Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-01-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188401025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840102
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840102
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-01
- Tag 1884-01-02
-
Monat
1884-01
-
Jahr
1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.01.1884
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheint täglich früh S'/, Uhr. Ueß>rkk>» «vd Er»rßvi«» IohanneSgaff« W. IPkrchtxutru her Lrdactt«» Bormittag« 10—12 Uhr. Nachmittag« 5—6 Uhr. gd» w> Uva^»^r»^tt»il»«»r »-»»»kN»«, An»«»»« der kbr »1, »ächstfolge»»« Nummer brKtmmle« Inserate «« Sackrukagr« hi« 1 Uhr Nachmittag«, e»La»»»uutzz«ftta,eusrßhb,« '/.VUtzr. 3» de» /M«lr, Nir 3»s.-Z»»ah»e: vtta Me««. Uuiverütüt«straße 21. Laut« Liijche. Katharinenftraße IS,p. »ur »i« Uhr eimMr.TllgMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgcschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Auflage 18,Ivo. Lbonnemlnlsvreiü vieneu. 4'/, Mit. inci. Beingerwün 5 Mk.. durm die Post bezogen 6 Mk. Jede -iiizrlne Nummer -'0 Ps. Beiegeremviw 10 Pf. Gebühren iur Ertrabeilaqea ohne Postbeiörberung 69 Mk. «tt PostdesLrocrung 48 Mk. Inserate üqewaltene Petitzeile 20 Pf. Gröbere Schriften lau! unierem PrcrS- ver^icDniy. Labellarilcher ».Zisjerniatz nach HSHerm Taris. Nerlamrn unter dem Nedactionsllrich die Svaltzrile 50 Pf. Inserate sind ilris an d>e ttzpedition zu ienven. — Rabatt wird mau gcgeoeii. Zahlung praeuiiliwrau»» oder durch Post- nawnaame. L. Mittwoch dm 2. Januar 1884. 78. Jahrgang. 4lelriNNlkmNllltNtU > Menge zu beruhiqen und die Ausgänge frei zu mache». Die Polizei-, schon vor ihrer Ankunft gktha» haben sollte. lieber die VLUUUUIMUUzUttA» I Organe wurden hierbei von der Feuenoehr-Filialr Favoriten und von I Operationen in Toukiii hat der Admiral Coiiibel dein Nachdem wir mittelst Bekannt,»achunq vom 22. Juni I dem dienstsreien Mil,»air, da« au« den naheliegenden Gasthäusern I französischen Marine,,iinister Peyron Nackrichle» zuaeüen laus. Jahre« wiederholt daraus hinaewicsen haben, dag I herdeikam, iinterstützl. An die Feuerwehr war nämlich die Meldung I ^ffr,,. welche auS Hanoi, den 20. Deeember, dalirl sind: zu musikalische» Aufführungen jeder Art in öffeuklichau I «'langt, daß e« in der Kirche brenne, in Folge deffenwäter auch em I önball wird in einer Pariser Depeichc wie folgt :u- 2oealen. gleichviel, ob dieselben vor oder nach >0 Uhr! ^ dz7«'°rche"«i«r1 ' ^o viel Ä ff», lamme,'gefaßt. ..Nach der Einnahme von Sontay ist Adniwal de« Abend« ,Ialtfi»ken. ri»schließttch Musik bei Tanz-1 ^drn. Lin Mann I ^^urbet korkbin zurttckgekehrt und bat de» Dienst be stunden. obr,gkr„»che E'lai.bni, einzuholen ist; eine I jp verlrtzt; e« wurden lh.n mehrere Si ppe» gebrochen, und solche Erlaubmß auch dann er,orderlich ist. wenn rtnr > „ muhie in da« allgemeine Krankenhaus gebrach, weiden. Sine Amtlicher Theil. VekaulllmachllNA. Die Expedition«zeck dei der städtischen Sparkasse ist für den Monat Januar nächsten Jahre« ans die Tageszeit von 8 Uhr Mwrgrn« ht« 8 Uhr ««chmittag» beschränkt. Leipzig, den 29. Deceniber 1882. Der Statt» der Stadt Leipzig. Fr 1-r. Georgi. sreygang. geschlossene oder Privat-Gesellschasl zur Abkaltung von Tanz», Eoncert- und Taseluiusik sich eine- össent- ticken Locale« bedient: geschlosiene Gesellschaften Ver gleichen Erlaubnis selbst bann einzuholr» haben, wenn sie in den von ihnen ermielheten Privat - Loealen musikalische Anfsichrungen vorzunehmen gedenken, bestimme» wir im Anschluß a» den bisher geübten Gebrauch, daß slir Concertmusik aller Art nur bi« II Uhr. für öffentlichen Tanz, sowie slir die von Schankw'rthen in ihren Wirthschasi-räume» an Sonnabenden oder an de» Vorabenden von Feiertage» veranstatteten Festlich- keilen nur bi» 12 Uhr, i« Uebrigen adrr b>« 2 Uhr zur Musikauffvbrung Erlaubnitz gegeben werden soll. Degen Ucbcrschreilungrn dieser Zeit wird gegen den Schaiikwirlh, in dessen Räumen sie verschuldet worden sind, inglriche» soweit etwa hierdurch gegen vie Bestimmungen in der Verordnung de« lönigl. Ministerium« de« Innern und kr« Cult,,« vom II. April >874 verstoßen worden >st, auch gegen Diejenigen, welche die musikalische Aufwartung für Lohn besorgt haben, mit Geldstrafe bi« zu SO ver fahren werden. Leipzig, den 27. Deren,ber 1883. Der Stath der Stadt Leipzig. 1-r. Georgi. L Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 2. Januar 1884. Gefallenen ode? verstorbenen Invaliden au« dem Kriege I * Don verschiedenen Seiten wird jetzt die Frag« der 187V/l87>. die einer Hülse dringend bedürfen. I ReickslagSbe rusung wieder erörtert. Wir können Aur i tz- S. Ueder dir Gewährung der Unterstützung beschließt I wiederholt versichern, daß seitens der zustthendcu Stelle» ein eine au« je drei Mitglieder« de« Rath« und der Stadt» I Beschluß noch nicht gefaßt ist und gefaßt weichen kwure. I verorvneten zu bildend« Deputation. I Es hängt Alle« von dem Stande der Vorarbeiten für den tz 4. Die Vrrlhriluiig der Unterstützungen findet regel-1 Reichstag ab und vie sind noch alle in ziemlich iveiter Ferne. I mäßig alljährlich am Tage de« Frieden-schluste« statt; auS-^Man wünscht dem Reichstag sofort nach seine,» Ziisammen- Dtkranulmachung. Nach tz. 4 de« nachstehend adgevrucklen Reaulakiv« der Frirven-stistung sind die Unlerstützuiigen au- dieser Stiftung am Tage de« Friedensschlüsse«, sonach am 2. März zu ver- tbeitrn und sondern wir daher Diejenigen. welche um solche Unterstützungen nachsuchen wollen, hierdurch aus. ihre Gesuche bi« zum »t. Januar 1884 mit den nüthigca Bescheinigungen bei un« einzureichen. Spätere Anmeldungen würde» für diesmal unberücksichtigt bleiben müsse». Im Uebrigen verweise« wir aus unsere nackstehead wieder abgevruckte Bekanntmachung vom 21. Juni 1875. Leipzig, am 7. Deeember 1883. Der Vkath der Stadt Leipzig. L-r. Tröudtln. L. Vekaittltmochung. Nachdem wir die Bestimmungen de« Regulativ« für die " "— »- «. .. -- — Puiictrn unter bringen allgemeinen Aeuntniß. tz. 1. Der Zinsfuß de- Stislung-capital« aa 60,000 ^k wird auf 5 Proc. jährlich festgesetzt. Dir Zinsen lausen vom 1. Januar 187l an. tz. 2. Die Zinsru werden venvendrt zur Unterstützung solcher in Leipzig wohnhafter Invaliden und Angehörigen vo» Frau erlitt rbrnsall« einen Rwpcnbrnch, verbl eb jedoch in hüu«. licher Psteae; ebenio zwei Frauen, zwei Kinder nnd rin Mann, die leicht verletzt wurden. Diesen Verwundeten leistete Ile. »och die erste Hille. Allen, Anscheine nach habe» aber viele Lermundeie vlchi ärztliche Hilfe adgrwartet, sonder« sich losorl nach Haute begeben. <Ls wurde gleich eine strenge Unter<uch»na elngeleitet Sin Fabrik-ardelier „nd ein Sürtlergedilse, welche d>e Kanzel mit Steinen beworfen haben sollen, wurden verdöstet, und stehen noch zahlreiche andere Berholiurgen bevor. Die Sicher he ilsioa che de« Lominissan tet erhielt eirr Verstärkung, nnd Poirvnillca durchziehen die Ströhen. * Die ungarische Negierung hat durch den Tod de« I HonvkVi»i»ister- Grasen Rabah einen schweren Verlust ! erltlten. Gras Raday ist im Jabre 1832 geboren. Er dorthin Generalcommisiair«' übernoiiimen. Die Lertheidiger von Sonlah sind in der Richtung aus Batb.ic, D vaua. Honghoa, Plttilam unk darüber hinaus geflohen. Das S nken dcö Wasterstande« verhinderte den sosortige» Au. r,fs aus Hon.chva. General Anbot durchsuchte mit eine», Tdeile des Esp.dillons- corp« die Umgebungen von Sontay zivische» Daa. Sougeau, dem Schwarzen Flusie und den Beraen und kehrte daraus nach Hanoi zurück. Sonlah und die Beststigungeu am Flusie sind von tiesieilige» Truppen stark beseht; alle Gariiifonca werden augenblicklich verstärkt, um das Delta vollständig von de» Rebellen und Hjiratrn, die e» verwüsten, zu säubern". In eine», der »Boss. Zig." auS Parr« zugegangenen Privat» tclegramm finden sich die vorstehenden Miltheilunge» wie folgt ergänzt: „Admiral Courbet's Rückmarsch »ach Hanoi vta«vem wir die Bestimmungen de- Regulativ« Friedenvstislung der Stadl Leipzig in einlgen Puncte Zustimmung der Eladlverordiieten abgeänberl haben, wir da« avgeäubrrte Regulativ uachstcheud zur allg widmete sich der mililairischen Laufbahn, wurde schon im I >st durch die Stimmung der Bevölkerung dcS TcllaS veran» Jahre I8U7 zum Flügeladjutanten de« Kaiser- ernannt und I laßt, welche starke Garnisonen i» allen größeren Orlen nölhig besaß da« Vertrauen de» Monarchen, der sich von ibm nur I macht. Gegen Bacninh wird erst nach Einlrefsen der ungern trennte, al» Raday sich ent'chlvß, die politische Laus-1 neuen Verstärkungen vorgegangen werden. Tie Ercbe- bahn zu betreten. Im Jahre 1872 wurde Raday zum Ab-1 >ung von Bacnurh scheint sich hiernach nicht so der» geordneten gewählt; im Schoße der Regierungspartei war I baitnißmäßig leicht und schnell vollziehen zu wollen, al« >eit dieser Zeit seine Meinung in militairischen Fragen stet- I diejenige von Sontay." In einer anderen vom 22. De» maßgebend. Al- nach dem Tobe de« Honvebminister« Szenbe I cember datirten Tepelebe kommt Admiral Eourbet auf die die Stelle dem Abgeordneten Grafen Raday verliehen wurde, I von den algierischen TirailleurS und der MarineJnsanterie da erklärte selbst die Opposition, daß man eine bessere Wahl für I an den Tag gelegte a»Sgezcich»ete Tapferkeit zurück und fügt diesen Posten nickt tressrn konnte. Raday besaß nämlick I Hinz», die anaiuilischen TirailleurS hätten gleichen ruhmvolle» nicht nur da- Vertrauen de« Kaiser« und der Wiener Mili-1 Antheil an allen Gefechten gehabt; auch die von den ton» tairkreise, sondern auch die Sympathien de« Volke«, die er I kinesischen Hilf-truppen geleisteten Dienste werben vom Ad» sich durch seine patriotische Haltung gelegentlich der Verband-1 miral Eourbct lobend bervorgehdbcn. Die schon erwähnte lunge» über Honvedsragen zu gewinnen wußte. Während I ossenbar ossiciöse Mitlbeiluiiz de« „TempS" liegt heute i« s.inek kaum einjährigen Amt-lhätigkeit hatte er in Bezug aus I Wortlaute vor und lautet im Wesentlichen wie folgt: dicEnlwicklungderHoiivetarmerbrdeutrndrErsolgeauszuweisen ' "" ^ - »> - » E« gelang seinem Einfluß in Wien, vie von den Ungarn gesorberte Henvedoisiciers-Akademie in» Leben zu rufen; er vermehrte die ittigarischrn Stipendien in den Akademien der gemeinsamen Armee und erwirkte, daß dieselben aus Vorschlag deß Honved- minister- verliehen werden. Dem Mangel an Honvedosficieren suchte er dadurch abzuhrlsen, daß die Einjährig-Freiwilligen zu Hunderten in die Honvedarinee versetzt wurden. Mit -ein,m Worte, Raday besaß »ach oben h:» einen so großen , .... Einfluß, wie nur wenige von seinen Eollegen; der Kaiser ! ^d>n« gegenüberliegende Ha>'rn Hoiheon gehört zu den dem Aus- „L< ist nicht gleichgsttig, zu Missen, weiche- Psand Frankreich ^ nehniin kann, wenn Lhina seine Feindseligkeile» gegen Frankreich in Donki» sortsetzt. An der Schwelle von Donkin leidst befindet sich di« große Insel Hainaa. Eie ist vom Fesllande durch eine Meer enge getrennt, welche nur 20 Km. breit ist. enthält 36,000 Q.-Km. und zählt rlwa 2,300,000 Bewohner. Da- Innere ist unbekannt. Die Eingeborenen find Wilde und haben nnr wenige Beziehung» mit den Chinesen, die di« jetzt nicht in die Berge und Wälder eu«» qedrunaen sind. Hoinan soll reich an Erzen „nd andern Pr-,duel«n sei» Lmdrr aber soll die Küstengegend sistir ungesund sei«. Der sagte unter anderm: .In Raday steckt so viel Loyalität, daß. ivenn dieselbe pulverisirt werden könnt«, die« für die ganz« nahmrw«.,« können Unterstützungen auch außer dir,er Zeit trete» das Unfallversicherung«^,-v und wo.nöglichda« Gesetz ^ Jadee«ün k>», -D. l h. a».. I ^ "'VN genügen wurde . L>«>t »nsang de« xiahrk« »,l nach Ermessen der Deputation geivährt werben. I über Resorm de- Äctir,iiveiei'i« 'vorzulegen. Mit dem erst'»! tz. 5. lieber Einnahmen und Auvgabeu wird der Rath I gedachten Entwurf wird man die Absicht einer Feststellung alljährlich Rechnung ablrgen. tz. S. Abänderung diese« Regulativ« bleibe» dem über»! einstimmenden Beschlüsse de« Rath- »nd der Stadtverordneten § Vorbehalten. Leipzig, am 21. Juni 1875. Der Rath der Stadt Leipzig. I-r. Koch. G. Mechler. Vekanntmachullg, -le Mn» «nd Abmeldungen der Fremde» betr. Mit Rücksicht aus den demnächstige» Beginn der VltensahrKmeise bringt da« Unterzeichnete Potizeiamt die nachstehenden Bestimmungen de« Melderegulativ- mit dem Bemerken in Erinnerung, daß vie Vernachlässigung dieser Vorschriften Geldstrafe bl» zu 50^2 oder enlsprecheuve Haststrase nach sich zieht de« Unsallgeseye« wobt erreichen, dagegen ist der Entwurf über da« Äetiengrsetz so bald noch nickt im Bundesralh zu erivarlen, da die Gutachten der Bundesregierungen, welche sich aus ihre Handelsorgane stützen wollen, noch nicht vor- Raday am ZiiiigenkrebS und mußte zahlreiche Operationen erdulden. Ter Kranke konnte nur flüssige Speisen zu sich nehmen, wodurch sei» Krästezustand allmählich sank, bi« er an Eiitkräsliiiig starb. Bekanntlich wurde der Minister lende geöffneten chinesischen Häfen; er batte lm Jahre 1880 einen Umschlag von 13.000,000 Frc«. Die übrigen Häsen der Insel sind nicht bekannt. Die Insel Formosa ist durch die Meerenge Folien von Lhina getrennt, enthüll 38,000 Quadratkilometer und hat 8 Millionen Einwohner, von denen ein Theil nickt unierworfcn Ist und sich in soriwäbreadem Kampfe mit Ldina befindet. Die Insel ist sehr reich; die dort wodnenden Chinesen gehören za den fortge schrittensten unter ihren Land«leuten. Eie baden einen bedeutende» »latere Baron Örczy mit der Leitung de» Honvedministerium« I Auösuhrhandel. Endlich lieae» vor der Mündung des V»ng-T>e- ' 'Kiang die felsigen Echusan-Inseln, welche die Engländer 18«t nw au, ,ore vanrclsorgane sintzkn woue,,. now n,-vi vor- ^raut, und er wird dieselbe länger- Zeit behalten, denn e«I»'.°'"I " stg-" vchusan.Inseln, welche tue Engla,.brr 1841 .egen. Tie Angabe, dag vw RevchSr-g.erung sich veranlaß, nich, so ,e,cht werben, für den Grasen Raday «neu und °l-Kruudan- -hr» Un.» sehen konnte, die B>ru,ung de- Reichstag- ilber Anfang Marz I Nach,ol i»r r» finden * nekmunaen oraen Smiilin benunien. D,e BenSlterun-i dieser _°1„sel- h.nau« bis nach Ostern zu verschieben, will man in Regie» > ^ " "°w,v.grr z» ,innen, rungskreisen durchau« nicht gellen taffen. * Die Kirche zum heiligen Johann im 1V. Bezirke von iien war am Montag Abend der Schauplatz lärmender! Scenen. Ein Mitglied de» Jes»iten-Orten-, welche« dort eine MissionS-Predigt hielt, wurde durch Zischen, Pfiffes und spöttische Zwischenrufe unterbrochen und sah sich scbließ- nehiniliigen gegen Nanlin benutzten. Die Bevölkerung dieser Insel' gruppe beträgt eine Million. Tingbai ist der Hanpihasen der großen Im »Journal de St. P«ter«boorg" Vom > Eckulan-Jnsel. E- ist ein» sehr industrielle Siadt mit erheblichem 28. v. MtS. widerfährt den Zeilung-comhinakionen. zu denen I Au«suhrha„del. Hainau. Formosa und Echusan sind die drei Insel», die Reise de« M nister« v. Gier» neuerving« den Stofs >'> denen eine, enropäische Macht eia Pfand gegen die chinesische geben mußte, nachstehende Zurechlstellung Mehrere russische und ausländische Blätter haben Ihre Erfindung«.! gab« in Bezug ans da« Verhalten de- Herrn v. Gier« angestrengt. Man will eS nicht zngeben, daß sich ein Minister vollständig dem Feindseligkeit finden kann, ohne die chinesische Uüste zu bekriegen und dem internationalen Handel Schaden zuzujugen. Der Zoll in den Häsen dieser Insel» ist leicht zu erheben und wird die Bürg» schaff jür eine Kricgöealschädigung sein/' sich, da die Kanzel mit Steinen beworfen wurde, genölhigt, I skreiie seiner Familie hingiebt, sondern wegen Mangel« an polnischen in die Sacristei zu flüchten. Diese Demonstrationen, über I Handlungen schiebt man ihm Absichten, Worte and selbst Prvpke- deren Metive bisher keine Angabe vorlicgt, hatten unter de» I jeiungen zu. Der Torrelpoiidcni eine« deulichen Blatte« behauptet, in der Kirche Anive,enden Bestürzung hevoraerusen. und die Herr v. Gier« seinem Sohne in N^za geschrieben hätte: er M-isi«, ,«»„» »l, I» »wki -i»- R.li» I lÄ'N-,7L«i». 'ft,x ft,«,,»»i,. LL'LLL LIL LL ML I L«'°7 «7'.L LL S! Januar 1884 die Szpeditionen der zweite» Lbtheituag de« l Wie gewöhnlich bei derlei Anlässen ward auch ein blinder Meldeamt- dem Publieu« geöffnet sind. - . Leipzig, den St. Deeember. 1883. Da» Polizei«A«t der Stodt Leipzig. Brelschnrider. D. Au-jua «»s de» Meldereaulatt» der Stadt Leipzig vo« >0. Oktober LSkRt. G. N) Jeder in einem Gasthofe oder in einem mit Perderg-derechtigong versehenen ähnlichen Etablissement einkehrend« und über Nacht bleibende Fremd« ist vom Gast- wirth oder Quartiergeber, und zwar fall« er vor »S Uhr Nachmittag« ankommt. noch am Lage der Aakvaft, I j'hH Fcuerläri» erhoben. Jin Nachstehenden taffen wir den Bericht ber „N. Fr. Pr." folgen: Der Miision-prediger ?. Hammerle von brr Gesellschaft Jesu (Redemptorist) sollte heute Adend« zwilchen 7 und 8 Uhr in der Kirch« zum heiligen Johann im zebnlen Bezirke eine Predigt ad- halten. SS hatte« sich gegen 3000 Personen, überwiegend Neider und Kinder, eingesunden, »nd zur festgesetzte» Stunde betrat ?. Hammerle die Kanzel. Unweit von derselbe» Hane der viarrer der Kirche, Fürst, Platz genommen. Ungesähr eine halb« Stunde macht« der Prediger über den „Ruhm der Armnth" gesprochen habe«, al« plötzlich laute« Zischen vernehmbar wurde Kaum war da-selbr verhallt, da ertönte mit einem Male rin weithin gellender Pfiff, dem viele andere solgten; ein Geschrei erhob sich uvd Ruse wurde» laut: „Wir brauchen keine Jesuiten! Diese sich immer lauter erhebende,. Zw andrrnsall« aber am folgenden Morgen spätesten« bi« 10 Uhr beim Melöeaint de« Polizciamt« Ablh. ll. schriftlich mittelst de« vorgeschnebenen und für jeden Fremden besonder« au«- »usUUknben Formular« anzumelden. Befinden sich in! Begleitung de- Fremden Familienmitglieder, Dienerschaft oder sonstige Personen, so sind dieselbe« auf dem nämlichen Zettel mit zu verzeichnen. ^ Zugleich mit diesen täglichen «nmekd«ngen ist auch l-isI^H"'„^ x, flogen aber Steine gegen die Kanzel, «bmetdmig der .„zwischen abgernffen derartigen Fremden I einzelne Personen waren auf die «irchenbänke gestiegen un» de- z« bewirken. I warfen von diese» erhöhten Positionen «nt die Konzel mit Steine«. tz. 13) Die in PkivathLuser» absteigende» Fremden. I Der Prediger sah sich schließlich geaöthigt, die Kanzel zu verlassen, sogenannte Besv«h2fre«de, sind, sobald sie lö>»-kr al« I o»d flüchtete ln die Sacristei. - . ^ -- — — '— Drängende«, die »«.er kaute. und der wüste Lärm kamen haupiiücklich von den in der Nähe der Kanzel postirten Personen, und die Mehrzahl der Anwesenden, die sich über die Ursache» dieser Demonstration nicht klar werden kvnate, gerieth in eine begreisliche Aniregung und Angst; Alle sprang von den Sitze» auf und em Theil fing an. den Au-gä»ge» zuzudringen. Der Prediger, »divvhl leichensahl, blieb aus der Kanzel, weil er glauben mochte, daß di« gegen seine Perjan nnd den Orden, dem er angedört, gerichtete Demonstration bald vor- „Hcrnnter mitl i^"?aise" drückt ihre hohe Befriedigung darüber au«, daß -ichenruse. die Pfiffe I die Regierung da« früher gegebene versprechen so bald zur «ß L«»e hier verweilen, spätesten« am « Tage von erfolgter I de« 1- den «u-gängk, «nkuaft an vom Ouartierwirth beim Meldeamt Adth. U> 1 oder der betreffenden Polizeibezirk-wache mündlich oder I ^,z^^n^!e?e- me^n* tdesttV,'! der»» Tonkin erlangten vortheile; »ie ,us einander sollenden I "si-ne Einnabme von 75.500 wozu beitragen die durch I »n» ^enen, »eiien e» gelang, „o wriie aas irreir zu rrrr>w«>. rvail»» »- . V I »nn ^ Kirche z« verlaffen. hatte sich de-, , daß es in der Kirche brenn», I O-'" Hanshaltplan der Ltadt Leipzig auf das 2alir IM. rv. * Leipzig, 1. Januar. Bei Conto 12 die städtischen Anlagen belrefsend, ist eineEinnshnie vo» 6858 ausgesührt, wozu da« Pachtgeld für den Echwaiionkeich 3510 -k. da« Warum nicht sech« Monate? Ur! Packtgrld für den Nosenlhalteich 483 .4k und das Pachtgeld Man kann ihn wünschen, an i sür den Johannaparktcich 2500 beitrage». Die ordentlichen Ausgaben sind mit 41,671 die außer ordentlichen mit 24,749 ^ in da« Budget eingestellt. Die Besoldung de« Gärtner« Wittenberg bek.ägt 4000 Im Hauptweg der Anlagen vo» der Goethestraße bis zur Halle schen Straße soll ein 4 Meter breiter Streifen mit Coiiieiit- belonguß versehen werden, n »durch eine Ausgabe von 5240 -F erwächst. Für die Herstellung einer Parkanlage aus dem Platze an der 6. Bürgerschule erscheinen 16,949 .»c in Au-gabe, für die Beseitigung de« Knoblauchs i»> Refutbale ebeiisall« wieder 3000 ^ und für die Umwankluug einer Parzelle am Schcibcuholz in Parkanlagen 850 Da« in Conto l3 ausgesübrte städtische Museum erzielt an Einnahmen 1200 ^ für EintrittSaelder »»v 50 sür verkaufte Kataloge über di« Lampe'sche Kupierst chsaiuni- lung. Der gesammte 2iuswand de« MuseumS bozisterl sich aus 12,164 ^ Die Eintrittsgelder sind niit Rücksicht aus den Umbau um l300 niedriger al« im Jahre 1883 ver anschlagt. Außer der Restaurirung der Calaiiic'scheii Bilder un» einiger ««derer Gemälde soll eine Reinigung der sämmt» licken Gip«-Abgüffe im Jahre 1884 vorgenomnien werden. Beschlossen ist die Herstellung einer Fernsprechverbindung err Jule« 11"'^" Museum und der Cenlraistelle. ersolgung I Conto 14. den Marstall belreffend. verzeichnet ein« Wa- da« Barantirrn de« Frieden« ans ei« Jahr anbetrifft, so würde sicherlich kein einziger Staatsmann selbst in Worten jolche- tdvn. Warum rin Jatir? Warn Friede» ist eine werihvolle Sache. > seiner Ertialiang arbeiten, die Zusälligkeitea seine« Bruch- entsernen: demselben aber einen Termin bestimmen, ist eine Kaiberei, di« sich nur ein Lorrespondent. der au ernsthaften Nachrichten zu kurz ge- kommen ist, erlauben kann. * Herr Jules Ferrh hat, wie bereit« gemeldet, in der französischen Dcputirteiikammer angcküiidigt. daß die Revision der Verfassung im nächsten Jahre von der Regierung selbst in Angriff genommen werden soll. Die „R-pnblique Wahrheck machen wollez dagegen meldet ein Privattelczramm t: vagegl der „Voss. Ztg." an« Par.«: „In seiner heutigen letzten Nummer beklagt „Parleiiienl", da- mit dem „Journal de« Tebat«" verschmilzt, Ferrv'« Ankündigung der Verfassung« revision für 1884. Da« sei die Rückkehr zur unfruchtbaren und revolutionairrn Politik ewiger Aufregung, die Ferry doch in Havre so pomphaft verleugnet habe. Man sieht voraus, daß die RcvisionSpotitik wegen der Frage der leben»langen Senatoren zum Eonftict zwischen Senat und Kammer und zur verfrühte» Auslösung der letzteren führen werde." — E« erscheint heute ziemlich klar, daß die englische und über Haupt jede Vermittelung zwischen Frankreich und Cbin« seiten« de« erstcren sür jetzt bei Seite geschoben ist. Ferry will von Nickt« hören al« von einer schriftlich mittelst de« vorgesckriedenen Formular« anzumelden. Bei de« etwa in Privatdäusern Quartier nehmenden Metz» f^k»dk» jedoch hat diese Anmeldung in jedem Falle, auck wenn sie nur eine Nacht hier blieben, »ab zwar bi«>»» LL Stunde« von »er Ankunft «u, beim Metbeamt Abth. ll. zu geschehen. I« gleicher Weise ist die Abmeldung binnen 3 Tagen, bei stReGfre«dk« binnen 21 Stunden von erfolgter Abreise de« Fremden oder etwa ersolgter Dohnung«veränverung an z> bewirken. tz. 14) veabsicktigt ein Fremder ILuger «l» »ret L«ge hier z» verweilen, so bedarf er dazu eine« sür die Zeit de« Unsenthalt« vom Meldeamt Abth. II. ausgestellten Melde» die« den Außenstehenden mit. Die Kirche hat blo« zwei größere Au« aünae. den einen «us den Keplerplatz, den anderen in die Himber-er- ftraß«: außerdem führt auch ein nur Wenige» bekannter An-gang durch die Sacristei aus den Keplerplatz. Kaum wurde der Rui: „S- I brennt in der Kirche!" »ernvmmen. al« eine grenzenlose Panigue eniftand. Die schon früher »» dichten Kntnel« znsammengeballten Mensche,moste, vermvckten sich nunmehr weder nnch vvr- nach »ach rückwärts zu bewegen. Man hörte nur dal Jammern nnd Schreien der in der Menge eingekeilten Kinder »nd Fronen, don denen Biele zu Boden geworfen worden waren und über deren Leiber hinweg die Voten beider Kammern und die Inkonsequenz der chinesischen Diplomatie haben ihn derartig mit Selbstvertrauen erfüllt, daß er da« Wort .Krieg" nicht mehr fürchte» zu dürfen glaubt. Die „Eorr. Hava«" veröffentlicht eine Ziischnst. die angeblich au» London kommt, «der allem Anschein nach ihren Ursprung im au-wärtigen Amte zu Pari« nimmt und an di« Adresse England« gerichtet ist. E« wird dann mit klirren Dorten gesagt, daß eine Vermittelung keine Aus sicht auf Erfolg Huben könne, so lange nicht auch Bacninh Flucht begann. Vvn außen wollten auch Personen in die Kirche I »nd Honghoa tn> Besitz der Franzosen seien oder so dringen, weil sie gehört hatten, daß es »rianen brenne. S» ver. I lange die französischen Militairbehörden in Tonkin nicht «tauten. Endlich rafften sich einige Besonnenere ans. I erklärt bätlen. daß der Nationalchre und dem Rechte .eSs«'"" strichen inetzrer« um in die Menge hinrmzvrasen. da« Marstallgeschirr geleisteten Fuhren 55.400 der Erlös au« de» verkauften Pserdedüng-r und sür au-gesonkerte Pferde >300 K, die Beraktting sür die Veipsleguiig der 12 :um Feucrwedrdienst gestellte» Pferde >0,80» --- »uv der I Erlös für »erkaufte« Snndmaterial a„S einer dem Marstall ttir Bewirthsckastiina überwlksenen (Hrube in Probstbeidaer Flur 8000 ^ Tie Ausgaben belaujen sich ans 63.82! so daß der Marstall eine» Uetersckuß von 11.678 gewährt. Dir Anschaffung eine« D'gen« für den Ockviieniieiuspcctor zur Beaufsichtigung der Guter, Wege rc. hat sich al« noth- wendig herauSgestrllt. Eonto >5. welche« da« Brunnrnwesen betrifft, hat ,. - .>"">zvratea. eS sei nickt wahr, daß ei in Ixr I Fr>,ickrrjck,g pw stftzllhrende Genugtbiiung geworden sei; „man I keine Einnabme, erfordert dagegen eine Au-aabe von sehet»». Nach Ablauf der «us dem Meldeschein bemerkten I ^E dr^n^ man möge nur Nicht so sürchi-rl ch dringen, sondera I ^ ^ wörtlich Weiler, „daß die« nickt I 2»,354 die sich in der Hauptsache au« dkl» Aufwand sür m^kim «Lmk N geLn^P^ K' ^L"in bi« die schwarzen Flaggen und Reparatur und Jnstanddaltung von ,25 öffentlichen Brunnen, weilen will. be>m Meldeamt um A»erIa»ger«»G be« I» . tz ^ um ein aridere« Unalück verbüken I chineiiichen Truppen da« Delta vollständig geräumt I sur die Umwaiidelunq schathast wertender hölzerner Brunnen- Scheine« nachzusuchen. I Nfzirf-l„,tr Mitte,« mit sämmltichen Beamt:, ve« Tommiffa^ I baden werden." Die mit den Lruppenverstärkunqen nach I qebäuse, für Untersuchung der öffentlichen Brunnen, für Die Ouartierwirkhe find dafür, daß dieser Bestimmung I riatc-, Nevier-Insvecivr Winkler mit zahlreichen Suherheit-wsch. I Tonkin abreiscnden drei Generäle nabmen den Austrag mit. I Reparatur und Instandhaltung von 34 öffentliche» Ständer» Allenthalben nachgega ngen werd«, «tt wer«»t»ortlt«h. > lente» »nd Polizei-Bezirköarz« vr. Koch eilte» herbei. G» getan«, dw ^ diese« Werk zu vollziehen, sall« Admiral Eourbet e« nicht ^ und au- dem WafferzinS zusammeusetzt. Der Plan, eiam
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite