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j-y n ■*' " <(• *- •'••*■ ••• r 4. ?••.'■ ■* ■!■ ....'•• Z I 1 I 3 die Knecht’ hinab, : 3 ", !i ■■ ■ i It- Heinrich Heine. ’-T Im Thal die Brüder lagen todt, Es brannt’ die Burg so blutig roth, In Lohen auf der Wand sie stand, Hielt hoch die Fahne in der Hand. -4 s ■4 Es stand ein Fräulein auf dem Schloss, Erschlagen war im Streit ihr Ross, Schnob wie ein See die finstre Nacht, Wollt’ überschrei’n die wilde Schlacht. Da kam ein röm’scher Rittersmann, Der ritt keck an die Burg hinan, Es blitzt sein Helm gar mannichfach, Der schöne Ritter also sprach: Es thun dein’ Augen mir Gewalt, Kann nicht mehr fort aus diesem Wald, Aus wildem Flammenspiel und Graus Trag’ ich meine Braut nach Haus!« Der Ritter liess sein weisses Ross, Stieg durch den Brand hinauf in’s Schloss, Viel Knecht’ ihm waren da zur Hand, Zu holen das Fräulein von der Wand. 3 3 Dort wollen wir niedersinken Unter dem Palmenbaum Und Lieb’ und Ruhe trinken Und träumen seligen Traum. $> 3 i 1 1 1 i Concert für Violoncell von Willem Kes, vorgetragen von Herrn Kammervirtuos Alwin Schröder. (Zum ersten Male.) I. Allegro moderato. — II. Largo. — III. Finale. a) „Non posso vivere Non 6 la sorte, ehe a te mi lega, E un dolce incanto, ehe non si spiega, Di beltä vera e la magia, Di simpatia 1’ eccesso egli 6. Aime! Aime! Non posso vivere senza di te! b) „Auf Flügeln des Gesanges“ Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen, trag’ ich dich fort, Fort nach den Fluren des Ganges, Dort weiss ich den schönsten Ort. Dort liegt ein rothblühender Garten Im stillen Mondenschein, Die Lotosblumen erwarten Ihr trautes Schwesterlein. 3 1 1 E von Vorrei Viver dell’ aure del tuo sembiante, Te notte e giomo ho nel pensiero, E al fine io spero trovar. merce. Aime! Aime! Non posso vivere senza di te. von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die Veilchen kichern und kosen Und schaün nach den Sternen empor, Heimlich erzählen die Rosen Sich duftende Märchen in’s Ohr. Es hüpfen herbei und lauschen Die frommen klugen Gazell’n, Und in der Feme rauschen Des heil’gen Stromes Well’n. Das Fräulein stiess Den Liebsten in das heisse Grab, Sie selber dann in die Flammen sprang, Ueber ihnen die Burg zusammensank. Joseph von Eichendorff'. Lieder mit Pianofortebegleitung, gesungen von Fräulein Schauseil. Campana. vederti ad ogni istante, b) Romanze. »Komm, Jungfrau, in die Arme mein! Sollst des Siegers Herrin sein. Will bau’n dir einen Palast schön, In prächt’gen Kleidern sollst du geh’n.