapern wollten. Der Angeklagte behauptet, der Reisende Hobe urlprünglich mit ihm sahren wollen, und A. habe ihm, dem Angek agten rechtswidrig bas Gepäck des Reisenden weggen online». Fengcncllt ist, daß Werner dem A. einen wuchtigen Schlag aus die Naie verletzt hat, daß A. daraus zu Boden siel »nd »i.brerc Minute» liegen blieb. Tie Folge hiervon war, daß A. einen Bruch des Na-enbeins und eine nicht unerhebliche Gehirnerichütterung erlitt, nodurch er längere Zeit arbeitsunsähig wurde. Eine iebensgembriichc Behandlung wurde vom Landgerichte wegen der scstgestellien Gehirnerichütterung an: genommen, doch wurden dem Angek.agte» mildernde Umstände zugebilligt, weil er diese schwere Verletzung woh nicht beadsichtigt Kaue» mochte. Außerdem kam mildernd in Betracht, daß er, wie A. zugeben mußte, zuerst mit dem Reisende» verhandelt hatte. — Die Revision des Angeklagten behauptete Verletzung der Bestinimungcn über die Noldwebr. Ter Angeklagte habe sich in der Ausuhnng eines Rechtes befunden und habe dasteibe nölhigeiiialls mit Gewalt schuhen dürien. Ferner wurde gerügt, es sei nicht ersichtlich, warum eine Gehirnerichütterung ledensgefäbrdend sein solle, es werde durch einen kliiiachen Schlag mit der Hand noch Niemand ums Leben gekommen sein. — Herr Reichs» anwall Vr, Menge erklärte in der Verhandlung der Sache vor Rm ersten Strafsenate des Reichsgerichts die Ansführnngen der Rev sion über die Noikwehr sür zmeisellos unrichtig. Das Urtheil hatte zwar, jo bemerkte er, präciler sein könne», aber es lasse sich doch ausrecht erhallen. Das Landgericht habe die Darstellung des Angeklagte», daß ihm das Gepäck von dem Fremden bereits anver- lraut war, als möglich hingestellt; wäre dies als erwicien angesehen worden, so hätte man dem Angeklagten in der Tdat das Reck» zu- gesteden müsse«, sich z» wehren. Wenn das Gericht tage, der Streu um das Geschäst, der Eoncurrenz-Eiser habe dem Angeklagten nicht das Recht gegeben, den R. zu Boden zu schlagen, so sei dies aller- ding» rechlsirrlhümlich, aber der Schwerpunkt liege auf dem „zu Bode» schlagen", und das Gericht meine offenbar, der Angeklagte habe sich wohl wehren, aber nicht seinen Gegner sogleich zu Boden ichiagen dürfen, — Das Unheil des Reichsgerichts lautete aus Verwerfung der Revision. Gerichtsverhandlungen. Königliches Lanvgericht. Strafkammer HI. o. Leipzig, 3. Januar. Anfang Ociober vorige» Jahre« war die Wiuwe I. in Gersoori bei Leisniq erkrankt und halte dies ihrem Bruder, dem Muhienpachter Mense in hoyersdors, ichrelben und ldn Villen lassen, sie noch einmal zu bejucven. Mense konnte geichäsllich nick! abkommen, er ickickle daher senie Tockter, die 31 Jahre alte Wiridichastsgehiifin Anna Lina Meiste a»S Franken- d.rg, zur kranken Tante. Tie Mense irai am 5. Ociober bei ihrer Tante ein und blieb bis gegen Mittag des ivigenden Tages. Wahrend ihres Auienihalts in hoversdors soll nun die Mense ihrer Tame ein Sparkassenbuch der Sparkasse zu Leisnig nur einer Einlage von 594 >1 25 ^ gestohlen haben. Die Mense bestreuet, das Buch qestodlen zu haben, behauptet vielmehr, ihre Tante Hütte ihr Las- selbe geickenkl, um sie basiir zu entschädigen, daß sie beim Nachlaß ihrer Großmutter aus das Pslickttheil geietzi worden sei. Tie Tante habe sie nack der Bodenkammer geichickt und ihr getagt, sie solle aus her gelben Holzlade das Buch hole». Ta ln der Lade zwei Bücher sich vorsandcn, so habe sie unten un Zimmer der Tanle, die un Bette lag, das Blich gezeigt, und diese habe ihr gesagt, >a, das Buch mit dem rolhen Streifen ist es. ES liegt sedoch eine Reihe von Thatsachen vor, welche die Be- hanvlung der Angeklagten vollständig widerlegen. AlS am 6. Oktober die Angeklagte svrlguig, sagte sie zu ihrer Tante, sie wolle nach Leisnig gehen und später noch einmal bei der Tanie vorivrechen Sie ist aber nach Chemnitz geiadren, hat sich dort von dem Mvdel- dändier W. 35 -4t daar und Stoff zu einem Seidenkleid sür 84 geben lassen und ihm dafür das Sparkassenbuch zur Erhebung bes Gesainuilbetrag« auSgedondigt. Ten überschießenden Betrug wollte sie sich bei W holen. W. bat auch das Buck loiort nach Leismg gelchickl, erhielt aber von der Svarcasje di« Nachricht, daß das Buch gestohlen sei. Tie Willw» I batte nämlich im Lause de» Nach mittags des 6. Ociober mehrmals ihre Stiettöctner gefragt, ob du Lina (die Angeklaglej noch nicht von Leisnig zurück sei, »nd jchlieg- lick die Beiurchliiiig ausgeivrochen, daß die Lina da» Sparcas,endlich gestohlen habe. Die I. wollte sofort dies ihrem Bruder drin Vcuer der Angeklagten) niullieilen lassen: aus den Raid ihrer Stieuochler, welche meinte, man könne ja »och nicht wißen, ob Lina der Dieb lei. wurde aber nur die Svarcasje in Leisnig von dem Diebstahl dcnachrichligt, init welchem Erfolge, ist oben bereits mugeih itt. Auch idrer Schwägerin gegenüber äußerte die Wiinve I., daß ihr der Schreck darüber in me Glieder gcradren sei, daß die Lina das Svareaffenbiich tortgenommen habe. Sie habe sie nur nach der Bodenkammer geschickt, um ein Stück Leinwand zu einem Pflaster z« holen. Sie süqte hinzu, taß sie neugierig >ei. ob die Lina dies- mal wieder niii Voigtsdcrg davonkommc Die Angeklagte ist nüm- tich bereits wiederholt wegen Diebstahls, Betrugs und Urkunden- tälschung vorbestraft, und c» war ihre Thai in erster Linie mit Zuchthaus bedroht. Die Wittwe I. war zu ,ener Zell zwar lörver- lich ichwach, aber geistig vollkommen klar. Sie ist am 15. Oktober gestorben, Erven waren der Vater der Angeklagten und dessen zweite Schwester. Ter Erster» Kail e- leidst nicht sür wahrscheinlich, daß die Schwester letner Tochter da» Lvarcaffenbuch geschenkt babe, die Letztere habe nur zu idrer Hochzeit etwas von der Tante er- dazien jollen. Von der Schenkung des Sparcaisenbuch« hot übrigen« die Angeklagte ihrem Vater keine Mittdeilung gemacht. Der Ge- richtshvi gelangte aui Grund der eingehenden Vewe>sa»innb»ie zur vollen Ueberzeugung. dah die Angesiagie das Svarcaßrnbuch ge- stöhlen bade, »nd verurtdeilte sie datier wegen Diebstahl« im wiedrr- bolien Rückialle unter Annahme mildernder Umstände zu I Jahr Gesäagniß. Dtrsstammsr IV. I. Wegen Unlerschlagung batte sich oer haudluiigsgehilse Edmund Friedrich Tdiel aus Freudentdal zu verantworte». Thiel war bei der Firma S. in Leipzig seil dem Iadr« 1891 gegen »ine» Monats gehalt von 100 .4t als Buchhalter ongestellt und blieb in d cser Stellung bis zum 9. August Iv92. zu welcher Zeit er nach ieiner Heimatb Oesterreich zu einer militairiichen Uebung »inderuien worden war. Im Juni hattr Thirl in vier Fällr« von den für dl« Firma rincassirtra v«trigea Summen voa ISO dkl LS 43^120^1S^lS8^uad94>t54^ zurückbehaltea und für sich verbraucht. Am 5. August erhielt Thiel vom Pro kuristen der Geschäft« rinn» Brief mit einer größereu Anzahl Coupon« zur Abseudung an eine rheinische Firma. Thiel eignet« sich voa de» Coupons vier Stück ä 22 ^ 50 -H, sowie den Begieitbnes au, an dessen Stelle er einen selbstgeschriebenen, mit dem Firmaftempel unterdrückten Brief hineinlegle, in welchem die Summe der Loupoa« um 91 niedriger angegeben wurde, und sandte daun erst de» Bries ab, die vier Coupons verwendete er sür sich. AI- Thiel von der militairischeu Uebung zurücklehrte, hatte lein Leipziger Principal inzwischen Keuntniß von der letzterwähnten Unter schlagung erhalten und Iheilte daher Thiel mit, daß er von einer Anzeige absehen wolle, Thiel möge sich anderweit nach Stellung umiehea und ihm ipäler da» veruntreute Geld ratenweise abzahlen. Thiel ging nach Hamburg, fand aber dort zunächst keine Stellung Ais er am 1. Tecemder endlich eine neue Stellung an- treten wollt», wurde er vervastet. Thiel, welcher bereit- iu Toffel wegen Uitterichlazuna bestraft worden ist, wurde jetzt wegen gleichen Vergehen- zu 10 Monaten Gesäagniß verurtheilt. Ter von Thiel begangenen schweren Urkundenfälschung trat der Gerichtshof vorläufig nicht näher, da sie noch nicht zum Gegenstand der Aakiage gemacht worden war. II. In recht schlimmer Lage befand sich Im November vorigen Jahres die am 13. Juni 1876 in Lölben geborene Fabrikarbeiterin Anna Minna Agnes Tdiemecke. Acht Wochen war sie bereit« ardeilsios und ihre Erioarnlff» waren längst ausgezehrt. Zu ihren Eltern konnte und wollte sie nicht gehen, da sie «ich mit ihren Ge- -chwistern veruneinigt hatte, I» idretzNoth rnljchloßsie sich, ihreWirlhin, die Schloß'crScheftau N. in Linöeuau, zu bestehlen. Sir wußte, daß Frau N. in dein Schiebekästchen ihrer Nähmaichine Geld aiisdewadrte. Am 26. November, als Frau N aus kurze Zeit die Wohnung ver lassen kalte, schraubte sie mit dem Schraubeiiichlüffel der NiKnnaichiae eine Leiste tos, so daß daß sie zu dem verschloß»»»» Schiedekäsichen gelangen konnte, aus welchem sie sich 10 -4t aneignete, Ter Dieb stahl wurde indessen bald entdeckt und es fiel iosort der Verdacht aus die Tdicinecke, die am 28. November verholtet wurde. Man fand bei ihr noch 6 73 vor, welche der Frau N. zurück ge- geben wurde» Das übrige Geld halte sie zum Ankauf von Nahrungs mitteln verwendet. Mit Berücksichtigung der Nolhlage, in welcher sich die Tbieuiecke befand, billigte oer Gerichtshof der Angeklagten mildernde Umstände zu und erkannte unter Anrechnung von 4 Wochen der erlittenen Uniersuchungshast aus 6 Wochen Geiängniß. III, Ter Flaichenbierhündler Friedrich Wilhelm Müller aus Reudnitz wurde heute in nichlvsseinlicher Sitzung unter Ausschluß milberndcr Umstände wegen SitllichkeilsverbrechenS im Sinne von 8. 176, 3 des Reichsstrasgejepbuchs und Verleitung zu diesem Ver- brechen zu 3 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurtheilt. K. O, Verkitt, 2. Januar. Der AMenzart vr. M.(arkwald) an der Universitätsklinik zu Halle hatte über einen in der Klinik Verstorbenen einen Todtenjchein ausgestellt, woran« sich die Frage entwickelle, ob dies« Handlung sich als eine Ausübung der ärztlichen Praxis darstelle. Das Schöffengericht und die Strafkammer zu Halle befahlen die Frage und verurldeilten vr. M. zu einer Grld- llraic wegen Uederlretung einer Regicrungspolizeiverordnung, wonach üerjeiilge Arzt, der sich »iederlassen will, sich vor Ausübung der Praxis bei dem Bezirkspbßstkus unicr Vorlegung der Approbation zu melden habe. Die hiergegen von vr. M. eingelegte Revision wurde heute vom Kammergericht zurückgewlejen. — Tcr Ge neime Juslizratd des Kammergericht» trat heul» nach lehr langer Paule wieder einmal zuiaminen anläßlich einer ganz undedeuienden Klage eines hiesigen Buchhändler« P. gegen den Prinzen Friedrich von hohenzollern, der einen Posten Bücher, die ursprünglich von einem seiner höheren Beamten bestellt worden waren, nicht ans sein Conto nehmen wollte. Der Proceß, dessen Streitobjekt aus den Wert von 200 »t angegeben wurde, machte noch wettere Beweis aufnahme nolhwendig. vermilllNe-. — Frciburg >in BreiSgau, 3. Januar. (Telegramm.) In vergangener Nackt brach im hiesigen Waisen Hause Feuer auS. Es entstand eine große Panik. Leider ist bei dem Brande auch ein Kind umgekommen. ---Altona, 3. Januar. (Telegramm.) Gestern Nach mittag fuhr auf dem kiesigen Hauptdadnbvf eine Loko motive mit vier Personenwagen gegen einen von Norden gekommenen, nach Köln bestimmten Personenzua. Bei dem Zusammenstoß wurden vier Privatpersonen, darunter eine Frau und ein Kind, sowie ei» Eisenbadn- beamter tbcilS sckwcr, tbcils leicht verletzt. Mehrere Eisenbahnwagen wurden beschädigt. d München. 1. Januar. Pfarrer Kneipp'S Debüt bei Hof ist gutem Vernehme» nach dock etwas schlechter ausgefallen, als in der „Franksnrter Zeitung" laut geworden ist. ES soll schon bei Kneipp'S Ankunft so etwa« wie Etiguettevcrlcyung gegeben baden, doch ist die „Wagen- gcschichie" nicht verbürgt. Pfarrer Kneipp trat in der Residenz mit merkbarer absichtlicher Derbkeil auf, als wollte er be sonders abstecken. Sein BcrdainmungSurtbeil über die Damps- b.,der russische» System» Kälte Kneipp sich ersparen können, da Se. kgl. Hoheit der Prinzregent. wie bekannt, ein fleißiger Freguentant des Dampfbades ist und zu den regelmägigcn Besuchern dcS hiesigen Maximilians-HofbadcS zählt, wobei die größte Genauigkeit von der Körperwaage bis zum Deckenwickel eingcbaiicn wird. Kneipp verordnet zwar auch Dampsdenl.yung. aber nur in Krankheitsfällen. Sein ad- sprcckenrcS Urlbcil in derber Art geäußert, ries große Ber- legenbeit hervor, die bei Beginn der Hostascl geradezu pein lich wurde. Zunächst erklärte der Pfarrer, er seye sich grund sätzlich aus keinen gepolsterten Slubl und allen Ernstes ver langte Knc-pv vom ricnstihttcndcn Fingeladjulanien einen hölzerne» Sessel. Der Ar>ulant suchte dem Reklamanten begreiflich zu macken, daß er an der Hostascl unmöglich einen andere» Stubl als die vorhandenen placiren könne. Während dieser Scene stand der Regent in nächster Näbe, körte anfangs erstaunt zu, ging aber dann lächelnd weg. Bei Tische waren dem Wasserapostel die Speisen nicht nach Geschmack, derlei Speisen solle inan gar nickt genießen, da sie der Gesundheit schädlich seien und dergleichen Äenßcrungc» mehr. Ist nun eine solche Kritik schon an einem bürgerlichen Tische nicht am Platze, um so weniger erst bei einer Hostascl. Zufall ist» daß am gleiche» Tage auch einige Leuchten der medicinischen Wissen schaft zur Tafel gezogen waren, als Kneipp in so rustikaler Weise au'tral. Peinlich berührt schwieg man »uv ließ Kneipp reden, der einmal und nicht wieder in der Residenz gewesen sein dürfte. Den ungünstigen Eindruck iUuitrirt auck die Art, wie der Anlaß rer Berufung Kneivp'S nach München nachträglich dargestcllt worden ist. Ma» ließ iu der Presse verlaulbaren, daß nickt der Regent de» Pfarrer Kneipp kommen ließ, sondern daß die Einladung ans Wunsch der Prinzessin Tderese erfolgte. Da» siebt einer Abschüttclung verzweifelt ähnlich, ist eine Ab sage deutlichster Art. Zugleich sind auch die unsinnigen Gerüchte anläßlich der .Berufung Kneipp'S" mit einem Schlage widerlegt Ei» inüßiger Kops bat »ämlich sofort ausgeklügelt, daß ei» Fußleiden reS Regenten Ursache der Berulunz sei und u toiiipu ward die» als Reklame sür den KneippiSmuS vcrwertbct. So groß Kneipp'S Erfolg in Wien geweicn ist, so negativ ist er in der bäuerischen Residenz ausgefallen und daran ist Kneipp selbst Schuld, er hak eine gewisse Bor- eingenoinmcndeit bekräftigt und die bei Hos gekrgrc Besürck- tttilg, daß sein derbe« Auftreten ein Hosscankälchen Hervor rufe» werte, vollkommen gerechtfertigt. Und somit ist der Eindruck Kneipp s dei Hofe der denkbar ungünstigste. ---- Wir«, 3. Januar. (Telegramm.) Die sür drei Tage anbcraumt geweienen Hockwildjagden in Steier mark, an denen der Kaiser »n Laufe der Woche tbeilnebmen wollte, wurden dcS herrschenden Unwetters wegen abgesagt --- Wien. 3. Januar. (Telegramm.) Der Schnee- sturm, welcher seit gestern wütbet, dauert auck beute mit beispielloser Heftigkeit fort. Tie Verkehr-störungen nebmen immer mevr zu. --- Han-en-US», 3. Januar (Telegramm.) Heftige Schneestürme füllten die Rbede mit Treibeis an. Ueber den Tampfer .Erpreß", welcher am Sonnabend von hier nach Slockbclm auslies, fehlt jegliche Nachricht. 7«,r a»r 8« »aculovc. »tVrom 1»Q. »Ul "»U,tt,ui l »ivi'luu awk.»r. k-OllvU- nra- "»uü-ä» " tl-WMBl*» ^»u-zouc. 2. Nee. 4d<1.80. 749.4 — 14.6 95 880 2 klar 3. - Kg.8- 755,6 — 143 99 8 Isvolkig » kiacb.2 - 756.8 — S.6 88 WSlV ft trübe — Peter-t«r«. 3. Januar. (Telegramm.) Die Straßen sind mit großen Schneemassen angefüllt, so Laß die Abfubr erschwert ist. Die Eisenbahnverbindungen erleiden allrxseit» Unterbrechungen. Da« Eintreffen aus wärtiger Personenzlae ist beschränkt, die Aus- und Einfuhr ist gestört. der Maaren Literatur. -« N««i-»1ttscher Verkehr. Ein Verzeichnis verkäuflicher und um Aakaus gesuchter Münzeu, Medaillen, Bücher und Anderen, rau-geaeben von E. G. Tdieme. Leipzig >893. Januar, Nr. l und 2, XXXI Jahrgang. Das Verzeichnis nennl 3072 Nummer,„ außer dem Papiergeld und den Büchern, darunter l80 Goldmünzen, deren theuerne ein Llttbauer Porrugalöser von Sigismund lll dem Jahre 1622, mit 250 -4l angrsetzt ist. Unter den großen Silber münzen steigern sich di» Preise sür Seltenheiten bis zu 200 ./t — Brauaichweiger Thaler vom Jahr» 1638 —. Eine reichhaltige leldsammluug. iu der sich viele seltene Stück« vorfinde», >: ebenfalls dervorhebeud zu erwähnen. —o. Berichtig««,. In der Schauspielkritik über die Aufführung: „Die Welt, in der man sich langweilt", muß »S heißen statt: es war oielleichl »ici: ganz die Parlier „Nuance", mehr eine deutsche, die Paris,: „Naive", und statt: fügte daun di« persönliche „Prüde" hinzu, die persönliche „Pointe . Ruch Schluß -er Re-actiou «ugrgaugeu. 6. ü. verli«, 3. Januar. (Privattelegramm.) Die letzte Nummer der .Zukunft" wurde wegen eine» Artikels über Monarchenerziehung consiScirt. * Frankfurt a. M-, 3. Januar. Wie der .Franks. Ztg." au» Berlin gemeldet wird, bat der Vorstand der jüdischen Gemeinde daselbst nunmehr den verständigen Beschluß ge faßt, die beabsichtigte Petition au den Kaiser um Schutz gegen die Antisemiten nicht zu überreichen. * Pari», 3. Januar. Der Justizminister Bourgeois ist ernstlich erkrankt und konnte dem heutigen Ministerratbe nicht beiwohnen. Dem Vernehmen nach wird die gegen die Administratoren der Panamacanalgesellschast ringeleitete gerichtliche Untersuchung zwischen dem 10. uab 15. Januar geschloffen. * Paris» 3. Januar. Die .Cocarde" behauptet, der auf eine balde Million lautende Cdeck, den der verstorbene Minister Barbe erhalten, sei theilweise unter Floguet für Wablzwecke verwendet worden. — OsficiöS wird erklärt, die Regierung sei entschlossen, am 10. Januar weder in Paris, noch in der Provinz Straßenkundgebungeo zu dulden. Meteorologische Leoliachtungen ant -er klterownrt« to I-elvilkc. 80b« >19 "ee«e »dse >iem Kesr. Ilaiimuw der Temperatur ---- — 8',4. llimmuiu --» — 16",0. Wetterbericht ck», 14. S. LeaD-llnte» 1» Odewultr row S. 8 vdr Korxev». L - - ss ß k - r Lickluv, und Stärk» de, Wuidea 2 s cv L 772 080 stark wolkenlos — 7 ttnnaranda 781 l> inäaeir wolkeu.os — 9 bii-ie^iu»» . . 768 080 Isick« 8cknee — 5 787 ->riU bedeckt — 21 Xvp»»»a«keu. - 769 80 trised bedeckt — 5- Kemel ... 769 0 »cd«acd bedeckt 7 -vinemände. 767 880 leiclit bedeckt — n -kageo . . 764 880 loicbt kalb »«deckt — 2 rFlt .... 766 880 leicht bedeckt — 8 ffamdonx . . 767 80 leicht bedeckt — 10 N-i-t-r. . . . 764 880 inLssiss l-vd-ckr — 2 - derix'uru — — — — Knneier . . 764 80 leicht bedeckt — ttenm.... 767 8 leicht dedecki — 12 nmeralanrer. 766 VV eickt 8ck»ee — L» '..ainoeru 766 still bedeckt — 13 KUiliaiweo i.Olaaa» 768 8^V »clnvach wolkix — 11 llüuoueu . . . 764 VV friscü 8cliuee — 12 d--»»nra . . 767 VV81V leicht >>edeckt — 12 ^Vieo .... 763 VVX1V schwach ke-leciit v- I" I'rar ...» 766 XVV leicht Schnee — II kr»«»» . . . 763 XKO leicht wolkig — 11 .^on»-rr - » « ierer»>»irr . . 782 0 schwach bedeckt — 15 neriiutinuitaai . — — — I near.... 750 0X0 Stark bedeckt c> ftlermulit. . . 768 X leicht bvdvcLt — 7 i ar„ .... 767 VV ieickt lialk bedeckt — 9 Oork .... 768 X leucht beiter — 7 sderdsev. . . 765 0 Eisck bedeckt 0 vodereiedt über den Verlaut der tVittorvo, u> 8»ch»so «ealeru: ötaliou 8eeti. m IVi-d Xie-ler- sciilaL Uiltsi lilUIIN Oresdeo . Ilö -13,9 — 14.9 0 4 - fteip7.uk . N7 —12.9 — 16.4 88tV r 0.6 Ibidem. . 170 —12.4 — 16.0 iX VV 2 — liauraeu , 211 -13.4 — 14,6 IV 3 — Xitlau . . 258 — — — Obemoila. 3'0 -13.5 — 17.6 Z o 0.4 ftlaueo. . 378 -12.5 — 16.6 0 1 N.2 I-Feib-r, . . 398 -13 2 — 13.8 8VV 4 — ^nvakeri-. , . . 608 -15.4 — 17.8 81V 3 2.0 itlleuoenx . -15.1 — 16,1 VV —- liett7enba,n . . . 772 — 19.9 — 23.6 881V l — ^icblelbenr . . . 1213 -17.1 — 20,6 8 3 — Nie X»<-kt vom 1. rum 2. danuar, vie der aaure l-oalriiee Tc.l- dllrffen evokl die leLIie^ton i„ diesem IViorer uer-eeon ae>o; d> - Kimm» laxen nur vereinzelt Uder — 15", und die T»x>»n ilt> > »areo «imintlicd unter 12". Nabel herrschte eiv Hehler IViii t von voraiexevd »Udrveatlicker liicbUiux, und aus «Iiacaeh-n 8cdoe lall am lllorxev folgte durchweg keiwres, trockne, IVett-r vederaickt der IVetterlag« iv Lvrop» deute trUb: Ner Oegevaate reeiackeo dobem uvd tiefem Nru-K i»t in letzter 2«it xanr bedeutend: »iidrevd der entere r» 780 min im X<> detrSxr. bat »ick der letalere di» unter 750 mm iDrie-t) vertieii. .,e»er Depression kommt deute ooed eure asreile. die „ed von K1V bi» naod dem Oaoal kereinerelreekt. Nie starke Kälte link et«»« va-Ilgela-eaev, dock derracdev m Aitteleuwp» noch immer Temperaturen vov unter — IG', auch dauert da» trlld« IVetier mit ae>t»e.«em 8ekoeeGU fort. Heraarwortllcher Nevoerear vr. vor«». i, Lelpzl». US» h« »»iUatische» Thett Br,fester Vr. v»«r Ua«1 t, Let»»i»
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