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chfen- ertagt zurück: » U»»u »de cker I«. »6. ie Nacht ^ig ver- men. chwagerS kilhelm md Col- chmückten r den so r die so Schmidt ran». ger. Anker. t. London. Telphant de Pruffe. » Berliner epti-, unv phant. Sven. . Schwan. Baviere. »bürg, md >m. ' de Prüfst. H. garni. m Kconpz. rnberg. ». garni. el garni. s H. garni. imburg. ktnhorn. und von ihme.) — »lleu. Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Dienstag den 31. März. 1863. Verhandlungen der Stadtverordneten am 26. Marz 1863. (Auf Grund de- Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) (Schluß.) Hierauf kam da- Gutachten de- Ausschusses zum Bau Öko nomie- und Forstwesen, eine Eingabe der Gerhardschen Erben und des Herrn vr. Heine', die Parcellirung des Gerhardschen Grundstück- und die Durch führung eines Canals durch dasselbe zur Verbindung der Elster mit der Pleiße und zur Gewinnung einer Wasserstraße nach den Bahnhöfen betreffend. Berichterstatter Herr vr. Hehn er. Herr vr. Heine sagt in seiner Eingabe u. A. : „Ich bin von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die Anle gung de- projectirten CanaleS nach den Bahnhöfen von unberechen barer Wichtigkeit für Leipzig ist. Die Frage, ob ich in diesem Unternehmen meinen Börthen suche, kann meiner Ansicht nach aus die Benrtheilnng «eines Unternehmen- keinen Einfluß üben, bei welcher die städtischen Körperschaften allein die volkSwirthschaftlichen Interessen der Stadt Leipzig in- Auge fassen. Nur wenn man einen Menschen vor sich hat, der seine Interessen an der Sache verbergen will, um den gemeinnützigen eitlen Menschen zu spielen, könnte man Ursache haben, die Zeit mit Ermittelung der Interessen de- Antragstellers zu verschwenden, um die Interessen der Ge- sammtheit nicht etwa durch Unvorsichtigkeit zu benachtheiligen. „Die Sache liegt aber hier klar so: „Seit 8 Jahren betreibe ich die von mir aus Interesse auf der Elster gegründete Schifffahrt, deshalb sehe ich die Bedeutung der Schifffahrt klar ein, ich werde vorwärts gedrängt durch das Be- dürftnß, ich will weiter fahren, dafür bringe ich mein Opfer an Zeit und Geld. «Wenn da- größere Ziel erreicht werden soll, so reicht die Kraft eines Menschen nicht aus, deshalb wende ich mich an die Gesammtheit und weil die Stadt Leipzig nichts unternehmen kann ohne Interesse für das Gesammtwohl der Stadtgemeinde, deshalb verlange ich für mich kein Privilegium irgend welcher Art, keinen Dorther!, den nicht alle Interessenten des Verkehrs genießen könnten. „Aber in voller Klarheit über die bedeutungsvolle Zukunft der Wasserstraßen, die einst nach allen Richtungen hin von Leipzig aus'Vordringen werden, bin ich die natürliche Kraft, welche die erste Kindheit unserer Schifffahrt pflegen, ihr die erste Nahrung reichen muß rc. „Die Anträge, welche genehmigt werden müssen, wenn da- Unternehmen vorläufig gesichert werden soll, habe ich so gefahrlos wie möglich für die Stadtgemeinde gestaltet, und die Ansprüche an da- Vermögen der Stadt, man kann sagen, auf Null revucirt, so daß sich sämmtliche Anträge fast in den einen Antrag zusammen fassen ließen: „Die Stadtgemeinde, Rath und Stadtverordnete erklären vor läufig Ihre Bereitwilligkeit, das Canalproject zu unterstützen, in so weit der Stadt wesentliche Kosten daraus nicht erwachsen. „Indem ich nach Maßgabe meiner Anträge der Stadtgemeinde Zeit zu der nöthigen Erwägung der Frage gebe, ob dieselbe die Anlegung der Wasserstraße aus eigenen Mitteln ausführen wolle, ohne irgend welchen separaten Vortheil für mich, so erlaube ich mir, die in der an den Stadtralh gerichteten Eingabe enthaltenen Anträge zu wiederholen: „ 1) die auf dem Parcellirungsplane der Gerhardschen Erben ein- gezeichneten veränderten Slraßenrichtungen müssen bis zum 1. April diese- Jahre- genehmigt werde». „2) U« einige Au-flcht auf die Ausführbarkeit de- CanalprostctS zu Hirten für de» Fall, daß die Stadt das Unternehme« nicht selbst i« die Hand nehmen sollte, muß wenigstens die Bereitwilligkeit der Stadtgemeinde zur Förderung de- Unter nehmens ausgesprochen und insoweit deren Hülfe zugestchert werden, als, die Ausführbarkeit de- CanaleS und die Ge nehmigung seiten der Wafferbaupolizeibehörde vorausgesetzt, die Stadtgemeinde in der Lage ist, die nölhigsten Zugeständ nisse zu machen. Die unbevingt nöthigen in keiner Weise präjudicirenden Zugeständnisse sind folgende: „») Genehmigung dazu, daß die für den Canal erforderliche Schiffsschleuse von dem Elstermühlgraben aus gespeist werde, insoweit nicht Dritte berechtigt sind, dieser Speisung zu widersprechen." „d) Genehmigung eine- Ausladeplatzes an der Böschung des Fleischerplatzes von etwa 1000 (HEllen Fläche." „e) Gewährung des nöthigen Areal- zur Fortführung de- Canal« bis zu den Bahnhöfen, so weit es Eigenthum der Stadtgemeinde ist. gegen Zahlung de- durch gerichtliche Taxe ermittelten Werthes." „ä) Sofern da- Parthenwehr auf dem Wege der Verhand lungen nicht beseitigt werden kann, Genehmigung zur Anlegung einer sich selbst regulireuden Schleuß«, selbst verständlich nur in so weit, als der Stadtrath oder die Stadtgemeinde Hie erforderliche Genehmigung allein zu ertheilen berechtigt ist." „e) Genehmigung der Schifffahrt auf der Pleiße und Parthe o weit der Stadtralh dazu berechtigt ist oder dem wider- prechen kann". „k) Genehmigung dazu, daß bis zum Austraz der Frage, ob der Elstermühlgraben in Wegfall kommt, eine Interims- brücke von der Gerhard'schen Hauptstraße nach der Armen schule geschlagen werde und daß, selbstverständlich in Bezug auf diese Brücke, die den Gerhard'schen Erben bereits ge machten Zugeständnisse, die Hälfte beizutragen, fest ge halten werden, indem aber jede Verhandlung mit den Gerhard'schen Erben unmöglich wurde, so lange ich den antheiligen Bau dieser Brücke nicht eventuell übernahm." Herr Vorsteher Vr. Joseph bemerkte dazu, daß nach einer ihm zugeganaenen brieflichen Mittheilung der Rath das Unter nehmen günstig beurtheilt und daß es sich zunächst um die Be dingung, daß die Grundstücksbesitzer Herr Naumann und Herr Sterb, über deren Areal die Straßen geführt werden sollen, sich dem Bauregulative unterwerfen, handele. Die Gerhard'schen Erben beantragen in ihrer Eingabe vor läufige Genehmigung beziehentlich Bevorwortung ihres in der Ein gabe de- Herrn vr. Heine bereit- erwähnten ParcellirungSplanS. Der Ausschuß zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen hatte die ganz besonder- wichtigen Vortheile des CanalprojecteS anzuer kennen. Als die wesentlichsten dieser Vortheile bezeichnte er die Möglichkeit des Wegfalls des Angermühlgrabens, den Wegfall der Angermühle selbst und die Verwerthung des kostbaren und großen Areals derselben, die bessere Verwerthung der Wasserkraft, das Steigen des Werths der betheiligten Commungrundstücke. Alle diese Vortheile, welche neben dem bedeutenden ÄZerthe der Projecte an sich hergehen, ließen es dem Ausschuß dringend wünschenSwerth erscheinen, diese Projecte — über deren Specialität und Gestalt weitere Verhandlungen offen bleiben — in angemessener Weise zur Ausführung gebracht zu sehen und dies um so mehr, als die Person des durch Genialität und praktische Inangriffnahme seiner Pläne so rühmlich bekannten Unternehmer- an sich schon eine mehr als genügende Sicherstellung für den Werth und die Durchführ barkeit de- ProjectS zu geben geeignet ist. Der Ausschuß, von allen diesen GesichtSpuncteu geleitet, rieth einstimmig der Versammlung an, sowohl die Eingabe der Gerhard'schen Erben, als auch die des Herrn vr. Heine dem Stadtrathe mit dem dringenden Gesuche um allseitige und ungesäumte Berücksichtigung zu übergeben,