Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18931221021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893122102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893122102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-12
- Tag 1893-12-21
-
Monat
1893-12
-
Jahr
1893
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»tz pwtz«rffm»eve Frag, k» der Kammer zur veratbung -elaiat. — „Soir" veröffentlicht einen Artikel, welcher iderschrieben ist: „Brialmont and die Türkei". In dem Artikel wirb bebauptet, daß die von allen Blättern gebrachte Meldung, dir von Brialwont entworfenen BesestigungS- flänt seien verworfen, nicht aus Wahrheit beruht. Niederlande. * Im Ha«> starb am l7. d. MtS. der frühere Colonial- minister l)r. zur. KeucheniuS, der in der Geschichte des Lande« eine hervorragende, aber nicht immer glückliche Nolle -espielt bat. Geboren l822 in Batavia, ward er in die Zweite Kammer gewählt, wo er 1866 durch sein Mißtrauen«» Votum den Rücktritt de« CabinetS HcemSkerk herbeiführte. Rachdeni KeucheniuS eine Zeit lang al« Advocat prakticirt batte, wurde er Mitglied des Rath« von Indien. Er verblieb in dieser Stellung bi» 1879, in welchem Jahre er von Gorinchem u> die Zweite Kammer abgeordnct wurde, deren Mitglied er bi« 1888 geblieben ist. Außerordentliche Leidenschaftlichkeit, barocke AuSsälle auf Personen und Zustände, besonder- aber auch rücksichtslose Geltendmachung seine« „anlirevolutionairen" EiandxiincleS charaklrrisirten seine parlamentarische Thäiig- keit. Al« 1888 das antiliberale Cadinrt Mackay austrat, ilbernadm Keucheniu« das Colonialministerium, ohne daß e« ihm gelungen wäre, die Mißbräuche und schlimmen Ver- hälli»>se, die er als Abgeordneter mit ungemeiner Heiligkeit angegriffen hatte, zu verbessern. Durch seinen starren EalvmisinuS verdarb er es sehr bald mit den llltramontanen, die ihn schließlich auch fallen ließen, so daß eS nur eine« gegen ihn gerichteten Botum« der politisch fast bedcutungS- lo>eu Ersten Kammer bedurfte, um seinen Rücktritt herbeizu- sichren. Nachdem dies geschehen (1890), vertrat er bis zu seinem Tode den Wahlbezirk GocS (Zeeland). Italien. * N«m, 20. December. Die Erklärung, welche der Ministerpräsident Erispi heule in rer Tepiitirlclikammer und im Senate verlas, hat folgenden Wortlaut: „Du Collegen. weiche mich umgeben, legen durch ihre politische Hergang,„heil, durch ihre Ihnen wvhibeka»»ien Gesinnungen Zeug- uiß i»r de» Geist ab, von wetcheni ir»r bei der Bildung de« neuen tadinelS geleitet waren. Wir gehören keiner Fraclion de« Parlament« mehr an, al« einer anderen. Wir gehöre» zu einer großen Parteieinheit, deren einziges Ziel Italien ist, welchem zu diene» wir u»S mit Freudigkeit und Opsermilligkeit oiigtbolen haben. Wir habe» unglücklicher Weise die Regierung-, gemalt in einem Augendlicke übernommen, in welchem die ringe de« «aierlande- «ine so ernste ist, wie noch nie. Wir klage» Niemande» wegen der gegenwärtigen Sachlage an, dieser Folge einer Reihe von Uinllanden, die wir zwar sesinelle» können, aber nicht richten sollen. Wir wollen daher nur sagen, daß di« Schwierigkeiten, die wir zu liderwinden haben, große sind, und dag wir. um Credit zu haben, die Finanzen zu rrorgaiiisiren, die Macht de» GeiepeZ zu starken iliid dem Lande eia neues Selbsibewußtseiii zu geben, der Mit wirkung der Kammer ohne Unterschied der Parteien bedürfen. Zu diesem Ende fordere ich Sic aus, eine» GotteS» frieden einzugehe». Wen» die Wohlfahrt Italiens wieder- bngestellt ist, mag Jeder feinen Platz wieder einnehmen! lln« heut» zu bekämpfe», uns heute einander entgegen- zuslellen, das wäre — gestatten Sie mir, Sie dessen patrio- tischen HerzenS zu versichern — ein Berb rechen. Wen» die Gefahr drängt, müssen wir Alle einig sein für die gemeinsame Ädwedr. Bon dem König zu der schwierigen Aufgabe der Leitung de« Staate« berusen, suhlen wir uns nicht sicher ohne Ihr Hertraue» und ohne da- Vertrauen des Volkes, dessen Dol- meijch wir zu sein haben. Wir legen Gewicht daraus, vor Ihnen zu erklären, daß der Patriotismus nicht da« Roaopol irgend einer Partei ist. Wir wenden un» des- halb au Sie, damit Sie uns zum Gelingen unsere« Werke« de- hiislich seien. Da« Werk, weiche« wir in Angriff nehmen, ist da» wichtigste seit dem Erlaß der nationalen Verfassung von 1859. Bi« zum Jahre 1890 arbeiteten wir daran, di« materielle Einheit de« Baterlaade« zu sichern. Nunmehr müssen wir daran gehen, die moralische Einhert zu befestigen, damit da« Gebäude, für welche« da« Blut unserer Märtyrer vergossen wnrde, ein dauer- hasle- werde. Di» Brbürsnisje deS Laude» sind zahlreich; um den- selben zu genügen, wird die Cxecutivgeivall dem Parlamente die nolh- wendigen Gelexvortogen unlerbretten. Indes muß daran erinnert werden, daß kein« Zeit zu vertieren ist. Zögern würde dovpetlen Nachtheil haben, e« würde die Unzufriedenheit iin Inner» vinnehren und unser» Credit im Au-Iande »och weiter schwächen. Air werden in der Verwaltung durch zweckmäßig» Verein- sachlingen in den Zweigen de« össentiichen Dienste« möglichst große Er,paru»gen durchfuhren. Man darf sich keiner Täuschung darüber blngebe», daß dir Stunde ge- kommen ist, wo vom Lande Opfer verlangt werden müssen. Da« Land, dessen können Sie sicher sein, wird sie nicht verweigern. Et ist unnütz, un« mit unzureichenden rluskunl-initleln abzuquälen und aus «men Glückrjall zu warten, der sich d»rch Siituuilß noch weiter hiiiau«>ch»be» würde. Wenn seit dem Jahre 1889 da« Parlament nicht die Forderungen der Execuliv- gewali adgelehnt halte, würde Niemand an unserer Zukniist zweiseln. Meine Herren DeputirtenI Altetn, ohne Sie, werden wir »tcht« thunl Da« Einversländniß de« Parlaments mit dem Ministerium ist sür Letztere« i» einem freien Lande eine wesentliche Leben-bedingung. Lasse» Sie un- Alle unsere Be mühungen aufwenden, daß dieses Einversländniß uns nicht fehle. Im Vertrauen aus diese« Einversläiidniß wollen wir Alle uniere Krast« ausbielen, damit die einträchtige Actio» de- Parlament« und der Regierung die ihr oorgesiecklen hohen Ziele erreiche." Im Verlause der Saiiimersitzuug besprach Jiubrsiani dir Regie rungserklärung und hob bervor, er erkenne den Ernst des Augen blick» an, aber die Einheit Italien« lause keine Gefahr, weit sie vom Loli gewollt werde. Der Redner bekämpfte jede neue Aus- l,„ „d Wünscht« Erspar»« g». daruuw, «die «,»,e»i„ d«r Ltvtlltste, «in« Herab »in der»», der >»«aaben für dt« »r«e« und «inen Wechsel t» der «»«wirkt,»» Politik. Lavallotti erktäitc Namen« der äußersten Linke», daß dieselbe, wiewohl st» de» ,«- wün'chien GotteSiriede» z»,«siehe, nicht alle« Erklär»«,«» de« vitalster- Präsidenten Cri«pi zustimmen tön»«. Er bedauere, daß Lrispt über de» jüngsten Zwischenfall geschwiegen Hab«; e« Hab« daaach de» Anschein, daß dt« innere UuadtzäagtgkrU dt«wrilr» den Erwägungen der auswärtigen Politik untergeordnet »erd«. Der Redner schloß, indem er sich gegen dt« neuen Stenern erklärte. Lolojonnt verlangte von Ccttpi dt, bündta» Erklärung daß dt» bisher Sicilten gegenüber befolgt« Politik einer gründlichen «klideruiig unterzogen werden soll«, und sprach dt» tzosfnuag au«, daß der Ministerpräsident sür die in diesem Jahr» in Stcttien begangenen Au«schreilui,gen ein» allgemein« Amnestie erlassen werde. — Unter den Deputirten. welch» in de« heutig«» Sitzung der Kammer sür di» Richrgewährnng de« Rücktrttt-gesuche« Zanardelli's «intraien, desaud sich Baraelai. der dt« sichere Ueberzeugung der Kammer »»«sprach, daß dt« Kammer ihr» Sym pathie Zauardelli gegenüber schon deshalb auldrücken wolle, weil er bewiesen, er wünsche nicht, daß Erwägungen außerparlamentarischer Natur die Wahl von Regierung«perionrn oder überhaupt öffentlich« Angelegenheiten beeinstußten. Ministerpräsident LriSpi erklär»», er wolle heule eine Debatte über die Polilit der Regierung vermeiden, er beabsichtige ein resormatorilche« Werk, zn welchem er de« Vei- slande« aller wodlgesinnten Männer bedürfe. Wenn die Regierung in ihren Mitlheituugrn di« au-wäriige Politik nicht berührt habe, so sei dt«S deShaib uiitrrblieden, weil zur Zeit die Ausmerksamkeit der Slaailmänner von den Fragen der inneren Politik dringend in Anspruch genommen sei. Im klebrigen seien seine Anschauungen bekannt: Freundschaft mit allen Völkern und Achtung der Verträge. Wo« Sieiiieu anionat, so erkennt der Ministerpräsident a», baß »ine legislativ« Addils« dort nothivendlg sei. Er liebe die arbeitende» Ciassen und deren Bereinigungen, tön»« aber solche Bereinigungen nichl dulden, welche die Eturichlungen de« Vaterlanbe« anlaslen. (Lebhafter Veitall.) Im weiteren Verlause der Sitzung fand,iu« sehr lange u»d lehr er regt «De batte über die Per- össentlich ungen der Acten und Dokument« der Unter suchung«.Commisstoa der Kammer, betreffend dir Bankrnl, statt. Seitens der Regierung wurde di« Erklärung abgegeben. da» sie sich an der Beraihuag und Abstimmung nicht vetheiligea werde. Lavallotti brachte eine Tagesordnung ein. nach welcher dt« Kammer der Untersuchung« Commission in der Bankenfrage für ihre gewissenhaft vollendete Arbeit ihre» Dank auSiprick» und beschließt, die Aclenstücke drucken zu lasten. Der erst« Theil der Tagesordnung wurde mit 142 gegen 24 Stimmen bei 118 Stimmenthaltungen angenommen. Vor der Abstimmung über den zweiten Tdeil der TageSocbiiung theilte der Präsident mit, Rudini dad» »in Amende ment vorgeschlagen, »ach welchem von der Berösteuilichuag dieieutgeu Schriftstücke ausgeschlossen werde» solle», welche die Untersuchuug«- Commisiivn für die geheimen Archive bestimmt Hab«, weil dies« Schrislstncke Privaiinteressen berühren, lieber diese« Amendement sand eine naineilliche Abstimmung statt, bei weicher sich die Be- schtußunsähig kett Le« Hause« herauSstellt« Di» Sitzung wurde um 10 Uhr aufgehoben, die Abstimmung über dat Amende ment Rudini wird morgen wiederholt werden. * Rom, 2l. December. (Tel.) Dieconskrvative„Opinion«" begrüßt CriSpiS Erklärungen als ein feierlich«. Ver spreche» für den Ernst und die Wirksamkeit des Regierungs- Programms. Die „Riforma" schreib«, e« sei natürlich, daß die Kammer die Ankündigung neuer Stenern nicht mit sonderlichem EntbusiaSmuS aufnabm) allein di« Mrbrbeit de- ParlamenlS bekundete doch ihre Bereitwilligkeit, die Regierung behuss Beendigung der anormalen Zustände zu unterstützen. — C riSpi wird im Januar ein« Reis e nach Sicilirn antreten, um die ausrüdrische Bewegung der Arbeiterverbänve gegen die Ntgierung^maßregetn zu prusen. — Criöpi sandte den Senator Inghilleri nach Monreal«, um für die Her stellung de» Friedens zu wirtrn. Der Magistrat wagte noch nicht, die Verzehrungssteuern wieder hrrzustelle». weil noch immer Widerstand der Bevölkerung geftrcktet wird. Die Büchsenmacher von Monreale haben alle Waffen und Schieß- bebarf verkauft. Spanien. * Barcelona, 20. December. Zuverlässigem Bernehmen nach sind die Thäter des Liceo-AttentalS ermittelt. Es sind ihrer sechs, von denen fünf in Haft sich befinden. Zwei der Letzteren sollen umfassende Geständnisse gemacht haben. Das Attentat de- Palla» und da- im Lire» stehen in innigem Zusammenhang. Laut den Gutachten der Sachverständige» ist die Fabrikation der nach der Explosion im Theater aufgesundencn Orsimbombe und der von Pallas geschlenderten zwei Bomben identisch. Besagte Bombe wiegt mit Füllung drei, ohne Füllung ein Kilogramm und bat zwanzig Zündlöcher; die- beweist, daß sie in den Znschauer- raum nicht geworfen, sondern gelegt worden ist. Die Pbotv- grapbiruna sämmilichcr inhaftirten Anarchisten wurde gestern beendet. Bo» jedem Portrait wurden sechs Exemplare ab gezogen. Biele Bcrbaslete wurden dieser Tage in Freiheit gesetzt; in Haft bleibe» noch IÜ5. * Madrid, 2l. December. (Telegramm.) Der Führer der Iungconservativeu Franci-co de Silvela stattete gestern CaimovaS del Eastillo, mit dem er in Meinungs verschiedenheit geratbe» war, einen längeren Besuch ab. In politische» Kreisen wird der Besuch lebhaft besprochen. Portugal. * Lissabon, 20. December. Der Minister der öffentlichen Arbeiten, Bernardino Machado hat seine Entlassung ein- gereicht. N»hl«»v. * Petrr«>«r>» 20. December. (TilegrammI Da» Gesetz, betreffend dieSicheruna de« bäuerlichen Grund besitze« gegen wucherische Auskäufe, wird erst Milte Januar «894 veröffentlicht werden. Das Gesetz erstreckt sich auf 47 Gouvernement« de» europäischen Rußland, wäbrend die baltischen Gouvernement« und Polen von dem Gesetz nicht betroffen werden. — Die „Daily New«" melden, daß die russische Regierung geneigt sei, an einem ioter- nationalen Congrrß gegen die Anarchisten theil- z u n e h m e n. V. PeterStur», 20. December. (Privattelegramm.) Nach der vom russischen Dtaatöministerium erlassenen neuen Paßgebühreaorvnuag, welche mit dem 1./I3. Januar l891 io Kraft tritt, sind an die russischen Consulate sür irde» Visum 4,90 ^ und für jede Legalisation 6,5» -6 nu entrichten. — Der Rücktritt de» IustiznunisterS Manassein, der schon wiederholt angekündigt wurde, wird wahrscheinlich Ende diese» Jahres erfolgen. Orient. V?. Sofia, 2l. December. (Telegramm.) Am 20. Te- crmber fanv im Beisein de- Fürsten die feierliche Eröss- nung der Eisenbahnlinie Sofia-Peru ik der im ersten Theile bi« zum Aegäischeu Meere iu Aussicht genommenen Bahnanlage statt. * Belgrad. 20. December. In der heutigen Sitzung der Skupschtrna wurden da- Budget, sowie der Entwurf de« erbisch-russischen Handelsvertrags verlesen. Beide Entwürfe gelangen in der nächsten Sitzung zur Verhandlung. — In dem Befinden de» früheren Regenten Ristitsch il> eit gestern «ine entschiedene Besserung eingetreten Da« Befinden desselben giedt zur Zeit zu Besorgnissen keinen Anlaß. * Bukarest» 20. December. Kammer. Bei der General debatte über den Abrrßentwnrs erklärte der Minister präsident Eatargiu, im Cab inet herrsche vollständige Uebrreinstimuluog. Japan. * Pokohama, 2. December. Wie die japanische Presse meldet, haben drei europäische Mächte die Revision ihrer Verträge mit Japan beschlossen. Tic Zeitungen geben nichl an, welch« Mächte cS sind. — Im japanischen Parlament, welche- am 25. November zusammcntrat unk am 28. seierlich vom Kaiser eröffnet wurde, kam cs schon am Tage daraus zu erregten Scene n. Eö wurde näm lich der Antrag gestellt, zu beschließe», daß der Präsident der Versammlung, Ho «tiTorn, nicht da» Vertrauen dcs HauscS besäße. Derselbe unterstütze die Fondsbörse und habe auch einer geheimen Versammlung von Kausleuten beigewodnt, bci der r« sich um politische Zwecke gehandelt bade. Nach hitziger Debatte wurde der Antrag mit 4? Stimmen Mehr heit genehmigt. Daraus vertagte sich da» HauS, um dem Präsidenten Gelegenheit zu freiwilliger Adbanlung zu geben. Da» tbat er aber nicht und wurde ,n diesem Einschlüsse von seiner Partei unterstützt. I» Folge dessen beschloß raS Ha»S, eine Adresse an den Mikado zu richten und demselben mitzutdeilen, daß der Präsideat nicht da» Vertrauen des Hause» genieße. Indien. * Taltuttn, 18. December. Sir Mortimer Durand, der Leiter der jüngsten Gesandtschast nach Afghanistan, und der Ingenieur Paynr, welcher die Werkstätten in Kabul eingerichtet bat. werben nächsten- von Bombay nach London reisen. Payne will schon im Ma» nach Kabul zurücklehren. Afrika. * Kairo. 17. December. Der Minister der öffent lichen Arbeiten schlägt vor, daß Sir Benjamin Baker, Boule (Paris) und Torricelli (Rom) — alle drei berühmte Ingenieure — durch ihre Regierungen nach Egypten ein- gelaben werden sollen, um die Frage eine« Nil-Wasser- rrsrrvoird zu sludiren und Ratbschläge in Bezug auf die Bewässerung während der Monate, wenn der Wafferstand de- NilS am niedrigsten ist, zu rrtheilr». Die Regierung bofft, daß die Mächte sich damit einverstanden erklären werden, daß die Ersparnisse, welche durch die Con- version der Staatsschuld sich Herausstellen werbe», für die Ausführung diese« ProjeclS verwandt werde». Die Erspar nisse. welche bereit« über l 000 000 Lstrl. betragen und sich jährlich um 350 000 Lstrl. vermehren, müssen so lange in de» Händen der Commission der Staatsschuld unlhäiig liegen, dis die Mächte ihre Einwilligung zu irgend einem Zwecke geben. * Kairo, 18. December. Der Khedive empfing heute General Kitschener, den Sirdar der cgyplischen Armee, in Audienz. Es wurde in dieser Audienz endgiltig festgesetzt, daß der Khedive im Januar einen Besuch an der Grenze abstattrn solle. Kitschener soll ihm vorangehen. Letzterer wirb baber Kairo am l. Januar verlassen. * Copstadt, 18. December. Das Parlament der Cap- Colonie wurde beute aufgelöst. — Die telegraphische Verbindung mit dem Maschonalande ist wieder ber ge stellt. Bon der Abtbeilung des Majors ForbeS ist zur Zeit keine Nachricht eingelausen. Amerika. * Philadelphia, 18. December. Der StaatSschatz- ecretair wird» wie «ine Depesche au» Washington meldet, die Besteuerung von Legaten und dem Einkommen von Körperschaften befürworten. Auch wird er sich für eine erhöhte Steuer von Spirituosen erklären. Man llaubt, daß diese Taxen bereit« vom ComitS sür Mittel und Lege gebilligt sind. * Die .Times" melden aus Rt« de Janeiro vom 16. December, Admiral de Gama schlug den Angriff gegen die Insel Gobrruador zurück. General Felles nnv 7 Insurgenten wurde» verwundet. Militalr und Marine. * Nach einer Extra-Ausgabe de« „Militair-Wochenblatt" wurde v. Jena, Gen-Li. und Commandeur der 7. Tiv., in gleicher Eigenschasi zur 31. Div. versetzt, v. Dettiager, königl. Württemberg. Äen.-Lt-, bi«her Commandeur der 52. Jns.-Vrig. (2. Württemberg.), behusS Brrwendung al« Div-Loiiimondenr nach Preußen commaiidirt und gleichzeitig zum Commandeur der 7. Tiv. ernannt, v Bilsinger, tönigi württeiiib. Gen-Ma>or, a In nuito des Xlll (köuigi. Württemberg) Armercorps, unter Eiiibebuug von dem ihm llberlragene» Lominando der 32. Jns.-Vrig , vo» seine,» Lominaudo »ach Preuße» entbunden, v. Boß. Oberstit. und eialsmaß Siab-osficter de« 4 bad. Inj.-Regt«. Prinz Wildeiin Nr. 112, uiiler Verletzung in den Generalsiab der Armee, zum Lbes de« Generai- slabes Les VIki Armeecorp». ernannt. — Prinz Heinrich XVlll. Neuß. Oberst und Flügel-Adjulant 4 1a »uit« de« 1. großberzoglich Mecklenburg Drag-Regi». Nr. i7 und Lommandrur der 17. Cav.- Brig (grvßberzogl. Mecklenburg.), wurde zu», Gen.-Mojor befördert, und Nieder, Mo,or vom großen Seoeraistab«, zum Cvmmaudeur der Lujlschlssec-Adlheilung ernaant. vermischtes. ---Berlin, 21. Decrmber. In dem gestern Abend um 10 llbr 18 Min. von« Anbalter Baknbos abgegangenen Zuge brach in einem Gepäckwagen, welcher aiS Postbriivagr» benutzt wurde, Feuer au». Dasselbe soll durch ein mit leicht ent zündbaren Maaren gestillte» Packet, welche« in Brand gc- ratben, entstanden sein. Es sollen etwa 160 Packele theilS vernichlel, theilS beschädigt sein. --- Berlin. 20. December. Der Bankier Hugo Lvwy batte sich heute wegen Betruges i» zwei Fällen und einer Unterschlagung vor der dritten Strafkammer des Land gericht« Berlin I. zu verantworten. SlaalSanwait I>r Bencdix beantragte, die Betrvgssälle al« schwere Urkunden- sälschimgc» zu bestrafen und aas eine Gcsammtstrase. ein- schließlich der bereit» rechtskräsiig geworbenen 4'/« Jahre Gesängiiiß, von 10 Jahren Zuchtbau«, lO Iadrc» Ehr verlust und 3000 ^ Geldstrafe zu erkennen. DaS Urlhcil wirb am 27. December verkündet werden. — Hamburg. 20 December. (Fahrkartenproccß.) Nackt achtstündiger Berathniig betrat der GericknSbos den Saal und verkündete das Urlhcil. Darnach werden ver urteilt die Schaffner Ouasebart, Meiuecke, Borckiert, Grün- waldt, Bürger und Franz zu je 6 Monate» Gcjängniß und - I Jahr Ehrverlust, Paienhcyzcn und Nbote zu je 8 Monaten Gcsängiiiß und I Jahr Ehrverlust, Brocke und Edler zu je 9 Moualcu Gesängniß und » Jahr Ehrverlust, Rennert, Lcwanbowsky und Wiese zu je lO Monaten Gesängniß und l Iabr Ehrverlust. Schmidike und ThomaschcwSki zu je 18 Monaten Gesängniß und 2 Jadren Ehrverlust, Philipp und Hahn zu je 5 Monaten Gesängniß und l Jahr Ehrveilust. Marten« zu 2 Jabre» 3 Monate» Ge fänglich und 3 Jahren Ehrverlust, Viedge, Sck»ildt und HummelSheim zu je 3 Monaten Gesanglich, Grünerl zu 1 Iabr Gesängniß und 2 Jahren Ehrverlust; ferner die Viehhändler Marx und Ker» zu je 100 ./k Geld strafe. Ösen zu 2 Monaten Gesängniß und 600 Geld strafe, Bernbard Mose-, Streit und Mulmemeyer zu je 2 Monaten Gesängniß und 500 Geldstrafe, Sckiön- tbal, LukaS und David Lewy zu je 3 Monaten Gcfäng- niß und 1000 ^ Geldstrafe, Michelt und Meyer zu je 3 Monaten Gesängiich und 800 Geldstrafe, Löser Wolfs, David Wolfs, Niemann, MoseS und Goltsckalk zu je 5 Monaten Gesängniß und 1200 Geldstrafe, Hosman» zu 4 Monaten Gelängniß und >200 Geld strafe, Mendel zu 6 Monaten Gesängniß und 1800-6 Geld strafe, MoleS-MoseS zu 4 Monaten Gesängiiiß und 1200 6 Geld strafe, Joseph Meyer zu 4 Monaten Gesängniß »nd >600 .6k Geldstrafe und Isidor Rosenberg zu l Monat Gesängiiiß und 300 .6 Geldstrafe Freigesprochen wurden die «Schaffner Braun, Held, Lorcke, Palm, Bratzki und die Viehhändler MarcuS und Aaron Rosenberg. — Weimar» 20. December. In der sechsten Morgen stunde verschied nach elfmonatigem schwere» Leiden im fast vollendeten 81. Lebensjahre der hochgeschätzte und verdienst volle Bcteran unserer weimarischen Aerzle, Mcdicinalrath vr. ElaubiuS Ulmano. k. Part», 2l. December. (Privattekegramm.) Auf dem Boulevard de» CapucineS starb gestern Abend plötzlich >" Folge Zerreißung von Blulgesäßcu ein angeblicher deutscher Major Namens von Cbamlsso. der unversiegliche Quell fcnriger Jugend braust, erschien ge dämpft, unterdrückt, vielleicht auSgelöscht sür immer. Roloss'S Auge begegnete dem schmerzlich forschenden Blick, der aus ihm ruvte, rin schwermülbigeS Lächeln glitt über sein blaffe« Antlitz. Unter dem Druck plötzlicher Befangenheit sing Hildegard ein eifrige« Fragen an: „Ich habe einige Ihrer neuen Schriften gelesen, Herr Pro fessor, und sehr viel daraus gelernt. Aber da» sind doch nur einstweilige Arbeiten —" „Mein ganze» Leben ist Notbbehelf und Stückwerk geworden", erwiderte er herb. „Jbr könnt im Großen nichts erreichen und sangt eS nun im Kleinen an." — Ich habe den Schwer punkt meine- Wirken» in meine Lcbrtbäligkeit verlegt. Ich fuche den Boden zu bereiten zur Ausnahme der neuen Saat — versuche e» mit kleinen Pflanzungen, suche Bürgerrecht für meine Ideen in breiten Bolksschichlen, — ziehe mir Schüler heran, die einst vollenden sollen, wa- ich begonnen." ^O, nicht doch! Sie dürfen noch nicht auf eigene« Vollenden rerzichleol" Er zog mit einem Aufblick nach oben die Schultern. „Au» welchcm Grunde sollten wir denn erwarten, AuS- liabmeexistenzen zu sein — Menschen, wie sie kaum einmal im Iabrbunrert geboren werden, deren Stimme, sübrender Wille über Jahrhunderte binreicht. E« schifft Mancher mit stolzen Masten in den Qcean und kehrt still auf gerettetem Boot zum Hafen zurück, bevor der Eine die Segel bißt, der die neue Welt entdecken soll. — Ich lbue eben mein Tage werk al« rechtschaffener Arbeiter und anständiger Mann — der Flügel bedarf eS dazu zum Glück nicht, im Gegeutbeil, ei ist besser, daß sic gekappt sind. Meine Herren Collegen sind jetzt nabezu auSgesöbnt mit mir und sangen an, mich al« enien der Ihrigen gellen zu lasten." E» klang doch viel von dem promethrischen Trotz de» «eseffelten Titanen in den resignirten Worten mit, da» an den Koloss früherer Zeiten gemahnte. „Eie haben Ihre Reise aufgegeben?" fragte Hildegard. „Für'S Nächste, ja. TaS beißt wahrscheinlich für immer. Ich kann meine Frau nickt allein taffen. Und sie kann mich »icht begleiten " „Antonie ist aber gesund! Tante Ida sagte e» mir." -Sie ist nicht krank. Sie leidet nicht, glaubt gesund zu st» — »nd die Aerztr find der Allsicht, daß e» mit gewissen Symptomen, die mich beunruhigen, nicht viel aus sich habe. Jedenfalls ist aber ungestörte Gleichmäßigkeit unsere« däu-lichen Leben« unerläßlich für ihr Wohlbefinden. Nun — Sie werden Sie ja sehen." „Wird sie — mich sehen wollen?" fragte Hildegard mit stockender Stimme. „Ich zweifle nicht daran — ich erwarte Gutes von Jbrem Besuch, daher bitte ich Sie, meine Frau zu begrüßen. Darf ich Sie zu ihr führen?" Hildegard stand auf und folgte ihm durch die beiden wischeiiliegende» Zimmer nach dem Salon, von wo der Ge- ang der beiden Damen — nicht übermäßig wobltönend, wollte eS sie bedünken — ihnen «ntgegenkam. Dcrsetbe verstummte, als Roloff sich dem Piano nabertr — rin Notenblatt raschelte z» Boden, Antonie eilte auf ihren Gatten zu und legte beid» Arme um seine Schultern, wobei ein Blick die in der Nähe der Thür zögernde Hildegard streifte. Ein leiser Schrei — ein noch innigere» Anscbmirgeu an Roloff — er sprach leise zu seiner Frau, küßte sie auf die Stirn und führte sie dem Gast entgegen. „Wie schön, daß Du uns nickt vergessen Hast, liebe Hilde", sagte Antonie mit unsicherer Stimme und bot ihr die Hand Hildegard neigte sich, dieselbe zu küssen. „Du warst so gütig, solch' herrliche Palmen zum Lrgrabniß meiner Großmutter zu senden — ich wünschte Dir dafür zu danken, liebe Antonie", brachte sie befangen vor. „Ich erinnerte mich der alten Dame noch so gut. Sie war mir ein so rührende« Bild längst verganaener Zeiten. Aber willst Du Dich nicht sehen, Hildegard? — Zulie — nein, ick erlaubt nicht, daß Du gehst. Wir singen nachher noch ein Stündchen." Roloff war verschwunden. Hildegard folgt« der Auf forderung mit einem Gefühl von Schwindel und Schwäche, daß sie kaum fähig war, sich länger aufrecht zu halten. Julie Ehrhardt, noch schmäler und gelber al» früher, ließ ihr« ehr lichen Augen besorgt zwischen den beiden Frauen bin und her eben, als befürchte sie irgend etwa« Schreckliche-, da« sich «i diesem Zusammentreffen ereignen könne. Allein nicht« ereignete sich. Antonic erkundigte sich eifrig nach dem Bezräbniß, der Verlobung Oskar«, die kein Gc- beimniß mehr wahr, nach Hildegard'« Mutter und Schwestern. Die Familie Garde wurde eiogrhrnd besprochen und bildete den Uebergang zu den musikalischen Interessen der beiden Freundinnen. „Ja. denke Dir, Hilde, ick singe jetzt wieder", sagte Antonie. „Und Julie findet meine Stimme viel besser, seit sie ge ruht hat." „Ich freue mich so sehr. Dich überbanpt so Wohl zu sehen, liebe Antonie", sagte Hildegard beklommen. „Nicht wahr, blühend sieht sie au-, wie ein junge- Mädchen", ries Julie Ehrhardt in ihrer derben Weise. „Wir Beide können un« nur verstecken neben ihr, auch Sie, Hildegard, nehme» Sie « nicht übel." „Schmeichlerin!" lächelte Antonie, sichtlich erfreut, schob ihr goldene« Armband zurecht »nd zupfte an ihrem Spitzen- jabol. „Du hast noch gar nicht« über meine neue Haartracht gesagt, Julie. Dir ist natürlich wieder oicht« ausgefallen." „Wahrhaftig, nur der Totaleindruck. Aber jetzt sehe ich. Allerliebst." „Nicht zu jugendlich?" „Na, zum Kuckuck, wir werden doch noch nicht nvlhig haben, uns wie Großmutter zu fristren. Man muß doch ein Bischen mit der Mod« mitgchen. La» sagt denn Er?" „Er bat noch nicht» bemerkt. Ich wollte erst Dich fragen. Und jetzt bewundere einmal sein neuestes Geschenk, Du Blinde'? E« war eine zierliche kleine Lorstecknadrl, cin grüner, edel- steinartiger brasilianischer Käser, in Gold gefaßt lind Antonie batte da» Vergnügen eine» Kinde« an der niedlichen Kleinig keit und an dem Beifall ihrer beiden Gesäbriinnen. Ihr Aussehen war in der Tbat vortrefflich. Voll und weich gerundet, weiß und rosig, wie sie nur als ganz junge Frau gewesen, und von einer freundlichen Behaglichkeit de« Au-druck-, al« gäbe e- keiuru Schatten mehr an ihrem Horizont. Nur in den Augen lag etwa«, da« dem Eindruck gesunden Wohlbefinden« widersprach. Sie batten dunkle bläuliche Rande, und einen seltsam zerstreuten, zuweilen schwärmerisch glänzenden, zuweilen matten »nd leeren Blick. Und säst be fremdlich niulhete Hildegard da« gleichmäßige, ausdruckslose Lächeln der Lippen an Wie konnte Antonie fick nur so ganz in harmlose Nichtigkeiten verlieren bei diesem Wiedersehen! — Wie ist solch' vollkommen heitere« vergessen möglich, wenn man einmal den Blick in den grausen weltentiesen Abgrund deS Nichtseins getaucht bat? Erst beim Abschied schien eine ängstliche Erregung über Antonie zu kommen. „Willst D» denn nicht warten, bis mein Alfred zurück- kommt ? — Er — wird Dich doch sehen wollen?" „Ich habe ihn ja schon begrüßt", erwiderte Hildegard. „Und ich muß eilen, sonst versäume ich noch den Zug." „Ach ja — da« ist schlimm, den Zug versäumen", er widerte Antonie mit starrem Blick »nd schien sich in Sinnen zu verlieren, au« welchem eine adlenkeude Frage von Julie sie berausriß. Im nächsten Augenblick aber fragte sie hastig, mit allen Zeichen nervöser Gereiztheit: „Wie, Du hast Alsrcd schon gesehen, Hilde? D» warst zuerst bei ihm? War da« Verabredung? Hat er Dich —" „Aber ich bitte Dich, Toni!" siel Julie Ebrhardt ein. während Hildegard, lies erblaßt, erschreckt verstummte. „Roloss bat eS Dir ja erklärt: Hildegard wünschte einen juristischen Rath vo» ibm. Er bat sie ja sofort zu Dir geführt. Erinnere Dich doch, liebe« Herz." — „Ja, ach Gott — ick hätte da« fast vergessen", lcnlle Antonie beschämt «in. „Sei nur nicht böse, lirbc Hilde. Meine Gedanken sind manchmal — ick weiß nickt wo Alle Geschickten sind manchmal da. und wa« jetzt und wirklich ist, verschwunden, wir im Traum. Aber das dauert immer nur eine Minute." Da Hildegard ihr Lebewohl sagte, legte Antonie beide Arme um sie und blickte forschend, mitleidig zu ihr aus: „Arme Hilde! Julie bat Neckt, Du bist sehr verändert- Gar nicht mehr so jugendlich frisch wie sinder. Und viel zu ernst sür Deine Jahre. Tie Jugend vergebt schnell, ach nur allzuschnell, und für ein Mädchen noch viel schneller als für eine Frau — Ach, wer batte da« getackt! Ich so reich ent schädigt, so doch beglückt durch die Liebe meines einzigen Alfred, und Du — Du Arme — Einsame" — Hildegard umarmte Antonie, küßte ibr Mund und Hände und konnte nicht bindern, daß ibre Tbränen aus diese weißen weiche» Hände sielen Dann enlsernte sie sich schnell. Und ein paar Stunden später befand sie sich aus dem Wege nach der H«imath. I iIortsetzuag folgt.)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)