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Bept-S-VrelS » ß« d« rm »A dE» WMMMA erntytsrr« Mir»» RLL'LIiFWN.I'Ä Ml---. -»-«„»-----dT»-» >^ta»d: monatlich ^ 7 SV. DieMorgen-A-tgode schein» tigllch V,?2H^ W F^,h-A°»zolx Lochratagt 5 Uhr. »editro, V«r Lrreditioa: -atz«a»ts>aßr 8. «ßVrpeditimi ist Noch»«>ag« -n-nterhrvch«, »o» ftüd S dt« Abends 7 Uhr. /Uialeu: VM ««»'« kortt«. (Nlfre» H«t»X Uninerlltülsftraß« I, r,«t» e»M«.. . l< pH. Ul» Köntgsvlntz 7. Morgen-Ausgabe. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschiiftsvcrkehr. Anzeigen Preis die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. Neclamen unter dem Redactionlfttich (4aa» spalte») 50-4. vor den yamüiennochrichtta (SgespaUen) 40-4- Größere Schntl-m lau« unsere» Oveis- derjklchniß. Tadrllarilchrr und Zifsernjatz nach höherem Tarif. Etztra-Beilagen (gesalzt), nur mit der Morgen - Ausgabe, ohne Postbesördernng » SO-, mit Poftdesörderuag ^ 70.—. ^nnahmkschiak für ^kyngt«: Abend-AnSgab«: Vormittag« tv Uhr. Marge »»Ausgabe: Nachmittags «Uhr. Sana- und Festtag- früh '/F Uhr. Vat d«a Allialrn und Annahmestelle» ja «t»» halb« Staad« früher. Uuretge» stad st»t« aa dt, Erpedtttn» za richte». Druck uad Verlag voa U. Polz t» Leipzig. ^ KVK Dienstag den 28. November 1893. 87. Jahrgang. Für VSTZSiukSi' kann dar Leipziger Tageblatt durch alle Poftanstalten des deutschen Reiches und Oesterreich-Ungarns zum Preise von 2 bezogen werden. Zu Äipzig abonnirt man zum Preise von 1 65 ^s, mit Bringerlohn 2 und nehmen Bestellungen entgegen sämmtliche Zeitungsspediteure, die Hauptexpeditiou: Johannesgasse 8, die Filialen: Katharinenstratze 14, Königsplatz V und Universitätsstratze 1, sowie nachfolgende Ausgabestellen: Arndtstrabe 3ü Herr L. 0. Llttel, Colonialwaarenhandlung, Beethovenstraße 1 Herr l'lieoü. keter, Colonialwaarenhandlung, Brühl 80 (Ecke Gocthestraße) Herr Lerm. Ztesske, Colonialwaarenhandlung, frankfurter Straße (Thomasiusstraßen-Ecke) Herr OUoLraur, Colonialwaarenhandlung, ?öhrstraße 15 Herr tXluaril Letrer, Colonialwaarenhandlung, Peterskirchhof S Herr Nax Xlerlb, Buchbinderei, Pfaffcndorfer Straße 1 Herr 4. 6. O1u88en, Colonialwaarenhandlung, Ranflfche Gaffe O Herr Lrleür. LlLoksr, Colonialivaarenhandlung, Ranstädter Steinweg 1 Herr 0. Lil«eliunnn, Colonialwaarenhandlung. Schützenstraße 5 Herr «lul. 8t;UU»iii Uen, Colonialwaarenhandlung. Westplatz 02 Herr Ü. Olttrleli, Cigarrenhandlung, Norkftraße 32 (Ecke Berliner Straße) Herr 1». ^iu»ke, Colonialwaarenhandlung, Marfchnerstraße 0 Herr Lau! 8vbrelber, Drogengcschäst, Nürnberger Straße 45 Herr LI. L. Hbreekt, Colonialwaarenhandlung, Zeitzer Straße 35 Herr V. Lüster, CrgarrcnhanLlung, in Anger^rottendorf Herr Lodert Oreiner, Zweinaundorser Strafe 18, in Plagwitz Herr Ll. (Hrütxinann, Zschocbcrsche Straße 7 a, > Connewitz Frau Ltseder. Hermannstraße 23, 1. Etage, - Reudnitz Herr >1. Lu^iuunn, Marschallslraße 1, - Gohlis Herr I'k. Lrltr8env, Mittelstraße 5, - - Herr kernl». >1 eder. Rtüpengeschäst, Leipziger Straße 6, - Lindenau Herr L. Kutderlet, Cigarrenbandluug, Markt 22, - Thonberg Herr L. tläntsed. Rciyenhainer Straße 58, » Neustadt Herr L. Leder, Cisenbahnstratze 1, - Volkmarsdorf Herr 0. >ttumriltil, Conradstr. 55 (Ecke Elisabethstr.). Amttiche Bekanntmachungen. Lekannlmachung. Der vcm der Lagerhofoerwaltung am 15- August d. I. au«- > gesielte, auf Herr» Leavd. Louis Fraakr iu Leipzig lautend« Lager- schein Nr. 14885 über 30 Ballen Kaffee, gez 405/34. Bekanntmachung. Hierdurch bringen wir zur öffeamchea ttrnntmß, Last wir im Stadtbezirke LeipzisNeuftadt da» Areal der Ludwig-Etradr fischen der Haupl- und äußeren Tauchaer Straß», der Vttfte» trotze zwischen der iLisenbahn- und Lubwgsiraße und der Eiarrt» trotze zwischen der Eisenbahn. und Ludwig^irahe in da« Tigea- thum und di» Fahrbahnen der bezeichnet»» Straßensttecken ia die Uatrrdaltung der Siadlgemeinde übernommen haben. Leipzig, am 21. November 1888 Der Math der Stadt Leipzig. Ic. 5877 vr. (Leorgi. Thomas. Agrarische Gegensätze. SS. Wenn nicht Herr Bocktl am dritten Tage ^er HandelSvertragSkebatie sich u.id seine Parteigenossen ge^rn alle drei kitinen Verträge scstgelegt Kälte, so wäre von ven drei Tagen nicht das Geringste von lhalsächlichrr Bedeutung zu meiden. Wir sind so klug als wie zuvor. iLifrige Leute rechnen, wie vor der Abstimmung kcS 6. Mai, wobei die Einen eine kleine Mehrbeit sür, die Andern eine kleine Mebr beit gegen den rumänischen Vertrag herausbringen. Es bat keinen Zweck, sich an dem Ealculiren zu bethriligen. Die Lage Kat sich insofern etwa« ungünstiger gestaltet, als in den west lichcn ErntrumSlerritorien die Opposition gegen die Verträge lauter geworden ist. Da aber gerade dort auch die Industrie ein Factor ist, mit dem der KlcrikaliSmu« rechnen muß, und da, nachdem einmal der Vertrag mit Oesterreich bestebl, eine Schädigung der Landwirlhschast durch die Aus dehnung de- ConventionalsatzeS aus rumänisches Getreide tbatsächiich ausgeschloffen ist, so erscheint diese Gcsakr nichl groß. Die Begierde nach einem frischen, fröhlichen Zollkrieg mit guten Abnehmern der deutschen Industrie ist denn doch nicht so verbreitet, wir dir Herren v. Ha mm erstem und Vöckrl zu glauben scheinen. Freilich, von der Wirkung von Gründen darf man sich bei der heutigen Stimmung in manchen ReickSthtileo nicht sehr viel versprechen. Wir würden sonst ralbrn, der Rebe de« Abg. Paasch, der sich als guter Baurrnagrarier erwiese» hat, eine Massenverbreitung zu geben. Schließlich kommt doch AUeS darauf an, den jetzt verhüllten Unterschied zwischen den bäuerlichen Inirreffen und den Tendenzen de« osl- rtdischen Großgrundoesitzes wieder zur Geltung zu bringen. Die Füdrung der deutschen Bauernschaft durch Richt- bauern auS einem landwirthschastiich von dem ganzen übrigen Deutschland verschiedene» Reichstbeile ist ein Unding. TaS künsiige Schicksal der kleinen Handelsverträge spielt bei diesem Unheil eine untergeordnete Rolle. E« ist politisch und namentlich agrarpoliiisch unerträglich, daß ein social, wirth schastlich und territorial isolirte« Element die Vertretung der gefammten Landwirtbschaft usurpirl. Insoweit die Großgrund besitzer im Osten Nolh leiden, leiden sie auS anderen Gründen als dir Bauern, auch die Bcrschuldunglursachcn sind andere Insoweit sie proSperiren, benutzen sic ihre kapitalistische Ueber- legenheit, den Bauernstand zu mindern; eS wird im Osten ganz beträchtlich arrontirt, wie der moderne Ausdruck für das Bauernlegen lautet. Die Landwirlhe der Milte und des Westens müssen sich klar werden, baß die Hammcrstein und Plvetz nicht weiter die Spitze eine» großes Bundes deutscher Landwirlhe bilden können. Abgeseben von dem Interessengegensatz, den eben sogar ein westpreußischer adeliger Großgrundbesitzer, Herr v. Wnssow einräumle (indem er ausdrücklich vor dem verhängnisvollen Irrthumr de« Herrn von Puttkamer warnte, die ostelbischen Großgrundbesitzer mit der deutschen Lantwirthschast unk ihren Interessen zu idrntificiren; die Politik de« deutschen Reiches könne ans einzelne Personen, möchten noch so viele Fürsten und Grasen darunter sein, keine Rücksicht nekme»), ist eS die total« Unfähigkeit der Leitung dcS Bundes der Lankwirthe, die den verständigen Bauern einen Wandel fordern lassen muß. Mit Husarenlieulenants einfällen im Husarenlieutenantston vorgetragen, curirt . V'uno Zeichnungen liegen ,m Magt»^r»ztmmer i man den kranken Bauernstand nicht, selbst wenn man ein t»r «niichtiiahm» «ns und können »ach non dort gegen Kiniendung ' - — «»n 8 Kart bezogen «erden. Wegen Besichtigung der Näumilch- bür, «olle man sich gtelchkaüs l« Mogtsiratszsmmer »eiben. Laalificlrtk Bewerber, weich« »in ausreichendes disponible« Ber- »igen „chzuiveisen im Etande sind, werden rriucht, ihre Angebot«, d» oerfiegeli «nb mit der Aufschrift: „Angebot a»f dir Ratb»- teller- x. «inhichot« za »ckariSberga" verirtzea, sowie da« An- nlnindliß der Bedingungen enthalten müssen, ht» m» I- D«cr»idrr I8»r. vonoitt«,« 1» Udr. » ««Urnt«.Zimmer nirdnzulegeu, woieldsi zur angegebenen «»,»» Ae -röffnuug der Angebot« slattfinden wird. Ack dee Lnbeilang de« gu'chlage« werden Bewerber, welche sich -^ältlich in ber Bewirtbichoslung »me« größeren Restaurant« haben. In erster Lime berücksichtigt werden, de» 23. November I8V3. Ler Dtaßtftrat. g«. 2907.5 Klgr., ans dessen Rückseite t Ballen H 405 als ub- gegangen -bgejchriebe, ist, ist bei ans aiS verloren gegangen g». gezeiat worben. v»r fordem den etwaigen Inhaber dieses Lagerscheines hier- L«ch vis. sich »U demselben binnen 3 Monaten uad spätrsteaS di» L» 88. Dreentßer 1888 bei Verlag seichen Anspruchs an die Lagerhosvrrwaltung i» der Laoertofepebnion zu melden. -neigt keine Meldung, so wird Ler Lagerschein für erloschen und »mrtsaw ecklliri uad ein aeuer autgesertigt werden. Lechzig. den 2ö. Septemder 1893. Lg,erh,f »er Stadt LeiZzig. B. Michael. Vikbstahls-Bkkanntmachuug. Vestohleii wurde laut hier erstatt»! Auzeige: 1) ein goideaer Ltegrlriu, mit blüuiichem Stria, vom 14. bis 14 ». M .; 2) «in glatter „ldener Nt»,, «ia «bens. mit rothrm Stein, eiier deSgl. mit blauen Steinchen, ein ßertefter ,»l»earr N«»g mit arüaem Stein, eine taag«-a«mrttat»r. schwarz, roihpuuetirt, am Kragen mit Bord«, und ein schwarzer Arauenrock mll Falbel, wihrend der letzteo 3 Wochen; 3) eia iawmrrüherzteher von dunkelgrünem Diagonal mll schwarzem Futter, am l. d. M.; < ein Winteraderztehcr, duakelbraua, mit broun-roth- und graagchrriitem Futter, einer Reihe brauner Steiaaußknöptr mit verdeckter Batterie, doukridraunem Sammrtkragea and Kettchen- deiilrl. am 23. l>. M.; 5) e>» Winternderiiehrr, fast ne», dankelbranu, mit danklrm Zvtier mit seidenen Streifen, einer Reihe Knöpf» mll verdeckter Batterie, braunem Sommetkrogea, Kettchendeukel und der Firma: ,Lp«bl L IlSller, Konwcit" unter demselben, am 16. d. M.; S) 7 »llagr. Vrauzeßratzt, am 18. d. M.; 2 ei» Va,en t» grauer Leinwand, signirt „3. L kl. 3262", 35 Kit» schwer, enthalte»!» 8 Stücke hellbraun«» bedruckten Nestel, am LL d. M.: 8) «in kleiner Ballon ia grauer Leinwand, signirt ,X7. 5l. 20', euldaltnid ein Stück dunklen cornrten Buckfkt« und «in Stück blaueu carrmen Sammaarnstoff, am 25. d. M.: S> eia Bullen in grauer Leinwand, signirt ,.St. I5W", 2b lc«r iLwer. entdaltend Lt m weitze» Cheviot. 3:1 m writzwollenr» lli»crfinrtt und 331m ebr»f»lchen »ützerstanell, am 24. d M ; 10) ein kleiner Ballen mit Stoffe»», in grauer Leinwand, signirt 348S3", am 25. d. Ai.: 11) eia «leine, volle« mit Bücher«, signirt „0. 8. 97", am 2üd. M.; 12) «in Bällchen in grauer Leinwand, signirt „8. 8. V405", dari, ein Ttnck Loßenftost saroudrauarr Lheviot). am 25. d- M : 19) na» Netortenhouhe für Kvchkeffel von Kupfer, mll Messing, flansche», 10—12 ü, schwer, Mitte vorigen Monat«; 14) eia Handwagen (Boukarrrn), 2räbrig, mil Aussatz, daran dü Buchslabru ll. rothbraun gesirscheu, Anfang dieses Moaats. stlwoige Wahrnehmungen über den Verblieb der gestohlenen cheaeniiLoL« oder über den Ldätrr sind u«gesäumt bei unserer llkimnial-Abtheilung zur Anzrige zu bringen. Leipzig, am 27. November I8W. Da« POlizriawt der Stallt Leipzig Bretschnrtder. Mi. Lekanntmachung. Benalethaag llrr Nothskeller-NeftaaratiO» «tt lleaSammer- wtrttzschaften »er Bararntnr null lle« Dchünentzans« ans »nn vnrgller,« z« Eckart«llrr,a t T». Dir »«» Bettted« eine« Restaurant« bestimmten, mit vollstLn- oigew Mobtlsar au«gestattet»o Räumlichkeiten parterre, sowie im 1. aab 2. Klock de« neu erbauten Roihhausr« hierleldst sollen aus dü Zelt vani 1. Juli I8S4 b>« dahin 1887 vermietdet werde». Di» Bedingungen unb Zeichaungen liegen im Magistrattzimmer „Becimten und Ofsicicre" liefere, nicht bestehen. Ich glaube I erst dann mit dem Abbruch der alten Brücke und dem Bau im G''gentdei1, wir würden nicht unter dieser Uebrrprotuclio» I der Nolhbrückr vorgrgangcn werden könne. Beide« sei «der an „Äureaukrätie" leiden, wenn der Großgrundbesitz mit I unerläßlich, um den Schissfabrtsverkehr durch, die einen Söbnen sich etwa- mebr in das productive bürgerliche Müblendamm-Schleußen eröffnen zu können. — Man mag zu Leben verlöre und wir mehr Kleinbesitz Kälten, der auch diesem so viele Millionen kostenden Project stehen wie gewiß zur Selbstverwaltung geeignete Kräfte in sich trägt, man will, dir Molivirung ist wie bei allen Bor ds er durchaus nubt so unmtelligent ist, wie Herr v. Pult-1 tagen des Magistrats in der letzten Zeit wenig geschickt, amer annimmt. Im Gegensatz zu Herrn von Puttkamer! Die Bezirk-Vereine sollen, wie eS heißt, in den nächsten Tagen muß ich nach den Erfahrungen der letzten politischen Jahre I rusammcntreten, um sich gegen da» Project auSzusprechen. den Groß-Grundbesitz sür eine weniger zuverlässige Stütze I Daß es zu einem kommunalen Conslict wegen dirse- de-Staates halten, al« de» kleineren Besitz. Ich bin selbst I Verbreiterung-plane- kommen werde, ist, wie heute die Slim- Großgrundbrsitzer >m Kreise Rosenberg, Westpreußcn, unb I mung läuft, nicht ausgeschlossen. habe hier die Bcobachtunq gemacht, daß der Bauer si^ V Berlin. 27. November. (Telegramm.) Der Ober- ! Herz sür ihn bat. Wem dir Zuriickaewinnung eine- 5-Mark j Zolles einen Krieg mit Oesterreich-Ungarn werth scheint, der darf nicht als Vertreter de- Bauernstandes gelten. Der Urbeber kurser Idee siebt aber dem Vorstand de« Bundes der ^ Landmirthr nabe, sein Einbläser, Frhr v Hammrrsirin, bat >br ohne ein Wort der Einschräntuna in der .Krruzzeitung- ! Verbreitung gegeben. Zwischen solchem dumm - frivole» Iunkrrthum und dem deutschen Bauernstand müssen und werden dir Fäden zerrissen werden. Was da- Staat- liatrressr angeht, so mag der erwähnte östliche Groß gruntbesltzrr da- Wort baden. Er erklärt: »Ein« Ueber Hebung ist e», wenn Herr von Puttkamer annimmt, der ^ Staat könne ohne den zetzigrn Großgrundbesitz, der ihm die immer geduldig und steuerzäh gezeigt bat, so viel ihm auch ausgepackl wurde, während der Großgrundbesitzer im All- richter sür Ostafrika, Legat,onSrath Sonnrnschefn, der seit einigen Wochen beurlaubt sich hier ausbölt, ist durch eine .wmeiuen ra.sonnirtr nnd sich von der Ste»r,r drückte, wo ^r heutigen Frühstückstafel bei den kaiser- er nur konnte." > ,.^........ Deutsches Reich. ltchcn M^iestäten ausgezeichnet worden. Berlin, 27. November. (Telegramm.) Wie die „Norddeutsche Allgemeinst Zeitung" mittbeilt, haben uiitcrm 2l>. d. MtS. diejenigen Ac»0rru»>rii der deutsch«» Leipzig, 27. Ol'ovember. Der Jesuitcnant rag de-1 ErZkhrordtillNg, welche durch die Ausführung de- Gesetzes Zentrums, k.„en Bcralhung ,m Reichstag am Mittwoch zu ^om 3 August, betreffend die Frieden« Präsenzstärke be» erwarlen ist. hat wieder einmal die allgemeine «t.smert,am- butschen Heeres, erforderlich wurden, die kaiserliche Gr- teu aui dr» Orden der Gesell,chasl Jesu gelenkt. Unter die,en „ehmigung erhalten ... AdbantlungMü , . ^ ... der «Deutschen Lillcralurzeiiung" eine Kritik von Prvjessor Anzeiger" schreibt: Tie vontc> va»scn-Enqu»tc-C-«mtjf>on Friedrich Pauisen, in der u.A. gesagt wird: „Besonder« sür statistische Erkebungeu eingesetzte Untercom-- rrfreuiich ist die volle Unbesangenhei, in der Darstellung m,ssion hielt am 25. November ihre «Schlußsitzung ad. und Würdigung; ohne im Mindesten den eigenen Stand-1 Die vorgelcgten statt,tischen Arbeiten wurden definitiv ge» punct zu verleugnen, läßt ber Verfasser den Jesuiten die I " eh ini gt. Zugleich wurde beschlossen, den Reichskanzler Verdienste, die sic nun einmal um da« Schulwesen der um Fortführung, beziehungsweise Erweiterung drr de kalbolischcn Länder sich erworben baden. Er verwirft I ü°uuenen Erhebungen zu bitten. da- System in seiner Grundrichtung, die Unterjochung! L Berlin, 27. November. (Telegramm.) In einem oder Auslöschung dcS Individuums, die Unter» bemerkenSwerthen Leitartikel nimmt die „Norddeutsche wersung desIiiteileclSunlertieäußerc Autorität,! Allgc meine Zeitung" beule zu der Agitation drr E«n- die Gesaiigcuua knie desWillrnS du rch relig, öscDiS-1 srrvattvrn und oeS Bundes drr Landwtrthr Stellung. Das cipli» uuddasCyslcm ber Eontrole und Gewissen«- vssiciösr Blatt verweist zunächst daraus, daß der Bund der leitung durch die Oberen" — Müllers Darstellung I Landwirlhe und der Begriff konservative Partei sich glück gilt der ersten EniwickelnngSperiode der Iciuitcnschulc» u»v iicherwcise nicht entfernt decken. Könne der Bund drr Land ihrem Abichluß >,, der liaUv Lluckivium vom Iah>e l588. Daß! winke, der übrigen- so, wie er jetzt ist, die LandwiNbschajt die leitenden Grundsätze der Erziehung-inclhotc und der I keineswegs fördere, nur einseitige agrarische Interessen vrr Druck der religiösen Elnwirkungsnultcl bn den Jesuiten noch I trete», so ruhe andererseits die Episteiizbrrechtigung und Zu heute unverändert und ungeschwächt wirksam sind, vaS lehre» I kun,iSkosf»ung der conservaliven Partei aus der Erkaltung die Bekenntnisse eines Mannes, der den Segen je,u>tt,cher I unk Pflege aller schaffenden Arbeit. Ueber die Schädigung Erziebuna am eigenen Leibe erfahren hat: de« Ez-Iesuuen I durch einseitige Interessen-Vertrctung sei sich die konservative Grasen HoenSbroech. I Partei anscheinend nicht klar. Wer eS ehrlich meint mit cvn 0. II. Berlin, 27. November. Die bereit- im AuSzuge servatiren Principien, werte nicht müde werden, die Gefahren bekannt gewordene Vorlage de« Magistrats wegen P«». I i» signalisircn. welche Krone und Staat unb da-conserrative brciterung der Köniaslraße und des SchloßplaycS Element selbst lausen, sobald mit unbesonnener Hand im liegt uns jetzt vor; am nächsten Donnerstag wird erslcrc be- egoistischen Treiben an deren gemeinsamem Fundament ge tigert. Es ist rüttelt werde. (Wir hofsen, daß der Artikel de- dauerhafleit der Südseite). I Kanzlerblattes klarer ist, als dieses Telegramm. D. Red.) ür den Preis I (7) Berlin, 27. November. (Telegramm.) Der von 3 446 000^: angrboten,300 000^ ,oll derMagistral baar I „Reichs-Anzeiger" veröffentlicht veulr da« Ergroniß drr bezahlen. Dirier Pro- giebt, wie der Magistrat bervoebrbl, I Bcrathung, die hier am 25. b. Mts unter Vorsitz de ren Schätzlingswerth für die ebenfalls zu erwerbcnben I HandelSnunisterS v. Berlepsch Uder die Frage de« Ein- Grundstücke Schießplatz 7—lv. Mebr al« lüOOsür flussrs de« Nord-cstsee.«anol» aus die L-stseehäfen den Quadratmeter glaubt der Magistrat bei der Durch-1 sialisand. Die Einzelfragen lauteten: 1)In'welchem ll»i- südrung dksEnieigiiungsversabrrnS nick» anwcnden zu brauchen. I fange wird der Norb-Lstsee-Eanal von der Handelsflotte Ten südlichen Bürge,steig der Königstraße will der Magistrat I benutzt werben? 2) Welche Verschiebungen zu Un colonnadenartig anlegen, in rer „Allen Post" Bureauräume I gunsten der preuh>,chen Ostsee-Schiffsabrt können ent- unrerbringcii. Bezüglick, de« Werthet der von den Giundslücken I liehe», wenn drr Eanal in nennenSwerthem Umfange drr Köniastraße zwisckien Post und Spandauersttaße abzu-I von drr Handelsflotte benutzt wird? 3) Welche Vor- trrtcnden Flächen weist terMagistrat darauf dm.daß die Grund-I ke hrungen lönnen getroffen werden, um den Nord slücke mit einer AuSnahnie eine sehr erbebliche Tiefe baben, waS I Ostsee-Eanal für die Entwickelung der preußischen Ostsee- den durchschnittlichen Werth der Grundfläche vermindert, I Häsen nutzbar zu machen? Die Antworten darans lauten: und daß für da« ganze, nick» zu den tiessten gehörige Grund-I l) Der Nord-Ostsce-Eanal kann in großem Umfange siück Künigsiraße lO ein Preis von 880^ für den Quadrat-1 durch die Handelsflotte benutzt werden, wenn die Gebühren gefordert ist. Erneute Verhandlungen, welche vom I sür seine Benutzung einschließlich der Lovtsengelder an beiden Magistrat mit verschiedenen Besitzern der in Betracht koni-I Seiten mLglick'st niedrig bemessen werden, höchstens aus meuken Grundstück» geführt worden sind, um möglichst den I 30 -s für die Register-Tonne. 2) Eine rege Benutzung de» m?» Bcrathung der früheren Vorlage geäußerten ! Nerd-Qstiee-EanalS durch die Handelsschiffe wird zur Folge Wünschen nach genauer Feststellung der zu zahlenden I haben, da« ein erheblicher Theil de- bisher noch durch Entschädigungen zu entsprechen, sind ergebnißloS geblieben, k deutsche Ostsrehäfen und Qstsee-Rhedereicn vermittelten Ab Der Magistrat hebt bervor, daß sein Antrag nur! satze-und der Versorgung der aus die Ostsee angewiesenen die grundsätzliche Zustimmung der Stadtverordneten Versamm-1 BerkchrSacbiete den slärkeren Nord-Qstsee-Häsen und reit« wiederuni die Stadtverordneten bejchä bekanntlich die alte Vorlage (Verbreiterung au TaS Hau« „Alte Post" ist dem Magistrat >»ng zu dem Plane nachjucht, daß aber eine solche grundsäy-1 Nord-Ostscr-R tichr Entscheidung von Tag zu Tag dringender werde, weil > Häsen ist Liese Ge bederrien znfallen wird. Für die Ostsee häfen ist Liese Gefahr um so bedrohlicher, al» ihnen gleich-