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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188404074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840407
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840407
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-04
- Tag 1884-04-07
-
Monat
1884-04
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1884
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aw r«»t d«t G7.- »7.« drt» tL »ol^U. a) ^ aik», 4« t> ot»»r» !Ä.rr) coiäul 1«t>l»r> »rdlt«) >«r«1 Lö L- ULVÜ iarl e>- Dvt»l« itvtck» k»dr. »d«o»a ldrl»» °U> m»tok) «tev-rt, hovitii Lütt«, >nn»r«1 in. d»a-V. > I-tt. L 1-il.L U» l« »«sn» U0>. MLI VLl HZ, «7« l«o Ui» di, > ISS« W.— -< p» r Soptmubsv» > — Spitt tu, 17B0 ^ p« >wao«: Lucu. >r 8svr«ad«l> «. - L»ü» chlumdsttodt.) Ilul-Tuol )ötob«e 6"/^. ü »ooä 4'/^, - Woo K«u- 70N v öullou, tür l«n, iwouttul- tullov, Import ».000 ö»6«o. 7,000 Lull«». L»,o» »»«ri- tc t.) «r»» 3.000 d»U«. ort 14,000 S. m—t, IS, 000 Ul«, 7»k»u1d. u. 12 »«tzluu »v« Parttand Hamburg «ach mauisch« Post» nrr Entfernung bau Ladsgai« Erscheint täglich früh «'/. Uhr. Nei«1i«» «nd Ervrditii» JohanueSgaffe 33. Sprrchkondrn der Urdarti»»: Vormittag- ,0—12 Uhr. Nachmittag« ü—6 Uhr. »» »I «„,»»« M-imirn»» «ach» ßch »u «»» «,»««», >„«»»« »er »iir »t, «öchNfvl,e,tz« tr«»«er »ekttmmte, Inserat» «, »»»rn««,ru »,« 8 Uhr Nach«,,tag«, a« Sa«», um» Kefttage« srüd d»«'/,» Uhr 2» denFiliülen Nir 3»s.-Annah«e: Ltta klr««. Universität-straße 21, L«vt« Lösche, Kathattuenstraße 18, ». nur di» '/,» vhr KiWAerTaMM Anzeiger. Organ filr Politik, Localgrschichte, Handels- «ndGeMSverkchr. Auslage IS,»SV. Adsnnnnrntsvrei» viertelt. 4'/, MH. mcl. Bringerlodu 5 Mk., dura dir Post dezozru 6 ML Jede -inzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren ,ür Extrabeilaur» ahne Postbeiörderung 3V Mt. «it Posibrsörderung 48 Mk. Inserate «gespaltene Petitzeile L0 Pf. Größere Schriften laut uujerem Vrrts» vrrzeichniß. Tabellarischer «.Zifferniatz oach höher» Tuns. Lerlamrn unter dem Nrdarlionastrich die Lvaltzrile SO Pf. Inserate sind stet« an die Etzvesttta» zu senden. — fflabatt wird nicht gegeben. Zahlung prLevumerauüo oder durch Poft- oachnagme. 98. Montag dm 7. April 1884. 78. Jahrgang. Amtlicher Theil. Vekannlmachllng. DK Negulirung der Fugwege in der Desiflraße. aus deren Strecke von der Schtoßbrücke bis zu der Plagwitzer Stratze, soll an «inen Unternehmer in Accord verdungen werden. D»e Bedingungen für diese Arbeiten liegen m unserer Tiefbau-Verwaltung. Rathhau», Zimmer Nr. 14, aus und können daselbst eingesehen resp. entnommen werden. Bezügliche Ofserten sind versiegelt und mit der Aufschrift: Trottoir» in der Weststrahe" versehen ebendaselbst und zwar dis zum 17. lausenden Monat- Nachmittags » Uhr einzureicben. Leipzig, a« S. April 1884. De« Rath« der Stadt Leipzig Stratzeabaa-Deputattoa. Degen Au«weihen» und Reinigung der LocrlitLte» bleibt da« »tcha«t Do«»»r«tag de« tv„ Sonnabend den R2. and Dtea«tag de» LS. April «. ^schlossen. Leipzig, «» 4. April 1884. Da« Al «haart. Eckleißner. Kühne!. Velianntmachllug. Da« zu« Nachlasie de« Herrn Etzristta» Friedrich Ve««e»er i» Schönau gehörige, out dem Folium 21 des Grund- und Hhpotheteiibuchs sür Tchöaau etugetrageu« Gasthofögrundstück soll z»« Zwecke der Erblheilung «m 17. April 1884, v«nnttt«ß» 11 vhr 1» kchöuau in dem Grundstücke selbst öffentlich versteigert werdr«. Da« Grundstück umfaßt einen Acker Fläche mit 2S6.41 Steuer» «biheüen «nd ist am 12. März 1884 ohne Berücksichtigung der Ob» laßen aus 27,SOO ^l gewürdert worden. Erftedungslnstiae werdeu geladea, i» da» gedachte» Termine am dezeichnetea Orte Ihre Gebote abjuaebeu. Die Berfteigerung-bedingungeu komme» sowohl au hiesiger Amt«. Stile» als auch im veuarder'sche» Gafthos« zu S«hö»»» zum össeut» Scheu Aushange. Leipzig, am 26. Mär, 1884. iUutaliche« Amtsgericht daselhp. Aitheilung V. Leetts» L. Mannsseld. Oomeinsams 81t2unA Lvr Lrrtllelion Le/Irlisverelne Lelprls- 8t»«1t uv<1 U«»ta», 4«» 7. LprU Xdevck, 6 vdr t« 8»»1« 4«r vrato» vürgoraednl«. V»L«»orcknu»g: 8«aeklu«!,fu»»nnx stkor 41» VorseblLs« 4«r Lrandon»««« - Oowwieoion nur 0««riovuoL tr-»ter Hormon tllr örrtlictie Uonornr-Verkilltniso« b« iLrnukeaüusüeu (^errtl. Oorrvrx.-ölatr tllr ä. Ldoixr. Sackoou, IS. Llllrr, Nr. 6, Seit« 47). vr. kioa». vr. Sloxel. Nichtamtttcher Theil. vrrautworlttche Neichsministerlen. Der Reichskanzler hatte sogleich nach Begründung der »Deutschen freisinnigen Partei" erkannt, daß sich di« Spitze der Bestrebungen derselben gegen seine Person richte. Des halb war die Forderung eine- verantwortlichen Reich». Ministerium» al« erster Programmvunct ausgestellt und damit die Forderung von Diäten für die Reichstagsabgeordneten verbunden worden. Aber der Angriff hat seine Wirkung aSnzlich verfehlt, weil die Einsetzung eine» verantwortlichen RnchsminlsteriumS die sörderaliv« Basis der Reichsversassung verändern und ein entscheidender Schritt zur Gestaltung des Einheitsstaates fein würde. Gegen diese Tendenz sind die Bunvesstaaten Sachsen, Würtemberg und Bayern mit Ent schiedenheit ausgetreten und in der BundeSrathSsihung vom ö. April bat e» sich klar herausgestellt, daß der Bundeöralh seine Zustimmung zu einer solchen Versasiungsveränderung niemals ertheilen würde. Ter Bevollmächtiale des zweit größte« Bundesstaates, Bayern, erklärte: Bayern sei zu thätiger Mitwirkung an der nationalen Entwickelung aus förderativer Grundlage jederzeit bereit, werde aber die Fort bildung der RcichSverhältnisse in unilarischer Richtung strtS »achdrücklich bekämpfen. Es war von den Verfassern des freisinnigen Programm- gänzlich übersehen worden, daß der erste und Hauplpunct desselben die Begründung des Einheitsstaates an Stelle ves Bundesstaates zur Voraussetzung habe und daß sie sich schon dadurch die Mittclstaaten entfremden mußten. Die centri f»gale Bewegung ist nicht neuen Datum». sie trat schon zu jener Zeit scharf zu Tage, al» die Frage der Ucbernahme sämmtlicher deutscher Staatsbahnen auf daS Reich aufge worfen wurde. Damals war e» auch vor Allem Bayern, welche» gegen diese Veränderung lauten Widerspruch erhob, und seine Abneigung dagegen in ziemlich schroffer Form zu erkennen gab. ES sind seilvem 9 Jahre verflossen und die ge ist noch beute in der Schwebe. Der ehemalige bayerische erkehrs« und Handel-minister v. Sck>lvr, welcher sich für die Reichseisenbahnlvee rückhallSlos erklärt hatte, ist darüber ge storben, aber feine Ralhschläge sind bei Entwickelung des preußischen Staatsbahnsystem» befolgt worden. Eine zweite Etappe aus der centrisugalen Bahn war die Rede de- Reichskanzlers vom 24. Januar 1882, in welcher der Commentar zu der kaiserlichen Botschaft vom 4. Januar 1882 gegeben wurde. Damals betonte der Kanzler» daß es »arickitig sei, von einer Reichsregierung zu sprechen richtig sei vielmehr die Bezeichnung RtichSreaierungen. welch« im Bundesrath ihr« verfassungsmäßige Vertretung hätten. Diese schon damals al» wesenklich erkannte Form erfuhr neuerdings einen Eommrntar in der Reichstagssitzung vom 2«. März, in welcher der Reichskanzler e» ablebnte, Aufträge an den BunVeSrath zu übernehmen, und al» Norm für ven Verkehr von Reickstag und BundrSrath die lleber- »illelang von Reichstagsbeschlüssea an diesen durch da» ^ " ' aufstellte. Als der Abgeordnete Buhl darauf be merkte, daß die Vermittlung des Reichskanzler» bei der Stellung von Anträgen de» Reichstage» an den Bundeöralh bisher die übliche Form gewesen sei, erwiderte Fürst BiSmarck. daß eine Ueblickkeit an den Vcrsaffunavbestilnmuiigc» nichts ändere, man habe ihm die Absicht untergeschoben, seine Macht zu erweitern, er werde dafür sorgen, daß ein solcher Verdacht nicht wieder aufkommen könne, er werde sich bemühen, die Stellung dcS KcichSkanzler» zu verkleinern. Fürst BiSmarck erinnerte daran, daß er nur al» Bevollmäwtigter des Königs von Preußen und Kaiser» von Deutschland im BunteSralh fungire, er könne also nickt au» eigener Initiative seine Meinung m BundeSrath zur Geltung bringen, sondern immer nur als Deauftraater des König». Der Schwerpuncl der Entscheidung ruht nach dieser lufsassung im Gegensatz zu der von der srrisinnige» Partei vertretenen nicht beim Reichskanzler, sondern beim BundcSralh, und weil dem so ist. würde die Errichtung eine» verantwortlichen Reich-ministerinmS nicht die Macht de- Reichskanzlers, sondcrn die de» BundeSratheS einfchränken. Ter Bevollmächtigte der -rcußlschen Regierung erklärte in der BundeSrathSsihung vom 5. April: Die Einrichtung eines verantwortlichen Reicks- Ministerium- sei nur möglich aus Kosten der im BundeSralhe von ven Bundesregierungen gegenwärtig auSqeübtcn vertrags mäßigen Reckte. Ein verantwortliches ReichSliiinistcrium würde die wesentlichsten Rechte der BundeSstaalen absorbiren. Die von der neuen freisinnigen Partei erstrebte Einrichtung eine» ReichSministcriumS erscheine als ein Mittel zur Unter werfung der RegierungSgewalt de» Reiches unter die Mehr heitsbeschlüsse des RcichölageS. Man kann darüber verschiedener Meinung sein, ob diese letzte Schlußfolgerung berechtigt ist, aber sicher würde dir Einsetzung eines Verantwortlichen NeichSministeriumS die Stellung des BundeSratheS verändern und zwar im Sinne des Einheitsstaates. Der BundeSrath in seiner gegenwärtigen Gestaltung ist eine Art von Lundesmiuisrerilim, Veste» ver antwortlicher Vorsitzender der Reichskanzler ist. Diese Ver antwortlichkeit zu thcilen, ist bie Absicht der dculschen frei- innigen Partei n»v diese würde in der Form zu verwirk- lichen sein, daß die Vorstände der ReichSäniter, welche jetzt lediglich Untrrbcamte des Reichskanzler» sind, als coorti- nirte gleichberechtigte Minister neben ibin sungirten. Durch diese Machterwcrbung der ersten Reichsbeamten würde aber, wie der Vertreter Preußen» in der BundeSrathSsitzuna vom ö. Avril treffend auseinander gesetzt hat, der Einfluß und die Macht des BundeSratheS eine Veränderung ersabrrn, weil die ReickSminister die BnnveSrathSauoschüste, von welchen sie jetzt ihre Anweisungen erhalten, in daS umgekehrte Ver- hältniß drängen und ihnen ihre Haltung verschreibe» würden. So wenigstens ist die Austastung der beabsichtigten Verände rung im BuudeSrathe; ob sich die Sacke in der Praxis viel leicht ander» gestalten würde, kommt hier kann, m Betracht, die Hauptsache ist, daß die Bundesstaaten die Errichtung eines verantwortlichen NeichsnnnisicriumS alS einen gegen den föderativen Charakter des Buntes geführten Schlag an- sehen würden und DaS ist da» Eutfcherbende. An der Bundesverfassung unter den gegenwärtigen bedrohlichen Um ständen zu rütteln, hieße den Fortbestand des Bunte» selbst in Frage stellen. Frankreich hat bereit» seine Ausmerksamkcit aus die Zwistigkeit gelenkt, weiche gegenwärtig im Neichslage sich gellend macken und natürlich propbezcil inan von dort den Zerfall deS Bundes. Daß unsere Feinde weit über das Ziel hinauSschicßen und sich in Uebertreibungen gefallen, ist selbstverständlich, unS aber ziemt c», den Thalsachen Rech nung zu tragen und nicht die Entwickelung der Buudes- einnchtungcn durch Aufwerfung gefährlicher und grund- erschütternder Fragen zu stören. Gegenwärtig handelt cS sich nicht um eine Verantwort liche NcichSregierung, sondern um Schutz gegen die Gefahren, welche die Umsturzpartei dem Bestände unserer staatlichen Grundlage bereitet. Diese Gefahre» können nur durch eme starke und von der öffentlichen Meinung der Mehrheit der Bevölkerung getragenen Regierung mit Erfolg bckämpst werden. Verfafsungssragen in einem Augenblicke anszuwcrsen in welchem die Socialdcmokralie drohend ihr Haupt erhebt, kann nur als eine völlige Verkennung der Ausgaben der Gegenwart erachtet werden. Wir wünschen und Hessen, daß die BundeSrathSsihung vom 5. April der »Deutschen frei sinnigen Partei" als Warnung dienen möge, ihre Lppositlcn einzuschräuken und über den lockenden Rcbelbcldern, welche eine glühende Phantasie ihr vvrgaukelt, nicht die nächst liegenden Ausgaben und Bedürfnisse der Gegenwart aus den Augen zu verlieren. Schutz gegen die Äiiinaßungcn und Jrrtbümcr einer von sanalischen Agitatoren irregeleitete» BcvölkerungSquote zu bringen, das ist die erste und vor nehmste Ausgabe der Volksvertretung im deutschen Reiche, nicht die Erflrebung von Phantomen. * Leipzig, 7. April 1884. * Der bereit» telegraphisch signalisirtc Bericht Uber die Sitzung deS BundeSratheS vom Sonnabend lautet seinem vollen Wortlaute nach wie folgt: Namens der konigl preußischen Regierung wurde nachstehende Acußeruiig abgegeben: „Indem die königlich preußische Regierung aus den von der königlich sächsische» unter dem Dalum dcS 24. v. M. angeregten Meinungsaustausch eintritt, Iheill sie den principiellen Standpunkt der königlich sächsischen Regierung dahiu, daß cs sich empfiehl,, feinen Zweifel darüber auskommen zu lassen, daß b>c verbündclen Regierungen ohne Ausnahme entschlossen sind, die Verträge, auk welchen liniere ReichSinstilutionen beruhen, iu unverbrüchlicher Treue ausrechl zu erhallen und sic in dem Geine zu handhaben, in welchem sie »ach den iLorlen der Reichsvcrsassung „zum Schutze des innerhalb des Bundesgebiet- gütigen Rechtes" abgeschlosfen sind. Jede Per Minderung der Zuversicht, mit welcher die verbündeten Regierungen aui die Festigkeit der unter ihnen geschlossenen Verträge bauen würde Zweifel über die Zuverläisigkeit der Verträge berbeiiühre» aus denen der Bund der deulicheii Staaten beruht. Wen» solche Zwcisel auch unter friedlichen Verhältnissen vielleicht keine sür Jeder mann erkennbare Gefahren im Gefolge habe», so würde doch » Zeilen politischer Krisen jede Abichwächung deS Vertrauen- aui die Sicherheit der VundrSvertrüge von bedenklicher Wirkung sein lönnen Je mehr die Regierung Seiner Majestät de« Königs sich be wußt ist. unter schwere» Kämpien und Gesahien ersolgreich dafür eingetreten zu sein, daß dem deutt'chen Volke daS für seine nationale Geltung erforderliche Maß von Einheit gewonnen wurde, um so > sorgiältiger ist sie daraus bedacht, zu verhüte». daß Vieler Gewinn durch volitüche Mißgriffe wieder in Frage gestelll werde. Eine» solchen Mißgriff würde sie in jeder Ueberschreltuug der Bedürfnis ! grenze in unilarischer Richtung erblicken. ^ .r».» ».Ich I sind zu resormiren, mit der Bildung von Ort»« und Kreis-, Die Einrichtung verantwortlicher Ministerjen^im deuische^R^ j beulen vor',»geben und sich Uber d.e in ven einzelnen Wahl- Di- Einrichtung verantwortlicher M'n,,ier,en.m^.in^ , .^^ien vor',»geben und „a> Uber d.e in ve» einzelnen Wahl ist »ich, °.'d^ möglich, als kreise» ausz.-Mendcn Cand.daten frühzeitig zu verständigen, müßigen Rechten, welche d'e "rbü^ auch die Abballung provinzieller Pärte.lage .n Erwägung zu im VundeSralh üben. Die ^'^"'Z'.^.^jn,st„ium absorbirt IBald nach den Osterserien wird ei« allgemeiner Bundesstaaten würden von" - ^ ihm a»serlegten Bcr-1,, g, jonall iber a le r Parteitag nach Berlin einberufen werde», dessen Tätigkeit A Einflüsse der jedesmaligen Ma,o-1 ^r, zu welchem die Einladungen den Vertrauensmännern "-mLst »..gestellt werden. wenn ...an in der von der . Tie ..Norddeutsche Allgemeine Zeitung" seht Einrichtung eine« lolchm M,^ die Mehr-wahrbast ersreulicker Weise den Kamps gegen da» Een- ^ ^ ^ichsia^s "erbsickt Die königlich prkußncht ^„„, ,'ort. DaS Regierungsblatt schreibt in seiner jüngsten heikSbelchlnffe des Reichstag» rrv.. - ,Hebung deS Schwer-1 minimer: Regierung /'"„>alt eine große Gcsahr für die Tauer der I unsere Austastung über da- Verhalten der EeatrumS- E ii'hcit^TeuiichlandS^ erblicken. Selbst wenn es ge-1 ^ ^ bei dcr Interpellation Iazdzwe«k« ist tu einigen »c ^ s-s,/ Maior>,ätenauS den heule im Reichstage vorhandenen I Widerspruch gestoßen. Wir sind rS gewöhnt, mit der äuge. siste M königliche Regierung doch die Hcr-1 ^ ^ggfeit und politischen Sentimentalität der Blätter rechne» ?"'"kn,iu bUd'n. wurde vi^w g^^ ^ die sichere E.nle. ung ^ie immer den Wald vor Bä,,.neu nicht sehen. Wsnn um^Bersall^und zu? WievcrauIlSsung de- deulschen Reiche- halten. I ^ , daß die Vertretung der Interessen der katholischen Küche Di? Meoiernna tnu-S großen Volke- durch die Mehrheit -iner ge- lHein das bestimmende Moment sür jene« Verhalten de- Len- wäh,»^Versammlung '» untrennbar von all den Schäden und Ge- l könne, so wird unsere Aussaffung indirekt bestätig, durch „n «?ch n ein jede- Wahlreich nach den Erfahrungen I holten de- ..Moniteur de Rome" gegenüber der Meldung „--leiden Geladr die BedursNiffc ves "... > kotyottimen .'tirwe »»» or» PUP»IM»NS oicni, orriuui vrr -lau,- Gcwäbllwe?dcnS unterzuordnen. durch welche b.Sher l-deS Wahlrnch Hebung der GehaltSiperre für die ErzdiScese Köln einem Verfall und seinem Untergänge tnlgegrngesührt worden ifü I der Nichlgrwahrung dieser Vergünstigung an die ErzdiScese Der Gedanke an die Errichtung eines vcraiiiwortlichcn Re'chS.« Poien-Änese» nicht „i die maßlos heftige und leidenschaftliche Sprache Ministeriums wie er nicht blo- in Gestalt eine» Programm-, I ^ EeiilrumSsührcr und Pole», sondcrn anstatt wie diese über den andern in den Verhandlungen de» Reichstages von den Jahren I autokrallschc» Ucberniuth" der Negierung zu schimpfen, erklärt es, l8«ü und 1878 zu Tage getreten, ist deshalb nach Ueberzkugun» I ^.^^ieMchrjcht"vo» derWicdcrau,'»ahmederStaaGleistougea s»r der königlichen Regierung überall da. wo » lNi ReichSIagc unb bn » „mit lebhafter Genuglhuung" empsangeu »u haben. Da« den Wahlen gemacht wird, im Jniercsfe de- Reiche-, seiner «er I ^ seiner Nummer vom 29. März, tu welcher der de- assung und der Sicherheit seine- Fortbestände- zu bekampsen. ein-1 Artikel enthalten ist. hinzu, daß nun mit «u-nahm» vo» nlal weil er sich nicht verwirklichen lätzt, ohne b.e '»rtragsmäßigen I nllen D'öcese» die Staatsleistungen wiederhrrgestrllt srüm. Rechte der Reicki-glieder und da- vertrauen °us die -icherhc,t d r > die ihm gleichzeitig gemrldeie Nachricht, daß die Lös,», BundeSverträge zu schädigen, dann aber /r emS von , sür Poien-Gucien noch nicht zu erwarte» ist, sr»t «s Mitteln bilde,, durch welche der Schwerpuntt der Reich.r^u g , ^ Harnilch, daß e- einfach davon Act nimmt. Der in dir wechselnden Majoritäten de- Reichstage- hinübergeleilet >mro , mfonüeur" macht darauf aufmerksam, daß die Mederausnahmr der oll, und weil diese Ueberleilung, wenn sic gelange, die >tt>e e , ^mafSleiftungen in den anderen Diöeeseu nur erst immer nach auslösuiig der deutschen Einheit nach Uebrrzeugang der Negierung, vorhergehender Lö'ung der Bischosssrage angeordne» worden war, in, Gefolge haben würde." - ! und salgert sitnerscit- a»- dem Aewciche,, von dieser Regel für dt» Nachdem durch die weiter van den Bevollmäckffigten abgegebenen, Köln, daß die Regierung die Bischos-srag» daselbst »» Aeußerungen die Ucbercinstimmiing sämmtlicher ° ! lösen nicht bestrebt sei. Zum Schluß seiner Betrachtungen sagt der Sache constalirtwar, einigte nian sich dahin. dicfeNebkrctn,ln^un^ „Wir vereinigen van ganzem Her»ra de» durch den Slnschlnß die konizlich preußische Erklärung kund z > unserer Gesühle der «eaugthunug milde» geben. — Der Antrag Bremens, betreffeud den Anschluß Br me l de« Glück- uad der Dankbarkeit, «tt an da» dentjchc Zollgebiet, "urde den ^^"dlgcn Aiscchste i rl die Katholiken von Köln dies» sehr gnt» ^lach» Vorberalhung überw.eien. Schließlich schritt die Versammlung zur > .... Besetzung von mehreren bei den Dlscipluiarkammer» erledigten Lieben. »Sie weiter m-tgrtheilt wird, hat der königlich da he- rifche Bevollmächtigte in der betreffendea Plenarlitzung de- Biindcsralhs bei der Zuilimmung zu der von der prcutzilchen Re- gierung abgegebeuen Erklärung, betreffend die Parielbe,Irebunqcn zur Errichlling eine- verantwortlichen ReichSministcriuiilS, sich w»e 1°?T?c'kon',glich bayerische Regierung befinde sich mit der Aeußeiung der königlich preußischen Regierung in vollkommenem Einverständnisse »nd sei er ,n der Lage, sich jeder Form anzuschließen. _„„,_. m welcherduscS Emversiändmß ziim ^uSdruckgebracht^ D"robnngen und Anqrisfr, 'mit denen seia'erseit« T,e königlich bancr,,che Regierung ,e, daS C-nlrum die Wiederaufnahme der Staat« der nationalen iLuttvickeluiig aus süderaliver Grundlage jeder Zeit > - . . bereit; eine Fortbildung der ReichSverhällnisse in unitaritcher Richtung aber werde sie stet- mit Nachdruck bekämpfen. A»S diesem Grunde stehe sie dem Gedanken der Errichlung eine- verantwortlichen Rcichs- mmisierium- durchaus ablehnend gegenüber, und zwar sowohl mit Rücksicht aus dir Stellung des BundeSrath» und die durch d>e Grund- veiiräge gcwährleistclen Rechte der Einzelstaaien, als auch mit Rücksicht aus lne zuküiisrige Entwickelung und den gesicherte» Fort bestand de- Reiches. * Immer schärfer kommt innerhalb der ultramon tanen Partei der Gegensatz der demokratisch- oppositionellen zu der aristokratisch-gouverne- mcntalen Richtung zum Vorschein. Tie Partei ist einig und geschlossen gewesen, so lange der kircheiipolitischc Kamps aus der Hohe stand und Opposition gegen alle, auch die der Kirchenfrage völlig sernliegciibcn Vorschläge der Re gierung die selbstverständliche und conseguenlc Haltung de» CenlrumS war. Seit durch starke Nachgiebigkeit deS Staat» und Beseitigung der driickenkslen geistlichen Nothstänve die Hitze de« „Cultirkanipscs" trotz aller Mühe, sic iiuiner ausS Neue anzusachen, nachgelassen, seit ferner die innere, wirlh richt ausgenommen haben". ES geht hieran- hervor, daß eS im sperlellen kirchliche» Interesse nicht liegen kann, wenn die Wiederaufnahme der Staat-letstnage» t» Köln mit der ungestümen Forderung einer gleichen Maßregel sür Pesen Gnesen beantwortet wird. Ter „Moniteur" würde saust wohl ,'osort au- eigener Jnitative diese» Interesse der Kirche zu verirrte» nicht unterlassen haben. Es geht aber auch ferner darau« hervor, von welch ganz anderen Cüsichispuncten die Polen und Eeutr»««- leute sich bei dieser Frage l aben leiten lassen» al« die maßacbeude» Kreise in Rom. Jedenfalls aber sticht die Sprache des „Moniteur" angenehm ab gegen di» beleidigende» leistungen in der ErzdiScese Köln zu beantworten s» übermüihig war. Wenn es meint, hierdurch auf die erlahmende KampsrSlust de- katholischen TheilS der Bevölkerung einwirkeu «ad diese zu neuem Kample gegen die Regierung sühren zu können, so irrt eS sich: da» Eentrum hat das Hcst nicht mehr 1» Händen und wird schwerlich die zunehmende Besrle- digung der katholischen Bevölkerung mit dem srted- lichcn Geiste der gegenwärtigen Kirchcnpolltik, wovon auch der „Moniteur de Rome" Zeugniß ablrgt» durch seine agitatorischen Anstrengungen zu beseitige» ver mögen. * Tie ultramontane Pariser Zeitung .L'Nnivers* bespricht den Verzicht deS Herzog» Paul von Mecklen burg aus die Thronfolge in einem Leitartikel, au» dem die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" nachstehend einen Aus zug in der Uebersetzung miltheilt: „Der Herzog Paul von Mecklenburg, Bruder deS re- gierenden GroßhcrzogS und eventiicll dessen Nachfolger, bat aus alle seine Anrechte aus den mecklenburgischen Thron zu Gunsten der jüngeren Linie» Verzicht geleistet. Nach dem Familienvcrtrag, der bei dwier Gelegenheit gezeichnet worden ist. würde eö dem Herzog schaslliche »nd sociale Politik der Regierung vielfach einen Weg I Paul nur d.mn wieder zustehe». An'ivrüchc aus den Thron sür stö eingeschlaqcn. welcher aus die Gesa»,,,ilhaltung deS CeiitruiiiS ! und ieine Nachkomme» zu eihelv», falls alle anderen Zweige des von tiesgedciidcm Einfluß war, seitdem geht ein klaffender I großherzoglichc» Hauses crlüichcu sollten. Ein beionderer Artikel Riß durch die Partei und die jahrelang verhüllte» inneren I VcrlrageS Uwubrk augerdcm noch, daß in diesem Fall der Gegensätze streben mit Macht, sich geltend zu machen. ES giebt heule keine andere Partei, die mit Ausnahme der aller- engsten kirchciipol,tischen Fragen so in sich zerklüftet und ge spalten wäre, wie die klerikale. Kaum eine einzige rein etwaige Thronerbe sich zur lutherischen Loasession zu bekennen habe» würde. Der Herzog Paul ist im Jahre 1852 geboren nnd hat im Jahre 1881 seine rechte Eousine, die Prinzessin Marie Gabriele Windisch- gräß, geheirathet. Bei dieser Gelegenheit ist schriftlich ein Ueber- politifche oder auch wirthschastliche Frage von Wichtigkeit tritt I einkomnic» getroffen worden, wonach die Kinder aus dieser Ehe in auf, ohne daß das Centn»» in zwei Theile auSeinaiidersiele. I der katholische» Religion erzogen werden sollten. Trotzdem ist das DaS tritt wieder einmal reckt deullich zu Tage bei der I Erstgeborene aus Beseht des GroßhcrzogS und gegen den au-drück- augenblicklich im Vordergrund stehende» Frage der Ä er länge-1 Willen des Herzog» Paul und seiner Gemahlin von einem rung des SocialistcnqesetzeS, in'wclchcr. wie die I'"therischen Pastor gelaust worden. Die-ha, die junge Herzogin r?, ^ ^ - I vKAtinlnvl nkst s»» 2N77, Hvns* 61,»SB k>6rr»,,,«i, ««4, ngch Die« getaust üe» M.e. " l. c. cm u.,c, vu auch der Herzog Paul zur katholischen Kirche der Riß durch die Partei geht, ob die Mehrheit aus der ab-1 übcrgctrelen ist, i» der Religion «einer Eltern erzogen werden iehnenden oder auf der zusttmmenden Seite sich befinden I Ter regierende Großhcrzog, Bruder — wie bereits gesagt — wird, herrscht noch Zweifel. Ader auch in der Behandlung I des Herzogs Paul, ist 31 Jahre alt; eine Brustkrankhe.t nöthigt ihn, der kirchenpolitischen Frage selbst macht sich mehr und mehr!südlichen Klima zu leben, und sein Sohn, der >m ver eine gegensätzliche Aiisfasiiliig geltend, eine diplomatisirentc I ^ahrc in Palermo geboren worden ist, scheint die schwäch- und versöhnliche, »nd eine radicale, intransigente, vorwärts-1 Lonsiitution seimS BaierS geerbt zu haben. Ter Herzog Paul drängende. Di- Männer der levleren Rieb tu na sind -» I Ghl deinnachder Thron,o!ge sehr nahe; aber weil er und seine welche ans de» Ostermontag eine große Be r?an, ii> l „n^I r kaiholisch sind, hat man LmMse. die bis jetzt noch verborge» tx'scr Die französische Zeitung ergeht sich nun in geschichtliche» ran, besonveren, t.tte g cbwalkenden Verhältnis'« mit! Erörterungen, an» Venen sie die Freiheit und Gleichberech» ^düm ^ die tigi.ng des Katholic.-wuS in Mecklenburg herleitet, Anwiche,?trilien G iO 5- 1 srzählt die Gekchichk« mehrerer deutscher Fürsten und Für» ^ ^ zugleich ei» Protest der rheinischen ^ ftinnen, die znin Katholicisiiius übergrlreten sind und insolg« uns klerikalen Dienmkeaiie V.. ^ . « - l U'nncn, c,e Kall>ol,ci«muS uvergrlreten fiitv und IN >>» Cenlrnni K,ä?„na Aristokraten I dessen allerhand Verfolgungen ausgesetzt worden wären, e. kl: «larung der Situation kann c« nur er-1 fährt sodann fort- ' ^ 2 ' einmal >nit"dc?Sl'rache herrnSiRck?^ ^^dicaüSmuS wieder! „Ter Herzog Paul, indem er zum »athollci-mu- abertrat, r.,.mc>i »Ni ocr Sprache herauSrückt. ist „ur dem Beispiel gesolgl, das ihm mehrere seiner nächsten «»- Wie glaubwürdig versichert wird sind bereit« I verwandten, in letzter L»»c seine eigene Tante »nd Schwieger- Preußen in den letzten Mar.taacn die Anw-,I mutier, die Pruizeisin Marie Gabriele von Mecklenburg, verehelichte Behörden ergangen d,e V orb^ " ^ürs'.n W.nd.ichgrätz, gegeben hatte.,, und der Druck, den man a», ReichstagSwahlc'n in An?r,n ^ dlklihn au-geübt Hai. u„, ihn zu veranlassen, aus seine Anrechte aus die daß auch die Reaiei-un-, beweist, I mecklenburgische Klone zu verzichten, ist in offenem Widerspruch mit eii'e sÄ >,äbci.eie „e !snea ..,a'^ ° »slbsung al« °°rn Rech,-ansvrüch-.,.'welche d.e.en.ge.. ta.holnche» Fürsten, die ne,,.-- ... ^-vciitualitat inS Buge gefaßt hat. Die! Protestantismus übergctreten waren, nie verfehlt haben, zu " c "'>en >"vn Augenblick überraschen J„> ! Kumten ihrer Ansvrüche an die etwaige Thronfolge geltend zn können wir unsere Gejiiinunasaeiioüen in! '""chen. — Warum, so fragen wir, könnte Mecklenburg nicht vo» <-lavl und Land nicht dringend acnua bitten ri.- I """" katholische» Prinzen regirl werde», während eS dock, nicht an Organisationen zu prüsrn und, wo sie' rerbe^r'»,,->süe„a r.^ > k<"li°>>!chen Ländern fehlt, ,n denc.i der Herricher protestantischer ».wo ne verke.'erungSbedurstig Rct.gioa ist? V,cr Fünftel der had'ichea Bevölkerung B. find
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