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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188411235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18841123
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18841123
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-11
- Tag 1884-11-23
-
Monat
1884-11
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1884
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6230 r teieu vollständig nbgethan ist, worden die Ursachen de- Scheitern» der FnsionSversuche noch inimer lebhaft erörtert. Zweifellos hätte man es allenthalben mit Freude begrüßt, wenn der Zwiespalt der Parteien geschwunden wäre und die grsammte Intelligenz sich innig verbunden hätte, um an der inneren Entwickelung dcS Landes zu arbeiten. Sicherlich hat Fürst Alexander die Frage in diesem Sinne auigesaßt, als er seine Befriedigung über die aus eine Fusion gerichtete» Bemühungen aussprach. DieMajorilät der Sabranje hat jedoch diese Angelegenheit von einem anderen GesichtSpuncte auS benr- theilt. Zunächst war für sie die Erwägung maßgebend, daß sie bei der Entscheidung, welche Fragen immer der Unterstützung der Zankowistischen und conservativrn Fraction nicht bedarf und daß eS ihr keinerlei Bortheil bringen kan», wenn sie einige Portefeuille- ihren Gegnern überläßt. Ferner mußte der Sabranje-Majorität der Vorschlag befremdlich erscheinen, eine Fnsion wenigstens für die Dauer der gegenwärtigen Session, in welcher die Entscheidung in Betreff der Eisen» bahnsrage fallen soll, einzugehcn. Die Majorität wurde n-ahrscheinlich mißtrauisch und vermutbete irgend eine Falle hinter dieser Formulirung dcS Fusion-Vorschlages. Nachdem die Karawelow'sche Majorität sür alle Entscheidungen der Sabranje verantwortlich ist, wäre eS im Falle der Verwirk lichung der Fusion schwer gewesen, die wahren Urheber un vorhergesehener Beschlüsse au-sindig zu macken. Jedenfalls besteht zwischen einer vollständigen Aussöhnung, einer Fusion der Parteien, welche die Billigung de« Fürsten Alexander erhallen hat, und einer Berständigüug sür kurze Frist, wie sie von der coalirten Opposition angestrebt wurde, ein be deutender Unterschied.— Am l3. November ließ die Sabranje dem Kirsten Alexander die Antwortadresse ans die Thron rede überreichen. Die Adresse hat folgenden Wortlaut: „Monseigneur! Wir in der Hauptstadt zur ersten ordentlichen Session der Nationalversammlung versammelten Volksvertreter, schätze» uns glücklich, der Ergebenheit, Treue und Liebe, welche da« Volk sür Sie und Ihren Thron hegt. Ausdruck zu verleihe». Di« wohlwollenden Gesinnungen, welche die Großmächte and ins- besondere „nlcr Befreier, Rußland, sür unser Wohl hegen, freuen uuS unendlich; wir wage» z» hoffen, daß dieses Wohlwollen sich iu Zukunft uock befestigen werde und Laß die Regierung Euerer Hoheit gleichzeitig die kleinen Mißverftärivuisse mit einigen Nachbarländern in dem durch di« Würde unseres Staates und ö,e gegenicilige» Interessen geforderten Sinne beizulegcn wissen wird. Tie Regelung der Zolltarife zwischen Bulgarien und Oslrumelie» gebietet unS, Euerer Hoheit und deren Regierung unseren Dank für die brhuiS LSsirng dieser Frage in einer beiden Theilen so nützlichen Weise getroffenen Maßregeln auSzudrückcn. Alle Gesetzvorlagen der Regie» ruug Euerer Hoheit werden von unS nüt dein erforderliche» Ernst und mit Gewissenhaftigkeit geprüft und stndirt werden. Mir begreifen daß der Fortschritt und da- Wohlergehen eines jeden Lande« in «»mittelbarem Zusammenhänge mit einer gute» Ordnung seiner Finartzkn stehen und werden daher mit ganz besonderer Mühe uns dem Studium der verschiedenen Finanzvorlagen hmgeben, be, den, »ir ei« gleichmäßige und gerechte Vertheilnng der Steuerlasten ans alle Bewohner deS FürstenthumS unS vor Augen halten werde». WaS die Erfüllung der Verpflichtungen unsere- Staates bezüglich der Herstellung der Eisenbahnlinie Zaribrvd - Bakarell anlangt, so wird die National-Bersammtung bestrebt sein, einerseits ihre Ach» tung »or den internationalen Verträgen zu bethätigen, andererseits aber bei der Ausführung alle Bedingungen zu entfernen, welche das Land in eine ökonomische Abhängigkeit versetzen könnten. Die Repräsentanten des Kolke« constatireu mit Befriedigung, daß sich daS Laad der vollen Rnhe, Ordnung nnd des Friedens erfreut. In Anbetracht beste» holten wir es für eine absolute Pflicht der Re gierung, Euerer Hoheit unsere Dankbarkeit und »nfer Vertrauen a^zndrücken. Wir sind sicher, daß das Ministerium, indem eS die Grundgesetze deS Lande- achtrt und beste» Interessen wahrt, immer daS Vertrauen Eurer Hoheit und des Volkes genießen und an» diesem Vertrauen die Kraft schöpfen wird, alle inneren und aus» würtigen Schwierigkeiten zu besiegen und da« Land aus den Weg deS Fortschrittes nnd Wohlstandes zu führen. Indem die National» Versammlung an ihr schwieriges Werk geht, bittet sie Gott den All» mächtigen um ein langes Leben ihre- geliebten Souverain«, »ährend best«, glücklicher Regierung Gott die Erfüllung der heiligen Be strebungen d«S bulgarischen Volke- eiatreten lasten möge. LS lebe Seine Hoheit Fürst Alexander I. von Bulgarien." Der Passus der Adresse, in welchem davon die Rede ist, daß die Nationalversammlung bei Erfüllung der Ver pflichtungen bezüglich deS Ausbaues der Linie Zaribrod- Bakarell alle Bedingungen beseitigen werde, welche eine ökonomische Abhängigkeit res Landes berbeiführen könnten, bezieht sich daraus, daß daS Fürslenthum den Bau selbst, und zwar unter den am vortheithastesten erscheinenden Moda» likkiten auSzubauen Willens ist." * Man schreibt der „Politischen Correspondenz" auS Ni sch. 17. November: ' Die Unordnungen in Unter-Albanien nehmen immer größere Dimensionen an. Die Albanesen leisten den localen Behörden nn vielen Orlen ungestraften Widerstand, woran thcilwcise die Schwäche, theilweile aber auch die offenkundige Eoimivenz dieser letzteren «ine wesentliche Schuld trage». So haben sich kürzlich in und bei PriSrend Vorgänge abgespielt, welche geeignet sind, aus die Zu stände in Albanien ein eigenst,ümlichcS Lichl zu Wersen. Die in jüngster Zeit von der türkischen Regierung erlassene Verordnung, betreffend die Einhcbung eines SteuerzuschlageS zu der Drffatina, sowie die behördlichen, aus Vornahme einer Volkszählung abzielenden Vorkehrungen gaben den albauesiichen Führern in Uuicr- Albanien (Ali-Serbien) Veranlassung, ihre Landsleute zu einer Zu sammenkunft in der unmittelbaren Nähe von PriSrend einzuladen. Der Einladung folgte eine nach Tausend« zäblende Menge zumeist mit Heury-Martini-Gewchrcn bewaffneter Albanesen, welche, durch ihre außerordentliche numerische Stärke kühn gemacht, den Muth ge- wann, alle Behörden auS PriSrend vor ihr Forum zu citiren. Nur der Mulessarif und der MuSschabedija deS Orte« wagte» eS, der Citalion den Gehorsam zu verweigern. Den erschienenen behördlichen Per- sonen wurde zwar, da die Albanesen durch einen Eid (dev«») »er- Kunden wäre», kein Blut zu vergießen, kein Leid zugejügt, allein sie mußten sich in die bciiachbaricu Ortichasten zucückziebc» und sich aus eine Znstbaiierrolle beichränken. Rach der auf diese Weife in aller Sülle erfolgten Beseitigung der Bebörde» zogen die alba- nesifchen Müssen linier Sviiipalhicbezeugungeii der Bevölkerung in die Kreisstadt PriSrend cm, wo sie in allen WirihShäuiern und vielen Prwaihunsern als uugebelene, aber natürlich ruhig geduldete Gäste erschiene». Ter Mulessarif kounle selbstverständlich nichts anderes tkun, als sieb durch die eiligste Flucht zu retten. Die alba- nefischen Anführer beletzien daraus daS Telegraphenamt und eröff- ncten eine Correspoudenz mit der Psorte, die sie anlsorderte», die den Steuerznschlag und die Volkszählung betreffenden Verfügungen znrückznnrbmen. Auf die Kunde von diesen Vorgängen eilte der Gkneral Ibra hin« Pascha an der Svitze von zwei Bataillonen auS Pristma berbei. Nach kurzem Parlaiiientiren, da der General mit seinem Häuslein Nizams von der Waffengewalt keinen Gebrauch machen konnte, erhielt er Einlaß in die Stadl, jedoch unter der ausdrück lichen Bedingung, nur jene Quartiere, und zwar als Gast der Stadt, z» beziehen, die ihm angewiesen werden würden. Mir der Anuavme dieser Bedingung war cs evident, daß Ibrahim Pascha'« miliiairische Mission gescheitert sei nnd er begann auch sofort in Unterhandlungen mit den albanesischen Führer» zu treten. Dieselben ergäbe» aber kein Resultat und so sab sich Ibrahim Paicha gezwungen, ganz geräuschlos PriSrend z» räuinen und »ach Priftina zurückzukehrc». Einige Tage nachher zogen auch die bewaffneten Albanese» ab und nur einige, mit einer beträchtlichen EScorte versehene ChesS blieben in der behördelosen Stabt zurück, wahrscheinlich zu dem Zwecke, um di« telegraphische Korrespondenz mit Konstanliuopel sortzusetzen. E« mnß constatirt werden» daß während der ganzen Zeit keine Gewaltthat bekannt wurde. * Unser Eorrrfpondent schreibt uns auS Aoustantinopel, 18. November: Der türkische Skobeleff, Ghasi Muchtar Pascha, der lieber- bringer de« Jmliaz-Ordens, welchen Sultan Hamid dem Kaiser von Rußland verliehen Hot, wird in einige» Tagen seine Reise nach Petersburg »»treten. Der Jmtiaz-Orden, welcher sünsundzwanzig- tausend türkische Lire (450,000 ^»> gekostet hat. soll die sreundschast- lichen Beziehungen, welche gegenwärtig zwischen der Pforte und Ruß- land bestehen, begründen. Leine Mittel scheut der jetzige Beherrscher der Otmauen, um sich bei seinen Nachbarn den Frieden zu sichern, «eil er eifrig bestrebt ist, sein Land in jeder Beziehung zu heben. Ihm zur Seit« stedt sein treuer Rathgeber Achmed Bey. der wegen seiner srenndschastlichea deutschen Gesinnungen bekannte Kammerherr. Achmed Bey Hot «ine ausgezeichnete Erziehung genossen und theilt durchaus nicht die Ansichten der Alttürke». Um den hier angestellien deutschen Osfictere» da« Dasein nach jeder Richtung hi» erträglich zu mache», hat Achmed Bey beschlossen, Snlta» Hamid, der ihm höchst seltru etwa» abschlägt, sür die Veröffentlichung einer deutschen Zeitung „Der Orient" zu intcrelsiren. Die deutsche» Osffciere sollen, so sagte Achmed Be», beim liebe» Iami (der Name eiiieS hiesigen Bier- wirtbes) in der Muttersprache die TageSaeuigkeiten lese». Der deutsche SchiffScon,Mandant Starke ha» vor einigen Tagen von seinem neuen Posten als Marinepascha definitiven Besitz ergriffen. Der Sultan, dem Starke als ein äußerst tüchtiger Marine-Ojficier von der deutschen Regierung empfohlen wurde, beabsichtigt, ihm „> seinem Wirken freie« Spiel z» lasse», was dem Engländer Habart Paicha sehr unlieb sein soll, weil er sich b>S jetzt sür den tüchtigsten Admiral, drn die Psorte je besessen, glaubte. * Man schreibt unS auS Brüssel vom 10. November: ^ Bei der gestrigen Kaminer-Iiileipellalion de- trüberen Minister« Fräre-Orban wegen de« MniisterwechjelS bat sich das in eiuem parlamentarischen Staate Unerhörte begeben, daß der EadinetSches Beernaert unter dem Beifall der Rechte» die sehr kurz gehaltene Erklärung abgab, er fühle sich nicht veranlaßt, der Opposition über de» Rücktritt der Herren Woeste und Jacob« und über die Bildung des neue» Ministerium» irgend weiche Auseinandersetzung zu machen. Ja der Herr Munster ist noch weiter gegangen und hat sür sich jede Veraulivortung sür die Veränderung abgetchnt, mit dem Bemerken, daß dieselbe ein durchaus perlönliiher Act des Königs sei, dessen volle Beraniivorllichkrit aus den König falle. Da« ist aber eine Unwahrheit, denn »ach fl. 04 der belgische» Konstitution fällt die alleinige Verant wortlichkeit aus den Mitiinterzeichiier des königlichen Erlasse«, und das ist im vorliegenden Falle eben Herr Beernaert. — In der vor gestrigen Sitzung de« Brüsseler Municipalrathes machte Bürger meister Buls eingehende Mitideilunge» über seine Correspondenz mit de», Gouverneur von Brabnnt i» Angelegenheit deS bekuunlen Rundschreibens de« Ministers Thonisse» über die ..lieuckaru»« eu dourxeois". Der Brieswechsel bat oamit geendet, daß der Bürger meister erklärte, er könne da- Circular als zu Recht bestehend nicht ansehen und habe de» siädttlchen Polizeiorgane» Auftrag gegeben, jeden verkleidete» Gendarmen, gleichviel ob mit oder ohne Medaille, sestzunchme», der es sich einiallen lasse, ans dem Gebiete der Haupt stadt sich in polizeiliche Functionen zu miichcu. * Die bösen Deutschen bereiten den Engländern viel Ungemach; sie »vollen nicht nur die Capcolonie den Beeren auSliefern und unter ihren mächtigen Schutz stellen, sondern baden auch in der sudanesischen Bewegung ihre Hände. Die englischen Blätter lassen sich i» dieser Beziehung folgenden Bären ausbinden: „Der Mabdi bat vier deutsche Nalbqeber. die Um beständig leiten. Deren Rath ist, Görden ülS Geißel sestzul,alten und ein ungeheures Lösegeld sür ihn zu verlange». Oder wenn die« nicht cmgehe, dann solle der Mahd» große Arbeitskräfte zusainmcuziehen. „in de» Nil ab- zuvänlmen und dessen Laus abzuleiten, waS ohne große Müh« bewerkstelligt werden könne." Vermulhlich wollen diese listige» Söbne der deutschen Erde den besrucktcnden Nst aus LüdentzlaubS öde Sandsteppen ableilen und Eghplen dadurch mit Einem Schlage de» Briten vor der Nase weg nach Süd afrika verlegen. Die roestasrikanische Louferely. * Ueber den Verlaus der Verhandlungen in den beiden ersten Sitzungen der westafrikanischen Conserenz ersährt die „Kölnische Zeitung", a»sä> mend aus tcu» Aus wärtige» Amle in Berlin, folgendes 'Nähere: Nachdem der Reichskanzler i» der ersten Sitzung auf Vorschlag deS älteste» hier beglaubigte» Botschafters Grasen de Launay den Vorsitz übernommen >m!> die der Gelegenheit ent sprechenden Förmlichkeiten erledigt hatte, hielt er eine längere Ansprache über Ziele und Zwecke der Conserenzberathuiigen, indem er hervorhob, daß das deutsche Reich bei der Einladung zur Con- sereuz von der Ueberzeugung auSgegangen sei, alle cmgeladcuc» Staaten vereinigten sich in dem Wunsche, die Eingeborenen Afrikas der Segnungen der Eultur theilhasiig machen zu lasse» und die endgiltige Unterdrückung der Sklaverei hcrbeizusühren, deren allmälige Abschaffung bereits vom Wiener Kongreß 1815 alt eme heilige Pflicht aller Mächte anerkannt worden sei. Alle Lulturstaaicn hätten ein wahres Interesse an der gedeihlichen Entwickelung Afrika-, und daS verbürge deren Mitwirkung bei der Ausgab^ die Handelsbeziehungen mit diesem Welttheile zn regeln. Der Handel, wie er seit einer Reihe von Jahren zwischen den Lcst- müchtea und den ostnsiatischen Staate» betrieben worden, sei ein behcrzigcnSwerthes Beispiel. Die Negierung DcustchlanüS schlage daher vor, daß aus derselben Grundlage des gleichet. Rechte» sür olle und der Gemeinsamkeit der Interessen aller Nationen auch die Beziehungen zu Afrika unter Berücksichliguug der Besonderheiten dieses Welttheile« scstgestelll wistden. Nachdem Frankreich diesem deutschen Vorschläge seine volle Zustimmung ertheili, habe die deuiscke Regierung die übrige» Mächte uuier Angabe dcS Programms eingeladcn, dessen Grundgedanke der sei. allen Handel- treibende» Völkern da« Innere Afrika« zu erschließ--». D.-Shaid sei Zollireihcit !ür alle für das Innere-ffrikaS besiiminrcn Waaren wünschenswerih. Diese Frage i» ihrer Allgemeinheit könne freilich nicht der eigentliche Gegenstand der Coiiscreiizveralhunge» sei», vielmehr beschränke sich daS Programm aus die Handels- sreihet» >m Becken und an de» Mündungen deS Longo. Eine daraus bezügliche Ectlärung werde von der deulichen Negierung unterbreitet werden, die iolgende Vorschläge enthalte: Jede Macht, die in jenem Gebiete SouverainetälSrechte auSübc oder auSüben werde, solle anSnahmsloS allen fremden Flaggen Zutritt gewähren: Monopole nnd besondere Abmachungen aller Art iollen ausgeschlossen bleiben. Mit Ausnahme derjenigen Gebühren, die als Entgelt »ui nn Interesse des Handele gemachte Ausgaben erhoben würden, 'ollen keine ander» auierlegt werden dü> ien. Alle belbeitiglen Staaten sollen sich ver pflichten. zur Unterdrückung der Scinverci beiziitcagen, die Arbeiten der Missionen, die Anstalten zum Unterricht der Eingeborenen zu begünstige» und zu milerstiitze». In Uebereinstimiiiung mit de» Gri»id>ätzen deS Wiener EoiigrcffeS betreffs der Freiheit der Floß schiffsahrt, die in Europa und Amerika offenilicheS Recht geworden seien, würde Deutschland gencigt sein, außerhalb der Eonserenz die Frage der Freibeit der Schifffahrt aus allen Flüssen Afrika« iest- zustelle». Die Eonserenz habe diese Frage nur sür den Cvngo und Niger zu lösen. Die Wichtigkeit des unerforschten und herrenlose» AsrisassürdicEntwickelungaller Handels- und Eoloiiialintereff-'n, sowie die Möglichkeit von staatliche» Verwickelungen in Folge von Be sitzergreifungen habe Deulschlaud und Frankreich zu dem Vor schläge veranlaßt, eine Einigung zu erziele» über die Förmlichkeiten, ans Grund deren Besitzergreifungen als thastächliche, unaiisechtbare zu betrachten seien. Die Frage über die Giltigkeit der bisherigen Besitzergreifungen gehöre nicht zu de» Besvgiiiffcn der Consereiiz. Nur in, Hinblick aus zukünftige Besitzergreifungen wolle Deutschland einen Vorichlag einbriugen, nach welchem die Giltigkeit einer solchen Besitzergreifung a» gewisse Formen, wie z. B. Anzeige an bi« Mächte u. s. w., gebnndeu sei. Zur Uiiaiisechibarkeik müsse gehören, daß der Besiyergrciser in gewisser Frist durch Einrichtungen und Maßregeln darthue, daß er die Kraft und de» Willen habe, seine Rechte dort auSzuüben und seine daraus folgenden Pflichten zu er- süllen. Vorschläge, die über den Nahmen der Eonserenz hinaus- gl-drn, verpflichtete» nicht die Eonserenz, in die Beralhung einzu« treten. Der Fürst schloß mit der Zuversicht, daß die Gemeiniamkeit der Interesse» aller belheiligten Nauonen einen gedeihlichen Verlaus der Eonserenz verbürge. Sir Edward Malet verlas daraus eine Erklärung, deren wesent licher Inhalt besagte, die englijche Regierung stimme im Allgemeinen mit den deutsche» Vorschlägen überein und unterstütze sie aus« Wärmste in Uebcreinsiiinmung mit der von England stets besolgicn FreihaiidelSpolitik: dazu gcböre also auch die Handelsfreiheit im Eongobccke» und die freie Schiffsahrt aus den airikamjchen Flüssen. England könne aber hier die HandelSsrogen nickt von den allgemeinen Cullursragen trennen, die Eingeborenen würden mehr verlieren als gewinnen, iveun die Handelsfreiheit ohne alle Aussicht zur HandelSzügellosigkeit auSarie. Er müsse daran erinnern, daß die Eingeborenen bei dieser Eonserenz gar nicht ver- ireien seien, obgleich sür sie die Conserenzbeschlüsie von äußerster Wichtigkeit sein würden. In Bezug aus die Handelsfreiheit im Longobecken bemerkte er, diese wäre nur trügerisch, wenn nicht gleich zeitig der Weg nach und von der Küste frei sei, nicht blo« durch den Longo, sonder» durch alle andern Ein- und AuSgänge. Die englisch« Regierung würde sich dafür au«ivrechen, daß der Grundsatz der HaudelSsreideit ganz bestimmt klargelegt werde, so daß ela jeder Staat sich verpflichten müsse, alle übrigen Rationen derjenigen Bottheile tbeilbaftig werden zu lassen, die er selbst sür seine» Handel und seine Unterlhanen errungen habe. WaS die Freiheit der Schifffahrt aus dem Song» betreffe, so würde eine internationale Lommission dieselbe zweckmäßig regeln können; ans dem Niger sei die Lage aber eine ganz andere. England betrachte die Einsetzung einer solchen Lommission für diese« FW» für uathunlich. Hier sei die Entinirk-lunq de« Ver- kehr« ausschließlich ans englische Einslüsse zurückzniühren. Augen blicklich sei er gänzlich in Händen England«. Di- wichtigsten Stämme, die seit langen Jahre« die Engländer als ihre Beschützer und Rath, aeber betrachten, seien jetzt in Folge ihrer dringlichen und wieder holten Bitte» nnter englisch« Schatzherrschast gestellt wordrn. Aus diese Sachlage ließen sich also die Grundsätze de» Wiener TongreffeS nicht einfach anwende». Der Küstenstrich und der untere Flußlaus seien genügend überwacht, um England zu gestatten die Schiffsahrt zu regeln, wobei »S sich durch eine förmliche Erklärung an die Grundsätze der Haudelssreiheit anlehnen werde. Wolle die Lonseeenz die Haudelssreiheit auch noch auf andere afrikanische Flüsse auS- dehnen, so wünsche er besondere Behandlung der einzelnen Flüsse. Der dritte Pniict de-Programm-, die Sicherung der Besitzergreifung, sei noch nicht ausreichend klargelegt, doch würde eine Feststellung der selben in Nebereinftimmuag mit den allgemeinen Grundsätzen deS Völkerrechts der Zustimmung England« sicher sein. Die zweite Sitzung der Eonserenz wurde am Mittwoch Mittag nach 1 Uhr durch den Grasen Hatzseldt eröffne», der da- Ausbleiben de« Reichskanzler- entschuldigte. Auch der russische Bevoll mächtigte Gras Kavnift fehlte wegen Kranksein«. Zunächst wurde der zweite amerikanische Abgesandte Sansord eingesührl. Die Ver handlungen begannen mit einer Erklärung deS portugiesische» Bevoll- luächtigle», Marquis de Penasiel, der in allgemeinen Redc- weudunge» hervorhob. daß Portugal immer sür Handelsfreiheit gewesen sei, seit tOO Jahren in Afrika sür die Kultur gewirkt habe und es sich augelegeu lassen sein werde, z» de» asrikanlschen Gebieten seiner Besitzes die Angehörigen aller Nationen zuzulasse», sobald die portugiesischen Besitzverhältniise geregelt seien. Portugal stimme mit den Zwecken und Zielen der Eonserenz völlig überein. In demselben Sinne äußerte sich Gras Launay sür die italienische Regierung, welche dieselbe» Grundsätze ftttS vertrete» habe. Lr hob hervor, daß gerade italienische Reisende und Forsch.-r sich »m die Nutzbarmachung Afrika« sür die allgemeine Lultur große Verdienste erworben batten. Ein Gleiche« »hat Herr Kassen sür die amerikanischen Leistungen und Bestrebungen. Gras Hatzseldt erklärte de» von Deutschland aufgesetzten Entwurf einer Erklärung über die Handelsfreiheit im Longobecken, der inzwischen de» Mitgliedern gedruckt eingehäiidigt worden war, zur Beralhung stellen zu wolle». Er stelle anheim, ob eS nicht zweckmäßig sei, zunächst einen Ausschuß einzusetzen aus Bevollmäch- »igten derjenigen Mächte, die zuerst eingeladen worden seien, um vorerst eine Einigung darüber zu erzielen, wa« unter dem Begriffe Congobecken und aaderen geographischen Bezeichnungen zu verstehen sei. Dieser Vorschlag fand die Zustimmung der Bcriamm- luag, die auch dem Ausschüsse daS Recht beilegte. Sachverständige nach Bedürfnis) zuzuziehen, gleichviel ob diese als technische Bei geordnete bereits ainilich angemeldet seien, oder andere Persönlich keiten, die durch ihre besonderen Keiinlnisse und Erfahrungen bei der Berathuiiq gute Dienste leisten könnten. Der Ausschuß hat am DonnerSiag '/,3 Uhr unter Vorsitz des BaronS Courccl seine erste Sitzung gehalten. Der au die Mitglieder der Conserenz zur Bertheilung gelangte Entwurf einer Erklärung bezüglich der Frei heit deS Handels in» Becken und in Len Mündungen deö Congo, der sür die nächste Zeit die Grundlage der hauptsächlichen Verhandlungen der Eonserenz bilden wird, hat folgenden Wortlaut: „Die Vertreter der Regierungen Drutschlaud», Oester- reich-llngarnS, Belgiens, DänemarlS, SvanieuS, der Vereinigten Staaten, Frankreichs, Großbrikaiuuens, Italien«, der Niederlande, Portugals, Rußlands, Schwedens und Norwegen« und der Türkei, die sich ans Einladung der kaiserlich deuischen Regierung zu einer Lonsereuz versaminelt, Hoden sich über folgend« Erklärung geeinigt: In den GebieiStheilen, welche da« Becke» de- Kongo und seiner Nebenflüsse bilden, nämlich (hier ist sür die nähere Feststellung dieser Gebietsiheiie in dem Entwürfe freier Raum gelassen) soll sich der Handel aller Nationen einer vollkommenen Freiheit erfreuen. Alle Flaggen ohne Unterschied der Nationalität sollen zu dem qe- sommlen Lüstengebiel der oben bezeichiieien Landstriche frei zngelaffen werden, ebenso zu allen Wässer» de« Longo und allen Nebenflüßen und zu allen Häsen an den User» dieser Gewässer. Waare» auS allen Ländern, die in diese GebietSlheilc cingesührt werden, unter welcher Flagge c« auch sei, auf dem Wege des Meeres oder der Flüsse aus dem Landwege, sollen mit keinen andere» Gebühren be legt werden, als mil solche», die als Entgelt sür nützliche, i», In teresse de« Handels gemachte Ausgaben erhoben werden könnten und die als solche gleichmäßig von den Angehörigen (natinnau») der besitzhabendrii Staate» und den Fremden aller Nationaliiäten («lranxer» cke touts nativoaUtä) getragen werden sollen, welcher Art diese Gebühren auch sein mögen. Die in diesem Gebiete ein- aesüfftten Waaren werden vom Eingangs- und Transitzoll be- frei» bleiben? Jeder Macht, die in de» oben erwähnten GebietStheilen Hoheit«, rechic auSüvt oder auSüben wird, soll es untersagt sein, Monopole oder Begünstigungen irgend welcher Art in Bezug auf den Handel zu bewillige». Die Fremden sollen ununterschiedlich dieselbe Be handlung und dieselben Rechte genießen, wie die Angehörigen deS HoheilSrechl ausübenden EinzelstaaleS. Alle Mächte, welche in den oben bezeichnest» GebietStheilen Hoheit-rechte oder Einfluß auSüben, sollen die Verpflichtung übernehmen, an der Unterdrückung der Sclaverei und besonder« des Sklavenhandels »»tzuwirken, die Arbeiten der Missionen und alle jene Einrichtungen zu fördern, welch: dazu diene», die Eingeborene» herauzubilden und ihnen die Vorkbcile der Lnltnr begreiflich und schätzenSwcrth zu machen. Unter dem Vorbehalte einer später» Abmachung zwiichen den Regierungen, die diese Erklärung iinterzeicbnct habe», und den jenigen Mächten, die in diesen Theilen HohciiSrechle auSüben werden, soll der internationale Ausschuß sür die Schifffahrt aus dem Congo, der kraft der in Berlin am . . . deS Jahre- . . . Unterzeichnete» Urkunde im Namen derselben Regierungen eingesetzt worden ist, beanstragi werden, darüber zu wachen, daß di« in dieser Erklärung ausgesprochenen und angenommenen Brandsätze zur Aus führung kommen." * Berlin, 21. November. (Telegramm.) Die Lommission der Longo-Conferenz beendete heute die Anhörung der Sachver ständigen, nnnlensticd Stanleh'S, über das Congobajsi». Die Eom- niission wirb nunmehr darüber sich verständigen, ob sie »och «eitere Sachverständige höre» oder ans Grund der bisherige» Verneh mungen Beschlüsse saßen will. Die nächste Sitzung der Commission findet uiorgeil statt. Lüulxl. 8üvI>hi!8i;Ii6r u köuiKl preuZsiisoker Lok- kliotoKrrrpti -.toller»: S»u»I»i>rA, laeorirstrnsss Ko. 8. 8eentra,se Xo. 10. ckuoxlernssteL tio. 6. I-sipriS, 8eklo>»r»„v 1 (?eter»brklefle). L 8eI»Iri»vr, 5 Schulftrafte — Leipzig — Lchulftrafte S. für Zeichen- nnd Lllultmalerer-DequiKten, vel-, Aquarell-, G«»«chr-, Pnrzrllan-, Majolika-, Gla»- «n» Vasteflsarben Etupirnkaften (von «LO an). Ltasfeleien. Palette«, Pinsel, >etlrah«e«, Malbrrtrr, Malpappr» rc. «quarrflfarblafte«. Aquarell- nn» Gouache-Papiere. ch>l«ln»^r>t»»»P chq>ii»r«lIpl»iG«l. Nollenttichrupapirre. Pauspapiere, Pansietne«. Aettzteu>e. Ariftbreter. Aeiftschlruru, Winkel re. L«Ar>»ü oI»«r ui»tt V»rI»U»r» sür vel-, Aquarell-, Porzellan- uu» «ajalUa-Malrret. »um ^ Epritzeu un» Male». Annahme »»«alter Gegrnftänpe »um Paltre» PrimMaischr Stratze Nr. 14. Del-, Aquarell-, Porzellan u. Pastell-Malerei. Größte« Laaer »on Knnftlers«rl»«u. vorlaqen »nr Maleret. 8LwwtIiede La!- v. reloliell keqmsitov. Illustr. 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Wäbrcnd sich jüngere Schäler als beanemsteS Transportmittel de» aus den Rücken zu schnallenden Tornister« be dienen, wollen weder Knaben noch Mädchen von einem gewisse» Alter ab — bei Knaben nennt man diese Zeit Flegeljahre, bei de» Mädchen Backsischolter — einen solchen benutzen. Trotz der belehrende» Ermahnungen der Eltern nnd Lehrer werden alsdann die Bücher offen unter dem Arm getragen oder nian benutzt einen Bücherrinnrn, Bucherträger und andere Hilfsmittel, die sich aber meistens al« un praktisch erweisen, da durch daS Einschnüre» die Bücher gedrückt nnd beschmutzt werden und auch gegen Wind und Wetter nicht geschützt sind. Da hat nnu ein Industrieller, Herr I. dV»1A', ktrtti«, (Schulzenstr.) einen Univerial-Bücherträger construirt, der all« billigen Auiorderungen, die man an ein derartige- Instrument stellen kann, befriedigt, dabei leicht zn handhaben ist und ein gesälliae« Ansehr« Hai. Der Univerlol-Bücheriräger besteht auS zwei testen Deckeln, von denen der größere a» allen 4 Seiten mit Schudklappe, von Lkdertuch versehen ist, welche die Bücher gegen Regen schütze». DaS Ganze wird von einem Lederriemen umgeben, der Bücher, Hefte, Federkaste», FrübstückStasche zuiammenhält. U»S liegen zahlreiche Gutachten von Schuldeputatione», deae» der Erfinder seinen Univerial-Bücherträger zur Prüfung eingesandt hat, vor, nnd da derselbe von competenter Stelle höchst günstig benrtheilt wurde, so können auch wir dielen Apparat nur empfehlen, nm lo mehr noch, als derselbe aus der jüngsten Bewerbe, und Jndustrie-AuSstellung in Teplitz mit der Silberne» Medaille prümürt wurde. Der Universal-Bücherträger, welcher bereit« in den meisten Papier-, Galanterie- und Lederwaare»ha»dlu»gen zn haben ist, eignet sich vorzüglich al« WeidnachiSgescheiik. und wird die liebe Schuljugend d,e,e ans den vücherschutz abzielende Renernug gewiß mit Freuden ausnehmen. aus Brielpapier und Karten sür fürstliche, aristokralische und bürgerliche Kreise settigt al« Ersatz für Monogramme sofort und genau an Tk. Xncker«, Grimm. Str. 25. Reue Bliimeitftupien (Malcreivorlagen) von Äiiqufte Netchelt, Pauline von Dömniiug, Maria Endcll ».Marie von Beckendorff empfiehlt zu Originalpreisen Tk. 4ocker», Papierloger. Grimm. Str. 2b. klriMmL ALllsel, sikiimacki 7,1»«r>. Herren-, Damen- u«p iUnvergarPrroPe, somie Tammet, MSbelftoffr, t»ar»u,eii »r n«er»rn chemisch gereinigt ««» grsärtz». G«t 2«»tg«-<Küpc„-)vlau aus Satt««, hg««» wollene Etrümpse, Gqr« »k. Weihnachts-Ansstellnng. Attrape«, Scherz-Artikel, Ldristbauui-Vrrzteruiigen. Schrelh- ««» Porftr-AIPum. 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