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Anzeiger. RsMtlM des SSnigi. Bezirksgerichts »tch drS RathS der Stadt Sechzig. M 17. Sounabeud den 16. FebriM. Ml. «M.. Bekanntmachung, die verbotenen Goldyzünzqn uy^ he^^r* Verkauf betreffend. Wir finden uns veranlaßt hiermit wiederholt in Erinnerung zu bringen, daß durch die Ministerin! - Verordnung, vom 8. September I84k (Gesetz- und Vevordn.-Vl. v» 1841, S. 227) nicht nur folgende Goldmünzen, älsl: ' v Dneate«, die weniger als 65 As wiegen, folglich da- Pasfirgewtcht nicht erreichen, und Hünsthälerstücke in Gold (Pigwven), an deren gefietzlichem Gewichte (d. i. ein einfach sächs. oder preuß. ä ^35 Avrh ein beaunschw. oder hannoversch, ä «/2,iMark) bei doppelten mehr al<S 4 US, ^ einfachen - - 2 - - halben - - 1 - fehlen, vom Umläufe im Kbnigreiche Sachsen bei Vermeidung der in den §§. l. und 2. de- Gesetze- über münzpolizeiliche Ueber- tretungen 'vom 22. Juli 1840 (Gesetzf^Utzk PercpdH.-Bl. v. 1840, S. 181) festgesetzten Geld- resp. Gefängnißstrasen gänzlich ausgeschlossen find, — sondern' daß in Gemäßheit öer Ministerialverordnung vom I». Januar 1848 (Gesetz- u. Berordn.-Bl. v. 1848, S. 4) auch der Verkauf solcher verbotener Goldmünzen sl mareo, dasem nicht dieselben zuvor zerschnitten worden find, den Geldwechslern bei Vermeidung von Gefängnißftrafe bis zu 4 Wochen oder verhältnißmäßiger Geldbuße untersagt ist. Leipzig am 11. Februar 1861. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. JunghanS. Bekanntmachung. Der höchste und niedrigste bei uns angezeigte Verkaufspreis des -toggenbrode- vom 15. Februar 1861 an bis auf Weiteres ist: I. Das Pfund Brod erster Qualität: höchster Preis 12 Pfennige bei dem Bäckermeister Büchner, Grimma'sche Straße Nr. 31, und bei den Landbrodbäckern Nr. 66. LeonhMdt, - 112. Dürr; Nr. 14. Sander, - 31. Schmidt, - 59. Müller, niedrigster Preis S Pfennige bei den Bäckermeistern «i Aeitzer Straße Nr. 1, Da- Pfund Brod zweiter Qualität: höchster Preis 11 Pfennig« bei den Landbrodbäckern . ver den Hertzog, Windmuhlenstraße Nr. 50, Sühne, - - uther, Nicolaistraße Nr. 12. Nr. 14. Sander, - 31. Schmidt, Nr. 59. Müller, - 112. Dürr; niedrigster Preis 8 Pfennige bei dm Bäckermeistern Heistnger, Nicolaistraße Nr. 21, Schnnrhufch, Glockenstraße Nr. 6. Leipzig, den 14. Februar 1861. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. JunghanS. Bekanntmachung. DaS von Paul Peters Sohn von Sokolowitsch in Serbien im Jahre 1809 errichtete Stipendium soll nach ein- getretene^ Bacanz dermalen anderweit vergeben werden. Der Stiftung gemäß ist dasselbe zunächst für Studirende aus der Familie deS Stifters, nachfolgend für Serbier, sodann für solche, die ihre Verwandtschaft mit der Fannlie Tärk Gottfried Sorge- E. E. Hochweisen RathS allhier WeinvifirerS darzuthuen im Stande find, bestimmt, daher werde» diejenigen Eludirxnden, welchen hiernach ein besonderer Anspruch auf das Stipendium zusteht,, hindurch aufgesordnt, ihre dieSfallfigen «mneldungSschreiben sammt den erforderlichen Nachweisen binnen 6 Wochen und spätestens den ML. März L8«L in der UniversttätS-Canzlri emzureichen. In Ermangelung vorzugsweise berechtigter Bewerber wird in Gemäßheit der Stiftung da- Stipendium einem andern bedürftigen Studitenden vorzugsweise deutscher Nation verliehen werden. Leipzig, den 14. Februar i8ttl. Der Reetor der ltniver-tüt. Or. W. Roscher.