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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930704016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893070401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893070401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-07
- Tag 1893-07-04
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Monat
1893-07
-
Jahr
1893
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47S8 * München, 2. Juli. In einer Versammlung des deI» o» kratischen Vereins empfahlReichStazSabgeordneter Kröber für die Landtag-Wahlen ein Zusammengehen mit dev Socialdrmokraten. Nachdem noch Herr Rechts anwalt Siegel I cS als eine Ehrensache der demokratischen Partei bezeichnet, die Socialdemokraten «»gesicht- de- liberal ultramontanen Wahlbündnisse» kräftig zu unterstützen, wurde der Antrag einstimmig angenommen. Oesterreich.Nuaarn. * Prag, 3 Juli. (Telegramm ) Die Zahl der gestern ia Straschaitz wegen Widersetzlichkeit gegen die Polizei verhafteten Personen beträgt im Ganzen 93, welche, darunter ein HandelSakademiker und ein Schnlknabe, bei dem Strafgerichte ringeliesert wurden. Kraukretch. * Parts, 2. Juli. Seit Ende vorigen McnatS verweilt. Wie bereit- telegraphisch gemeldet, Präsident Car not mit seiner Familie und seinem militairiscken Hausstand in Marly. MeS DSliceS, da- Schloß der Frau Boisaye, welche« er dort bewobnt, ist eine reich-bürgerliche, mäßig große Woh nung, inmitten eines prächtigen Park- gelegen, der durch 4 große Gilterthüren mit dem Walde von Marly in Ver bindung gesetzt wird. Die Gemächer deS Schlosse- sind ein fach, aber sehr behaglich auSaestallet. Carnet ist in Marly der Nachbar Viel. Sardou's. Mcs T^lice« ist aus de» Ruinen eines Feudalschlosses ausgebaul, welches die Engländer im hundertjährige» Kriege zerstörten. AnkcrTerrasseteSSchlosseS hat man eine prächtige Aussicht einerseits nach Saint-Germain, andererseits nach den nördlichen Vorstädten von Pari«. Ter Blick umfaßt daS ganze Gebäude von Mont Valerien bis zu den bewaldeten Hoben von Montmorency. Im Kriege von 1870 batte der deutsche Generalstab dort einen seiner wichtigsten Beobachtung-Posten errichtet. — Frankreich ist da- erste Land gewesen, welches Frauen zu Amt- stellungen im Postdienst ruließ, und zwar geschab da schon zur Zeit der großen Revolution im vorigen Jahr hundert. Jetzt sind in Frankreich 8128 Frauen im Postdienst angestellt. Von den für die nächste Zeit neu zu schassenden 64K Stellungen sollen ferner 283 für Frauen offen gehalten werden Im Dienste der sechs großen französische» Eisen bahn-Gesellschaften sieben zur Zeit 21080 weibliche Beamte. Die Gehälter dieser weiblichen Angestellten be ziffern sich auf durchschnittlich >000 Francs im Jahr. — Der Pariser Gemeinderath nimmt sich einmal ausnahms weise der Capitallsten an. Der Präsident Hnmbert begab sich dieser Tage in Begleitung von drei College» zu demMinister Präsidenten und daun in die Sitzung des Budgelausschusses, um wegen der Abschaffung der Thür- und Fenstcrsteuer Vorstellungen zu machen. Diese Steuer wurde bisher von den Hausbesitzern aus die Miether vertheilt; wenn sie nun wegfitle, wie eS geplant ist, und dafür der Grundbesitz höher besteuert würde, so hätten fortan die Hausbesitzer die ganze Last zu tragen, die um so unerträglicher wäre, als Paris neuerdings für die Provinz anfzukommen und 7 Millionen mehr zu liefern hätte. Das städtische Budget schließt schon mit einem Fehlbetrag, der einen neuen Steuer,uschlag für 1894 nothwendig macht, so daß jede neue Last als ungerecht und unannehmbar abgelehnt werden muß. * Parts, 3. Juli. (Telegramm.) Heute früh ver anstalteten Studenten vor der Polizeipräfectur eine stürmische Kundgebung gegen den Polizeipräiccten Lotze Anläßlich der morgen stattfintenden Beisetzung eine- Hand- lung-grbilsen, welcher bei dem Einschreiten der Polizei gegen die demonstrirenden Studenten in der Nacht zum Sonntag tödtliche Verletzungen erbalten hatte, obwohl er an der Kund gebung gänzlich unbetheilizt war, werden ernste Ruhestörungen befürchtet. TaS Begräbniß soll ans Gemeindekosten erfolgen. — Die Mehrzahl der Morg enblätter richtet gegen Lotzö heftige Angriffe; einzelne Preßorgane machen auch den Ministerpräsidenten Tupuy für da- Vorgehen der Polizei verantwortlich. „Jntransiaeant" und „Lantcrne" veröffentlichen aufreizende Ausrufe. Millerand wird eine Interpellation eiobriugen. Die Studenten bereiten neue Straßeoaufläuse vor. — Deputtrtenka mmer. In der beute Vormittag abge- holtenen Sitzung wurden die Budgets der Ministerien des Innern und de» Unterricht-, der schönen Künste und der Cult« genehmlgt. Jtalie». * Rom, 2. Juli. Die Kammer berieth in ihrer heutigen Sitzung den ersten Artikel der Bankgesctzvorlage. Ginori und andere Deputirte schlugen ein Amendement zu Gunsten d«S BestehenbleibcnS der toscaniscben Banken vor. Nachdem sich da- Ministerium dagegen erklärt hatte, wurde der An trag mit 189 gegen 107 Stimmen abgelehnt und der erste Artikel der Vorlage genehmigt. Die Sitzung wurde sodann aufgehoben. Grosrbritanulen. * Land»«, 3. Juli. (Telegramm.) Bei seinem gestrigen Besuch bei Lord Tysard in PeterSham fiel Gladstone auf der Treppe und wäre dieselbe kinabgeslllrzt, wenn seine Gemahlin ihn nicht ausgesangen hätte. Infolge einer Ver stauchung de- Fußes mußte er in PeterSham bleiben. — Balsaniello, der Erfinder der Lala nautiea, bat sich bereit erklärt, da» Wrack der „Victoria" mit einem Kostenauf wand von weniger als 40 000 Pfund Sterling zu heben. Dir Vorbereitungen würden einen Monat, die Hebung selbst nur zwei Tage in Anspruch nebmen. — Der amt liche Bericht, welchen Admiral Markham über die Katastrophe der „Victoria" an die Admiralität ein gereicht hat, besagt, daß da- Geschwader am 22. Juni um 5 Uhr 28 Min. Nachm, an der Küste bei Tripolis kreuzte, als an Bord der „Victoria" da- Signal gegeben wurde, daß das Geschwander eine Schwenkung machen solle. Admiral Markbam, welcher die „Camperdown" bescbligte, war der Ansicht, daß der Abstand zwischen den Schiffen nicht groß genug sei, und zögerte, den Befehl auSzusübren. Als aber Admiral Tryon signalisirte: „Warum wartet Ihr", führte Markham den Befehl auS. Da er jedoch sah, baß rin Zusammenstoß wahrscheinlich erfolgen würde, ließ er die „Camperdown" zurückgehen. Nichtsdestoweniger signa- lisirte General Tryon, bevor die „Camperdown" mit der „Victoria" zusammenstieß: „Unnöthig, andere Schiffe zu Hilfe schicken." Die „Victoria" versank innerhalb 13 Minuten. Eine Panik war an Bord nicht auSgebrochen. 22 Officiere und annähernd 336 Mann der Besatzung büßten da« Leben rin. — Infolge der Weigerung der Arbeiter, die an gekündigte Lohn ver Minderung um 25 Proc. anzunebmen, steht rin allgemeiner Ausstand in den Bergwerken bevor. * Madrid, 30. Juni. Zwischen dem Vertreter der Firma Ludwig Löwe L Co, Herrn Kochertbaler, und dem spanischen Kriegsministerium ist, wie bereit- kurz telegraphisch gemeldet, dieser Tage der erste Vertrag über Lieferung von Mausergewebrrn 8 mm nebst Munition unterzeichnet worden, während über einen zweiten Abschluß für d»e kubanischen Truppen nock im Schooße der Regierung brrathen wird. Im nächstjährigen Budget soll ein genügend großer Credit vorgesehen werden, um die gesammte Nrubewaffnnng de» stehenden Land- und ColonialbeereS sowie der Marine-Infanterie durchführen zu können. Der hiermit erreichte Triumph der deutschen Waffen-Industrie über die österreichische, französische und belgische ist um so erfreulicher und bemerkenSwertber, al» der Enischeidnng der spanischen Regierung mehrjährige und sehr sorgfältig durch- arführte Versuche aller bekannten Systeme und Kaliber vor- vergegangen sind. Die damit betraute Commission war au- Mannern von hervorragendertSachkenntniß, den Generälen Eckaluce und BerdeS, Obersten Ollero und Lasuente und Major VargaS, zusammengesetzt, und e- wird zur Zeit rin umfangreicher Bericht au-gearbeite«. der in einer Fach-Zeit schrist veröffentlicht werden soll nnd viel de- Interessanten für Waffentechniker enthalten dürste. Schweden und Norwegen, * Stockholm, 30. Juni. Schwedens Volksmenge be trug laut Aufgabe deS statistischen Bureau- am Ende de- Jahre- >892 4 800 865 Personen, gegen da« vorhergehende Jahr ei» Zuwachs von nur 4114 Personen. In 16 Districten (Lehn-) hat eine Veriiikbruiig um 14 153 Individuen, in den übrigen 9 eine Abnahme von lO 039 slatkgesundcn. Die größte Vermehrung zeigen die Stadt Stockholm, GolbenburgS Lehn, BohuS, Norr- bottenS und VestbottenS Lehn; die Verminderung bat fick namentlich in Kalmar-, Vcrmlands, CbristianstadS und Eis bergs Leb» geltend gemacht. Von der Bevölkerung deS Reiche- fallen 3 881 517 aus die Landdistricte, 922 348 auf die Städte. Im Ganzen genommen haben die ländlichen Bezirke an Be völkerungszahl abgenommen und die Städte zugenommen. Schweben hat 18 Städte mit über 10 000 Einwohnern; Stockholm zählte Ende 1892 252 574 Einwohner, Golden- burg 107 965, Malmö 49 891, Norrlöping 33 582, Gefle 25 800, LandSkrona 21419, Upsala 2l 109 und Helsingborg 2l 026 Bewohner. I'. 6. Eyrisliania, 28. Juni. Nicht geringe- Aussehen bat hier die auS Vardö, der bekannten Hakenstatt im äußersten Norden deS Lande-, eingetrosfcnc Nacheicht erregt, daß die russische Kreuz ercorvetle „NajeSdnik" im nördlichen EiSmecre ein norwegische- Schiff, welches wegen Sturme- in einen russiichen Hasen eingelauscn war, mit Beschlag belegt bat, weil cS angeblich auf russischem Secgcbiet gejagt haben soll. Der norwegische Schiffs capikain und seine Leute behaupten indessen mit Bestimmtheit, daß dies durchaus nicht der Fall gewesen. Tie An gelegenheit ist bereits Gegenstand diplomatischer Verhandlung. Die öffentliche Meinung fordert vielfach die sofortige Ent sendung eines norwegischen Kriegsschiffe- nach dem Eismeere, um die norwegischen Interesse» gegen Vergewaltigung seilen- Rußland- zu schützen. Die genannte russische Krenzercorveite bat allerdings nach ihrer Weisung gehandelt, der zufolge sie jedes Schiss anzuhalien bat, bas in den russischen Gewässern betroffen wird oder auch nur verdächtig ist, selbst oder durch seine Boote in den russischen Gewässern gejagt oder gefischt zn haben. Ta- betreffende Schiss in bann ivforl der Polizei >n der Stadt Kola zu weiterer Verfügung zu übergeben. Nn Irland. * Petersburg, 3. Juli. (Telegramm.) Die „Nowoje Wremja" veröffentlichte gestern einen gegen die deutsche Presse gerichteten osficiösen Artikel, in welchem gesagt wird. Rußland verschleppe nicht die HaiidclSver- »ragSver Handlun gen und habe auch jetzt sofort seine Antwort enheilt. Die russische Regierung bade die Unter Handlungen mit Deutschland vor dem deutsch-österreichische» Handelsvertrag begonnen. Die durch diese» Handelsvertrag ins Leben getretenen Differenzialzölle bätten einen Auf schub in den Unterhandlungen herbcigesübrt. Die Diffe renzialzölle hätten Rußland und Rumänien betroffen. Letzterem seien jedoch Zollvergünstigungen aus Getreide bis zu Ende dieses JabreS zuzestandcn worden gegen daS platonische Versprechen, den rumänischen Zolltarif nicht weiter zu erhöhen. Wenn die deutsche Presse jetzt, wo Rußland die Absicht au-spreckie. gegenüber der Verschiebung deS GleichzewichiS in seine» Handelsbeziebungcn zum Selbst schütz greifen zu wollen, Rußland mit den heiligste» Angriffe» überschütte und die deutsche Regierung zum Zollkrieg auf stachele, so möge die deutsche Presse bedenken, daß auch Ruß land Waffen zur Hand habe. Orient. * koilstantinopel, 3. Juli. (Telegramm.) Die gemeldete Ernennung deS Ministers der Civiliiste Mikael Essend! Portokal znm Generaldircctor der indirecten Steuern ist vorläufig zurückgezogen worben. Ueber die Gründe der Maß regel verlautet nichts. Asien. * AuS Shanghai trifft unterm 3 Juni die Nachricht ein, daß dort große Erregung herrsche, weil durch die Ent wendung des Silbers besonders der Opiumhandel ganz außerordentlich stockt. * Nach einen, Telegramm des „Ncuter'schcn Bureaus auS Bangkok hätten die Franzosen neuerdings zwei Inseln im Golf von Siam besetzt. diesen Ausführungen verwarf hierauf daß RetchSgerjcht die Revision der beiden Augekiagleu. L. Leipzig, 3. Jult. Wegen Meineide-und betrügerischen Bankerott« ist am 17. Mai vom Schwurgerichte Magdeburg ber Schub- und Pelzivaarenhäudler Friedrich Hossuieister inMagdeburg zu 1 Jahre 9 Monaten Zuchthaus und Ehrverlust verurtheitt worden. Tie von ihm eingelegte Revision, welche nur unbeachtliche Ein wendungen gegen die thatfächlichen Fesislellunge» enthielt, wurde heute vom Reich-gericht verworfen. L. Die vom Bürgermeister Menzinger in Deggendorf, der wegen Untreue im Ami- zu 14 Tagen Gesängiuß und 150 Geldstrafe verurtheilt war, riugeiegle Revision wurde vom Reichs gerichte verworfen. Ltzirkslrhrcrvertin Qipzig-L'liild. -ä- Die letzt» Sitzung des VezirkslehrervereinS Leipzig-Land am 1. Juli eröffnet« Herr sttr. Lindner.Schöuejeld mit Lein Hinweis aus die Bedeutung der 30. Allgemeinen Deutsche» Lehrerverjaiiim- lung, indem er besonders die anläßlich derselben zu Slaude gelounncue Verichluelzuiig des deutichen Lehrerrages und Lehrervereins bervorkob und dem Leipziger Lehrerverein, durch welchen die entscheidenden Anregungen zu dieser Einigung der gejainmten deutsche» Lehrerfchasi gegeben worden sind, den Dank des Vereins abslatlete. Sodann hielt der Herr Vorsitzende einen Vortrag über„Hausausgaben", indem er Folgendes ausjührte: Hausaufgaben bilden eine wesentliche Unter stützung alles Schulunterrichts, sic sind daher, mit Ausnahme einiger technischen DiSciplinen, ui allen UiiterrichlSgegenständeii nnd in der Regel auch täglich zu erideilen. Der Uniiang Ver Schularbeiten, wie die Hausaufgabe» meist genannt werde», soll jo bemessen werden, dag ein mittelmäßiger Schüler täglich eine halbe bis höchstens eine Stunde auf ihre Anfertigung verwenden »inst. T.e Anigaben find ia der Schule jorgsäliig vor.znbereiien, so daß jedes Rind die selben selbstständig oiiierttgeii kann und durch diese selbstständige Löiung Freude und Interesse an der Arbeit empstudet. Der Stoff zu den schriftlichen Aufgaben kann aus allen Disciplmen entnommen wer.e» undjoll in der Regel eine kurze Zusammenfassung des Lehrstoffes einer Unterrichtsstunde sei» Tie Kinder sollen möglichst alle Ta ge eine kurz« ichriftlichc Arbeit anfertigcn, und wenn dieselbe nur aus 5 Satze» besieht. Besonders sorgfältig müssen die Rechenaufgaben vorbereitet und vorher vom Lehrer geprüft werden, ob sie Schwierigkeilen entbalten, die das Kmd ma,t zu überwinden vermag, ob ihre Lonnig zu viel Zeit beansprnchl oder ob die Ausgabe ohne besonderen Werth ist. — Der Memorirstoss soll in der Schule vor dem Auswendig- lernen gehörig ertlärt und der Hauptsache nach auch gleich in der Schule eiilgeprägt werden, so daß bas Kind zu Hause das ausgegebene Lied re. in kurzer Zeit und ohne große An strengung sich aneignen kan». Bei jeglicher Erklärung >ji die des Wvrnauics die conck i io »tue g„u uv». daker muß bei Ansarbeilung euier katecheie vor Allem der Text berücksichtigt werden; eine kunst volle, recht gesuchte Tisposilion, die alles Mögliche zur Besprechung beranzieht und in Las Thema hiiienipack!, ist oft dem Ver- sländiiiß des Spruches recht meng köiderlich. Tie Conlrole der Schularbeileii soll so eingehend, oft und streng als möglich vom Lehrer vorge»oiii„!en werden. Besonders ist auf Ivrgsältige Schrift, Ordnung und Sauberkeit iin Tagebuch zu hatte», so daß dasselbe nicht zu einem Schmier- buch wird. Das Diarium sei r:n Heft mit starker Pnppschale (besonders zu »iiipsehlen sind die auseinanderlegbaren Schal, n, in welche nach Bedürsniß eine Lage Papier eingehcslet werden kann), die Linialnr sei genau dieielb, ivie im gute» Heil, der Rani» werde ipalsam onsgenntzt und alle üorreelnren sauber ansgesübrt. Di« Control« der Schularbeiten durch das Ellernhails — icder sorg same Familienvater fragt Ab-nbs seine Kinder nach Le» Schul- arbeite» — ist insofern gutzuhe ßen, als sie sich aus occurale und saubere Anscriignng der Auigab.n erstreckt. Nach dem mit grvß.m Beifall ausgenommenen Vortrage fand «ine lebhafte Ausiprache statt über Schulzen»,»isse, Eensurbücher, ansteckende Krankheiten Bestrafung ungercchiieriigier Schulvcr- iünmnisse durch die Lrtsxolize, nnd Riseraie der Vereinssttzungcn. Ais Tag der nächsten V-rlammlung wurde de: 9. September bestimmt Entscheidungen des Neichsgenchts. (Nachdruck verboten.) I-. Leipzig, 3. Juli. AuS der Zeit des Hamburger Cholera.Schreckens. Abermals hatte heute, wie schon kurz mitgelheilt, der drille Strafsenat des Reichsgerichts über eine Ham- burger Beleidigungsklage zu verhandeln, welche zu der vorjährigen Choleranolh in Hamburg in Beziehung steht. Diesmal handelte es sich um dir Beleidigungsklage, welche der HÜstlbnrgcr Senat gegen den Hamburger Generalanzeiger angesirengl^bLtte. Durch Uriheil de- Hamburger Landgerichts vom 19. April tst der Cbef- Nedarteur des genannte» Blattcs, Pros. Vr. Flach, zu 500 ckäl. der Mitangeklagte, Photograph Ernst Schlitte, zu 600 -l Geld strafe verurtbeilt worden. Incriminirt war »in Artikel, der am 27. Oktober v. I. im Hamburger Generalanzeiger mit Abbildungen erschien und überschrieben war: „Tie Brut stätten der Cholera in Hainburg nach pholographiichen Aus nahmen von E. Schlitte," Herr Schlitte hatte seine Bilder Herrn vr. Flach gezeigt und war dann von diesem veranlasst werden, einen Artikel dazu zu schreiben. Tiefen Artikel halte dann Vr. Flach durchgesehen und nur in unwei »llichen Punkte» ver ändert. Incriminirt war der ganze Artikel, zur Verurtbeilung führten aber nur die beiden Schlußsätze. Bezüglich des Haupt- inholtes des Artikel- nahm das Gericht an, daß derselbe im Großen und Ganzen der Wahrheit entspreche, nur vielleicht etwa» übertriebe» und in zu grellen Farben gehalten sei. Das Gericht »ab»> an. daß in de» beide» Lchlußfätzen den in Betracht kommeiiden Behörden, nämlich der Verwaltungscentrale, dem Senat, sowie ber Bau- und Polizeiverwaliung, ein bruderniörderisches Verhallen und Sünden, welch« für den Tod von Mensche» causal seien, vorgeworfen worden sind, also mit anderen Worten, daß diese» Behörden die Schuld an dem Tode der Cbolera-Lpier beigemessen worden ist. Tie An geklagten halten den Schutz des 8- 193 sur sich in Anipruch ge« nomine» und behauptet, die Presse sei brüten, die Juleressen der Allgemeinheit wahrzunebiiir». Diesem Schntzvorbringen versagte das Gericht indessen die Beachtung, indem es imUriheiie aussährle: „Denn de» Angeklagten auch geglaubt werden kann, daß sie der Meinung waren, durch den Artikel die Interessen der Allgemein!,eit z» fördern, jo bandelt es sich doch in dem Schlußmtze mit Nichten um eine Aeußerung, welche zur Währung berechtigter Jnieressen dienen könnte. Der Schutz des 8 193 kann nicht angerusen werten, wenn es sich nur um «ine Aeußerung hnndeit, die lediglich bei Gelegen- beit der Wabrnedmung berechliger Jnieressen gemacht worden ist Die Angeklagten können aber nicht bebauoien, daß die berechtigten Interessen sie bewogen haben, jene» Behörden die erwähnten be leidigenden Borwurse zu machen. Es war für sestgestellt zu erachte», daß sie sich bewußt waren, die Dahriiebinniig berechiigler Interessen liege nicht vor, als st« den incriimnirien Schlußsatz verösieniliebttii." — Tic Revision der beiden Angeklagten war ziemlich kurz: sie be hauptete. es genüge nicht die Feiistellnng de» Bewusstsein- der Bellt digung, es bStte vielmehr, da die Vorausietzungen de« 8 >93 an sich ge geben leien, die Absicht der Beleidigung sellgestell t werde» müssen. — Herr Reichsanwalt Schumann gab zu. daß die Absicht dait, sestgriiellt werden müssen, aber nur bann, wenn den Angeklagten in Bezug auf die Schlußsätze der Schutz de« 8 193 zug,billigt worbe» war,. Das Gericht sei ober davon ausgegangen, daß die Angeklagirn insoweit nicht in Wahrnehmung brrrchiigirr Interessen, sondern nur bei Gelegenheit der Wabrnehmung solcher, und zwar in bewußt rechlswidriger Weise gebandelt halten. In einem solchen Fall« genüge auch die Feststellung des Bewußtsein« de« beleidigenden Charakter», und es sei uunötdig. die BelrldigungSabsich» fesizustellen. Ec beantrage deshalb dir Verwerfung der Revision. — Enr>pr«a «ad Lnull-Vtrein. Leipzig, 1. Juli. In der heutigen Besprechung hi» ich ge- nöthigt. der Seulpttir vor der Malerei den Boirang zu lassen, da ihre zur Ausstellung gelangte» Werke eine» unleugbar höhere» tüiistlerisct»» Werth aniweisen, als die zu erwähnenden Bilder. Ais ciiignnzbesondershervvrzukebendesKnnstweik ist der „Heilige Sebastian" von Carl Sefiner-Le vstg. eine Statuette, welche di« Stadt Leivstg der hiesigen Tchützengesellschast als Ersaft für einen in Zeiten der KriegSnoth erlittenen Verlust zu ihrem 450jährige» Jubiläum burgebracht hat. Ter vorlrcfstiche Künstler Hai vier eine Figur ge- schaffen, die, trotz der Leide», welche der jugendliche Märiprer zur Schau trägt (er wurde bekanntlich der Ueberlieierung nach von Pfeilen durchbokrO, bei aller Wahrheit im Ausdruck und der Bewegung des Schmerzes, doch von großer Annntth ist. Di« Schlichideit der Austastung slenipelt dies Werk zu einem sehr vornehmen und «dien. A)s Theildabers dieser Schöpfung muß auch an dieser Stelle Carl Scheele's-Leipzig mit großer An erkennung gedacht sein, welcher die>e Figur noch Scsfner's Modell in Silber anSgesührl hat. Tie überaus sorgfältige Durchbildung aller Tdeile stellt der Meisterschaft Scheele's ein glanzendes Zeugniß aus. Ärldur Trrbst-Leipzig ist mit einer Portraitbüste eines Geist lichen vertreten, die sich vornehmlich durch reiches individuelles Leben, sowie durch große Freiheit der Bebandlnng anszeichnet. Außer einem flott gemallen, aber feinen Teniverabilde, Laiidschafl von L. Touzette, »nd dein Büdniß eines höheren Gceichlsbeantte», von Bernhard Plockhorst, das in etwas süßliche» Tönen ge- Hallen ist, waren Neuerscheinungen nicht zu verzeichne». Ernst KieSling. Aus dem Geslliiistsuerkelir. k Eins der ällestc» Locale in Leipzig ist Eajcri'ö Restaurant in Lehniann's Garten. Nicht nur wegen feiner hübich eingerichteten Lokalitäten, sondern beionders wegen seines ichönen. vvn großen Bäumen bestandenen Wartens stlMört hg, Etablissement zn den Lieblittzsaiii'entda.tsoricli der Leivzigcr. In neuerer Zeit hat das Etablissement durch Errichtung von Kolonnaden noch sehr an An- nebmlichkeit gewonnen. Das Etablistenient erfreut sich auch stets eines sehr rege» Bestiches. In welcher vortreffliche» Weise vvn eiten des Wirthes für gute Soeüen und Gelränke gesorgt wird, ist zur Genüge bekannt. Ebenso wenig bedarf es wohl »och einer besondere» Erwähnung, wie die Döllnitzer Goje in dieiei» Restaurant ganz beionders gepflegt und in welcher vorzüglichen Beschaffenheit dort echt BayerilchcS und Lagerbier verabreicht wird. kikMk Illllkksilldm vr. -1. Mllirlir, gerichtl. vrreid. Sachverst., LinSrnstraszc 2V. Außer unseren am Kopfe des Matte» genannten Filialen sind zv Annahme von Inseraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt «1. L. Taube L 15o.. Ritterstraße 14, Ik , >baaie»stein Lr Vogler. Grimniaijche Str. 21, l. Jnvalivriidaiik. Grimm. Sir. 19, Eing. Nicolaistr, Rlivoli Masse. Griminaische Str. 27, li, Robert VrannrS. kleine Fleischergaffe 4, l. hengc» Fort. Nirolaistraße 22, ia Leipzig: Bern Harb Frryer, Petersstraße 27, Pani Schreiber, Marlchnerslraße 9, „GlobuS" (LakarProkopelzl, Grimm. Stelnw 22, l., Henna»» Tittrich, Westsiraße 32, 16. Jantr, Berliner und florkstr -Ecke, Volkmar Küster, Zeitzer Str. 35, Hriur. Eisler, Katbarinenstr. 7, ll. in Leivrio-ReudnitrSchmidt. Kodlgartenstr. 40. part„ ia heinzig-lneuoni«., Dinr,^. Täudchenweg 85. in Lrlpzig-Riiqer: C. L. Lehler. Bernhardstraße 37, in Leipzig-VolkmarSborf: 16 A. Ramnauu, Conradstr. 55, inLrip; ig -Re»stabt: Heber'» -lniioiir.-Exp., Eiirnbahnslr. 1, ,n Leipzi,>-16-bl iS: TheoSor Fritzsche, Mitteistraße 5. in Leipzig - Plaglvitz: M. GrüEmauu, Zschochersch« Str.7». TsIktxr»i»I>vn.4nnlr»Itei». Postamt 1 iin Poslgebäube am j Postamt 14 (Uorkstraße 15). Augustlisplotz. Telegraphen«»» im Postgebäube am R»g»st»?vlatz. Tladl-Fernspnchoiiit ((Yrimma,scher Sleinweg 3, H.). Postamt 2 am Dresdner Bahnhöfe. Postamt 3 ain Baper. Bahnhofe. Postamt 4 (Müdlgosse io). Postamt 5 (Neumarkt 16). Postamt 6 (Wieiciislraße 19). Postamt 7 iRoiistädt. Sieinweg 38). Postamt 8 ani Eilend. Bahnhof. Postamt 9 (Neue Börse). Postamt 10 (Hospilolstraße4,6,8). Postamt 11 (Tujourilraße 12-14). Postamt 12 (Südstrnße 2d u. 2c). Postamt 13 (AugustnSplag, Eing. Poslstraße, Postamt für Briei- tcstellung nnd Ausgabe). Postamt Leipzig^tutritzsch (Markt) » Leipzig-Lonuewitz (Eliseuilraße). » Leipztg-GohliS (Hauptstraße). » Leipzig-Kleinzschocher (Rudoisstraße). » Leipzig-Lindenau (Poslstraße). « Lripzig-NeuschSneseld (Eisenbahnstraße). » Leipzig-Plagwitz (Markt). » Leipzig-Reudnitz (Seneselder-Straße). » Leipzig-Thonberg (Reitzendainer Straße). » Leipzig-BoikmarSdorf (Markt). Tolstffliüso durch die nach Pros. vr. Volta verfaßte, in Pik ^llvtttlltll 20. Ausl erschiene»« illustr. Schrift über das gestörte Nerve»- und Sexual-System, sowie dessen radicale V-' lung durch die Galvano-Elektricilät wird bestens empfoblen. Preis 50 in Marlen Jnscnduug unter Couvert durch das Atelier sür elektrische Apparate von 8. D. vleroiuuu», Frankfurt a. M.. Schillcrjtrajrc 4. Emaill. KoiiiMittt, ^ L L E Sturze» von 10 Kaffeekannen von 50 v,, Eimer von I -äi an. Eiserne Kochgeschirre. Neib- majchinen nnd süinnitliche Wirldschoiisarlikel Otto Rtcolaistratzc 6. 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Bei dem Postamt 10 (Packetposiamt) findet eine Annahme von Postsendungen nicht statt. 3) Tie Tiensisiiinden bei säniiiittichen Postämtern werden abge. batten: an de» Wochentagen von 7 Uhr früh (im Winter von 8 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzliche» Feiertagen von 7 Uhr früh (>m Winter von 8 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Rach« mittags. Tie Posiämier 2 und 3 sind sür die Annahme re. von Telegrammen außer den Postdienststlinden an den Wochentage» auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Das Postamt Plaglvitz nimmt Telegramme täglich von 6 Uhr Vormittags bis 10 Uhr Abends an. Bei Schalterschluß ist der Zugang durch Len Eingang Postitraße >0 zu nehme». Veit» Trlegriiphciiauitc nui AngiistnSpIatz werden immerwährend, auch i» der Nachtzeit, Telegramme zur Veiörderung angenommen. Bei dem Postamt I am Augustusplatz findet an den Sonntagen »nd qeietzliche» Feiertagen auch in der Stunde von II bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Tic össciiilichen FernsprechstcUeil bei dem Kaiser!. Stadt-Fern- jvrechaiiit Zugang Grimm.' Sieinweg I, II. — bei dem Kaiser!. Postamt 9 — Neue Börse —, soime bei den Kaiserlichen Post, ämter» in Leipzig - C on ii eivitz, Leipzig. Entritz ich. Leipzig- Gohlis, Leipzig-Lindenau. Leipzig.Plaglvitz und Leipzig- Neuichöneseld sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Udr Morgens ab bis 9Uhr Abends ununterbrochen geöffnet. Slnökiiittls,leiten der königlich sächsischen Ttaatoeisenbobu» Verwaltung (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag« 8— 12 Udr Vormittag« und —6 Uhr NachiirtnogS, Sou«, »nd Festtags >0—12 Uhr Vormittags) und der königlich vrentzischc» Staatsciirnbubnverwattilng (Brühl 75 u. 77 sCreditanstalt) parterre im Lade», geöffnet Wochentags 9— I Uhr Vormittags und 3—6 Udr Nachmittags, Soniitag- 10— 12 Udr Mittags) geben beide nnenlgeltltch Auskunft s.ini Perivnenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Znganichlnffe, Reiserouten, Billeipreise, Neiseerleichierungen, Fahrpreise,mäßiguuge» rc.; d.ini Güterverkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtiätze. kartirungen rc. R»i>k>i»sts,«elle für Fremde: Allgemeiner HanSbesitzer» Verein, Ritterffraße Nr. 4. i. Haiipt-Meldc-Amt des Be;irkS-bo»»»a»dos Leipzig iin Schlöffe Pleiszenbnrg. Thur»,haus, l. Etage (über der Wache). Meldestnnde» Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittag«, Soun- und Festtags von 9 Uhr Vormittag- bis 12 Uhr Mittags. Handelskammer Neue Börse I. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung von Pnieiiljchrii'len 9—12 und 2—4 Udr. Fcrniprech-Nr. 50611t). Patent-, kiebraiichsmustr»- u.Markeii-A»ski»is«ss«c11e:Vrülil2 iTucvdallc), I. Exped Wochentags 10—12, 4—6. Jernjpr. U, 682. Ocffeullichc Bibliotheken: U nivers i tälsbi bi iorhck(Beethovenstraße4) ist an allen Wochen- tagen geöffnet: von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme des Sonn- abends) Nachnüttags von 3—5 Uhr; Lejesaal von S—1 und Nachmittags (mit Ausnahme de» Sonnabends) von 3—6 Uhr; Asichcr-Ausgabe und -Annahme von II—I und Nachmittag- (mit Ausnahme der Svnnabendsl von 3—5 Uhr. Filiale für Bücher-Aiisgabe und -Annahme (Grimm. Sieinweg 12) geöffnet täglich II—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Nene Börse) 10—12 Uhr. Volksbibliothek III. (Vli. Bürgerschule 7'/«—9'/« Udr Abds. Vvlksbiblioihek IV. (Vl Bürgcffchnle) 7'/^—9'/, Uhr Abend«. Volksbiblioibek V. (VIII. Bürgerschule, Leipzig-Reuduitz, Ein. gang RalhdauSstraße) 7'/«—9',« Uhr Abends VolksbiblioldekVI. (l.Bürgersch.L. Lortzingstr.2) 7'/«—9'/« U.A StaSt-Steucr-Eiiinahme. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittags bis 1 Udr Nachmittags und 3 t»S 6 Uhr Nachmittags. Die Steuer- cuffr» sind sür das Publicum geöffnet von 8 Udr Vormittag- bis 1 Udr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Städtische Sparkasse. LxpediiionSzeit. Jeden Wochentag. Ein- zahlungen, Rückzahlungen nnd Kündigungen von früh 8 Uhr un- »»«erbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Essecteu-LombarLgeichäst parterre links. — Filiale sür Einlagen: Otto Bartusky, Tauchacr-Slrahe 5; Gebrüder Spillner Windmühlelistraße 37; Heinrich Unruh. Nachfolger, Westsiraße 33; Julius Hoffman», Pelerssteiiiweg 3; H. F. Rivinus, Glinunaischer Sieinweg II. Städtisches Leihhaus. Exvedilionszeit: Jeden Wocheniag von früh 8 Udr uniiilierbroche» bis Nachnntt. 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Psänderverjutz nnd Herausnahme voin neue» Börscngebäude, sür Eiiilüsung und Verlängerung von der Nordstraße. Von den entsprechenden Tagen dieser Woche an können die vom 3. Dctobcr dis 8 Lctoder 1892 versetzte» Psänder bi« zur nachllen Auction nur noch unter Milentnchtuag der Ver- sleigerungskosttn eingelöst oder verlangen werde». Spareastc t» der Parochir Scküiiesrid zu Leipzig-Reudnitz, Grenz, slraße Nr. 2, garantirl von ber Stadt Leipzig »nd den Gemeinden Schöneseld und Stünz. Exvedilionszeit stir Sparbücher jeden Wochentag von früb 8 bis Mittag 1 Udr. Sparraffr Leipzig Eutritzsch expedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend vvn Vormittags 10 -12 Udr. Lparcaffe Leipzig-Gohlis expediN Montag, Mittwoch und Freitag von Vormittags 10—12 Udr. Sparkasse Leipzig-Eoniiewttz exvedin Montag von Nachmittags 3—6 Uhr und Mittwoch und Soiinabeild von Vormittags 9—1 Udr. Spareaffe Lkipzig-Plagwil» expedirt Montag und Donnerstag Nacdmtttazs 3—5 Udr. Sparraffr Leipzig-Lttidrnau »xvedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Vormikia S 10—12 Udr. Kgl. Lächi. Staude» Anit Leipzig k, Schloßgaff« Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leivzigi. Kgl. Suchst Srandes-Ami Leipzig II In Leipzig-Reudnitz, Cbausire- strage Nr »s tdasseldc umiaßl die bisherigen Vororte Reudnitz, Ange -Craitendori, Volkmarsdors, Sellerdonie» Nrusellerhouse», Nruichünrseid, Neustadl, Neureudnitz, Tdonderg). Kgl. Lachs. StanSes-Aun Leipzig III in Leivzig-Gohli«, kiich. vlas Nr l ldaffeib« »M'agl die bisherigen Vorori« GohiiS na» Suintzjch,.
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