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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.07.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930725029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893072502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893072502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-07
- Tag 1893-07-25
-
Monat
1893-07
-
Jahr
1893
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V2S8 schirm gestohlen. Am Montag Bormittag wurde nun ein Säjäbriger Schuhmacher au» Wettin, der wegen Diebstahls vielsach, zuletzt mit 10 Jahren Zuchthaus vorbestraft ist, am Leihhaust von einem Criminalbeamtcu verhaftet, weil er den gestohlenen Ueberzieher versetzen wollte. Der Fest genommene konnte unter diesen Umständen auch nicht leugnen, den Ueberzieher und den Schirm au« dem eingangs erwähnten Cafü gestohlen zu haben. — Ein Unbekannter, ca. 35 Jahre alt, von mittlerer Gestalt und bartlosem Gesicht, bekleidet mit grauem Jacket und ebensolchem Hut, erschien am l5. tiuz. in einer Wohnung in der Gohliser Straße und übergab der ihm öffnenden Dienstperson einen Wecker mit dem Be merken, ihr zur Zeit au« der Wohnung abwesender Herr habe denselben für 12 gekauft, er habe aber nur 8 bei sich gehabt uud ihn deshalb beauftragt, sich von ihr die noch fehlenden 4 geben zu lassen. DaS Mädchen übergab dem Fremden die verlangten 4 ^e, nachmals stellte e« sich aber heraus, daß der Dienstherr von der ganzen Sache nicht- wußte uud daß der Wecker überhaupt nur 2 SO Werth war. — Seit einiger Zeit treibt eine un bekannte, etwa 20 Jahre alte Frauensperson, bekleidet mit roth auSgeputztem Hut, scbwarzem Jacket und bellen» Kleid in hiesiger Stadt ihr Wesen. Dieselbe erscheint in Wohnungen und läßt sich im vorgespiegelten Auftrag irgend einer der betreffenden Familie bekannten Person ein Dar- lehn auShändigen. In einigen Fällen ist ihr dies auch ge glückt und hat sie in der Regel Geldbeträge in Höhe von lO erlangt. Bisher ist die Schwindlerin, die sich einmal Kramer genannt hat, noch nicht zu ermitteln gewesen. —* Vermißt wird seit 22. tnxj. der 55 Jahre alte Arbeiter Günther Lier au» Stockhausen, bekleidet mit schwarzem, langen Gchrock, dergleichen Hosen und schwarzer Mütze. Derselbe war bisher in einer hiesigen Privatklinik untcrgebracht und ist anzunehmen, daß ihm ein Unfall zu- gestoßen ist. — Ein 42 Jahre alter Dien st mann aus Anger- Crottendorf erhielt vor einigen Tagen von einem hier durch reisenden Fremden eine goldene Taschenuhr mit dem Auf träge, sie zu versetzen, übergeben. Diesen Auftrag führte er auch aus, verbrauchte aber den Pfankschilling in Höhe von 40 für sich. Deshalb wurde der Mann gestern von der Criminalpolizei zur Verantwortung gezogen. — Wegen Betrugs wurde ferner eine 33jährige Handarbeitersehefrau von hier zur Verantwortung gezogen. Dieselbe hatte in einer Restauration in der Schenken darfst raße am Montag Nachmittag tüchtig gezecht, bis schließlich eine ansehnliche Zeche aufgelaufen war. Als eS ans Bezahlen gehen sollte, hatte die Frau nicht einen Pfennig Geld bei sich. —* Auf dem AugustuSplatze stürzte gestern Vormittag eine 65jährige Frau infolge Altersschwäche zu Boden und mußte, da sie sich nicht wieder erholte, mittelst Krankenwagens nach dem Kraokenhause gebracht werden. —* Gestern Mittag kam das 4jährige Söhnchen eines in Anger wohnhaften Tapezierer- aus dem Johannisplatze mit einer GlaSflasche so unglücklich zu Falle, baß cS sich am linken Arme und an der linken Hand bedeutende Schnitt wunden zuzog, die die Anlegung eines NothverbandeS erforderlich machten. —* Am AmelungSwehre suchte sich heute Morgen rin 23 jähriger Postasfistent aus OylShausen durch mehrere Schüsse in die Brust zu tödten, wurde aber noch lebend in» Krankenhaus geschafft. Das Motiv der schreck lichen That ist unbekannt. —* Gestern Nachmittag waren in einer Kohlenhandlung in der Blücherstraße aus unermittelte Weise BriquetteS in Brand gerathen. Die Feuerwehr löschte in Kürze das Feuer. — Am gestrigen Abend entstand auf einem Zimmer- platze in der Wilhelmstraße in Gohlis ein gering fügiges Schadenfeuer. Es brannte eine Partie Hobel- späne, die vermuthlich beim Abbrennen dcS Feuerwerks in einem benachbarten Restaurant Feuer gefangen hatten. —* Heute Morgen wurde in der Nähe de» WaldcaföS in der Pleiße der Leichnam eines unbekannten Mannes aufgefunden. Der Tobte, der erst seit gestern im Wasser ge legen haben dürfte, ist 30—40 Jahre alt, hat blonden Bart und trägt ein L. k. gezeichnetes Hemd. Er scheint Pro fessionist zu sein. —o. Lin ca. 9 Jahr alter Knabe wollte gestern Abend ln der 6. Stunde zwischen der Rampe vor der Ankunftshalle des Thüringer Bahnhof«- und einem dahin vorsahrenden Wagen schnell durchlaufen. Er wurde jedoch von dem einen Rade ersaßt und erlitt eine solche Beschädigung d«S linken Beines, daß er nach der Wohnung seiner Eltern gebracht wrrden mußte. —o. Heute früh gegen 8 Uhr fuhr am Krystall-Palast eine Droschke mit einem Handwagen zusammen. Der Führer deS Handwagens kam dabei zu Falle und erlitt durch das durch dl« Droschke veranlaßt« Weiterschleisen des Handwagens bedeutende Quetschungen an der ganzen linken Seite des Körpers. Der Kutscher fuhr im schnellsten Tempo davon, ohne sich um den Be» uuglückteu zu kümmern. Passanten nahmen sich seiner an und schafften ihn nach seiner Wohnung. Grimma» 24. Juli. Die Leiche des Lazarethoehilfen Fuchs ist gestern Sonntag Abend >/,8 Uhr in der Nahe der Mariaburg au« dem Wasser gezogen worden. — Auf dem Oschatzer Bezirkstage wurde die Frage: ob im amtShauptmannschaftlichcn Bezirke Oschatz eine Futter no th, besonder» in der nördlichen Gegend desselben, vor handen ist, und ob zur Abwendung derselben Vorkehrungen getroffen werden sollen, einstimmig bejaht. Weiter wurde beschlossen: die Gemcindevorstände des Bezirkes sollen die nöthigen Ermittelungen sofort anstellen und binnen kurzer Frist an die AmtShauptmannschafl einsenden. Zur Sichtung dieser Ergebnisse wurde eine Commission von sieben Mit gliedern gewählt. — Der Bezirkstag in Borna, welchem Kreishauptmann von Ehrenstein aus Leipzig beiwohnte, hat den Beschluß gefaßt» daß infolge des im Bezirk bestehenden starken Futtermangels durch Vermittelung des Staates Kraftfutter und Streu bis zum Betrage von 10 000 bezogen und zum Selbstkostenpreise an Neinere capitalschwache Landwirthe des Bezirks abgegeben werden sollen, nach Befinden unter Gewährung von Credit auf ein Jahr. Zur Ermittelung der unterstützungsbedürftigen Viehbesitzer und des nöthigen Bedarfs wurde eine Commission von 1? Mitgliedern gewählt. — Der Bezirkstag in Anna- bcrg schloß sich dem in der Petition gegen die Manöver ausgedrückten Wunsch an und begründete diesen nicht nur mit der Futtrrnoth, sondern auch mit dem Darniederliegen der Posamenlenindustrie. Glauchau» 24. Juli. DaS Fabrik- und Gartengrundstück AugusluSstraße 7 ist für einen Kaufpreis von 68 000 in den Besitz der Stadtgemeinde Glauchau übergegangen. Die Gebäude sind bereits wieder vom 1. Oktober ab an das diesige BezirkScommando vermiethet zu Wohnungen für den BezirkScommandeur sowie für die verheiratheten Üntcrofficiere und die Mannschaften deS Bezirkscommaudos, ferner zu Bureauzwecken für das BezirkScommando unddaS Haupt meldeamt, sowie zur Unterbringung der KriegSsahrzeuge, der BekleibungS- und AuSrüstungSgegenstände und der Conserven; daS BezirkScommando zahlt hierfür jährlich 3500 Mieth- zinS. Der 3825 LUm große, gutgepflegte Garten, sowie das Stall- und Wagenschuppengeväude bleiben zur freien Ver fügung der Stadtgemeinde und sollen anderweit vermiethet werden. Außerdem erspart die Stadtaemeinde jährlich t200-< welche als ServiSzuschuß für die Mannschaften deS hiesigen BezirkScommando- bezahlt worden sind. t. Crimmitschau, 24. Juli. Verbunden mit einer kleinen ernsten Feier wurde heute Vormittag der Grundstein zu dem auf dem Taubenmarkt zu errichtenden Denkmal Kaiser Wilhelm'- l. gelegt. Die Enthüllung selbst soll am kommenden Sedanlag erfolgen. — Der hiesige „Jüngere Militair- B er ein", welcher jetzt sein 21. Geschäftsjahr beendete, hat im letzten Jahr« eine Einnahme in der vereinScasse von 3455 unter der Ausgabe von 3214 32 -s befinden sich an Krankengeld 826 50 und an Begräbnißgcld 393 -F 75 die Fraucncasse hatte einen VermögenSbestand von 206t 91 und eine Ausgabe von 490 ^ für 7 ver storbene Frauen. Das Gesammtvrrmogen deS Verein- belief sich am Schluß des VereinSjahres aus 8561 66 Zwickau, 24. Juli. Am Sonnabend Abend kam hier bei der Polizei ein junger Mann in Haft, welcher sich für einen Bäckergesellen auSgab, aber ohne allc AuSweiS- ra pirrr war und sich durch übergroße Geldausgaben anf ällig gemacht hatte. Derselbe fuhr den ganzen Tag mit der Droschke umher und hielt in den Wirtyschaften alle Gäste rei u. s. w Bei seiner Festnahme fand man ein Sparkassen buch eines Mädchens, daS er als seine Braut bezeichnetc und mit deren Vermissen er 500 -ck auf das Buch erhoben habe. Von dem erhobenen Gelbe batte er freilich bereits ca. 140 verjubelt und er dürfte damit kaum im Sinne seiner Braut gehandelt haben. Buchholz, 24. Juli. Heute Vormittag in der 5. Stunde verkündeten Hörner- und Glockensignale den AuSbruch eines Schadenfeuers. ES stand das SchießhauS in Flammen. Trotz der rasch hcrbeigeeilten Feuerwehren brannte daS HauS vollständig aus. Die Feuerwehr mußte sich darauf beschränken, die anstehende Turnhalle des alten Turnvereins zu decken. Der Geschädigte, Herr Wolf, hatte daS Etablissement erst vor Kurzem käuflich erworben. Aus dem Erzgebirge, 24. Juli. Die alljährlich steigende fahl der H o l z st o f f f a b r i k e n in einigen Thälern des rzgebirgcS giebt den letzteren allmälig ein verändertes Aussehen. Die bedeutendste Veränderung hat daS Flußbett vieler Gewässer erfahren. Es ist auf weiten Strecken fast immer wasserleer, weil daS Wasser bald rechts, bald links in Gräben oder mächtigen Röhren den Holzstoffsabrike» zugelcitet wird. DaS einst so klare Wasser, in welchem noch vor wenigen Jahren die muntere Forelle spielte, ist durcb die ungewohnte Fabrikarbcit so schmutzig geworden, daß eS das ganze Flußbett, auf dessen Grunde einst die Hellen Kicsel- teine glitzerten, mit einer schlammigen Masse überzogen hat. Alle Gegenstände deS Flußbettes scheinen mir scbmutziggrauem Papier umhüllt zu sein. Der Pflanzen- und Thierwclt brachten die schlammigen Fluthe» den Untergang; nur die flinke Forelle flüchtete in die waldfrischen Scitenbäche. Ein gleiches Geschick droht aber auch dem fchwcllcnden Grün der Grunb- wiesen, wenn sich bei der Bewässerung fortgesetzt die papier getränkten Fluthen darüber ergießen. Eine Holzstoffschicht iberzieht die jungen Wiescnpslanzen, raubt ihnen Luft und Zieht und bält sie in der Entwickelung so lange zurück, bis >e die erstickende Decke durchbrochen haben. Am Deutlichsten seht man bei Beginn der Heuernte, wo die Bewässerung mit rem Wasser des Flusses oder eines einmündenten Baches er folgt. Der Schreiber dieser Zeilen hat den Lantwirthen ge rathen, in dem Hauptgraben, der das Wasser aus die Wiese ührt, den Holzstoff durch geeignete Mittel zurückzu halten. ES genügt schon die Errichtung einiger Wände aus Birkenreisig- bündcln. Der sich ansctzende Holzstoff ist zeitweise zu be seitigen. Vollkommener wird der Holzstoff durch eine weitere Wand aus großlöckerigem Coaks, der auch zuweilen gereinigt werden muß, zurückgehaltcn. Die angcschwemmten Holzstosf- maffen, sowie auch die übrigen brauchbaren Stoffe im Fluß bette ließen sich überdies niit leichter Mühe für die Compost- haufen verwenden. Es wäre wirklich schade, wenn die Grund wiese», denen die Gewässer seit Jahrtausenden reichlich Stoffe (Feldspath, Dammerde der steilen Abhänge) zu üppigem Ge deihen der Pflanzenwelt zuführten, einer allmäligen Ver minderung ihrer Fruchtbarkeit entgegen gehen sollten. Aus die oben angegebene oder auch auf eine andere ähnliche Weise werden aber die Landwirthe sich noch rechtzeitig zu helfen suchen. Bautzen, 24. Juli. In der Nacht zum Sonntag gegen 1 Uhr gerieth in Ebendörfel die dem Gutsbesitzer Benad ebörige Scheune auf noch unermittelte Weise in Brand. >irca 80 Schock Getreide, 16 Gänse, einige Wirthschafts- wagen und eine Dreschmaschine wurden ein Raub der Flammen. LberullerSdorf, 24. Juli. Die 16jährige Weber, welche in OlberSkorf in Diensten stand, war gestern Nachmittag im Begriff, ihren hier wohnhaften Angehörigen einen Besuch ab- zustattcn. Mit noch drei Freundinnen machte sie sich aus den Weg, und um denselben abzukürzen, wählten die vier jungen Mädchen Feldwege, wobei sie in der Nähe von Hartau den ziemlich schmalen Steg über die Neiße benutzen mußten. Sei es nun, daß das junge Mädchen vom Schwindel befallen wurde oder strauchelte, kurzum, eS fiel bei der Ueberschreitung des Steges plötzlich kopfüber inS Wasser und verschwand vor den Augen der vor ihr hcrgebenden Begleiterinnen trotz des seichten WasscrstandeS in den Wellen, ohne daß ihr hätte Hilfe gebracht werden können, und nur als Leiche konnte daö bedaucrnSwerthe Mädchen seinen be trübten Eltern überbracht werden. Riesa, 24. Juli. Am vergangenen Freitag Nachmittag kamen hier der 12jährige Knabe Nus und der 10jährige Knabe Hübner wegen einer Birne in Streit, wobei der letztere dem Ruf mit einem derben Stocke einen solchen Schlag in daS Genick versetzte, daß dieser an den Folgen am nächsten Morgen gestorben ist. Wie verlautet, liegt hier noch ein tieferer Grund vor. Ruf soll den Hübner wegen einer Un gezogenheit angezeigt haben und dieser daraus bestraft worden sein. Es erscheint sonach die That des Hübner als ein Act der Rache. Der jugendliche Todtschläger wurde in das Amtsgericht eingcliefert. Lbcrspaar, 24. Juli. In dem Weinberge des hiesigen WirthschastSbesitzerS Franz Haase wurde gestern der erste lauternde Wein (Früh-Leipziger) gefunden. Pirna, 24. Juli. In dem Mitzscherling'schen Steinbruche in Pohla ist am Freitag eine Steinwand von 18000 bis 20 000 Kubikmetern niedergegangen— wie man sagt, die größte Wand, die bisher in den Pohlaer Brüchen gefallen ist. Dresden, 24. Juli. Auf dem städtischen Anö- schifsungsplatze an der linken Elbkaiseite entstand gestern Nachmittag ein Brand. Eö war eine große Ladung Braun kohlenstaub, wie solcher zum Herstellen der Kohlenbriquettes verwendet wird, in Brand gerathen. Die Ursache hierzu ist der in der Nacht vorher niedcrgegangene Regen gewesen, welcher eine Selbstentzündung veranlaßte. Die alarmirte Feuerwehr beseitigte den Brand durch Um schaufeln und Ausbreitcn des brennenden Haufens. — Die Erinnerung an die vor 25 Jabren erfolgte Gründung der deutschen Turnerschafl feierte gestern Nachmittag der Allgemeine Turnverein durch ein Schauturnen und Abends durch einen Commers im Concerthause des Zoologischen Gartenö. Dem am Nachmittage auf der Wiese vor dem Großen Garten abgehaltenen Schauturnen wohnte» gegen 10 000 Personen bei. An den Freiübungen nahmen 280 Turner, beim Riegcnturncn 3l Riegen mit 350 Turnern theil. — Die VII. Allgemeine Lutherische Confcrenz soll vom 25. bis 27. September d. I. in Dresden tagen. Gegründet 1867 in Hannover von Männern aus allen lutherischen Kirchcngebieten Deutschlands, hat die Conserenz ihrer Bestimmung, „die deutschen Lutheraner zur Stärkung ihres genieinsanicn Bekenntnisses und zur gegenseitigen Ver ständigung über kirchliche Zellsragen zusanimenzusübren," bisher durch sechs in Hannover, Leipzig, Nürnberg, Schwerin, Ham burg und wieder in Hannover stattgesundene Vereinigungen gedient. Die in Verbindung mit der Conserenz stattfindendcn Sonderberathungen bedaudeln praktische Aufgaben der Kirche. In Bcrbiiidung mit der VII. Allgemeinen Lutherischen Conserenz werden in Dresden die JahreSscste der Sä ä> fischen Haupt- bibelgescllschaftu nddeS Sächsischen Haupt m issionS- vereinS abgehalte«. Die am 28. September erfolgende Eröffnung eine- evangelischen Schulcongresse- in Dresden dürfte vielen cvangelisch-lutherischen Lehrern Veran lassung bieten, auch schon an den Verhandlungen der Conserenz theil zu nehmen. 2. Dresden, 24. Juli. Die innerhalb de» Bezirks deS königlichen OberlandeSgerichtS Dresden zuaclasscnen Rechtsanwälte treten Sonnabend, den 7. Oktober 1893, Vormittags I1>/, Uhr in Dresden zu einer Versamm lung der Anwaltskammer zusammen, um neben Erledigung mehrerer geschäftlicher Angelegenheiten über die Bewilligung eines Beitrags an die HilsScasse für deutsche Rechtsanwälte in Leipzig, sowie die Bestimmung deS Jahresbeitrags der Mitglieder auf die Geschäftsjahre 1893—95 und die Wahl von zehn Mitgliedern deS Vorstandes zu berathen. — In nächster Zeit soll die Dresdner Gendarmerie mit weit tragenden Revolvern ausgerüstet werden. Auch erhalten die Mannschaften an Stelle der bisherigen Chassepot-Hau- bajonctts Seitengewehre mit einem die Hand schützenden Griff, ähnlich dem, welches die Landgendarmerie jetzt trägt. — In Dresden ist jetzt die Markthalle auf dem AntonSplatze eröffnet worden. Die finanziellen Ergeb- zebnifse lassen sich recht gut an. Sind doch in den ersten ünf Tagen seit der Eröffnung bereits 4600 Stände- geld erzielt worden. Hierbei ist zu bedenken, daß ein Fünftel der Stände zur Zeit noch frei ist. vermischtes. --- Erfurt, 24. Juli. Zwischen dem hiesigen Bericht erstatter der „Saale-Ztg." und der „Thür. Ztg." ist ein Streit über unsere Theaterverbältnisse auSgebrochen, in dessen Verlaufe jetzt die „Saale-Ztg." sehr zutreffend chreibt: Die „Thüringer Ztg." bcmängeit die vor Kurzem in der „Saale-Ztg." erschienenen Mittheilungen über den Stand des hiesigen Theaterbaues. Sv bezeichnet die „Thür. Ztg." die 95 000 .ck freiwilliger Spenden für den Thcaterbau als ein „erfreuliches Zeichen regsamen Kunst- inneS." Aber in ankeren Städten hat cS Millionairc ge geben — siehe Plauen u. s. w. —, die je mit Freuden bis zu 100 000 für daS Stadttheater spendeten. WaS die praktische Bethätigung des hiesigen Kunstsinns „zur Ver hinderung einer dauernden Mehrbelastung deS städtischen AuSgabe-EtatS durch daö Theater" anlangt, so wollen wir mit der „Tbür. Ztg." hoffen, daß dieser Kunstsinn ein recht üppiger werde. Bis jetzt ist allerdings wenig Aussicht dazu vorhanden. DaS Gastspiel deS fürstlich Sonders- häusischen Theaters mußte nach wenigen Vorstellungen wegen völliger TheilnabmSlosigkeit deS hiesigen PublicumS abgebrochen werden. Als letzte Vorstellung wurde „Sodom- Ende" gegeben (!). --- Eigenartige Scherze soll sich ein Altonaer Geschäfts mann gegen einen Concurrenten erlaubt haben. In dem Bureau des Betreffenden stellte sich nämlich vor einigen Tagen der Abdecker ein, um die Leiche deS angeblich gestorbenen „Phylax" des Herrn abzuholcn. Der Mann hatte nun weder einen „Phylax", noch cme Hundeleiche im Hause, und somit mußte sich der genarrte Abdecker wieder entfernen. Kaum war er fort, so erschien in dem Bureau des Herrn der Vor- »tzende eines BeerdigungS-VcreinS, in Begleitung mehrerer Leute und eines LeichentranSportwagenS, um die Leiche eines Verwandten deS Geschäftsmannes abzuholen. Während dieser den Leuten erklärte, daß bei ihm Niemand gestorben sei, er- chicnen auch schon Leute, die Kränze brachten, um ebenfalls damit wieder abzuzichcn, weil der vermeintliche Besteller dafür keine Verwendung hatte. Der aus diese Weise geärgerte Herr ging sofort zur Polizei, und diese stellte zunächst fest, daß die Aufträge stets durch daS Telephon ertheilt worden waren. Durch Vermittelung deS Telephvn-AmteS ist der Thäter ermittelt worden. Er hat sich wegen Verübung groben Unsugs und Beleidigung zu verantworten. --- Pest, 24. Juli. Betreffs deS verdächtigen Er- krankungsfalleS bei Komorn ist constatirt worden, daß eS sich um Lungenlähmung gehandelt hat. — Paris, 22. Juli. Abermals ist ein Bangegeschütz verunglückt, diesmal freilich, ohne Jemand zu beschädigen, da die Ossiciere dafür gesorgt hatten, daß sich Niemand hinter der Kanone befand. Wiederum war es der Verschluß, der sich ablöste und zersprang, und zwar bei einein neuen Geschütze. Es ist kaum noch zu bezweifeln, daß die viel- gerübmlen Bangegeschütze an einem Ur oder Grundfehler leiden, da dies schon der soundsovielte Fall dieser Art ist. Läßt sich der nunmehr nicht mehr abznlcugnendc Uebelstand der Ge schütze nicht beheben, dann kann die Sache bei einem Kriege bedenkliche Folgen herbeiführen. ---- Parts, 25. Juli. (Telegramm.) In Maubeuge und Umgegend sind über 100 Personen durch den Genuß verdorbenen Fleisches erkrankt; 10 Personen sind bereits todt, 6 liegen im Sterben. ----- Ein Ricseiiwciustock, der 1873 gepflanzt wurde, steht in Moulcau bei Arcachon. Die Trauben, die er trägt, er innern an die Wundersrüchte, welche die Kundschafter Israels aus dem Lande Kanaan zurückbrachten. ES sind ihrer 852 auf einer Ausdehnung von 39 m und eine jede soll ein biö zwei Pfund wiegen. AuS dem Nord-Departement wiederum wird von einer Eiche erzählt, welche 5,25 m Umfang an der Wurzel und in ManneShöhe 3,05 m, hat. Dieser Baum, der mindestens 500 Jahre alt sein soll, trägt auf dem Stamme die Inschrift: „Diese Eiche schützte Heinrich IV., als er im Jahre 1594 die Festung La Capelle recognoScirte, die in den Händen der Spanier war." — 8««b«n, 21. Juli. Auf dem Fcstlande herrscht die Meinung, daß die Engländer schlechte Linguisten seien. Der bekannte französische Kritiker FranciSque Sarcey ist ganz und gar nicht dieser Meinung. Sarcey, der soeben London verlassen hat, spricht sich mit großer Bewunderung über die Leichtigkeit an-, mit welcher viele Engländer die französische Sprache handhaben. Er halte während seines Aufenthaltes in London Zutritt zu dem großen „National Liberal Club" erhalten. Während er mit den Mitgliedern deS Club» sich in französischer Sprache unterhielt, konnte er sich de- schmerzlichen Gedankens nicht entschlagen, daß, während alle diese Herren französisch sprachen, ein Franzose in einer ähnlichen Lage sich nicht eine- Worte- Englisch bedienen könnte. Sarcey besuchte auch eine englische Damenschule; die Schülerinnen sprachen alle französisch. Von der Vorsteherin erfuhr er, daß ihre Schülerinnen von allen Theilcn Europas — mit Ausnahme von Frankreich — kämen. Die Dame erzählte ihm, daß sie keine guten französischen Lehrer finden könne: die Franzosen, die nach England kämen, sprächen immer von ihrer Rückkehr nach dem schönen Frankreich und sie sei deshalb gezwungen, deutsche Lehrer für das Französische zu verwenden, ein Umstand, der Sarcey viel Stoff zum Nachdenken gab. ---- Halifax, 24. Juli. Die Brücke über den Hafen von Halifax ist von den Wellen fortgeschwemmt worden. ---- Rotterdam, 23. Juli. (Boss. Ztg.) Eine Anzahl israelitischer Capitalisten in Amsterdam und Rotterdam haben den Plan aufgenommen, die Nordseeinsel Schier- monnikoog, die gegenwärtig durch den Eigner, einen Haager Advocate», für 300 000 Gulden feil geboten wird, anzukaufen und dort auS Rußland auSgewauderte Glaubensgenossen anzusiedeln. — Er. Irtan (bei Pranst), 22. Juli. Gestern Nach mittag zwischen 4 und 5 Ubr entlud sich über unserm Ort ein starkes Gewitter. Ein Blitz tödtete den 50 Schritte von seinem Gehöfte entfernten Hofbesitzer Reschke und seinen Hund. Bcnevig. 21. Juli. Die „Gazeta di Venezia" meldet, daß die Cholera in Alessandria (Piemont) rapid um sich greife. In dem Vorort San Giuliano seien bisher 18 Choleraerkrankungen, davon l3 mit töbtlichem AuSgange, in Tortoria 4, wovon zwei tödtlich, in Acqui zwei tödt- lich und in Novo ein Cholerafall vorgekommen. Ein Wahnsinniger auf der Lokomotive. Auf der Station Poggio zwischen Padua und Bologna benützte ein Heizer einen Moment deS Alleinseins, um, wie angenommen wird, in einem Ansalle von Wahnsinn die Locomotlve loSzu- kuppeln und in vollem Dampfe gegen Bologna zu fahren. Ans allen Stationen versuchte man die Maschine durch Signale zum Siebe» zu bringen. In der telegraphisch avisirten Station Bologna gelang eS endlich, die in großer Eile dabinsauseude Locomotive durch Wechselstellung auf ein unbenütztcS Geleise zu bringen. Die Locomotive zertrümmerte drei stehende Waggons, der Heizer wurde hinabgeschleudert und tödtlich verwundet. Es ist geradezu ein Wunder, daß kein furchtbares Unglück geschehen ist. Die Locomotive hatte die 37 Icm lange Strecke in 36 Minuten zurückgclegt. ----- Petersburg, 25. Juli. (Telegramm.) Trotz amtlicher Dementis sind hier in den letzten Tagen vier Todesfälle an Cholera vorgekommen. In Moskau erkranken täg lich 15—20 Personen und in den Provinzen grassirt die Epidemie in ungeschwächter Weise. ---- Ei» Blick in das Hostrbe» des Königs von Siam. Bei dem Interesse, welches Siam augenblicklich in Anspruch nimmt, dürften die folgenden Zeilen'am Platze sein. Sie sind einem Artikel entnommen, welcher sich in der „Contem porary Review" von diesem Monat befindet. Der Aufsatz stammt auS der Feder eines Journalisten, welcher vor nicht langer Zeit in Siam war — und seiner Aussage nach — sehr oft in persönliche Berührung mit dem König gekommen ist. Der König von Siam ist eine höchst angenehme Persön lichkeit. Er ist gut nnterrichtct, gütig, charakterfest und würdevoll in seinem Auftreten. Er ist ein schöner Mann und ein Gentleman. Hier muß jedoch das Lob aushören. Sein Leben ist eine fortgesetzte Ausschweifung. Vor seinem 15. Jahre war er schon Vater zweier Töchter, seine erste Frau ist seine Halbschwester. Die Anzahl seiner Frauen in seinem Palast ist unbekannt. Alles, was ste angelst, wird in Siam als „Kang Nac", d. h. da» Innere, bezeichnet und darüber zu sprechen, ist streng verboten. — Tie Zahl seiner Kinder ist mehr als 100. DaS „Innere dcS Palastes ist nicht ein Reihe von Zimmern — es ist eine Stadt. Jede seiner Frauen besitzt Juwelen im Uebermaß. Ueber die Lage seines Landes weiß der König nichts. Selbst die Zustände in seiner Haupt stadt sind ihm unbekannt. Sobald es bekannt wird, daß er eine» Spaziergang zu machen beabsichtigt, werden die Straßen rein gefegt, die Soldaten und die Polizei suchen dann ihre besten Kleider vor, legen ihre Waffen an. die bei solchen Gelegenheiten allein gebraucht werden — Bangkok legt ein Feierkleid an und erscheint fast in der Anständigkeit einer europäischen Stadt. — Ist der König wieder yeim von seinem Spaziergänge, so werden die schönen Kleider und die glänzenden Waffen sorgsam bei Seite gelegt, und Alles fällt wieder in den alten Zustand von Schmutz und Lässigkeit zurück. Wenn der König seinen Palast auf dem Lande in Baeg-pa-in besucht, so nimmt er alle Frauen und Kinder mit ihren Mägden mit — ein Tausend Personen folgen ihm. Die damit verknüpften Unkosten sind enorm. Wenn Verwandte deS Königs sterben, finden die Lcichenverbrennungen unter unbeschreiblichen Ceremonien statt. Die Verbrennung der letzten königlichen Leiche kostete 80 000 Pfund Sterling. lloliiii»in'8 l'iltM-liiiich'i-iisllli-^violiittli, der wegen seiner leichten Verdaulichkeit und seines hohen NährtvcrthrS chemisch unter sucht und von de» erste» Acrzten warm kiiipsolstcn wird. Las wohlschmeckendste, beste Riiliriingsmittcl für Kinder ». Rcconvalrorcuten von unübertroffener Haftbarkeit, sollte in keinem Haushalte sehlen. Original-Packcte 20 Stück --- :tO Pfq. ofserirt kirnst Holmaiw, Leipzig, Glockenstr. 15, Nürnberger Str. 50. In Apotheken, Droguen und Colonialwaarcngejchästen erhältlich. Srvd. Laß" Lökms, Leipzig. 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Anna Rothe daselbst. Herr Clemens Löhner in Naundorf mit Frl. Marie Ackermann in Bautzen. Herr Gustav Jahn in Dresden mit Frl. Helene Härtel in Chemnitz. Herr Max Brückner in Großröhrsdors mit Frl. Clara Meyer in Chemnitz. Herr Otto Stark, Fabrikant in Netzschkau, mit Frl. Klara Keßler in Reiche», bach i. B. Herr August Kühn in Meerane mit Frl. Anna Taubert in Langenleuba- Niederhain. Gestorben: Herr Fr. Julius Bley, Garn- Händler in Meerane. Herr Johann Goltlieb Klötzner, Webermeister in Albertsthal. Herr Julius Gustav Wünschmann in Glauchau. Herr Gustav Schneider in Llbcrsdorf. Herrn Hermann Hähnel's in Zittau Sohn Willi. Herr Santtätsrath vr. Eich in Geithain. Frau Johanna Biising geb. Schulze in Borna. Herrn Johann Theilig's in Gera Sohn Karl. Herr Reinhold ChristianuS, Maschinist in Gera. Fräulein Marie von Rouvroy in Dresden. Frau verw. GaSinspector Schmidt in Zchlen- darf. Frau Marie Lange geb. Marx in Dresden. Herr Stadtrath Vr. Rothe in Dresden. Frönt. Helene Sühnet in Chemnitz. Herrn Clemens Zöllner's in Chemnitz Sohn Hugo. Frau Amalie verwitiw. Strubell in Chemnitz. Herr Johann Carl Angust Müller, Sialions-Asststent in Cotta bei Dresden. Herr Ernst Eduard Pilz, Mechaniker in Dresden. Herr Gustav Bernhard Strauß, Schlosser in Dresden. Herrn Ernst Schkade's in Potschappel Tochter Anna. Herr» Paul Scharsc's, Sergeant-Hornist i» Dresden, Tochter Johanna. Herr Traugott Hermann, Berginvalid i» Dresden. Herr Maximilian Arthur Eehsserth, Steinmetz in Dresden. Frau Agnes Zadel geb. Giebner in Dresden. vierr» eine vrtla,r.
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