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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188304096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830409
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830409
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-04
- Tag 1883-04-09
-
Monat
1883-04
-
Jahr
1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1883
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X 17» Epoche, wo man von dem „Papst in Fulda" zu spreche« pflegte, scheint damit endgiltig abgethan. * Die „Politische Correspondenz" meldet au« Scntari in Albanien, 27. Mae,: „In Tirana lebt ein Mann, welcher einer der vornebmiien Familien de« -reise« anaehört, Gani Beh, der dir Bevölkerung de« -reise« in der verschieden artigsten Weise krangialirt. Die Behörde lud ihn zwar wtekerkoll ein, ihr über sein Gebühren einig« Aufklärungen zu erlheilen, er unterlieg e« jedoch, vermutblich wegen Ueder- bäusung mit Berus-ge'ckmske». vor ihr zu erscheinen. Bor Kurzem kain nun der Mutelsarif von Durazzo, Haffz Bey, ein sehr tüchtiger »nd gegen alle illegalen Nu-schreitungen energilch vorgebrnder Ädmmistrator, von Sculari aus der Heimkehr nach Durazzo begriffen, in Tirana an. Bon dem Treiben E u l ö in Keiinkmß gesetzt, ließ er diesen vor sich citiren. A.» Gaui der Aufforderung Haffz Bey'« nicht nachkam. eutsendele festerer einen Ciaule zu ihm. der aber von Gani mit Schmähungen überhäuft und durch einen Revolver'chuß verwundet iourd«. Ersterer schoß nun gleich falls aus Gmii. der in Folge der Verwundung zu Boden fiel, und brachte lin in diesemZu»ande zuHasiz Bev. DerMuteffaris lieg ihn nach dem Konak tragen und in« Gesangniß setzen und leitete bi- strasgerichtlichc llnterluchung ein. Da« Hau« de« lliani lieg er sofort von Soldaten unigeben. Diese Energie Ha''iz B.'U'S ve dient geradezu Bewunderung, wenn man be denkt. d. § 0:ani (ehr v:--lc Anhänger hat und trotz seiner Gewalt''.rercSe grost'ii Einst ist besitzt. Die Freunde Gani'ö wagken n chl, geae» se.no Lerhasiung zu demonstriren. Ihr Grimm luchte nur sttache an deu Gegnern Gani'«, indem sie deren Han'er durch Petroleum in Brand zu stecken beabsich tigten. ?ll ' n auch diese» verbrecherischen Anschlag wußte die llmsicht Httiz B y'S zu Verbindern. Hast, Beh, der von der Pforte dieser Tage zum Miri-Miran (Lieutenant) ernannt wurde, ist bereit- »ach Turazzo zuruckgekehrt. * lieber die M inisterkrisit in Holland wird der „Pol. Csvz." au« dem Haag vom 4. d. M. gemeldet: Dc« holländische Cabinet befindet sich noch immer im Stadium der Kriie. D-n äuheren Anlast, welcher die letztere hernoerici, bildete eine unbedeutende Frage, di« Reihenfolge der A r'imer-Arbeiten. Das Bol.im, durch welche« da« Cabinet in Mnionl.il verfehl wurde, ichlcle sich vornehmlich gegen den Minister des Innern, Herrn Pynocker-Hordyck. Der fiSni.z beriei seuher sie Mehrzahl der hervorragenden politischen PcnSnIichkeilen zu sich, bi« zur Stund« ist e« jedoch noch kciner oericlden gelungen, ein Cudlnet zu bilden. Der erst», den der «Sing mit dieser Mission zu betrauen beabsichtigt«, der Iliskizwiuister des ich-ldenden Cablnet«, Herr Modderman, ein ausgezeichneter Rechitgelehrter und Redner, lehnte dal Aner bieten ab. Hieran! machte König Wilhelm lll. eine Schwenkung nach der rechten Seile und wendete sich an einen der Führer der conservaliven Partei, Herrn Hemswerck, der bereit« drei- oder viermal Miuliierposten oder die Cvnieil«vrll»denlschast bekleidet« und mit einem oedeulenden oratoriichen Talente seltene admini strativ« Fähigkeiten vereinigt. Da die Kainmerniehrheit liberal ist und die couiervativ« Partei überhaupt kaum mehr als sieben oder acht Staoismänner in ihren Reihen zählt, die ln da« Cadinet berusen werden kö»nten, bemühte sich Herr H>iii«werck, ein znr HL Ist« ausCon- servattven, zur Hällte au« Liberalen bestehende« Geichäslöministerium zu bilden. Seine Bestrebungen blieben jedoch ersolglo«. Der XSnig «erdete sich nun wieder zur Linken und beries den Kammerprösidenten Herrn Otto vanNee«, einen Anhänger der liberalen Prlncipien tn der Politik wie i»der B"lk«wirlhschast. Herr van Ree« gehörte dem Cadinet« Wcpxcyoe al« Lolonieniniaister an, schied jedoch mit seinem Cadinet». genossen Herrn Vleichman au« demselben, als der Premier seinen Entwnrs der Verfaffunq«rr»tlivn etilbrachte, «tue Secession, welche de» Sturz de« Cadinele» herbeisührte. Ml nun Herr van Ree» mit der Cabtret-bitdung betraut wurde, bot er, da der Eintritt wappeync'« in da» Cablnet wegrn der Erhaltung der liberalen Macorität ersorderllch war, diesem sowie seinem alter ego Dal« van 5»»rtvll«t Porteseuilkc« an. Beide acceptirle« ohne Bor- dehalt. >l« sie jedoch nachirägllch de« Anspruch erhoben, daß Herr Lat« zum General-Gouverneur Niederländisch-Indien« eruaant »erd«» erklärte Herr van Ree« kategorisch, dast er diese« wichtige Amt einem den extremsten Flügel der Partei vertretende» Manne Unmöglich auvertrauen könne. Somit war die Mission van Ree«' «icheitrrt. Rach dieiem berief der König dessen Freund Herr» El »ichmaa zur Cabinetlblldung, Er lehnte jedoch da» Anerbieten au« deu gleichen Gründen wie der Erster« ab. Der König war nun gezwungen, sich an den am weitesten dor- aelchrtttrnen Flügel der Linken, b. i. an Herrn Tal» zu wenden. E« soll hier bemerkt werden, daß diese Fractlon in Holland weder den Sturz der Dynastie, noch da» „KuNraxe unie«r»al" aus sein Programm gesetzt hat. Herr Dal« wurde durch ein nicht vorher- aejehenr« Eretqnist gezwungen, von seiner Mission »urückzutrelen. Al» der Zwischenzeit hat nämlich eine parlielle Wahl In Amsterdam stattgefunven. Beide Fraktionen der liberalen Partei stellten >e zwei Candidalen aus und die Loniervotiven hatten gleichfalls eine Lan- d datenlistr »uiammengestellt. La« Scruttuium ergab sür keinen der Canbidoten die Ma,orität, entschicd aber für die Liste der Äeinästigl- Liberalca. Ca wurde nun zur Ballotage, bci welcher aber Herr Wnppthnr nicht i» Frage kam. geschrlilea. Ein Cadinet Tal« war iomit zur Unmöglichkeit geworden. Roch dieser Reihe mistzlllrkter Beriuche, ein neue« Cablnet zu b-ldeu, wird wahrschciiilich die Rcconstructlon de- abgetretene« Cadineke« unausweichlich werbeii. Herr van Lynden wird Herrn Pvnacker Hordock zieizen lassen und da« Mmisterluin de« Innern mit „nein neuen Mann besetz-». Ein Tilular sür diese« Portefeuille w.rd sich ollerding« schwer finden lassen. Da« Land bewahrt an- gesicht« dieser lang andauernden Ministerielle eine säst apalhiiche Gleichgiltigkeit. Die BndcelS sind votirt, die allgemeinen Wahlen werden erst im Juni staltiiiidcii »nd keinerlei politische Frage steht aus der Tagesordnung. Herr van Lunden wird also einstweilen die lautenden Geschälte ganz gut erledigen können. * Abgesehen von England, wo die Dhnamitgefahr und die Angst vor Explosionen überhaupt alle -reise in fieber hafter Spannung erkält, dehnt sich der revolutionärePetarden- »iifuz auch nach Spanien au«. In dem königlichen Tarten zu Madrid ist ein Explosivkörper dieser Gattung unter heftiger c Sach- LLr: lUVrdLL stünden gSgenüber stud wir geuSlbtat, dt, Poltzri ,u rusen ,«d dadurch bw stternl» l Ueknl. rke», di« schwer'aus »»« laßt«: hinreichend, Beiträge «(»gegangen find, mo di« AOfühmrng deffelben fi,' dl« Ha» . . _ ... . ., etue Entsag»», der schwerste» Art, aber wie mstffe« sie j wtfieu, daß wtr dl« es ist da« eine Entsag»», . unter den »bw-lteude» Umständen brtn^n. Ich «erd« sür de» Lommüsionsantrag stimme», stehe aber de« Antrag Blum auch uulympathisch g«,enüber »ud werd« prüf,«, was sich vo» demietbe, venverthe» läßt, »a« de» Dquamithaudel betrifft, so lft auch «lr zweilelhast. ob die Gesetzgeduug au«relche> wirb, diese« Uebel v«llig zu beseitige». (Gelächter bei den Socialdemokratrn.) Sie werde» so lan,« lache», bi« Sie da« Dynamit unter dem Tisch haben, terieit.) Denken Sie an Irland. (Ruf: Da« find ja Katholiken I) ir sehe» dort, wohin Unterdrück«»«» führen. (Rufe: Durch dir Polizei!) Beherzigen Sie da« »nd beseitigen Sie die Uutrrdrückuuge» der Religio». Die Regierung möge erklären, daß Dyuamit »ur vom Staat« abgegebeu werdeu dürfe. Reduer fordert völlige VeleUigvug de« Gewerbe« der Recht«co»s»le»ten. Da» heutig« Unwesen sei aus uaserr heutige sehlrrhaste Uaterrichtseinrichtu», znrückzuführen, die nur die Vorbildung sür da« Freiwilligenjahr im Ange Hab« und da- durch di« Halbbildung hervorrusr. Solche Leute gehe» zuerst ,» den Stelluage» der Unterveainten der Justiz und verwalt»», über «ud später zur Winkel-Advacatur, deua tüchtige Leute finde» aus den ,, Amt«gericht»n stet« Gelegenheit, Nützliche« zu leisteu. Abhilfe «uß I hier geschaffen werde», de»» s» wie dir Vach« augenblicklich liegt. für die Feier «ud di« Er- aas gebildet, (komit«. j sie. Deionatwn zerplatzt, ohne indeg Personen- oder Sach he'.häbiguiig zu veraulasien. In Arco« glauben die Be« I iäen ci'dliiü den Ehej der Bande der sogenannten „Schwarzen H nit" er.viiehl zu h .ben. Uebrigen« ,st die Ruh« in Anda- I>. ien, wenigste»« ansterlich, wieder hergestellt und ist es -elunge», das U-bergreijen der Bewegung in die Nachbar- pieviiizen zu vethniderii. so daß die innere Lage Spanien« viemcuiail einen leidlich befriedigenden Zustand ausweist. Reichstag. il<1 Sitzung vom 7. April. (Sckiluß an« voriger Rümmer.) Adg. Dr. Blum crken»! die Noihivendigkeit einer anderweiten Rcgclimg der hier in Betracht kommenden Aewrrbebetriebe an. d i,n es ie, nicht zu verkennen, dap mancherlei Calomiläten au« dcr völligen Frstgebung dieser Gewerbe entstanden sind. Redner will der Pok'zei »ichl einen zu weilen Spielraum einräumr» und 'chlägl de>«b.rli für den S sü eine Fassung vor, die sich nn Petent- Iicuen »iil dem ?inlrag Banmbacti deckt und »a deren Gunsten der "l Richter »Hagen) den Prineipolantrag Hamubach znrüchzieht. Der eventuelle Antrag vaumbach wird bagogen aus, echt erhalte«. M>g. Mcibauer (Foritchr.) er-rtert den Unterschied zwischen b n alten Bestimmungen der Gewerbeordnung u,d der vor- geichlagenen Bestimmung des ß. llb. der namenksich darin besteht, dasi nach der Vorlage ein Gewerbebetrieb nntersagt werden Gnu, für de» eine Erlaudnih gar nicht ersordrrllch fit. wa« nach de« frühere» Bestimmungen nicht der Fall war. Daß sei eine sehr nnalück- Iich« Neuerung. Glaube doch Riewaud, daß ein ehemaliger g»cht- HS»«ler sich vor der geringen «lrase der Gewerbecontraventio» iüichien werdk, wenn »« sich darum bandelt, eine» Borts durch die Tontraveirtion zu erreichen. Der Regiernng-eommi finde e« auffallend, doß ehemalig« Handwerker Tanzlehrer gewor seien. Sind denn »icht Droschkenkutscher große Säuger geworben? Wer soll denn die Fähigkeilen polizeiNcherseit« prüfen? Ma» müßte dann technische Resiort« bei der Polizei errichten. Redner empfiehlt den Antrag vlum zur Anna»««. Abq I>r Windthorft wird trotz der grosten Heden«»», der Polizei s» weitgehend« Vofuautje in die Hand zu geben, für den tz, lli stimmen. D>, Urbelstilnde aus dem beregten Gedieie seien derartige, daß etwa« a«>cheh»n müsse. Leiber Kode die Polizei in den langjährigen politischen und religiöse» Kämpien viel an ver- »raue« verloren. Aber auch die Gerichte leien von ihrer früher»» Höbe hernbgestiegen. (Wlderipevch.) Die Regier»», loäte endsich begreifen, daß sie mit der Polizei in d-r Kirche uud in der Politik uicht» Gute« aasrichte» kau. Wir st^ h^rch bst Polizei t, bi« kann sie uicht bleiben. Geh. Raib Bödikrr dankt dem Abg. Wiudthorst für die Unter- stützung der Vorlage und «rklürt, daß die Regierung da« größte Gewicht daraus leg«, daß die Vorlage unverändert augeuommen werde. Besonder» bezieh« sich da« aus die Wiukelcousuleuien, die der Autrag Blum ginzlich auägelasjeu habe. Redner bemüht sich durch Verlesung mehrerer Petition«» geae» dir Cansuienken deren gemeingesährliche« Treibe» besoudrr« in läudlich«, Kreisen zu schildern. Ada. Richter (Hagen): Der Ad,. Wiudthorst hat gesagt, daß wir »ur für au« Freiheit«» wollen, hingegen dir Katholiken in den ihrige» möglichst beschränke». Aber, haadell es sich hier um unt uud unsere Genossen, sind denn wir Concipieateu. haudelu wir mit Dhuamit? (Heiterkeit.) Durch die vorliegenden Be stimmungen werde» eben so wohl Evangelisch», wie Katholiken betroste». Wenn der Abg. Wiudthorst aber die Gericht» verdächtigt und sie der Parteilichkeit gegen die Korholikea zieh, so muß ich sogen, daß selbst die starke» Zumuihungen, dt« der Reichskanzler an die Gerichte gestellt hat, so weit nicht gegangr» stad. Wenn man selbst von der Person de« Richter» absieht, so liegt doch jedensall« in dem öffentlich«« Gertchtöversahre» etue größere Ga rantie für da« Rechte, alt in de« polizeiliche«, Ermessen. Wenn man di« An«sübrungen de« Abg. Dindthorst hörte, so gewann man den Eindruck, al« ob i» den letzten Jahren Herr Htnel Reichtkanzler gewesen ist. E« ist Herrn Wiadlhorst offenbar angenehm, sich nicht an die richtige Adresse ivenden zu müssen. Der Colturkamps ist aber jedensall» da« ureigenste Wert de« R„ä^ka»»ler«. Vir (zum Centrum) sind sür ihn jetzt Gegenstand diplomatischer verhaudlnugeu und werden ihm da« so lang« sein, so lange Sie ihm so auaenehm» Dienst» leiste», wie bei der Holzzollvorloge »nd deshalb habe» Sie auch noch immer keinen Frieden. Wir wollen Ihre» Antrag, den Sir schon lange rinaedracht haben, gern unterstütze», aber Sle wollen gar nicht, daß Ihnen gekolsen w«kd«. weil eben diplomatische ver Handlungen dazwischen stehe». Fast alle Partei«» »ollen an den! Culturkanipsgesetzen Aenderuugeu eiutreten laste», aber der Kanzler will e« nicht zu Aenderungeu kommen lasten. Also, schweigen Sie doch nicht so diplomatisch von dem Herrn Reichskanzler und richten Sie Ihre Worte an Den, den e« angrht. (Sehr gut! ltuk«.) — ^ Herr von Koeller hat im Höhepanct seiner Rede von dem Unglück- lichen Dienstmädchen mit dem schlechte» Bräutigam gesprochen. Aber solche Ehen werde« auch außerhalb der BrrmiitelungSbüreaux geschlossen und da würde es sich wohl empfehle», wen» Sie dann den Bräutigam überhaupt verstaatlichen (große anhaltende Heiter keil) und ich will Ihne» aer» einen Antrag formuliren: Wenn sich ein Bräutigam gegen sein Versprechen i» der Eh« al« «nzu verlässig erweist, so u. s. w. (Heiterkeit.) Herr »o» Koeller ha auch gesagt, daß er und seine Freund« mit de» verhälmisteu in der Stadt nicht Bescheid wüßten und bei der Bekämpfung der Tingeltangel, die ja Loch auch in der Stadl find, Ware« e« gerade diesen Herren, die sich besonder« hervvrgeshan habe». (Heiterkeit.) Herr von Koeller hat auch bei Besprechung der Thängkeit der Loucspiente» gesagt, daß die Dummen nicht alle «erden. Da» ist aber in allen Gewerben brr Fall und konsequenter Weis« müßten Sie dann auch für jeden Pjerdel-ändler, der einmal eine Täuschung beging, «tue Loncession einsühren. (Heiterkeit.) Sie alauben immer, daß alle« gut werden müsse, wenn nur die Macht der Polizei deegrößert würde. Aber die Befugnisse derselben reichen jetzt schon zu weit und deshalb fehlt sie immer dort, wo man sie am nöikigsien braucht. (Sehr richtig link«) Die schlimmste Wirkung der Annahme dieser Bestimmungen wäre aber die, daß da« Publicum annehmen würde, daß alle lloncipienteu, die polizeilich eoncessionirt sind, in der Thot zuverlässige Leute sind und die Berrraue»«seligkcit de» Publicum» würde dadurch nur gesteigert. Allmälig kommt man dahin, für jede» Bürger drei Polizisten zu bestellen. (Sehr gut! links.) Die Loncipieiiien sind eine absolui« Noihwendigkeit, besonders in den LaudeSthrilen, in denen früher di« ireie Advocaiur nicht bestand und jetzt ein Ueber gangSsiadium vorhanden ist. Ir mehr Polizeigesetze Sie ober machen, l« iiiehr Concipienten braucht man. Nur weil die Nachfrage nach diesen Leuten so groß ist, eristirru sie tu so großer Anzahl. E« siebi viele Arbeiten, mit denen man di« Recht-anwälte nicht de asten will, und von denen diese auch bei ihrer geringen Lrnntniß des Lerwaliung«wesen» nicht« verstehen, und welche von den Cou sulenien sehr aut auSgesührt werden. Die frühere Concession an Concipienten ist rin Herd von politischen Beeinflussungen und omr> lichem Mißbrauch gewesen. Wer einer freisinnigen Partei angehörte, erhielt keine Loncession. Der Standpunkt de« Herr» v. Koeller ist der allgemeine Polizeistandpunci, von Jedem bat Schlechteste zu lauben und ihn so lauge alä möglich zu verdächtige». (Lebhafter jeisall linkt.) Abg. vr. Wiudthorst: Ich bade vorhin ausdrücklich erklüri, daß auch ich glaub«, di« Polizei werde ihre Befugnisse überschreiten und ich zweifle nicht, daß besonder- mancher Katholik darunter leiden würde. Aber die Uebelstünd« sind zu groß, da- kommt daher, weil der Kirchenstreit alle Baude gesprengt und da- muß ander- werden. Diesen Uebelstünd«» gegenüber habe ich die Erweiterung der polizeilichen Machlbesugnist« für bas kleiner« Uebel gehalten — Für den Cullurkamps Hab« ich die Liberale» uicht veranl wörtlich machen wollen, sonder« «ur gesagt, daß die Culturkamps. gesetzt in der liberale» Aera entstanden find. Di» Katholiken werde» in Deutschland nie etwa- erreichen, weder ln der Verwaltung, noch in der Armer. (WidersprnchS link- und recht-I Herr Richter Kat gesagt, daß wtr un- nicht Helsen lasten wollen; ich nehme seine Unterstützung sür unsere, Antrag gern an, ader ich frage ihn, ob er auch sür seinen College» Haenrl nnd viele andere Fraciioa-genosten Lürgschast übernehmen will, daß diele, wie er verfahren werden. E- handelt sich darum, die Schmach von Deutsch land zu nehme», daß lö Millionen Katholiken geknechtet sind und in einem anerhörtea Gewisteu-zwang leben. (Bravo l im Centrum. Durch diese Auflösung aller Band« sind di« Zustände geradezu schreiend geworden, und wir lebr ich e- auch beklage, so halte ich die größer« Mach» der Polizei sür etue uueutdehrltche Rothwendigkeit. (Bravo I im Lrutrum.) Jinauzminifier Scholz: Die Regierang ist aicht daraus vor- derenet gewesen, daß sich bei dieser Gelegenheit eine Cullurkamps« debaite enlspinnen werde. Ich würde auch daraus »erzichleu, aus dir AuSsührungrn de» Abg. Windihorst etwa- zu erwidern, wen« ich nicht befürchten müßt«, daß im Lande diese- Schweige« der Regierung mißdeutet werden könnte. Dem Hause gagenüber Hütte ich da« nicht tür nöttzig erachtet; denn Sie, die St« gehört baden, »aß ld Millionen Deelen geknechtet tem sollen (Jawohl! tm Ceutrnm), wrrden daran am besten die Bedeutung der übrigen Ausführungen ermessen können, die ich einsacd al- Ueberlreibuiigen bezeichne. (Lebhafter Widerspruch >m Lentrum. Zustimmung recht«.) CS ist nicht wahr, daß die Kaiholiken m Deutschland utcht« erreiche». Ich kann da« letzt nicht erweiien, beschrtnke mich daraus, diese Br- haudtiing al» umvehr zu erklären und stelle ihr meinen obsalnte» Widerspruch gegenüber. (Bravo! recht-.) Die Debatte wird darans geschloffen and nach einer Reih» per- sönlichrr Bemerkungen der Aatrag Blum in seinen 4 Theilen ia vier verschiedenen Abstimmungen mü lRt gegen 127, bq. ISO gegen 12V Stimmen angenommen. cher zu stelle» Da« tung de« Monumente» im en Präsident Ver ehemalige Minister ve« Auöwärtigen und Mitglied der Generalstaalen, Herr Eremerä, und testen Teerei-rir und Schatzmeister. Herr Wiinmalen. Bibliothekar der königlichen Bibliothek, ist, wendet sich durch Eircular an alle Juristen, auch de» Au-lande-, mit dem Wunsche und der Hoffnung, daß sich dieselben an der Frier betbeiligeu möchten. Hugo TrotiuS (de Trost) war am 10. >pril 1LTZ zu Delft geboren, ward Rath«Pensionär zu Rotterdam und wurde 181V alä Parteigenosse OldenbarneveldS zu lebens länglichem Tesängmß verurtheilt und im Schloff« Lövenstein! gefangen gehalten, von wo er «ach Frankreich entsteh. Er trat daun in schwedische Dienste, war 1838—1845 schwedischer Gesandter in Frankreich und starb am 28. August 1845 zu Rostock. Durch fein Hauptwerk: -Da sura dalli «t zwolu", ward er der erste Begründer des internationalen Völkerrecht-, — Der ehemalige socialdemokratisch« ReichStaqSadgeord« nete Hassel mann lebt in New-Uork fern von allem politi- Treiben in stiller Zurückgezogenheit und bat alle Aus sicht. bald ein reicher Mann zu werden. Es ist ihm, dem tüchtigen Themiker, nämlich gelungen, drei wichtige Erfindungen I zu machen. Neulich ließ er nun seinen früheren College», den Revolutionair Johann Most, zu sich bitten, um mit diesem zu berathrn, in welcher Weise er den größtmöglichsten Gewinn ! au» seinen Erfindungen herausschlagen könne, ohne Gefahr I zu lause», von einem Eapitalisten übervortheilt zu werden. Also ein neuer „Bourgeois" i« Aussicht l (Amerik. Eorresp.) — Die Leichenverbrennung wird in Japan sehr allgemein und rä werden jetzt jährlich im Durchscknitt etwa I z» Burgstädt, mit H D. Sonntag. Stellmacher» hier Tochter '-ickenv-rbrennungstammer ,st g) N. R. R. Schulze. Schänkwirth hier, mit I ^ 9000 Leichen verbrannt. Die L au» Steinen und Eement gebaut und hat einen sehr hoben Schornstein, infolge dessen sie wie eine Fabrik außsieht. Im Vestibül werden rothe Steingut-Urnen und kleine Schaufeln seilgeboten, welche die Angehörigen der verstorbenen Personen kaufen, um die Asche der verbrannten Leichen zu sammeln und aoszubewabrrn. Hinter diesem Vestibül befinden sich vier Kammern, deren größte mit Tranilsäulen geschmückt ist. In dieser Kammer werden Leichen gegen Entrichtung einer Gebühr von einem ?)en (etwa 3.50 ^r) verbräunt; Familien, welch« eine Privalverbrennuna wünschen, zahlen 5 ?)en. Nach der Leichenfeier im Hause de« verstorbenen wird die Leiche nach der VerbrennungStammer getragen, wo ein Priester bi» 8 Uhr Abend- bei derselben wacht. Zur erwähnten Stund« wird dal Feuer angezlindrt und dasselbe brennt die ganze Nacht hindurch. Um 8 Uhr Morgen« wird die Asche esammelt und in eine Urne gelegt, welche ost mit vielem omp auf dem Friedhöfe beerdigt wird. Da» Gebäude selber ist von Hecken aut Bambusrohr und rothen Eamelie» umgeben. k'Ur ^oilermrrmi von Interesse. ^Veuv »uok luvxem IViakervesiluö» äie X»lur ru veaam l^beu »ndrdt, im IVuIit u»ä klur öer 8»lr >l«r liäum« empor»raiUr unä äie grltneoäcn Lnoepen üen null» dovorülesieoäeo Lirut»^ äeo dulden britfilinx, vrlcitnäsn, <l»nn tritt »uch »o uu» <ti« erröte äluduuuzx kenur, üie«m eviigeo Lreieluii/ der 5'»rur, dem vir nickt auoder vi« »tls »onirixen >Ve»an der Schöpkuos nutervarkeu otud, nickt ovbencktet ru laeeen. rVälirevd de» d-rdre» »ckcidet dn» 8Iut tdrtväkrevd ankrnvek- kare 8toK« »u», di«, veno ei« nickt recktueitizx anck »ueeen »kxe- (ükrt verdeo, dt« mnnirixü"'beten »ad »ekveriten Lrunkkette» kerrorruken können. Iw Krühjnkr nnd llerdot ist »der die reckt« Leit, iim di« eiek l» Lvrper vükreod de» dnkree »bxeeetrten, überüüeeiaen nnd di« Ddätixlceit der einueloen Orgno« kemwendeo Ltolle nnd 8»5l« (Oelle and 8<KIeü») durch «ine regelrecht«, den Körper nickt schädigend« Xdkitkrkur »u «»tterneo und hierdurch eckveren «räderen leiden, velck» durch die« 3roll»dl«g«rui leiekt kerrvrqerukc» veraen, rorrabeugen. Fickt uar tvr ienrgen, velck» un gestörter Venleuung, Verstopfung, vlädangen, Ueutuueecklug, Slutuodrung, 8ckvtodel. Trägheit und Rüdigk-it der Olieder, tl.rpvckondrie, Il^'terie, llämvrrkoidev, 8ckw«rrvo im klugen, in der Leder und den Därmen leiden, »andern »nek deu Oeeuvdea oder den «ick Dir geeood Hüllenden kann nickt dringend genug avgerutken verden, dem kostbaren rotkeu Ledeuo- «itt, der unsere Xdern und Xederobsa durckströwk, di« roll« keinkeit and Märkends IVirkmuukeit durch «ine rveckmäwigv und regelmäßig dorciigesitkn« Kur rorrioktig ru vukre». XI da» ror/üglicket« Iliikel kierru können jedermann di« kickärd lir-tiidt ->ckoo Sckveirerpllleo, velck« nneers ksrrorrugendeteo w»- diriuiocken Xntorilälea »I» «Ken »o virk»»m vt« »deolut ua- »ckädlick värmetenii empfehlen, «ntk 8e«t« »agenitdeo verden, und lindet men diseelkeo io den bekennte» Xpotbekeo ,u Lelpelg, Ltndeaun, laooovltu, Klugvltr, Aittd», 8«kv«>altä, Rerkreaiitildt, Illlgelo, krelderg, Foeeev, VUrreuberg» k«g»n, koelillt», Itoeeveln, Teued», älagdebarg: Lövea- äpotlivk«, vElbet »nck di« Oatecdten ri«I«r prekuecken X«rut« gruti» ebgeg- b«n verden. Otto G«t»t Dolpntg, ItMtkwrIoeovtr,»»»« LS, L. Lt»g«. Wok». SvNäläLrat, Deutscher Znhnkünstler, 8. 8. 8. Windmühlen ft ratze 8. 8. 8. Vitt« vorzusprechen von S—1 und 8—6 Uhr. Sonn- uud Festtag» nur bei vorherg. Anmeldung. Otto W^ittläol Ornekrlrrailli« tnden dl« gsvieeenkefteet« Leecktnug bei ävpewvng d«r lkwm lwideu eot»pr«ekeod«n Lendeg« »u dan küligeteu. »uck dem Kim«» eugänglicke» ?rw«n. JoH. Land egtet der ektrurg. b'ni rerri täte- Klinik and kolikltnlk, I-«ip»ig. ?«t»w»tr»«e Fo. 42, 2 Trepp«. S»apt-IA«ndI«»-»»L8Llil rvrrtwlgtrr Ktnolilvri>»«tnt»r Markt 8. Barthel's Hof, Markt 8. «„,»»»« r»». D»2«LT-Sstt-SoVl»», W. Mlortlo, Tapezierer. Echlvtzgafie Rr. 8. Compl. Sturuhtungen, Reparaturen. Am Souatag Miserie. wurde« ausgetzotea: 1) F. E. Klemm. Maurer hier, mil A. M. Albrecht, Stein» )«rö bier Tochter. 2) F. A. Neb«, Lehrer hier, mit H. A. Schacht, Probucteiihändlrrö tn Reudnitz Tochlar. 3) A. Kuhn, TisLler hier, mit Th. Achilles, Maurer» in Delitzsch Tochter. 4) Th. F. Zeisina. Kellner hier, mit M. Benesch au« Pan- kratz. 5) A L. Donath. Tischler hier, mit I. F. Marfchall, Aimmcrmann» in Roßleben a/U. Tochter. 8) D. B- Schmidt, Oberlehrer am ThomaSzvmnasium, vr. vkll. hier, mit M. E. Prell, Rentier« hier!Tachter. 7) B- R. Sachse. Sattler Stellmacher» hier rth hier, mit I. E. ver«. Schröter ged. Werner au» Connewitz, v) M. Schilling, Kaufmann und Seconbelirutenant der Reserve zu Apolda, mit H. M. Umlaust, Agenten« au» Bischofswerda Tochter. RicolaMrch«: 1) I. I. Dei«. Posiassisienl in Lindenau, mit L. N. nke, Postschaffner» in Annabera hinterl. Tochter. 2) P. Vvlgt, Kaulmann bier, mit M. E. Sperling, Mark, helser« vier Tochter. 3) G- A. Schumann, Kaufmann hier, mit I. M. Dölzig, Kaufmann« und Lotterie-HauptcollecteurS bier Tochler. 4) F. T Uhlrmann, Bürger und Kaufmann hier, mit A. M. Herbling, Fleischermeister« und HouSbesitzer« m Grimma Tochter. 5) E. Hossmann. Rollkutscher hier, mit W. H. Treßler in Altenbura a. S. 8) F. W. Otto, Lehrer hier, mil W. F. E Tnmaa. Privatmann» in Reudnitz Tochter. 7) I. K. R. Lindner, Buchbinder hier, mit E. C- MaUhia«, BVttcbermeisterS in Tohli» hinterl. Tochter. 8) W- M. O. Pntz, Lederarbeiter in Lindenau. mit I. S. Hubert, TaSanstaltSbolen» hier hinterl. Tochter. S) K. A. Brummer, Herrschaft!. Kutscher hier, mit A. H. Töthel, Gtellmachermeister« in ArnSdorf Tochter. Matthätktrch«: 1) C. H. Naumann. Klempner in Plagwitz, mit A. A. M. Spange, Schuhmachermeisters in Püchau bei Wurzen Tochter. 2) H. Brunner. Buchhändler in Eisenach, mit M. E. Wchner, GelbgießrrmeisterS hier Tochter. 8) K. R. M. Blumenau, Telbgießer hier, mit M. E. vollstädt, Maschinisten- hier hinterl. Tochter. 4) E. L. Einert, Schneider hier, mit I. E. W. Petzold, Handarbeiter» in Eilenburg Tochter. 5) I. G- Schmager. Mechaniker hier, mit M. W. A. Tuch» Schneidermeister« hier hinterl. Tochter. 8) P. T Drrßler, Kaufmann hier, mit O. M. M. Eule, Besitzer» einer Coloriranstalt hier Tochter. 7) H. E- 2. Eckert. Kauf mann hier, mit L. Röhling, Kaufmann» in Roschendach bei Glauchau hinterl. Tochler. 8) G. A. Werner, Kaufmann hier, mit E. C- Franke, ew«r. Corrertor» hier Toedter. v) C. F. M Göthel. Fleischermeister hier, mit A. M. Ockert» Fleischer» meister» hier Tochter. PrtrrSkircher 1) A. M Schulze. Zimmerer in Connewitz, mit A. H. Schmiedel, Briefträger» hier Tochter. 2) G- E. Hälsig. Productenhändler hier, mit A. M. Sperling, Chirurg« und Barbier» in Möckern Tochter. 3) E. R. Renker, RatbS- Expedient in Reudnitz, mil A. I. »eil, Kupserdrucker« bier hinterl. Tochter. 4) C. H. voiglländer. Ccbuhmaeber hier, mit A. B. Böttcher hier. 5) W. A. G. Äbte. Schneider meister in Naumburg a. S.. mit A. E. Dreffcl, Schmiedemeisters in KrumbermerSdors bei Stolpen hinterl. Tochter. 6) I. F. Kietze. Oekonom in Groß-Goddula bei Dürrenberg, mit W. Henkel, Handarbeiter» in Klein-Goddula Tochter. 7) L. A. Radtke, Schneider bier. mit I. R. Schildt, Handarbeiter» in Großwiq bei Torqau Tochter Lageskalender. 1. K. Deleqravdeu-Amt 1: Kleine ä. K. Postamt 4 (Müblq-sie), 6. A. Postamt 6 (Westftraße). voetor of Dental 8u Lokrnortt Eenrrglftratzr S rger^, in Amerika geprüfter Zahnarzt. I. Sprechstunde» 9 bi» S Uhr. Vok-rUä» VInUvtt», Floiiiiooatr»»»« >» VetailGeMte: I-Sip-Isr s sieumkLlrt, ^iWAsHAlt-r 28 ktoimsns1rs8ss. 8pecl»»llit: IMvx'g 8tollKr»ßSll.!cL dft Sä»zr » elod klvt,,* denn «>« »tvd mit vtrkltoke« 1V«k,<»1k eollständtg über» logen, Kaden ,I,o genau da» 4a„eken r«, Detnen-Krngen. Ceder etnrelu« Krngen kann ff dt» 8 Lage getragen verden nnd koitet dock nur da» 8»Üek ron d ä^fsnutU» »n, »I»o ventger »la dn« IVliaek- and Klüttlokn dvr l«toe»«o Krngeo. StoAflrgogen biete» b«1 r«llevdet«r 8edSndeI1 der K«r«, IndeU«»«« 8ttr, prnobtrollem Kppret die gr8»»t« LegnemUedkelt, »k» i»,»n Immer »eo« ILr^e »rtligä, «kte nteä» gw» pnnnei». lUnitrtrt« Antnloge grntl» nnd franvo. L tMed, klaKvttr L L.e!-r!Z. »rdnui ,Ä'noÄ""° r-g.-°rdn°ng: »E'rb«. j vernilkelungs - A«ß. ll. Ntt -Schleiferei. Sfistnß b Uhr. vr. 0. Lnngbotn, Dösener Weg S—11. vermischter. — In Hvlland wird man am 10. April den dreibundert- jäbrigen Geburtstag von Hugo GrotiuS seierlicb begehen. Be, dieser Gelegenheit soll der Grnntzstei« zn einem Monn- vl-ninos M r-»l u »icihe und sür welche» au» den Niederlanden und de» Colonien schon I Mar» 14, PianoeAcagaßM d. o, 8klll6lllI1llSI'. 6»8lLV Uelltre, Klofterg. I!, Stadtgarten, empfiehlt »Sdel, Spiegel und Polßewauren ! jeder Hslzarl und jeden Genre«, loltd gmrbestet, zu billigen Preise,. 2. K. Postamt 1 (Angnstnsvlotz). 7. K. Postamt 7 lRanftädter Stein» 3. K. Postamt 2 (Leipzig-Dresdner weg). Bahnhof). 8. K. Postamt 8 (Eileni. Bahn-.). 4. K. Postamt 3 (Bairisch. Babnb.). 9. K. Postamt 11 (Kürnerstraße). 1) Bei de» Postämtern » (Neumarkt. Hohmann'S Hos) and 19 HoSpitalftrahe) findet Telegraphenbetrieb »icht statt; da» erster« Amt nimmt jedoch Delegramme znr Besorgung an die nächste Delearaphenanstalt an. B Die Postämter 1—4» 6—8 »nd 11 find für die Annahme w. von Delegramme» außer während der Postdienststuudeu (Wochentag» van ? b«z. 8 früh bi» 8 Abend», Sonwag» von 7 bez. 8 früh bi» 9 Bonn, and von b di» 8 Uhr Abend») «uh an folgenden Stunden geöffnet: ». NN »en Wnchentnge«: dt« Aemter 1, 2 »nd 3 von 8 bi» 9 Ubr Abend», übrige» Aemter unr «ährend der Poftdieaftstnnden: b. «« de« Svnntage«: da» Amt 1 von 10V, bi» IV'k, Bor«., die Aemter 8—4, 8—8 und 11 von 11 bi« 1 Bonn.: «. an de« Festtagen find Post, und Delegravbendienststnnbe» übereinstimmend nur wird da» Postamt 1 über Mittag für den Postdienst von 11 bi» 1 «nd für den Delegraphen- dienst von 10*/, bi» 12'/, Uhr osien gehalten. ff) Da» Postamt Rr.9(Naichmark».Börsengebäude) ist nur «Woche» tage, von 11—4 Uhr znr Annahme von Delegramme» geöffnet. Landwebe-Vnrrnu im Schloße Pleißenbnrq. Ddurmdau«. 1. Erag« link» (über der Waide besindlich). Die Bureanzett ist Wochemaq« von 8 Ubr Vormittag» bi» '/^ Ubr Nachmittag«, Sonn- mid sttag» von 9 bi» 12 Uhr Vormittag«, entliche Blbliatheke«: dtbibliotbe« 11—1 Ubr. Bolk«bibli°tbek II. (I. Bürgerschule) 7'/.—9>/. 17hr Abend». B»lk«bibliotbek V. (»oststr. 17. i. Hose lk«., 7'/.-»'/. U. Ab. Vndnnvgische isentralbidliatdck (Comeniusstiftung) Sibanien. strotze 51. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Gtädtische Spareaste: Gxveduwn-zeit: Jeden Wochen««» Ern- zabtnngen. Rückzablunqr» and Kündignngen von früh 8 Ubr nnw»erbrochen b,« Nochmittog» 3 Udr. — Lffecten-Lombardgeichäft 1 Drevpe doch. — Filiale »Sr Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 17/18: Gebrüder Vvillner, Dindmübleafiraße SO; -einrich Unrnh, Wefistraße 17: Inlin» Hoffmann, -eterdstiin» w«, 3; Louis Apitzsch, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steimveg. Städtische» Lristhau«: Lr»e»ition«zeit: Jede» Vochenrag voa früh 8 Udr anunterbrochen bi» Rachmitt. 3 Uhr. »ährend der Anotton »nr bi« 2 Uhr. Eingang: sür Pstnverversatz »nd -eran»nab«» vom Waazevlatz. für Einlöinng und Prolongatton von der Rordsteaße. An Kieler Woche versnäea die vom Ist. Juli bi» Ist. Juli 1888 verletzten Pfänder, deren spätere Ein löiunq oder Prolongation mir »atrr der Müentrichning der Auction-zebnhren ftattffndea kann. Ttndt-Sietter-Hinnah«e. ErpeditionSzelt: Bormittag» 8—12. Rachmttwg« 2—4 R. Pichl- Staudedamt. link» von der Lebig-Paffage. An Sonn-»nd Festtagen jedoch »nr zur Anmeldung von tobt geborenen Kinkern and StrrbrlLIen »an 11—12 Ubr. Vom II. März k» 1b. April find die PaliNtttikr« im Pankinnm nur an den Markttagen geöffnet. Die Poliklinik für unbemittelt« Rasen-, Rache»-» Krstlkopfkraakr oar La»ner«tag 12—1 Uhr. Herberge zur Heimat-, INrichsgass« Nr. 7b. Nachtquartier 25. 39 und bü ^ MittagSttsch 30 Herber,« vir Dienltmädchni, Kvhlstirttnstraßi »r. Ist» 8V -4 sstr Kvft und Rachrmwnirr. lWWir. «OKMlllOG» c?—KW, Udr. It. Schloßgaffe. Oollegiaw Duridionm, Eingang Passage. Ervevitionszeit: 9—1 „d S—5 Ubr.
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