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Erscheint tStzlich früh «'/. Uhr. »rt rrtto, a,» Tepedtti-, Jvhamnrgafl« SS. rouch-vube, »er »eb«ti»»: BormittaqS 10—12 Uhr. Nachm, clagS 4—K Uhr. Annahme der für die nächst- »ende Nummer bestimmten «u Wochentagen bi« ! Uhr Nachmittag«, an Tonn- l»d Festtagen früh bi«'/.S Uhr. > »enBliatr« für Zus. Aumchwe: l Sie««. UniversitütSstr. 22. l SouiS Löiche. KaHarmulstr. 18. y. nur bis '/^ Uhr. Anzeiger. Organ für Politik, Ncalgcschichtk, Handels- nnd GeschästSderkehr. AbovaeweMoprek« vcettrtj.s'/.ML, ültt. Brmaerlohu L ML, durch die Post bezogen s Mt. Jede einzeln« Nummer so Pf. Belegexemplar 10 Pf. »ebühren für Extrabeilagen »hur Postbefvrderung S« ML mit Postbeförderung 4b ML Zaseralt taesp. Bourgeois,. 2V Pf. Größere Schriften laut nuferem Prclsverzrichniß. — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif, tteelamr« unter de» Lebarttouchrtch die Spaltzeile 40 Pf. Inserate stad stet- au d. SeprdM» zu senden. — Rabatt wird akr? gegeben. Zahlung purvuruavranck oder durch Postvorschnß. W «S. Montag den 9. April 1877 71. Jahrgang Jeder a«rona«e»de gsrenede, welcher hier übernachtet, ist a« Tage seiner Mnrnnft nnd, »en» diese erst t» den Abendstnnde» erfolgt, an» andere« Tag« BorneittagS von seinen» Wtrthe bet «»seren» Frerndenbnrea« a«zn«elde». Are«de aber, welche länger al» drei Tage hier stch anshalten, habe» A»«elde> schein zu lüse». Dernachlasstgnnge« dieser Vorschriften werde« «it einer Geld, buhe »»« IS Mar- oder verbaltniHn»ästiger Haststrase geahndet. Leipzig, den 7. April L877. Das Polt,eia«t der Stadt Leipzig Idr. Rüder. Daegaer, Teer. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die hierunter beigedruckte Berordnunsi deS Königlichen Ministerium« de- Innern vom 1. December 1884, fordern wir hiermit alle hiesigen Einwohner, welche Nach, tigallen halten, auf, die darauf gelegte Iahre-steuer ohne Verzug an die in der zweiten Etage ve- RathhauseS befindliche Hundesteuer-Einnahme zu bezahlen. In die angedrobte Strafe deS dreifachen Betrag- der Steuer verfallen Diejenigen, welche bi« znn» 1. Mai d. I. nicht die Steuer abgefllhrt haben. Leipzig, den 3. April 1877. Der Nath der Stadt Leipzig. Dr Georg». Lamprecht. Verordnung, die Besteuerung der Nachtigallen betteffend, vorn 1. Deeen»ber 18V4 Auf Antrag der Ständeversammlung wird hierdurch Folgende- verordnet: Wer eine Nachtigall gefangen hüll, hat dafür vom 1. Mai 1865 an eine jährliche, der Armen» raffe seine- Wohnort- zufließende Abgabe von 4 Thalern und zwar in der Regel am 1. Ma: jeden Jahre- za entrichten. Die Sprosser, d h. die großen, sogenannten ungarischen oder polnischen Nachtigallen (Nacht- fchläger) sind jedoch dieser Abgabe nicht unterworfen. Neber die erfolgte Abentrichtung der gedachten Iahre-steuer ist in den Städten eine von dem Stadtrathe au-zufertigeude, aus dem platten Lande eine von dem Armencaffen-Einuehmer de betreffenden Orte- unter Bedrückung de- Gemeindesiegels au-zustellende Quittung zu ertheilen, die in jedem Falle aus den Namen de- Steuerverlegers zu lauten hat. Geht innerhalb de- vom t. Mai bi- zum nächncn 30 April laufenden Steuerjahre- eine auf da- letztere bereit- versteuerte Nachtigall in den bleibenden Besitz einer anderen Person über, so kann sich die Letztere von der außerdem selbst für die betreffende Nachtigall zu leistenden Entrichtung der Steuer auf da- bi- zum nächsten 30. April noch laufende Steuerzahr nur durch den Borwei- der auf da- letztere lautenden, von dem betreffenden Staatrathe, beziehentlich den Lrmencaffen. Einnehmern, auf ihren Namen übertragenen Quittung über die seiten- de- vorigen Besitzers der Nachtigall auf daß lausende Steuerjahr bereit- bewirkte Zahlung der Steuer befreien. Die volle Steuer ist auch von Demjenigen zu entrichten, welcher eine erst während de- laufen den SteuerjahreS eingefanqene Nachtigall hält. Hinterziehungen der Nachligallenfieuer sind mit dem ebenfalls der OrtSarmencaffe zufließenden dreifachen Betrage derselben zu ahnden. Seiten- der in dieser Angelegenheit kompetenten Armenpolizeibehörden ist dabei, insoweit eS sich nicht um Contraventionen und deren Bestrafung handelt, allenthalben kostenfrei zu expediren. Hiernach haben sich Alle, die eS angehl, gebührend zu achten. Insonderheit haben die Stadt« räthe, sowie die Gericht-ämter und Gemeint «Vorstände dafür, daß dem Vorstehenden genau nach gegangen werde, gehörige Sorge zu tragen. Dresden, den 1. December 1864. Ministerin« de- Inner». Frhr. v. Beust. Lehmann. Stuarisolis rortbilätwLssolmI« Mr AiLdoii. llotreteutt« Kaden sied am 8,7., 8. oder Lrwlookon 10 null 1 Mir oder l^aokwitta^ 4—6 Dkr ru melden in der III. Lürgerscduls, Linuner 33, keim Direktor der Anstalt Deiprig, 3. ^pril 1877. De Lan<l6l8lellran8la1t. Der iw vorigen dakrs vsrsueksweise eivgeriektkts «toLLKrlzx« vntorrioktscnrsns kür solcks Dandlllvgslekrlinge, wslods im Lesitxs des Xengnisses rnr Lleldnng kür den eiojLkrig krei- willigen Alilitairdievst sind, soll anck in diesem dnkre kortgekukrt werden. Lr umkasst: engiiseko and kraorüsisekv Lpraeke, llnudeisWissenschaft, knukmünnisekes liecknen. Oorrsspondenr and önebdnltnog, in 10 Standen wvcdsntUek, wslode nnk 7—9 Okr morgens «Lonnakend nasgenom- wso) fallen, doek »nek, falls es wünscksnswvltk sein sollte, an einigen lagen »nk oaekwittags 2—4 Ddr verlegt worden dünnten. Anmeldungen kür diesen Lnrsus wolle man baldmöglickst an den Dntsrre cdnvten gelangen lassen. Dr. Direktor. Bekanntmachung. Wir machen hierdurch öffentlich bekannt, 1) daß alle in Leipzig wohnhaften, auch die dem Königreich Preußen oder anderen deutsche» Staaten angehvrenden Knaben, welche Ostern 1878 und Ostern 1877 au« der Volksschule entlassen worden oder von höheren Schulen abgegaugen sind, ohne da- 15. Leben-jahr vollendet zu haben, zu dem Besuche der FortbUdnng-schnl« für Rnnbe« verpflicvlet und bei dem Direktor der Schule. Herrn Dr. Bräutigam, an den von Letzterem öffentlich bekannt gemachten Tagen und Stunden anzumelden sind; 2) daß auch diejenigen Knaben in genannter Zeit anzumelden sind, welche au- irgend einem Grunde von dem Besuche der städtischen Fortbildungsschule entbunden zu fem glauben; 3) daß hier einziehende, zum Besuch der Fortbildungsschule verpflichtete Knaben sofort und spätesten- binnen 3 Tagen nach dem Einzüge bei dem Director der Schule anzumelden sind; 4) daß Eltern, Lehrherren, Dienstherrschaften und Arbeitgeber bei Vermeidung einer Geld strafe bi- zu 30 Mark, die im Falle der Nichterlegung in Haft umzuwandeln ist, die schulpflichtigen Knaben zu dieser Anmeldung anzuhalten oder letztere selbst vorzuuehmen haben. Leipzig, am 5. April 1877. Der Math der Stadt Leipzig. Dr. Georgi. Lehnerl. Bekanntmachung. Wir beabsichtigen in nächster Zeit in der Alexander-, Seiten-, Moritz-, Rudolph- und Prome- nadenstraße Schleußenneubauten vorzunehmen und fordern daher unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachungen vom 2. Januar und 15. März d. I. im Interesse der Erhaltung der Schleußen in gutem Zustande diejenigen Besitzer bez. Administratoren der «n genannte Straßentracte an grenzenden Grundstüde, für welche sich die Nothwendigkeit der Einführung von Beischleußen in l»e Hauptschleuße für die nächsten Jahre übersehen läßt, auf, hierüber bi- spätesten- am 30. April d. I. bei dem Rath-bauamte (Rathhau-, II. Etage) Anzeige zu erstatten, damit die Legung der Privat- beischleußenrohre gleichzeitig mit dem Bau der Hauptschleuße auf Kosten der Adjacenten er folgen kann. "nvzig. am 29. März 1877. Dee Mnt» der Stadt Letpzta. Dr. Georgi. Waugemann. Bekanntmachung. Auf dem Tratte der Südstraße, soweit sie da- Areal der Immobilien-Gesellfchaft durchfchueidet, solle» sofort Granitschwellen gelegt werden ES find im Ganzen etwa 508 lfde. Meter zu legen. Diese Arbeit soll in Submission vergeben werden. Sletnmetzmetster, welche gedenken, diese Arbeit zu übernehmen, woArn die näheren Submission-- Bedingungen auf dem RathSvauamte in Empfang nehmen, woselbst auch die Pläne einzusehen »ud die Submissionsofferten unterschrieben und versiegelt unter Aufschrift: „Lieferung von Grantt- schwellen für die Südstraße" bi« spätesten- de» 17. April d. I.. Vlachnaittag- S Uhr abzugeben sind. Leipzig, den 6. April 1877. DeS RatbS Strafteuba«.Deputation. Bekanntmachung. Auf der Parthenstraße, von der Eutritzscher Straße bi- zur östlichen Fluchtlinie der Löhrstrnße. find ca. 2600 QMeter Pflaster von dofsirten Steinen und 229 lUMeter dergleichen von sogen Mosaiksteinen ne» berzustellen. Die hierbei erforderlichen Steiufetzerarbeiten sollen im Wege der Submission vergeben werden und haben darauf Reflectirende ihre Offerten biS zum 14. diese- Monat- Abend- 6 Ahr versiegelt bei der Marstall-Expedition niederzulegen, woselbst auch die näher«, Bedingungen eingesehen werden können. Leipzig, den 7. Avril 1877. DeS dRathS StraPenban-Depntation. Bekanntmachung. Auf der Arndtstraße, der Moltkestraße und der Straße tz de- südlichen Bebauung-Plaue- find zur Herstellung einer interimist schen Fahrbahn 1S7S O Meter Druchftetnpftnfter ne» zu fertigen Die hierbei erforderlichen Steinsetzerarbeiten sollen im Wege der Submission vergeben werden und haben darauf Reflectirende ihre Offerten bi- zum 14. diese- Monat- Abends 8 Uhr versiegelt bei der Marstall-Expedition niederzulegen, woselbst auch die näheren Bedingungen eingesehcn werden können. Leipzig, den 7. April 1877. De- SkathS Straßenbau-Depntntto». LchyiS« 7- «prü. A»r Aanzlerkrisi- liegt auch heute noch keine entscheidend« Nachricht vor. Au- Berlin erfahren wir Folgende«. Die Krifi-, die, wie wir glauben, ohne allzugroße Erschütterung vorüber- gehen wird, hat insofern ihr Gute-, al- sie die Herzenswünsche derjenigen Parteien an den Tag legt, die zur Zeit in der Minderheit sind. Am Stärksten ist der Jubel in der ultramontanen Presse. Nicht blo- der uns in Deutschland, sondern auch in Pari- und Rom find die Herzen der Klerikalen in freudiger Erregung, weil der stärkste rhrer Gegner sich vom Schauplatz zurückziehen will. Die „Germania" führt sogar den Beweis, daß alle liberalen Maßregeln, welche in der aus wärtigen wie in der inneren deutschen Politik io den letzten zehn Jahren geschehen fei«, den Fürsten vi-marck zum Urheber hätten. Wir wollen die Richtigkeit dieser Behauptung nicht uutersukben, ha e- genugsam zu Tage liegt, daß Fürst BiSmarck mit den parlamentarischen Faktoren zu rechnen hatte und ihnen im liberalen Sinne nachgab, soweit e-die Zweckmäßig!'it gebot. Aber die ganze Auffassung zeigt, wie bereitwillig die CentrumSpartei sich jetzt einem konservativen »der bester gesagt reactionairen Regiment zu Füßen legen würde, vorausgesetzt, daß ihr einige Kleinig keiten zugestanden würden, die da- deutsche Volk al- den Büßgang nach Tanoffa zu bezeichnen pflegt. Wir zweifeln nicht, daß die Gier nach der Herrschaft gewisse hiesige, mit Orden und bohen Titeln geschmückte Hosintriguanten auch di- zu diesem Entschluß treiben würde; nur weisem wir sehr, vaß an entscheidender Stelle oder daß bei ernsthaften conservativen Männern die Combination der klerikalen und reactio- nairen Interessen al- eine politisch mög liche erscheint Gesetzt, daß, wa- wir nicht glauben, sich kein AuSweg fände, wie der Kanzler von seinem PensionirungSgesuch zurückgebracht wird, so würde der Gedanke, zur Stütze dc- nenen Reichskanzler- eine Verbindung zwischen klerikalen und conservativen Elementen zu ver suchen, aleichbedenteud mit dem frevelhaften Ver such sem, die Mehrheit de- Reichstag« in die schärfste Opposition zu werfen, ja da- Reich selbst in seinen innersten Fugen zu erschüttern. Unter allen Candidaten, die bisher für die Reichskanzler- würde genannt sind, auch Herrn v. Manteuffel und Herrn v. Schleinitz nicht an-geschloffen, glauben wir nicht, daß auch nnr ein einziger sich befindet, der e- wagen würde, seinen Ruf, oder wenn er einen solchen nicht hat, seinen bisherigen politisch unbescholtenen Namen zu solchem unbe sonnenen Streiche herzugeben. Aber signalisiren wollen wir immerhin, mit welcher lhöricbten Zuversicht im jetzigen Augenblick gewisse Parteien anftreten, die entweder Uberdaupt nnr eine ver schwindende Minderheit im deutschen Volke ver treten, oder die Alle-, wa- national oder reich-- tre» heißt, al- entschlossene Widersacher sich gegenüber haben würden. Der „Echlef Presse" schreibt man: Dem Reichstage werden unverzüglich oarüber Mit theilungen gemacht werden, in welcher Weise während der Beurlanbnng de- Reichs kanzler- besten Bertretnng geregelt werden soll. Neber die betreffende Mittheilnng wird sich natürlich im Reich-tage eine lange und eingehende DlScusston erheben, welche sich mit der Frage der Regelung der Verantwortlichkeit der Stellver- tretung de- Reichskanzler« und der Organisation der ReichS-vehördcn befassen wird. Man beruft sich dabei auf da- vor Jahresfrist im Abgeord netenhause vorgekommene Präjudiz, wo über da- Schrerbcn de- Reichskanzler-, betreffend die Er nennung der Herren von Bülow und Hofmann zu Mitgliedern de« preußischen Staat-Mini sterium-, mit Genehmigung de- Präsidenten eine einmalige Berathung ftattfand. Im Uebn- gen glaubt man in parlamentarischen Kreisen, daß die dritte Berathung de- Reich-hau-haltS- etat- bei der nun in Holge de- AuSscheideus de- Reichskanzler« völlig veränderten Sachlage dazu benutzt werden wird , um mit Nachdruck die Schaffung selbstständiger Reichsämter, insbesondere eine- Finanzamte-, zu verlangen. ES dürften jetzt zum ersten Male «u- den Reihen der liberalen Parteien selbstständige Anträge auf Einsetzung eine- Finanzamte-, mit einem verantwortlichen Leiter an der Spitze, gestellt werden. IedenfallS würde der zeitweilige Rücktritt de- Reicb-kanzler- von allen Geschäften im Reich-tage noch zu ein- aehenden Debatten Anlaß geben, und früher oder später auch zu einer Parteivorschiebung innerhalb de- Reich-tagS führen. Dagegen bestätigt nun auch die „Köln. Ztg." die »n- gemachte Mittheilnng von einer Wen dung in der KanzlerkrisiS: von z»ei verschiedene» Seiten war un« heute früh die Nachricht zugegangm, der «äcktritt de« Reichs- kanzlers von den Geschüflen sei nock keineswegs ent- schiede» und es köunte auch zu einem kürzere» Urlaud komme«, »»durch dir über dir Strivrrtrrinug verbrei teten Geruch'« sich von selbst als zum Mindesten unsicher ergeben. Die andere uns zugrgangrne Mttherlung lautete noch bestimmter und ging u. A. dahin. Fürst BiSmarck Hab« zu verstehen gegeben, daß er stch unter gewissen Bedingungen zu bleiben entschließen könnte. Wonn dies« Bedingungen bestehen, war nickt angegeben. Jedenfalls scheint in der Sache eine Wendung ein getreten zu sei», und wer die umlaufenden, verfrühten Gerüchte mit einiger Borficht behandelt bat, war, wie es den Anschein hat, nicht schlecht beratheu. Rau spricht auch von einer etwaigen Kundgebung de« Reichstages, vielleicht im Anschluß an Art. 17 der Brr- fassuug. Berichte au- Nizza lassen den Zustand de- Grafen Arnim sehr trostlos erscheinen. AlS vor einigen Wochen die Rose im Gesicht zum AuSbruch kam, erklärten die Lerzte die Compli- cation dieser Blutkrankheit mit der DiabeteS sofort für sehr bedenklich. Die Rose trat denn auch in ihrer bösartigsten Form auf und ergriff, langsam fortschreitend, den ganzen Körper. Sie hinterließ auf beiden Seiten de- Kopfe- und auf den Augen Anschwellungen, die sich mit Eiter füllten. Die Augen schloffen sich, die Augenlider wurden theilweife zerstört. Nach dem neunten Tage hatte e- den Anschein, als sei die Kraft der Krankheit gebrochen. E- zeigten sich jedoch nunmehr Symptome, welche auf einen hohen Grad der früher zu wenig beachtete» Diabete- schließen ließen. Die Anschwellungen am Kopfe gewannen an Au-vehnnng, die Augen blieben m einem Zustande der Entzündung und Eiterung, welche die heftigsten Schmerzen verursachte«. So sehr die Aerzte Bedenken trugen, operative Eingriffe bei der Natur der Krankheit zu machen, sahen sie sich dennoch an- Beforgniß vor sofort eintretender Blntvergistnng