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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930105012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893010501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893010501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-01
- Tag 1893-01-05
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Monat
1893-01
-
Jahr
1893
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1.Aei>U M WM Wdlutt Ni AiMa Rr. Ü, ZmeMj, S. Kmm W. (MW-AMck-l Loniqreich Zachseu. Ef. Leipzig. 5. Januar. Di- Anmeldung derjenigen Kinder, Kelche kämmende Ostern schulpflichtig werden, bat in der Zeit vom 9. bis l l. Januar zu geschehen. Hierbei ist ein DreisackeS erforderlich: t) Eine GebnrtSbeschei- nigung; dieselbe wird vom StandeSamle und zwar unent geltlich ausgestellt. 2> Eine Tausbescheinigung; cS em pfiehlt sich, vom Standesamte aus sich nach der Expedition derjenigen Kirche zu vcrsügen, in welcher das Kind gelaust wurde, und den Taufvermerk von dem betreffenden Küster auf der Rückseite des Geburtsscheines niederschrciben zu lassen. Tiefe Bescheinigung geschieht gleichfalls unentgeltlich. 3) Der Impfschein. Sobald das eine oder daö andere dieser drei Tlücke fehlt, kann die Aufnahme nickt geschehen. Für die jenigen Eltern, welche in dein Besitze eines vom Standes amle beglaubigten Faniilien-SlamiubuchcS sind, ist die Bei bringung eines Geburtsscheines erläßlich, und wenn in diesem Ltaniiiibuche die Tauf-Rubrik pfarrauitlich ergänzt worden ist, so bedarf cs auch keiner besonderen Taufbescheinigung. Aicht selten fehlt in den Familienbüchern der Tausvermcrk; es empfiehlt sich daher, denselben sofort eiutragcn zu lasten. Insbesondere möchten diejenigen Eltern, deren Kinder aus wärts geboren sind, für rechtzeitige Beschaffung der zur Aufnahme erforderliche» Unterlagen bedacht sein. H Leipzig, 4. Januar. Bei seiner letzten Jahresfeier beschloß der Sächsische Hauptmissioiiöverein, die Bckehrungs- arbeit auch in Ostafrika auszunekme». Bekanntlich ist die Mission seit einer langen Reihe von Jahren im Tauiulen- lande in Indien mit großem Erfolge thätig gewesen und noch thätig, die Summen, die altjährlich gesammelt wurden, baden zum Zwecke der Heidenbekehrung in jenem Lande Ver wendung gefunden, worüber der auch von unS besprochene Jahresbericht Auskunft giebt. Daß das Werk weiterer größerer Mittel bedarf, um erfolgreich fortgesetzt zu werden, versteht sich von selbst, gilt cS dock, die im Leipziger MissionS- seminare auSgebildetcn Arbeitskräfte — l7 Zöglinge und 3 Eandidaten der Theologie — hinauözusenden zum praktischen Dienst. Am hohen Ncujakrstagc, dem EpipbaniaSscste, wird, wie in allen Kirchen Sachsens, so auch in den unseligen für die Hcidcnmission eine Eollccte abgehaltcn werden, die den Freunden der Missionssache Gelegenheit bieten wird, ihr Interesse von Neuem zu bethätigon. —o. Jur Neschichtr der Armenpflege. Der Ratb zu Leipzig faßte im Jahre 1704 den Beschluß, zur Abstellung des eingerissenen BcttelwescnS aus den Straßen und in den Häusern eine Ordnung aufzurichtcn, durch welche diesem Un- suge gesteuert und die wahre Armutb unterstützt werden sollte. Zu diesem Zwecke wurde zunächst eine Lotterie, mit einer Gewinnsumme von zusammen 10 000 Thalcrn und 5000 Looözctteln, deren jeder zwei Thaler kostete, veranstaltet, in der Weise, Laß von der Einlage der zwei Thaler zwölf Groschen ohne Abzug wieder gewonnen wurden, also kein LooS leer auSging, und die übrigen drei Viertel die Gewinne bildeten. Bon den Gewinnen erhielt 10 Proc. die neue Armen anstalt. DaS große LooS brachte üOO THlr., das folgende 400 und das nächste 300 Thlr. Gewinn. Die übrigen Gewinne ver- tbeiltcn sich von 200 Tbaler bis 5 Thaler, und 4525 Loose gewährten einen halben Thaler. So entstand unser Armenamt, tem jedoch auch bald wohlthätige Stiftungen und andere Einnahmen zufloffen. In anderer, jedenfalls sehr origineller Art entstand kurz vorher die Berliner Armenpflege. Dort erließ am 3. April 1699 Kurfürst Friedrich III. eine Ver ordnung, daß allmonatlich zum Besten der Armenpflege Sammelbüchsen in den Häusern umgehen sollten, wodurch man bedeutende Geldbeträge zu erzielen hoffte. Dies war jedoch nicht der Fall und da« au« sieben Mit- zliedern bestehende Directorium, an dessen Spitze ein Geheimer Ratb stand, beklagte sich beim Kursürsten, daß die Geldsammlungen das Bedürfniß nicht deckten Ter Kurfürst war um eine neue Einnahmequelle nicht in Verlegenheit. Er erließ ein Patent, daß zum Besten der Armen in Berlin eine Thorsperre eingcführl werden sollte. Im Frühjahr und Herbst wurde die Thorglocke um sieben, bezüglich acht Uhr, im Sommer um neun und im Winter bald fünf Uhr geläutet. Dann wurden die Zugbrücken an den Thoren aufgezogen und wer hinaus oder herein wollte, bezahlte sechs Pfennige, sowie jede- Pferd einen Groschen in die ausgestellte Armenbüchse. Um aber die Wach mannschaft in den Tborcn durch das Auf» und Nicderlassen der Brücken nicht zu sehr in Anspruch zu nehmen, durfte sic drei bis vier Wagen und vier oder mehr Fußgänger sich an- sammcln lassen, ehe die Oeffnuug erfolgte. Wer cS eilig batte, mußte die doppelte Taxe und wohl auch noch mehr entrichten. BemerkenSwerth war hierbei, daß der Kurfürst für seine eigene Person und seine Leute keine Ausnahme von dieser Armenabgabe beanspruchte. H Leipzig, 5. Januar. Gestern Nachmittag stürzte der HauSmann Wille des Grundstücks Nicolaistraße 24 infolge ron Unvorsichtigkeit in den im Hofe des genannten Grund stück« befindlichen 16 Meter tiefen Brunnen. Der Sturz wurde für den Unglücklichen verbängnißvoll, denn die sofort angestellten Rettungsversuche mißlangen, was bei der Tiefe teS Brunnens kein Wunder ist. Schließlich wurde die Feuer wehr hcrbeigerufcn, der cS erst nach vielen Bemühungen gelang, den verunglückten HauSmann, der eine Frau und zwei Binder hinterläßt, al« Leiche aus dem Brunnen herau«- juziehen. — lieber Erwarten schnell hat sich durch seine wirklich künstlerisch auSgefübrtcn OelportraitS nach Photo graphien das durch die Klein'sche Kunsthandlung am Neu markt vertretene Institut für Oelmalerei auch in sechzig eingeführt. Seit heute befindet sich in dem Schan- enstcr der genannten Kunsthandlung ein solche« Portrait von einer in Leipzig sehr hochgeachteten Persönlichkeit aus gestellt, so daß es der Selbstkritik jedes Einzelnen überlassen bleibt, sich ein Urtheil zu bilden. — Wie der Rath in der vorliegenden Nummer bekannt giebt, ist für die in die hiesige NeujakrSmesse fallenden Sonntage, also den 8. und 15 lf. Mi«., sowie für das Hohe Neujahr, den 6. lf. MtS., sowohl den hiesigen Kauf- und Handelsleuten, wie auch den bebufs Verkaufs von Waaren hier anwesenden auswärtigen Meßbesuchern der Betrieb des Handels in den Verkaufsläden wie in Buden und in Mcß- ständen von 7 bis 9 Ubr Vormittags und von 11 Uhr Vor mittags bis 7 Ubr AbentS gestaltet, doch ist der Verkauf von Brod und weißer Backwaare, von Fleisch und Fleischwaare, wie von Fischen auch schon vor Beginn des VormittaaS- gotteSkicnstcS und weiter von 11 Ubr Vormittags bis 7 Uhr Abends nachgelassen und der Verkauf von Milch nur während der Zeit von 9 bi« 11 Uhr Vormittags untersagt. — Wir wollen auch an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, daß wegen des am Sonntag, 8. Januar stattsindenden GarnisongottcStieusteS der KindergottcSdienst in der Thomastirche ausfällt, dafür aber morgen als am Epiphaniasseste in der Thomastirche Kinder- gotkrsdienst gehalten werden wird. ** Leipzig, 4. Januar. Eine socialdemokratische Versammlung für den Bezirk Alt-Leipzig fand gestern Abend in den „VolkShallcn" statt. In selbiger hielt Herr RcichStagSabgeordneter Geyer einen längeren Vortrag über die politische Lage. Das einzige BemerkenSwerthe war in den Mitthcilungen über die Militairvorlage zu finden. Diese wird nach Anschauung des Herrn Geyer nicht zur Aus lösung dcS Reichstags führen, da die MebrbeitSparteien auf dem Wege des EonipromisscS sich mit der Regierung einigen dürften Im Laufe der Debatte wurde von einigen Rednern gewünscht, daß die sccialdemokratische Partei entschiedener gegen den AntisemiliSmuS Stellung nehmen möge. Zu einem Beschlüsse hierüber kam eS nicht. Nach der vom Vertrauens mann Herrn Borkniann gegebenen Abrechnung bezifferte sich die Einnahme auf 1199 -4t, die Ausgabe auf 925 -4t, so daß ein Cassenbestand von 274 -4k verblieb. — Eine weitere socialdcmokratischc Versammlung wurde für de» Nordbezirk im Gasthos »Zum Helm" in Eutritzsch abge- baltcn. Auch hier lautete die Tagesordnung: »Die politische Lage". Herr Redactcur Witt ich, der daS Referat über nommen hatte, kam u. A. aus den Panama-Scandal zu sprechen und behauptete, daß die Arbeiterpartei in Frankreich gerüstet dalländc, um den Straßenkampf auszunehmen und den Sieg sich anzueignen. Gelegentlich der Debatte wurde der Arbeiterverein, der bekanntlich in der Hauptsache Bildungs zwecke verfolgen soll und damit umgeht, sich in Eutritzsch ein eigene« Local zu begründen, insofern scharf angegriffen, als man der Meinung Ausdruck gab, daß der Verein dann für eine etwa nothwendig werdende Saalagitation kein Interesse mehr bezeigen werde. Der von Herrn Langrock erstatteten Abrechnung war zu entnehmen, daß die Einnahmen 650 -4l und die Ausgaben 602 -4l betrugen. Erwähnt sei noch, daß jede Versammlung nur von 60—70 Personen besucht war. — Am heutigen Tage werden eS 25 Jahre, daß Herr Gustav Hartwig in treuer ununterbrochener Thätigkcit im BuchbandlungShausc Franz Wagner al« Gehilfe thätig ist. Er ist zugleich der siebente Jubilar genannter Firma. Herr Hartwig hat sich übrigen« auch um da« Gemeinwohl verdient gemacht, indem er seit Jahren schon da« Amt eines Armenpflegers mit Gewissenhaftigkeit auSübt. Möge der Jubilar in Segen weiter wirken! — Der Militair-Jnvaliden-Derein für Leipzig und Umgegend veranstaltet am nächsten Freitag — dem hohen Neujahr — Nachmittag« 4 Uhr im großen Saale des »Tivoli" seine Christbescheerung für Kinder ver storbener und hilfsbedürftiger Mitglieder. E« werden hierbei Ebristsestspicle von Kindern ausgcsubrt werden und auch sonst wird für beste Unterhaltung der Besucher des Wohlthätig- keitsactes hinreichend gesorgt sein. Der Besuch der vom Militair-Jnvaliden-Berein veranstalteten Christbescheerung sei hierdurch noch besonder« empfohlen. k. Leipzig, 5. Januar. In seiner in der Nudolf- siraße in Anger-Crottendorf gelegenen Wohnung bat sich gestern Nachmittag ein 60jäbriger Handelsmann durch Erhängen entleibt. Langwierige Krankheit ist da« Motiv der unseligen Thal. ß. Aus dem Bureau de« Stadttheater«. Am heutigen Donnerstag findet im Reuen Theater da« einmalige Gastspiel der königl. HosopernsLnaerin Frl. Rothauser von der Berliner königl. Hofoper statt. Frl. Rothaus er, die vou ihrer Thätiakeit am hiesigen Stadttheater her die wärmsten Sympathien unsere» LpernpublicumS besitzt, singt die Titelparlie in Bizet'« Oper „Lärmen". — Im Alten Theater wird heute Pailleron's Lustspiel „Die Welt, in der man sich langweilt", welche- bei seiner ersten Wiederaufführung am Sonntage einen vollen, durchschlagenden Er folg aus- Neue erzielt», wiederholt. — Morgen, Freitag, geht di« vielbesprochene neuezweiactige Oper Leoncavallo's „Bajazzi" (Pag- liacci) im Neuen Theater hier zum ersten Mal« in Scene. Man bringt dem Werke auch hier jene« Interesse entgegen, welche« eS in Berlin und Wien so mächtig tzu erregen wußte. Unsere Lewziger Bühne ist übrige»« dasersledeutsche stadttheater, welches die„Va,azzi" zur Aufführung bringt. — Der Opernnovität geht am Freitag da» einactige Schauspiel „Das Buch Hiob" voraus, da- Ballet „DaS Licht" folgt. 8 Krystallpalast. In der Alberthalle findet heute wieder große »unsiler-Borstellung statt, in welcher das gesammle engagirte Nünsllrrpersonal auitritt. — In der gut geheizten neuen Soncert-Halle gastiren die beliebten Leipziger Quartett- und Loncerlsänger Herren Erste. Müller-Lipart, Hofsmann, Herr- mann», Frische und Hanke. — Am morgenden Hohen Neu jahrstage oeranstaltct die Direction des Krynall-PalasteS in der neuen Halle ein großes Militair-Doppel-Loncert. Es con- certiren pon 6 Ubr ab dir Osäiatzrr Ulanen unter Stabstrvm- petcr Linke mit der flotten Streichmusik im Wiener Genre Bon '/«8 Uhr ad gesellen sich dann die lOOer unter Mattheq dazu und findet dann iliinnterbrochenk« Concert beider Capellen statt. Jum Schluß vereinigen sich dieselben zu Monstre-Aussübrungen. — Am kommenden Dienstag den IO. Januar er, findet in sämmt- lichen Räumen deS Etablissements der übliche große Maskenball latt. Bezüglich alles Näheren verweisen wir auf die Anzeige in der vorliegenden Nummer. — In F. A. Ulrichs Brauerei-Ausschank, PeterSsteinweg Nr. 19, Jnkaber Herr F. tkneis, findet am heuiigen Abend wiederum ei» Fainilien-Eoncert statt. Bei der Beliebtheit des Locales und der trefflichen Bewirtlstchastung VeS ElabliffeinentS wird es diesem Concert ebenso wie allen vorhergehenden an zahlreichem Besuch gewiß nicht fehlen. — In Köhler'S Gesellschaftshaus zum Stadtgarlen findet morgen Abend eine theatralische Abendunterdaltung der freien Ber einigung Leipziger Dilettanten statt, in welcher Benedix' beliebtes Lustspiel „DerBetter" und der wirksame Einactcr „Ein Knopf" gegeben werden. Ei» Tänzchen beschließt den Abend. * Lchlensztg, 1. Januar. Nach dein neuen HauShaltplanc ollen zwei Arbeiten auSgefübrt werden, die für unsere» Stadlthcil von großem Interesse sind, näiniick der Flutb- damm längs der Rödel bis oberbalb der Echleußiger Flurgrenze und die neue Elster brücke hier. Durch den Damm wird nicht nur Sckleußiz, sondern anch das Nonnc»- holz hockwassersrei gemach», und eS wird dann hoffentlich nicht mebr der Fall eintrelcn, daß wir nur durch Znbilse- nabnie der Käbne mit der inneren Stadt direct verkehre» können. DaS Nonncnbolz, das jetzt dem UeberschwemmungS- gcdiete noch nicht völlig entzogen ist, wird dann ringsum von Schuydäminen umgeben sein. Die Fluthrinue, die von Knanlyain und Großzsckocher bereit» kommt, muß ein wenig verdrückt werden. Die Stadt zahlt zu dem Damme I l 166 .4:, die ElaalSbaknverwalkung 4ooo .4, während der Rest von den belhciligten Grundstücksbesitzern, die ihre Wiesen und Felder damit dem UeberflulbungSgebiete entziehen, aufgebracht wird. Die neue Elstcrbrückc thnt scbr noih; denn die alte wackelige Holzbriickc ist trotz oftmaliger Ausbesserungen doch sehr unsicher. Mit dem Brückenbau soll zugleich eine Beilegung des Elsterflusses vorgcnommen werden. Die Kosten sind auf 104 000 -L geschätzt, wovon 80 000 .4k' aus die Brücke und 24 000 -4t auf die Elsterregulirung ent fallen. Die Stadl bezahlt hierzu die Hälfte, während die andere Hälfte von den beiden betheiligten Großgrundbesitzern, den Herren Baron von Tauchnitz und Hnffer, auszubringen ist. Die beiden Herren baden aber Widerspruch gegen die Stellung der neuen Brücke erhoben. Die Frage liegt jetzt der höbercn Verwaltungsbehörde zur Entscheidung vor und wird hoffentlich bald erledigt. -s. Plauen, 3. Januar. Durch Herrn Bürgermeister Wagner erfolgte heute Abend in Vertretung des Herrn Oberbürgermeister Kuntzc die feierliche Einfübrung der neu- bez. wiedergcwLhltcn Stadtverordneten als Stadtgemeindc- rathSmitglieder. Sodann gab derselbe Miltbeilungen, die sich auf die GeschästSverhältnifse der Stadt Plauen bezogen. Sämmtlicke Cassen der städtischen Verwaltung batten 1892 einen Umsatz von 23 093 660 darunter sind die Spareasse mit 11 926 900 .4! und die Stadthauptcaffe mit 6 548 923 Die Schuldenlast beträgt ungesäbr 6>/, Millionen. Zur Ver zinsung und Tilgung dieser Schuld werden annähernd 146 000 gebraucht. (Im vergangenen Jahre erfolgte die Ausnahme einer neuen Anleihe von 3 Millionen.) Die Ein- und Abgänge betrugen 1892 inSgesammt 20 550. Der Ge- sammtrath hat 53, der Stadtgemeinderatb 29 Sitzungen ab- aehalten. Unter den bewirkten GrundstückSankäuse» befindet sich auch der Ankauf von Grundstücken zur Erweiterung der aus Sladtflur liegenden Haltestelle Neundorf. si. Plauen, 4. Januar. In der ersten gestern Abend ab- gebaltencn Stadtverordnetensitzung wurden als Vor steher gewäblt die Herren HandelSschuldirector Prosessor Braune und Commerzienrath Otto Erbert. -s. Nkichenbach, 4. Januar. (Telegramm.) Heute früh brannten hier die Färberei der Firma August Paul und drei Wohnhäuser ab. fi. Aus dem Vogtland?, 4. Januar. Durch Spielerei mit Schußwaffen sind in den letzten Tagen abermals zwei Unfälle vorgckommen. Am 2. WeihnachtSseiertag batte der 20jäbrige Schieferdecker Hern». Köqler in Remptendorf (Herrschaft Burk) nach Sperlingen geschossen und das Teschin aus kurze Zeit in die Stube gestellt, al« sich sein jüngerer Bruder mit dem Gewehre zu schaffen machte. In der An nahme, dasselbe sei nicht geladen, zielte er auf den älteren Bruder und schoß demselben eine volle Schrotladung in die linke Kopsseite. Der Verletzte mußte in die Augenklinik Jena gebracht werden. — Am NeujahrStage haben in Pausa einige junge Leute in einem fremden Hause, wo sie sich besuchsweise ausbielten, einen geladenen Revolver gefunden. Al« der Eine sich mit der Waffe zu sck,affen machte, entlud ick die Waffe, der Schuß ging dem Andern in daS Gesicht und verletzte ikn nicht unerheblich. *" Schnrrberg, 3. Januar. In der hiesigen Herberg iur Hei math erhielten im vorigen Jabre 4804 Personen Nachtquartier und von diesen 2333 die Naturalverpflegung. Die Schwarzcnberger Herberge zur Hcimath gewahrte im vorigen Jabre 6152 Ucdernachiungen und an 2590 Per sonen Naturalverpflcgunz. — In Oberschlcma wurde die 3. ständige LcbrerstcUe begründet. I Pkarkuenkirche«. 4 Januar. An Stelle des mit JabreS- schlußau« deiuSladtverordntlencollegiumauStzeschiedenenStadt- vcrordnctenvorstchcrS Herrn Fabrikanten Edmund Paulus, der sich durch sein umsichtiges, unermüdliches, treues, jederzeit gerecktes, freundliches und wohlwollendes Wirken Dank und Anerkennung erworben bat, wurde Herr Fabrikant Richard Glicr als Stadtvcrordnctenvorsteber gewählt. 8. Strchla, 4. Januar Dem Schulmädchen I. Lehmann in Kreinitz ist von der königl. KreiShauptmannschast Leipzig in Anerkennung der von ibr am 27. September v. I. mir lobcnSwerlber Entschlossenheit und nickt ohne eigene Lebens gefakr bewirkten Rettung eines 1'/»jährigen Mädchens aus der Gefahr dcS Ertrinken« eine Äeldbelohnuag bewilligt worden. Dresden, 3. Januar. Gestern Abend fand im königlichen Schlosse die erste diesjährige Sitzung des Sächsischen AllertbumS- und Geschichtsvereins statt, in welcher Herr Architekt Fleischer einen Vorlrag vielt über den Dom zu Meißen. Dem kochst interessanten Vortrag folgte eine Aussprache, in welcher unter Andern» der Domherr Gras Rex die irrige Mcu>ung widerlegte, als ob da- Domcapitel nicht daS größte Interesse an der Restauration de« Domes und vor Allem deS höckerigen Tdurmcö habe. - Dresden, 4. Januar. König Albert bezieht sich nach den blöder getroffenen Verfügungen Donnerstag den 27. Januar millclst Extrazu^« von der KönigSvilla Strehlen »ach Berlin, um dem Kasser seine Glückwünsche persönlich darzubrmgcn. — Ans der nach dem Leipziger Bahnhof füh rende» Leipziger Straße glitt gestern Abend ein 48 Jahre alter Herr an« und fiel derartig unglücklich, daß er eine Gehirnerschütterung davonlrng und »itttelst SiechkorbeS »ach tem Stadlkrankenhause gebracht werden mußte. Dresden, 4. Januar. Mil Allerhöchster Genehmigung ist von Neujahr 1893 ab dem BezirkSarzle Medicinalratb Iw. nwck. Hesse in Zittau die wegen vorgerückten Alter« »ächgcsuchte Entlassung aus seiner amlljchcn Stellung und Versetzung in den Ruhestand niiler Gewährung der gesetz lichen Pension bewilligt und die danack' zur Erledigung ge kommene Stelle de« Bezirksarztes in der AiiilShauplinannschasr Zittau mit dem Wohnsitze in Zittau dem dermalgcn BezirkS- arztc in Borna vr. rueck. Curt Maximilian von Mucke übertragen worden. Musik. Zum Lestcrreichcr-(5oilttrt vom 14. d. Il.IVb. TienSIag Abend sand wieder eine außerordentliche Ver sammlung des hiejige» Oesterreich,sch-lliigariiMen Hils-vereinS be treffs der zu Wohllbäligkeits-Jwecken iVereinseasse und Leipziger AruienamI) zu oeranslaliciiden Concert-Aufführuiig mit folgendem Bautet und Ball statt. Die Vorbereitungen snr de» vielversprechenden Abend in rtrasl's Hotel de Prüfst werde» von Capellmeistcr Paur mit Eifer getroffen. Tie Mitwirkung von unfcren Lper»- krästen »nd aus Musiterkreiien iit bereits fo gut a!S ge sichert anzusehen. Fräulein Mart n»d Fräulein Beuer, die Künstler Demuth, Knüpfer, von Lcnvr, Iw. Prclinger, Brill und Hansen sind Rainen, die neben dem Knnsllerehepaar Paur nur genannt zn werden brauchen, »m die Seele mit angenehme», Ivinpathiichen Erinnerungen zu erfüllen »nd die be- rechligt freudig»«» Erwartungen wachziirnscn. Auch das „Was?" bei dieser Eviicertaiissühriiiig wird die Freunde der Tonkunst ebenso befriedigen, als das „Wer ?" Das Concert soll »in hochkunsllerisches werden. Tie Spitze» der Behörden i>nL i» geeigneter Weise e.n- geladen, Iv daß es auch an anßcrcni Glanze nicht fehlen wird. Eine wichtige Mtttbeilung kam zum Bortrag und wurde mit dank- darster Freude begrüßt. Auü Dresden hat der dortige diplomalische Vertreter Oesterreich. Ungarns, Graf Tbotek, seit Kurze», Ebren-Proieetor deS hiesigen Hitfsverrins, sein Erscheinen bei Conc.rt und Tasel rc. ganz bc- stimmt zugcsagt. Auch die Comlesje», feine Töchter, werden er- wartet. In derselbe» Sitzung ward als ein äußerst rrireuliches Jeichen der Tbeitiiahme in weiter Ferne inilgetheitt, daß bereits genereuse BilletbesleUungen aus Entsernungc» wie Genua vor- liegen. Man errälh leicht, von wein? Ter im Palmbaum abge- battenen Versammlung vom 3. dieses Mona!» wotinte auch des Verein« Ehrenprases, Generalconful Ober-Reg.-Rald Iw. Schober, bei. Der k. k. CvnfulalS-Sceietair Grimberg, der mit seinem Chef erschienen war, ward in derselbe» Sitzung wegen feiner rührigen Thätigkeit für den Verein und die Interessen der öslerretchssch- ungarischeu Eoloni« überhaupt einhellig zum Ehrenmitglied er wählt. " Iw. Han« v. Biilow hat sich in eine Nervenanstalt, wie eS heißt nach Pankow, begeben. * Tie „Neue Augsburger Zeitung" und die „AugSb. Nenesten Nachrichten" berichte» übereinstimmend sehr günstig über die neue romantssche Oper „HanS Jürge" »ach Hotte»'« „Perlenschnur", gedichtet von Jos. Brackl, coniponirt von Hans Cdrmin-Petit. Die erstgenannle Zeitung schreibt: „Der Lomponist hatte bisher Feuilleton. Line historische Rettung. Bo» Wilhelm Rullmana. Nachtruck vrrboleu. Bor hundert Jahren machte sich im Schooße des franzö sischen Nalionalconvente« ein Manu mehr und mehr bemerk bar, den die Vorsehung dazu bestimmt zu haben schien, al« taS Muster aller republikanischen Tugenden für seine Mit bürger ein leuchtendes Vorbild zu werden. Dieser Mann, ter damals in seinem 35. Lebensjahre, aus der Höbe seiner ManneSkrast steht, bat in einer Provinzstadt das Licht der Welt erblickt, al- daS Kind- eine« Hauses, in dem bürgerliche Einfachheit heimisch ist. Unter der Aussicht seiner Ellern wächst tr heran, unter der sorgfältigen Pflege einer Tante, die den -naben vergöttert und die eine» Tage« da« prophetische Wort NlSspricht: „O'vst un L»ge; il «st tait pour «tr« I« ckope st I» victime ckeg mvekants." Er lernt als Knabe sebr iltißig und in seinen Mußestunden beschäftigt er sich mit seinen Tauben, zu denen sein sanfte« Gemütd sich hingezogen südlt. Lon seinem zwölften Jahre an besucht dieser Musterknabe da« Eollöge Loui« lc Grand in Pari«. Auch hier zeichnet er sich kurch seinen Eifer und lei», Lernbegierde au«. Die großen XLmrr de« Altcrtbum« sind da« Ideal seiner jungen Seele; 'km Professor der Rhetorik und Geschickte nennt idn deSbalb 'einen .Römer". Von Len neueren Schriftstellern ist Rousseau km Abgott, den er auch einmal in seiner Eremitage aufsucht. <kr verläßt die Schule, durch einen Preis ausgezeichnet und ant allerbesten Zeugnissen, in denen besonders seine musterbaste tlufführuug rübmenv hervorgeboben wird. Er wird Advocat m seiner Vaterstadt, und auch bier wird er allen jungen Kuten al« da« Muster eine« braven Manne- vor Augen ge stellt. Er lebt mäßig, trinkt selten einmal ein Glas Wein >»L nimmt nie eine Karte in die Hand. Er erkält eine Aickterstelle, aber er legt diese Stelle nieder, als ihn sein >»t i, Louflicr mit seiner Ueberzeugung bringt: rr soll »inen Mörder zur Todesstrafe verurthrilen, und unser braver Mann ist ein grundsätzlicher Gegner der Todesstrafe. Im Jahre 1789 wählt ihn seine Vaterstadt in die Nationalversammlung und auch hier, im Getümmel der Hauptstadt, bleibt er jenen harmlosen Vergnügungen treu, die ein Bedürfniß seines Herzens sind. Im ^schooße einer befreundeten Familie, in der er sein neue- Heim findet, lebt er einfach und zurückgezogen. Von einer dänischen Dogge gefolgt, die der Liebling seine« Herzens ist, in Begleitung der Frau und der Töchter des Hause-, da- idm ein zweites Vaterbaus geworden ist, macht rr an freien Nachmittagen Spaziergänge nach den ChampS Elysee« oder nach dem Jardin Marborns; den Savoyarden- inaben, die hier ihre Murmeltbiere zeigen und denen er einen Sou zuwirft, gilt er als der „von mouzieni-", dessen Komnien sie stets freudig begrüßen. Er kennt nichts Süßeres, als die Entzückungen, dir die Natur ihm gewährt; Rousseau, der große Apojtel der Natur, ist noch immer sein Liebling, an dessen glänzendem Style sich der Redner der Revolution zu bilden fucht. Kommt der Abend heran »nd läßt ihm der Eonvent und der Jakobinerclub einige Stunden der Erholung frei, lo bringt er sie im Kreise der Familie zn, deren Glied er ge worden ist; man musicirt und unser braver Mann declamirt Verse von Racine oder Corneille, mit soviel Feuer, soviel Schwung, daß er seine Zuhörer mit sich sortreißt. Und wer ist nun der gute Junge, der in der Schule so fleißig lernt, der in seinen Mußestunden die Tauben füttert und von dem seine Tante sagt, daß da« Schicksal ibn dazu bestimmt bat, da« Opfer de« Bösen zu werden ? Wer ist der bumane Richter, der sein Amt niederlegt, weil er kein Blut fließen seben kann? Wer ist dieser würdige Volktvertreter, der seinen Mitbürgern rin Beispiel ver einfachsten und strengsten Lebensführung giebt, der kein größere« Vergnügen kennt, al« die Reize der Natur zu genießen, gute Musik zu hören und Racine'icke Verse zu declamiren? E« war derselbe Mann, von dem ein Lied, da« nach dem 9. Thermidor de« Jabre« II der Republik gesungen wurde, folgende» aomutbige Bild entwirft: ,,c« izwete« livicke. üui äxüur» »o» prvpr» flimo; klneor« tont «null« ck« mntf, Ile «rli8 il est evcore nvicke. Vozwr, »vec un rirs «Urem Oomwo il ckSiusvs »e, victime«, Voxer, eomme il ercits »m crime» 8e» «rtelljte, turiem." Dieser brave Bürger, dieser wackere Patriot, dieser eckte Republikaner ist — Maximilian RobeSpierre, „dieses fable Gespenst, das seine eigene» Weichen zerfleischt, daS »och ganz mit Blut besudelt nach Blut dürstet". Wie? So plötzlich baden sich nickt nur die Zeiten, so schnell bat sich auch da« Urtbeil der Menschen geändert? So wagt man einen Mann zu verurlheile» und zu verdammen, den man vorgestern noch wie einen Gott verehrte? Dieses Scheusal, .da« mit abscheulichem Grinsen seine Opfer be> bezeichnet", ist derselbe Patriot, von dem Mirabeau sagte: „Alle Parteien stimmen darüber ein, RobeSpierre daö Rewr werden zu lasten, daß er niemals die Grundsätze der Freiheit ver- lcugnete"; r« ist derselbe begeisterte Republikaner, den Camille TeSrnoulinS .als den lebendigen Commentar der Menschen rechte und den Menschenverstand in Person" in den Himmel erhob; er ist derselbe „ineorruptidls »mi ckn peuple," der „>e, vertu» ck'Xristicke et l'Lmv cke» Ooton," in sich vereinigt, dessen Bild man vor hundert Jahren in allen Schaufenstern von Pari» erblickte! Diese nicht-würdigen Thermidorianer! Sie haben einen edlen und reinen Cbarakter entstellt; sie baden ein Götterbild in den Staub gezogen. Wie kübn hat dieser Mann gegen da« gesellschaftliche Vorurtbeil angekämpft! Wie warm ist er sür die Reckte der Unterdrückten eingetreten! Man höre nur, wie e« sich der armen Schauspieler annimmt. .Ick glaube nicht" — sagte er —, .daß Sie eine« besonderen Gesetze« in Bezug aus die Schauspieler bedürfen. Wer nicht ausgeschlossen ist. ist berufen. Die Schauspieler werden in höherem Grade die öffentliche Achtung verdienen, wenn sich ein absurde« Bor- urtbeil dem nicht mebr widersrtzt, daß sie dieselben erlangen. Dann werden die Tugenden der Individuen dazu beitragen, die Tbeaterftücke zu purtficiren, und dir Theater werben öffent liche Lrhrstältrn der wahren Pru>cipirn, der guten Sitten und de« Patriotismus sein." Wie beredt wird sein Mund, wenn cr für die Emancipalion brr Juden spricht. .Die Laster der Juden sind eine Folge der Erniedrigung, in der man sie bält; sie werden gut sein, wenn sic Borlbeil darin sinder., e« zu sein. Ich denke, daß man keines der Jndioiduen dieser Classe der Rechte berauben darf, die iknen der Titel Mensch giebt " Kann man schönere Worte gegen die Todesstrafe an sübren, als sie RobeSpierre gesunden bat? Die Rede, die cr an, 30. Mai 179t über diesen Gegenstand hielt, ist ein Meisterstück der Beredlsamkeit. .Als nach Athen" — so be gann er —, .die Kunde gelangte, daß man in Argo« Bürger zum Tode vcrurlkeilt babe, da eilte man in die Tempel, um die Götter zu beschwören, von den Athenern so grausame und unheilvolle Gebauten abwenden zn wollen. Ick komme, um die Gesetzgeber, die die Organe und Dolmetscher der ewigen Gesetze sein sollen, welche die Gottheit den Menschen dictirt bat, zu bitten, aus dem Gesetzbuche der Franzosen die Blulgesetzc zu tilgen, welche den gesetzlichen Mord anordnen." ... .Die Idee de« Mordes flößt weniger Schrecken ein, wenn daS Gesetz selbst das Beispiel und da» Schauspiel des Mordes dielet; der Abscheu vor dem Verbrechen nimmt ab. sobald das Gesetz dasselbe nur wieder durch ein anderes Verbrechen bestraft." Ter Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe, den RobeSpierre in dieser Weise am 30. Mai 1791 begründete, wurde von der Nationalversammlung alHelebnI. Dagegen gelang e« ihm später, den Convent zur Anerkennung eine- höchsten Wesens und der Unsterblichkeit der Seele zu bewegen. Die Worte, die er während der Debatte über diesen erhabenen Gegenstand äußerte, .daß die Vorsehung immer viel besser über den Menschen wache, als deren eigene Weisheit", vrr- anlaßten eine fulminante Entgegnung de« Girondisten Gnadet, ver, wie säst alle seine Parteigenossen, ein Rationalist an der Schule der Enkyclopädistcn war. .Ick habe kein Ver- ständniß sür die Idee der Vorsehung" — äußerte Gnadet —, .und ick hätte nie geglaubt, daß ein Mann, der drei Jabre lang mit so viel Äntb daran gearbeitet bat. da« Volk au« der Sclaverei de» Despotismus zu befreien, später dazu Mit wirken könnte, r» wieder unter die Sclaverei de« Abcrgkanbea«
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