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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930221018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893022101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893022101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-02
- Tag 1893-02-21
-
Monat
1893-02
-
Jahr
1893
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Hr„, ordea, ende», -igener »e und rr den all«, ckt zur «. liebte, k aur- iworte. wieger- äberau» :m vcr> iakonuj orxl. heil- nuck ereS roß- Mch- ler eren nke» die owte nten «93. »er. , Kauf- Krüger, rmittag Nachm. mbäder, tllklare» csLrikt. i-Mtt : Herren : täglich, tgeszeii, b.v ' ,9 -5Ubr, >ab.' ,9- l,^-S U. gum. nbod re. ampid >»ld - »affrr- rroioeck. Melde Unruh MOdre» Gemein-epflege -er Matthaiparochie. > Leipzig, 21. Februar. Am Mittwoch den Id. Februar hielt die Gemeindepsleg« der Matlhäigemeiud« ihre JahreS- „rfamlung ab. Nach dem Gesänge de» Liede»: „Ach bteib mit Leiner Gnade", richtete der Vorsitzende Herr Pastor vr. Kaiser im Anschluß an I. Cor. 13, 1 warme Worte des Danket an die zahl, «ich erschienenen Helferinnen für den Dienst der Liede, in den sie sich Mlll und ichlok mtt innigem Danke gegen Gott seine Ansprache. Tem Jahresberichte entnehmen wir folgende Ziffern. Die Gemeinde, pflege der Matthaiparochie hat im V«richt»;ahre 273 Kranke ver pflegt Entlassen konnten werden 128; 1t wurden im Krankenhause ^Hergebracht, 22 in Lust- und Badecurorlen. gestorben sind 32. In dai neue Jahr 1893 wurden 77 Kranke mit herübergenommen. Ko» den 273 Kranken befinden sich in Pflege 129 ein Jahr und darüber, 10 je 9 Monate, IS je 6 Monate, 47 je 3 Monate, 69 je einen Monat, 85 je eine Woche, 18 unter einer Woche. An Nahrungsmitteln konnten den Kranken gewährt werden ö0«3 Portionen MiltogSkost, 391 Pfd. Fleisch, 102 Flaschen Wein, 12 Flaschen Bier, 43V, Pfd. Lacao, 734 Eier. 91 Pfd. Gemüse, 2781 l Milch, 868 Speisemarken, SO Ltr. Kohlen. Der Nahverein, der unter der bewahrte« Leitung von Fräulein Schöne steht, sorgte tiir die Anfertigung zahlreicher nothtvendiger Wäschestücke. Frei- willige Beiträge ermöglichten behufs schnelleren Arbeiten- den Ankauf einer Nähmaschine; zwei weitere wurden dem Verein schenkungs- weise zum Verleihen überlassen. Auch sonst wurden dem Verein besonder» zur Weihnachtszeit zahlreiche Gaben zugesührt. All den Acichciikgebcrn sei der beste Dank ausgesprochen. Di« tährlichen Beiträge betrugen von 311 Mitgliedern2383,50 Mart gegen 2228,50 ^lk im Vorjahre, die einmalige» Beiträge 773 M Entschädigung für die in den Sommermonaten thrilweise aus- sollende MittagSkost gingen ein 235 >t, an WeihnachtSspenden LS7 an Zinsen 106,21 -E Der Beitrag an den Verband be. trug 1191,75 ^t, die Ausgaben für Krankenpslege 1956,24 Mark. Außerdem erhielt der Verein noch eine hochherzige Gabe. Die «IS Wohlthäterin vieler Armen bekannte, am 17. August 1892 verstorbene Fräulein AgncS Bcrndt bestimmte lctzlwillig 3000 für die Gemei»depslkge. Ti« Gesammt-Einnahme betrug 3959,65 ^!, die Gesainmt-Ausgabe 3147,99 Der Hebe» schuß von 811,66 konnte zinsbringend angelegt worden. Bon den Geistlichen treten ne» in die Arbeit ein Herr DiakonuS Die. vr. Buch, wald sür^den verstorbenen Herrn Vr. Kühn; für die nach GohliS versetzte Schwester Clara Melzer wie» die Leipziger Diakonissen, anstatt der Gemeindepflege die Schwester Annemarie Küster zu. Ter aufopfernden Dichtigkeit der Gemeindeschwestern ebenso wie der beiden vorstehenden Damen muß der aufrichtigste und anerkennendste Tank gezollt werden. Der Herr Vorsitzende schloß mit einem kurzen Gebete, nachdem er zuvor noch den Wunsch ausgesprochen, daß das Liebe-Werk immer mehr warme Herzen und offene Hände siadeu möge. am die Werke mid Poesie unserer Vorfahren im Ideale sacht, wo tu unvergänglicher Schöne Iphigenie uad Leonor» thronen. Und so bleibt der Mann der deutscheste aller Dichter, der Ende seine» Leben» al» Vermächtnis» hiaterlaffeo hat: „Da» Unbeschreiblich», hier ist e» gethan, Da» Ewig-Weibltche zieht un< hinan!" (Großer Beifall.). Schauturnen des Turn vereins -er Lüdvorstadt. rm. Kaufmännischer Verein. Am jüngsten Freitag Abend sprach vor einem zahlreichen Audi, torium Herr vr. xbll. Karl Hetnemann über „Goethe und die Liebe". „ES ist eine Lust, in unserer Zeit zu leben", kann der Verehrer Goethe'» auSrusen.s wennser steht, wie leicht und wie vielseitig ihm jetzt alle Quellen de- Studium» über Goethe, den ersten Dichter Deutsch. landS, erschlossen werden. Freilich giebt es in unserer deutschen Literatur Naturalisten, die sich hoch erhaben dünken über Goethe'S Jdeatitmu», aber daneben giebt e» eine Strömung, welche mit wachsender Lrkenntniß da» Heil in dem Idealen findet. Seine Feinde sagen von Goethe, er hätte nur für sich gedacht, aber heule ist «S uns klar, daß er der Lehrer der ganzen Menschheit gewusen ist und noch ist. Kunst und Wissenschaft weiteisern darin, in Goelbe idren Führer zu sehen; bei der Güte seines HerzenS und der Größe seine» Geiste» findet er thetlnedmrnLe Freunde. Aber in diesen Becher der Freude fällt ein Tropfen Wermuth: der Borwurs von Goethe'» frivoler Auffassung der Liebe. Was bei ihm mit Dichtung und Leben zusammenhängt, schreibt man glücklichen und un- glücklichen Geliebten Goethe'S zu. Natürlich muß der lyrische Dichter ein weibliche» Wesen haben, das er verherrlichen kann; aus der Freundschaft macht er die Lieb« und die Liebe steigert er zur Leiden schuft. Eine glühende Leidenschast athmet «in Theil von Weither'- Leiden. Goethe sah aber in der Liebe etwas Heiliges und erkannt« ia der Frau die Eigenschaften, dir dem Manne versagt sind, die der entsagenden, Alle- ausgebenden, aufopfernde» Liebe. Man hat "die antiken Stoffe einer „Iphigenie" und eines» „Taffo" in Zw sammenhang mit den Beziehungen Goethe'S zu Charlotte v. Stein bringen wollen. Worin besteht dieser Zusammenhang? Dem leidenschaftlichen Jüngling Goethe, dem Stürmer und Dränger, Kitt Frau v. Stein mit hoher Würde und edler Weiblichkeit cnt» gegen und schlägt den flatterhaften Jüngling in unzerreißbare Fesseln. Hier lernt er die Hoheit der Gesinnung erkennen und sich selbst beherrschen unter der Anerkennung der sittlichen Ordnung Er findet die Ruhe und den Frieden wieder. Goethe'S Liede zu Frau v. Stein wirkte veredelnd ans den Menschen, wunderherrlich und befruchtend anf den Dichter. Der Bund zwischen Goethe und Christiane Vnlpiu» ist nie ander» denn als ein edler Ehebund ausgesaßt worden. Wenn er etwas spät geschlossen worden, so hat diesen Verstoß gegen die Sitte Niemand mehr gebüßt al» Go.'the; selten ist auch wohl so eine Frau verleumdet worden wie Christiane BnIpiuS. Und doch spricht aus ihrem Briefwechsel innige herzliche Liede, sie bereitet seinem Hause Glück und Frieden. In seinen „römischen Elegien" preist Goethe io dichterischem Gewände da« Glück der Ehe. Auch die letzte Lieb« der alternden Dichter» zu Ulrike Levezow giebt ein beredte» Zeugniß von einem idealen Zuge. Am Lude de» 19. Jahrhundert» steht die Frau am Ende der Dichtung. Schaudernd erleben wir, wie die geheimsten und gemeinsten Triebfedern der Fraa durch einen Ibsen, Sudermanu nnd Haupt- mau» enthüllt werdeu. Glücklich und selig ist daher zu preisen, der Di» Feier seine» 8. Stiftungsfeste« beging der rüstig vor» wärisstredeade junge Durn-Berein unserer mächtig «mporblüdenden Südvorstadt am Sonntag, den 19. Februar, in echt turnerisch- schlichter Weile mit einem Schauturnen in seiner schönen Vereins, turnhalle, Mvitkestraße 17. Nachmittags 3 Uhr marschinen 68 Turner, gesüdrt von 10 Vorturnern, unter den lustigen Weisen der Eyle'schen Capelle im strammen Gleichtritt in die von Zn- schauern dicht besetzte Turnhalle und nahmen nach einem gut auS- geführten Ausmariide mit Schrägzitgen zu den Freiübungen Autstellung. Bor Beginn derielbe» begrüß» der Vorsitzende deS Verein-, Herr von Röder, di« Gäste nnd betonte ia seiner markigen Ansprache, daß der Turn-Berein der SUdvorstadt nach wie vor leine vornehmst« Ausgabe in der turnerischen Ausbildung Iungdeutschlands erblicke, denn ihr, der Jugend, gehöre da« Vaterland. Mit dem Danke an den Rath der Sladt Leipzig und die Gönner und Freunde de» Vereins für da» bisher so reichlich gespendete Wohlwollen verband Redner rin „Gut Heilt" aus den Verein. Der Leiter der Frei. Übungen, Herr Turnlehrer Auerbach, konnte mit seinen in Achter- reihe» vor ihm stramm stehenden Turnern sehr wohl zufrieden sein, denn die von Herrn Auerbach vorgcturnten, wohldurchbachien und in Folge eigenartiger Zusammenstellung nicht gerade leichten Frei- Übungen gelangen vortrefflich, trotz der die Ausführung etwa- er- schwereuden Musikbegleitung Eine östcre Wiederholung der Hebungen würde die Gcsaminttvirkung verstärkt haben. Sämmtliche 88 Turner traten erfreulicher Weise auch in 12 Riegen »um Gerütheturnen an, da» wie immer ein srohbewegte» Bild turnerischer Bewcgungslust zeigte. Die Bravsten der Braven, 11 Vorturner, turnlen unter der Leitung de» Herrn Gebier am hohen Barren mit vorgelegtem Federsprungbret aus dem Oberarmhang „Rollen mit Kippen'^ u. s. w., und reicher Beisall lohnte die meistens vor- trefflich ausgesührte, schweißsordendc Arbeit. Einen gefälligen Schluß de» Schauturnen- bildete unter Leitung des Herrn Auerbach das „Keulenschwingen", da- nach dem Ericheinen des von Turnlehrer Wortmann hier verfaßten Werke» (Da- Keulenschwingen in Wort und Bild von H. Wortmann, Lion-Hos, 2. Ausl.) in Schulen und Vereinen immer mehr Freunde findet. 18 Turner in Turner- und deutschen Farben schwangen in krei-förmiger Ausstellung Arm- und Handkrcise nach dein Tack der Musik, ein hübsches Bild kunstvoller, rhythmisch geordneter Bewegungen. Durch da-Schauturnen, welche- dein Vereine und den Herren Auerbach und Gebier alle Ehre machte, ging ein frischer und straffer Zug turnerischer Ordnung, der seine wodlthuende Wirkung aus die Zuschauer nicht verfehlte, welche zu- meist dem sich anschließenden fröhlich-verlausenen Commerse gerne beiwohnten. Oppositlon-sucht gebrandmarkt worden, und der NeneLItion diese» unbequemsten aller katholischen Selbstzengniffe durch den im ultra- montanen Lager ebenso gesürchkkn, wie gehaßten Nachfolger Earl v. Hase'» aus dem Jenaer Lehrstuhl für Kirchengeschichle steht die dem Valicant-mu» dedingungelo» ergebene Presse heute mit einem ia den wüstesten Schimpfereien völlig außer Athen» gekommenen Ingrimm gegenüber. Um so ansrichtiger wird e» dem unerschrockenen, um die Förderung aller freiheitlichen Keime im Schoße der katholischen Schwesterkirche so hochverdienten Gelehrten sowohl von liberal, katholischer wie vou protestantischer Seit« gedankt werden, daß er da» durch umsaffend« Gelehrsamkeit nicht minder wie durch geistvolle Diction sich au-zeichnende Werk der Gebrüder Theiner, da» trotz seiner beiden Auslagen ausfallender Weise vom Büchermarkt fast gänzlich verschwunden war, weiteren Kreisen wieder in Erinnerung bringt und dem Studium von Neuem zugänglich macht. Wir sagen: auch von liberal- katholischer Seite, denn so lange der Printer Mensch bleibt, wird dort di« heute, wie vor achlzehnhundert Jahren gleich brennend« Frage nach Nothwendigkeit und Möglichkeit de» Cöiibat» immer und immer wieder aut die Tagesordnung gesetzt werden; ihre Be- antwortung, namentlich hinsichtlich der Möglichkeit ergiebt sich aus Grund der Theiner'sche». den Cöiibatszwang durch all« Jahr- Hunderte verfolgenden Belege von selbst. Herrn Professor Nipvvld kommt zudem noch da» Verdienst zu, den umfangreichen, mitunter schwierigen Text einer genauen Durchsicht unter- zogen, wo nöthig, erläuternde Bemerkungen beigefügt und in einer werthvollen, gründlich orientirenden Einleitung da- klassische Werk in seiner bleibenden Bedeutung gewürdigt und ihm seine führende Stelle in der geistigen Bewegung zu Anfang des Säen- luins angewiesen zu haben. Das übrigen» auch für den Cultur- Historiker, den Psychologen und den Mediciner hochinteressante Buch erscheint, von dem rührigen Verlag würdig auSgestattet, in 16 Liefe- rungen 4 75 ^ ist also für die weitesten Kreis« der Gebildeten be- rechnet, denen r» in der sicheren Voraussicht seiner auskiärenden Wirlung angelegentlichst empfohlen seil Briefkasten. n. IV. ll n. — Zuerst ist genau festzustellkli, ob die Violine wirklich den Künstler in der rechten Welse unterstützt hat. Wenn Lies der Fall war, so hat der Violinist nach edlerer Toudildung zu skcbeu. Wochennachweis der Sevölkerungsvorgiinge tu Leipzig. Meteorologische Geobachtungen »okcker Sterneearte in I.elurlc. lind« 119 Kelsr über dewdkosr. Sport. Rennen z» Autentl am IS. Februar. Zukunft-Rennen. Preis 20 000 FrcS. Jagd-Rennen. Für Vierjährige. Entfernung 3000 m. Herrn Jacquemin „Cotentin" 1; Baron Finot'S „Lalude" 2; Gras v. Ganay's „Cypris" 3. — Hungersord.Jagd-Rennen. Preis 12000 Frcs. Entfernung 3800 w. Herrn Barr« Phipp'S „Desir" 1; Herrn E. Blanc'» „Surcaus" 2; Barou v. Larouliäre'S „Mr. Souveraine" 3. Literatur. Lei». Tie Einführnng der erzwungenen Ehelosigkeit bei Ven katholischen Ecistlichen und ihre Folge». Ein Beitrag zur Kirchengeschichle vou Ioh. Anton Theiner und Augustin Lv einer. Bevorwortel von Professor Ik. Fr. Nippoid. Bormen, 1893. Verlag von Hugo Klein. — Das dreibändige. 1828 in erster, 1845 in zweiter Auflage erschienene Werk der beiden schlesischen Gelchrten-Brnder, dessen erster uns vorliegender Band die Aus sasjung der Pricsierehe im Neuen Testament, im apostolischen Zeit alter, bei den Gnostikern, den Kirchenvätern, den Mönchsorden, in den bischöflichen und päpstlichen Decretalen, den Beschlüssen der Concilie» und den weltlichen RechlSsatzungcn vom Jahre 1 bis zum Jahre 1046 vorführt, verfolgt, von zweien der besten Söhne der kalho- lischt» Kirche geschrieben und hervorgegangen auS der an dem frei heitlichen Idealismus der Weffenberg und wailer mündig gewordenen resormfreudigen Zeit zu Anfang diese» Jahrhunderts, den Zweck, Lurch eine geradezu erdrückende Fülle unansechidarer historischer Documente darzuthun, daß der erzwungene Cöiibat jeder Zeit zu einer adgrundliesen, mit Abscheu und Wehmuth erfüllenden sittlichen Verwilderung unter dem Klerus geführt hat und mit Natur nothwendigkeit führen mußte. Obwohl die sittlich unantastbaren nicht etwa pro elomo plaidirenden Verfasser auS anerkannte» kirch lichen Quellen schöpfen, sich dabei strengster Objektivität bcsieißigen und die idealen, bis in den Aposteikreis zurückreichcnde» Wurzeln einer erst nachher durch Silte »nd DtSciplin zum unerträglichen Joche gewordenen asketisch-strengen Anschauung »»verhüllt zu Tage treten lassen, ist ihr, die düstersten Winket der Papstkirche allerdings grell und abschreckend beleuchtendes Buch gleich bei seinem ersten Erscheinen von den geistlichen Oberen ai» ein Schandmal revolutionärer BevölkerungSvorgängr ZI -s S2 Je «tandeSamt keivt'S 11 I lll l IV l (Aeu-»««»,») V 8 s » L Ä Sinwcbnkrcabt aus den t. Juli I8S3 berech net: btandebaml 1 184 540. Standesamt ll IVL»b», Slauaeeam, Nt tvs.M,. Stande», »ml I V btzbUö. Siandelan» V UHS4V, »»» iammin Wiccbä Geboren ia der Woche vom 5. Febr. bis 11. Febr, 1893, 53 30 Lebendgeboren« männliche . . 45 15 3 146 » weibliche . . 58 42 13 21 4 138 - zusammen . . 111 87 28 51 7 284 Todigeborene männlich« . . . 4 — — .1 3 — 5 - weibliche . . . 3 2 — — 8 - zusammen . . . 7 2 — 4 — 13 Gestorbene(ausschl. Todigeborene l in der Woche vom 12. Febr. bis 18. Februar 1893 Gestorbene überhaupt männliche 39 26 5 11 — 81 » » weibliche 30 12 6 5 1 54 » - zu'ainmeu 69 38 11 16 1 135 Darunter Kinder im Atter von 0-1 Jahr 19 14 4 9 1 47 Darunter ehelich geborene . . 15 10 4 7 1 37 - unehelich geborene 4 4 — 2 — 10 Todesursachen, Zahl der Fälle: 1. Pocken — — — — — — 2. Masern und Nötheln . . — — — — — — 3. Scharlach — 2 — — — 2 4. Diphtberie »nd Croup . . 3 4 — 1 — 8 5. Unterleibstyphus »inichl. gastrisches »nd Nervenfieber . 6. Flecktyphus 7. Oliolera asiatioa .... 8. Acute Darmkrankh. einschl. Brechdurchfall .... — 2 — — — 2 darunter a) Brechdurchfall aller Altersklassen . . — d) Brechdurchfall v. Kindern bis z» 1 Jahr . . . 9. Kindbclt-(Puerperal-)Fieber — — — — — — 10. Lungenschwindsucht . . . 9 5 2 1 — 17 II. Acute Krankheiten der Ath- imiilgsorgane 12 5 2 2 — 21 12. Alle übrigen Krankbeilea . '44 18 7 12 1 82 13. Gewaltsamer Tod: »> Verunglückung .... — 1 — — — 1 d) Selbstmord 1 1 — — — 2 c> Todtschlag — — — — — — * Hierunter 1 ausgefundeaer Ktnde»leichnam. Wkswirthschastliches. iLeit a»e Loobuebloiur. Ilsrom. r-a. »or INIilUtuu I Usrmo icalariv. sauou- tt^ «oua- rlaytao» u. »Utrv» "LLL I9.ksbr.k7ebm.20. 749,6 -s- 9.3 81 81V 3 trüb«') 5d. 8- 747Z -s- 6,9 91 881V 2 trüb«') 20.kedr llorss 8 - 744,1 4- 6.3 90 8W 1 trübe biucbiu. 2 - 743,3 4- 9,9 79 1181V 2 »ottus dlaruuuw — -s- 9",8. tlivimum der Temperatur — -s- 5°,6. Wdo cksr Xisderseblittrs 5,5 mm. ') 1 Boxen. Wetterbericht «1«» 8. N. »»»»«»rvIwLtnvl»«»» Inntltot«» tu Okemvltr rom K«. 8 vdr dlorzren». 8tittian»-k>»w«. - ? ßsZ Z r kiedtvozz und Ztärice de« H'ludeS 1V»tt»» »-2 kodö . . . 758 0 »teik Mvllrenlo» — 11 Davarand» 759 «tili cvollcik — 17 8>cnde<nli» . . 755 8 eturlc bedeckt 4- 2 8toeüb»lm . . 759 ki leiebt 8ebue« — 13 ti»peuului«u. . 756 080 eiarlt bedeelct — 2 Ileiuei. . . . 7aü >'0 sebveacb bedeckt — 5 8evüiemünde. . 754 0k>0 leiebt Dunst 0 bllluzeu . , 756 80 leiebt bedeckt — 1 8),l . 754 k>'0 leiebt klebe! 0 Dainburx. . . 754 IV leiebt Xe bei 4- 5 Helder. . . . 753 881V leiebt Xebel 4- 8 Oderboarg . . 753 81V kl,ob liefet» 4- 7 llümirer . . . .' — — Berim.... 754 IV leiebt Besseu 4- 7 flaieerelantern 757 IV leiebt bedeckt 4- e tiumberx. . . .756 8 leiebt ivoUun 3 tlülkauesa i.LIs»«* 759 81V »türmireb bedeckt 4- a Lüuebeu. . . 758 81V müe«>k bald bedeckt 4- s t'bemnitr. . . 756 81V »edtvULb bsdsekt 4- 5 Hieu .... 758 IV leiebt Xedel 0 I rak . . . -l". 756 IV triech keseu 4- 6 Kraüau 755 8 leiebt Xebet 4- 3 l^mberzk. . . 756 81V sei,wach bedeckt 4- 2 I'etewdorir . . 754 kt leiebt 8cbve« — 14 11erw»ulwt»dt . — — Trie«t.... 761 still bedeckt 5 O'lermont. .^4. 762 IV mlkelk kedeekt 4- 6 1»r„ . . . 758 81V Ivlcbk wolkig 4- 6 Vörie . . . 750 IV leiebt beiter 6 4berde«v. . . 748 8 leiebt bedeckt 4- 5 V^ttrornugsverlauk iu 8acb»vn vom 19. kodruar 1 893: Station 5eoli. m 'lVmpecatur Wind Xiedo, seid»; Littet Luliw. Dresden .... 115 — — l— — kvipris .... 117 4- 7 .0 4- 3.4 81V 2 6.6 Dvkelu 170 4- 7 1 4- 2.9 IV 2 3.5 ttautrvo .... 211 4- 69 4- 2.3 1V81V 3 3,5 2ittau 258 4- 3.3 4- 1.3 8 2 8.3 Obewuitr.... 310 4- 5,7 -j- 22 81V 3 2.4 Klaue» 378 4- 5,3 4- 1.9 81V 3 3.2 krciderg .... 398 Hunaberx. . . . 608 4- 4.0 4- 0.8 1V81V 4 4,2 sklteuderx . . . 751 4- 2,9 — 0.2 XIV 3 7.6 keitrenbain. . . 772 4- 3,0 — 0,3 1V81V 1 12.4 kiebtelberg . . . 1213 4- 0.3 — 86 IV 5 9.8 Xioderscklax, der meist nl, keuen auitrat, cvar nur im Oedirxs etwa, stärker, doeb kam! im zzanrou kaufe de, letzteren Taxe, aeitcveis« ecbvaebor kegentall statt, vis Temperatur /vixt« eiu« workliebs Zunahme. 8eb»eetietvu: ^nnaderx null keitaevbaln 35 om, ^Iteuderg 50 em, t'iohleldvr>; 130 cm. Tledersiobt cker ^Vsttorlnko >u klurop» deute krllk: küns gestern Uder Kopenhagen desincklicds Depression dat sied deute naed Berlin verlegt unck einen »iarlcen Itüelcgang >1e» Duktckruelc» im 0 dervorgsruten, so «lue« nn 8teUe «Io« gestern 769 mm betragenden Dultdrueü«. io Dotersdurg ein dl immun» von 754 Win getreten ist. Die Depression im IV Iiat «cd nieder naed verlegt, der Kode Druck im 8 ist edentall» enrUctc- gegangen, nadreud der nördliche Uder Ltoclcdolm unverändert geblieben. Di« infolge dieser Druedvertdeilung immer oood vor- derrsedevds VV-8troinung erdiilt das lrüde, regneriscdo Letter, »ued destedt die vorbitltuissinlissig narmv Temperatur oocd kort. Veraytwortllchn Red-cteur Vr. Yrrm. Küchling kn Lslptktz. Für deu musikalisch«:» Theü Professor vr. O»rar Paul t» Leipzig. Lll« für diesen Theil bestimmten Sendungen sind za richten «» den verantwortlichen Redakteur desselben E. B. Laue in Leipzig. — Sprechzeit: nur vou 10—11 Uhr vorm, und von 4—5 Uhr Nachm. Fernsprechmeldungen. * Berlin, so. Februar. Der Reingewinn der Di»conto - Commandit-Gesellschaft für 1892 beträgt 5 134 366 die Dividende wird mit 6 Proc. in Vorschlag gebracht, tm Vorjahre wurden 8 Proc. vertheilt. ' Wien, 20. Februar. Die „Neue Freie Presse" meldet au» Pest: Da« Rothschildconsortium wird dem Finanzminister beute schriftlich anzeigea, daß «S die Option aus den gesammten Restbetrag der 4 proc. Kronenrenk auSübt. * Wien, 20. Februar. Nach einem Comniunlqus der Staat»» bahngesellschast nahm der BerwaltungSrath derselben den von den Vertretern der deutschen und sranzösiichen Prioritätenbesitzer vorgeschlagenen Vergleich an. Er ermächtigte zugleich den Präsi- denk», die zur Ausführung de» vergleich» erforderlichen Verhand lungen mit dem Curator und den beiden Regierunaen einzuleiten. Für den Fall, daß die Verhandlungen bis zum ersten März nicht vollendet werden, wird der Märzcoupon nur mit 6V. Frc». eia- gelöst und für den zurückgebliebenen Betrag «io Rest - Coupon ausgisolgt. Telegramme. In der heutigen Gencral-Bersamm use», in der 12 Acüonaire mit 1380 IIT8. Berlin, 20 Februar, laug de« Preußischen Lrihhau Stimmen vertreten waren, wurde die vorgelegte Bilanz pro 1892 nebst Gewinn- und Verlustkonto genehmigt und die Dividende auf 6 Proc., zahlbur vom 2. März er. ab, festgesetzt. Bezüglich de» Anträge» ans Werthlo» - Erklärung der zur Eonvertirung nicht angemeideten 6 Stück Aktien wurde beschlossen, die Eonver- tirnng bi» zum 1. April 1893 nochmal» auszurufen und eveniucll 4 neue Aciten, Nr. 821—824, an der Börse courSmaßig zu verkaufen und den ErlS» zur Verfügung der Besitzer der alten Aktien bereit zu halten. Der Reservesoad« der Gesellschaft beträgt 122 000 >l, ca. 9 Procent de« Aktienkapital». Da- Geiellschas««gra»dslück ha! einen höheren Werth, al» zu Buche steht. Eine LourSerhöhung herbeizusühren, sei di» Verwaltung außer Stande. V7. Warschau, 20. Februar. (Privat-Telegramm) Ti« General. Versammlung der „SoSnowtcer Kohlenberg, und Hütten. Werk-Gesellschaft" in SoSaowt« beschloß d»r vertheilung einer Dividend« von 5 Procent. IV. Warschau. 20. Februar. (Privat-Telegramm) Da» hiesige FinaazblaU „Gazeta Coiowaa" erhält au» Petersburg von zuver» lässigster Seit» dü Nachricht, daß da» tztnanzintniftrriinn beschlossen tzat, «t«, Gpectaltzalegirk» »ach Hamtzmrg »» eatsendan, welcher dem Ministerium über die dortigen Börsenmanipulationen bei Festsetzung der Spiritu»preise täglich telegraphischen Bericht zu erstatten bat, uiii die russischen SpirituS-Erporleurc vor Uebervortheilung zu schützen. Die Berichte sollen in dein Regicrungsaiizeiger pubiicirt werden. Ferner soll am I./I3. April in Hamburg vom Staate eine Agentur für den Verkauf von russischem Spiritu» errichtet werden. Gericht «der den Verkehr t« städtischen Vieh- nnd Schlachthafe zu Lechzt» im Jahre I8VL. Im Viehhose wurden zu 104 Schlachivtehmärkten ans- gestellt: 19 302 Rinder, wovon 7811 Ochsen, 852 Kalben. 6875 Kühe und 3764 Bullen, 40 223 Kälber. 41 496 Schafe. 4 Ziegen, 76 339 Schweine, wovon 69 828 LanLIchweine, 204 goliztsche Schweine vnd 6307 ungarische Schweine (Bakonier), zusammen 177 364 Schlacht- thiere. Direct dem Schlachthafe wurden zugesührt: 72045 Rinder, wovon 103 Ochsen, 131 Kalben. 1452 Kühe und 359 Bullen, 17 559 Kälber, 4994 Schafe, 215 Ziegen, 1? 753 Landschweine, zusammen 42 566 Schlachtthiere. Schlachtungen: 21048 Rinder, wovon 7789 Ochsen, 982 Kalben, 8180 »übe und 4117 Bullen. 57 277 Kälber, 41 072 Schaie, 219 Ziegen, 92 079 Schweine, wovon 85 689 Landschweine. 204 gaiizifch« Schweine und 6186 ungarische Schweine, 1195 Pferde, 1 Esel, 65 Hunde, zusammen 212 956 Schlachtthiere. Fleischbeschau: Bon de» geschlachteten Thterea wurden beanstandet davon verworfen als alcht dankwUrdig befunken Rinder. . . 561 —2.7 Proc. 267 — 1^ Proc. 294 —1,4 Proc, Kälber. . . 144-0,2 . 71—0,1 - 73 — 0.1 - Schafe. . . 57 — 0.1 . 4 53 — 0,1 - Ziegen. . . 1 1 — Schweine. . 901 — 1,0 « 513-0.6 - 888 - 0,4 . Pferde. . . 2-0,1 - 2-0,1 . — Hunde. Außer dielen Tbierra wurden 12684 Organe beanstandet und unschädli» beseitigt. Im Fleischbeschanamte kamen zur Untersuchung: 104 ganze Rinder, 1651 Rindervierkl, 72 englische Braten, 1713 Kälber, 14 KalbSrücken, 253 Kalbskeulen, 25l Hammel. 3 Hommelrücken, 4 Hammelkeule», 3 Ziegen. 253 Schwein», 15 halb« Schweine, 33 581 Schweinsledern, 151 verschiedene gletschstück« und 10 Pferd«, zasammea 3807? Stück Davon wurden beanstandet und vernichtet: 4 Rinder, 7 Rinderviertel, I Kalb, 8 Kalbskeulen, 1 Schwein, 2 halbe-Schweine, 752 Schweinsledern und 2 Fleischstücke, zuicmmen 777 Stück. In der Freibank kamen zum Verkant: 195847,14 K« Fleisch und 17 584 st« Eingeweide. Nach de» ainlltchen Wägungen berechnet beirägt das Fleischgcwicht der im Jadre 1892 im Schlachthose ge- schlachteten Thiere und des im Fleischbcschauamle unkrsuchlen Fleisches (abzüglich deS verworfene» Fleische» und ohne Berück sichtigung des Gewichtes der Eingeweide) 6 908 861 K« Rind fleisch , 2 063 732 lc^ Kalbfleisch, 1 038 432 kz? Hammelfleisch, 8100813 kst Schweinefleisch, zusammen 18 IN 838 lc« Fleisch. Wird als mittlere Einwohnerzahl Leipzig» für da» Jahr 1892 378 041 angenommen, io kommen aus den Kops 18,3 kx Rind fleisch, 5,5 kg Kalbfleisch, 2,7 Ice Hammelfleisch und 21,4 lc« Schweinefleisch, zusammen 47,9 k« Fleisch. In die städtisch« Schlachtvieh - Versichern» g» « Anstalt wurden ausgenommen 17 999 Rinder und 72 596 Schweine, zusammen 90595 Thiere. Von Liesen Thieren wurden beanstandet und entschädigt: 490 Rinder, 795 Schweine, 1313 RindSlebcrn, 1038 Schweinsledern, 309 Rindsmillel, 626 Schwein-mittel, 280 Posten Rindfleisch und 103 Posten Schweinefleisch. Dresdner Strickmaschinenfabrik vsrmal» Laue L Ttmacus, Löbtau - TreStzen, Actien-GeseNschast. (Separat-Abdruck au» dem Pcachtwerke: „Die Groß-Induslrie de» Königreich» Sachsen in Wort und Bild", Eckert L Pflug, Kunstverlag, Leipzig.) (Nachdruck nur unter Quellenangabe gestaltet.) Die Dresdner Strickmaschinensabrik vormal» Laue L Timaeu» in Lübtau-Dre»den ist die älteste und nach der Vieiseiligkeit ihrer Conslructionen, iowte nach ihrem die ganze Welt »msaffenden Adiatzgebiele die größte deutsch« Strickmaschinensabrik. In ihrem Kaialog finden wir nicht wenigrr al» 2000 verschiedene Arten von Etrickinaichinen verzeichnet, wozu noch di« nach Angabe der Besteller gebauten Strickmaschinen kommen. In der Houvtsache werden Strickmaschinen bekanntlich mit der Hand bewegt, doch baut di« Fabrik aucki Ltrtckiiialchinrn für Motoren, betrieb jeder Arl, die dann last au»tchlteßUch für die Großindustrie bestimmt find und zur Massererzeugung bestimmter Artikel dienen. Dahin gehört auch dk von der Firma erzeugt« pakealir» Zuaehmi Strickmaschine, welche demselben Zwecke dient wie die Minder-Strick- Maschine, jedoch anders al» diese und zwar für veninsachku und dabei sicheren Betrieb mit Karknbündern gebaut ist. Eine Specialilät der Fabrik bilden die Strickmaschinen für HauS- Industrie, die in großer Vollkommenheit gebaut werden und vielfach mit goldenen Medaillen ausgezeichnet worden sind. Im Gegensatz zu anderen Fabriken, die in den Strickmaschinen einfacher Mechanik, d. h. solchen Strickmaschinen, weiche nicht für Specialzwccke gebaut sind, nur eine bestimmte Construction führen, bant die Dresdner Strtckinaschinensabrik deren vier verschieden« Arten. Sie ist dadurch in der Lage, den Abnehmern gleichzeitig all« die Conslructionen liefern zu können, di« sie sonst von verschiedenen Fabriken beziehen müßten. Diese Maschinen sind: Victoria-Lonstruction mit unter dem Nadelbett lausendem Schlitten, eine von der Firma eigen» con- slruirt« und in den Handel gebrachte Maschine; Loncordia-Eon- slruction mit frei über dem Nadelbett laufendem Schlitten, die sogenannte Chemnitzer Construction; Union-Constructton mit aus dem Nadelbett lausendem Schlitten, amerikanische» Modell, uad die Brttannia-Lonstruction ohne Schlitten. Di« Dresdner Strickmaschtnenfabrik wurde im Jahre 1868 von Herrn Georg F. Lange begründet. Dieser Herr ließ sich eine der in Amerika erfundenen und dort bereit» fabrikation-mäßig herge- stellten Strickmaschinen kommen und baut« danach in einer kleinen ermtethekn Werkstatt in Dresden, Freiberaerstraße Nr. 11, dir erste deutsche Strickmaschine. Wenige Jadre später wurde der schnell wachsende Betrieb noch dem eigenen Grundstück« ia Löbtau in di« neuerbauk Fabrik verlegt, und ging dieselbe in den Besitz der Firma Laue, Thiele LEo. Über, deren Mitinhaber, Herr Ottomar Laue, sie allein übernahm und von 1880 an ia Gemeinschaft mit Herrn Theodor Timaeu» weiter sortsührk. Das Unternehmen wuchs nun von Jahr zu Jahr, di« Aus dehnung de» Absatzes verlangte auch eine fortwährende Erweiterung der Fabrikanlage, Einstellung neuer Betrieb-Maschinen und Tr- Höhung der Ardeikrzahl, und Io entwickelt« sich die heutige große, aus dem höchsten Punkte von Löbtau gelegene Fabrik Die Strickmaschinen dieser Firma sind in allen industriellen Staate» der Welt bekannt und anerkannt und sind mit 26 Me daillen nnd 10 Lhrendiplomen der folgenden iu- und ausländischen An-slcllungen ausgezeichnet worden: 1869: Mests (Medaille), Altona (Medaille), Miltenberg (Me daille): 1871: Dre«Len (Medaille); 1875: Tretden (Medaille); 187» Bautzen (Sbrendiplom); 1880: Lelpztg (Medaille); 1881: Ege: lEheendtplom); 1882: Preston (Medaille), Halts»» (iHrendtplam»
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