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L377 uf I dm in der unmittelbarm Nähe desselben besonder- dazu her-1 sen sich von Andern eine bedeutende Anzahl Betten und baare gerichtete» GrGLutichkeKen statt, für den Fall, daß diese Räume I Gelder leih - und darlehn-weise zu verschaffen gewußt, die Betten nicht ganz au<retchen sollten, hat die Commission einige ferner« I aber jede-mal alsbald nach Empfang zum Versah auf da- Leih- Lnlagen und die Heranziehung der disponiblen Räume deS Fürsten-1 hau- gegebm, die darüber ausgefertigten LeikhauSscheine ebenfalls Hause- und deS großherzogl RrithauseS in Aussicht genommen. I verpfändet und den dadurch gemachten Erlös so wie die baaren Die Prämiirung wird durch ein von sämmtlichen betheiligten I Darlebne in ihren Nutzen verbraucht. Regierungen gebildete- gemeinschaftliche- Preisrichteramt erfolgen. I So hatte sie einer armen ZimmermannSfrau, die ihr geringes Für die auswärtigen Besucher der Ausstellung sei noch bemerkt, I Vermögen durch Anschaffung und Verleihen von Betten nutzbar daß die Reise zu derselben nach dem anmuthigen Weimar sich noch ! zu machen glaubte, nach und nach vier vollständige Geben Betten, deshalb alS sehr einladend herausstellt, weil in die Ausstellung--! ferner zu vier verschiedenen Malen 18 Tklr. baar, so wie einer zeit nicht bloS der Weimarische Weltmarkt und der Weimarische I SchneiderSfrau ebenfalls zu verschiedenen Malen eine gleiche An- Saat- und Oelfruchtmarkt fällt, sondern während derselben auch I zahl Betten und außerdem zusammen 34 Thlr. abgeschwindelt, da- allgemeine thüringische Männergesangfest abgehalten werden! Außer den Zinsen, die sich die Ritter immer aus dem Erlöse wird. * * Krise-, Omnibus- und Verkehrs - Sache. Wenn e- wahr wäre, daß die OmnibuStour nach Neri sch önefeld bereit- jetzt eine der einträglichsten zu werden ver spreche, die eS giebt, dann sollte eS Schreibern dieser Zeilen, der in den Blättern der erste Anreger dieser, seiner Zeit belanglos er schienenen Tour war, freuen. Allerdings fährt man mit dem Wagen ja auch die lange Tauchaer Straße, so wie zu den Häu sern vor dem Thore rc. mit hinaus! — Mancher aber, und darauf wollte ich mit diesen wenigen Zeilen blos noch aufmerksam dessen genommen, was sie durch neuen Bettug sich verschafft und die nur dazu dienen mußten, die Betrogenen sicher zu machen, hatten letztere weder von ihren Betten noch von den dargeliehenen Geldern etwa- zurückerhalten, die Ritter mußte sich auch gänz lich außer Stande erklären, dieselben zu befriedigen, so daß es keinem Zweifel unterliegen konnte, wie sie nur darauf ausgegangen war, die Sachen und Gelder in ihren Besitz zu erhalten ohne Absicht der Aurückerstattung. Der Höchstbettag dessen, was sie sich auf einmal betrügerischer- weise verschafft hatte, belief sich auf 24 Thaler. Außerdem hatte dieselbe in der Wohnung eines hier sich aufhaltenden Engländers, dem sie die Aufwartung zu besorgen hatte, während seiner durch eine Reise herbeigeführten Abwesenheit vier Stück feine Vorhänge machen, wird da- Angenehme und Rasche noch nicht kennen, der « si- b. - ,s °uf d.n Bahnhof WM und ,, B, «°m Roßp.ah., > so wie wegen Fälschung vierjährige Zuchtbausstrafe, später wegen Diebstahls auch eine mebrwöchentliche Gefängnißftrafe verbüßt batte, wurde eine dreijährige Zuchthausstrafe gegen sie erkannt. Die köniql. Staatsanwaltschaft vertrat Herr Staatsanwalt Löwe, die Verteidigung Herr vr. Wehrmm.n. der Postgegend, Querstraße rc. weg und zwar in direktester Tour dahin gelangen will. Man benutzt nämlich da auch best nach Neuschönefcld gehenden Omnibus und steigt an der Kreuzung deS Schönefelder Weg- au-, um das Stückchen auf der Berliner Uebergangsdahn noch zu Fuß zu wandern. Man hat wenigsten- da nicht den anderen ungeheuren Umweg zu machen und eine freundlichere Tour. Da ich übrigens einmal über Wege schreibe, so erinnere ich zu seinerzeitiger Erwägung blos an von Anderen mit besseren Worten Gesagte-. Abgesehen, daß in der That fast jeder Fremde erstaunt, die so frequente, schöne Tauchaer Straße noch nicht ge- L7'U °h«. gE B^uch. Ab d« so Wied sich« I ^0" ^ in der Thar u n e r faßlich n ^^hrstraße ^ deutschen Handelstages beginnen. Derselbe hat be reits seine kleine Literatur, indem im Laufe der letzten Wochen Verschiedenes. Zum deutschen HandelStag. Den 13. Mai sollen in Gemäßheit de- Rundschreibens der großherzogl. badischen ab dem Tauchaer Thore nach dem Berliner Bahnhofe machen. — AlS jahrelanger Durchwanderer der Gegend finde ich aber auch noch folgende Bemerkungen für der Jnbetrachtnahme durch die compe- tenten Organe sehr werth: 1) Die sehr leicht herzustellende Ver längerung der Neuschönefelder Eisenbabnstraße bis zur Tauchaer Chaussee hinüber wäre dann eine ausgezeichnete direkte Ein fuhre der an Markttagen namentlich zu Hunderten auS der Um mehrere Denkschriften betnffS seiner erschienen und verschiedene Anträge für denselben in Druck gegeben worden sind. So liegt uns ein Antrag der Breslauer Handelskammer, betreffend die Einrichtung, Verfassung, Wiederkehr und dauernde Vertretung des Handelstages — Permanenz desselben — (Breslau, Verlag von Gosohorsky), so wie ein anderer Antrag des Dresdner Hand-'sstande«, b..r.ffon^ die Herstellung eine« allgemeinen ^ ^ 7" a*^,'.7 I deutschen Eisenbahnqesetze«, incl, eine« Proteste« gegen den auch n di/ n^u. dl»?. ^ ReuLes?,?,^« au« der 3. Lesung hiworg.gangenen Ti.el: Vom Frachtgeschäft gehende Straße eindt.gttn und hiernach auf kür^.st.mW^ H"^l-g.s-tzbuche« (Dresden, M.in- durch« Tauchaer Thor in die Stadt führen. - Mindesten« * Sohn.) vor. V» Stunde Wegersparniß z. B. zu den Landfleischerbänken gegen I * * Staub. Sichern Nachweis über die vielen Todtenopfer, jetzt! 2) Einem Fremden darf man bei Gott gar nicht I welche jährlich der Staub nach sich zieht, können wohl auch die sagen, daß in jetziger Zeit an der frequentesten Stadt Sachsens, I hiesigen Steinmetzmeifter, welche der Dresdner Innung anqebören, die sich übrigens bezüglich ihrer Einrichtungen gut loben läßt, daß I so wie überhaupt die Steinbrecher und Bewohner der sächsischen an der Stadt Leipzig, sage ich, zwei wie eingehörige Ortschaften I Schweiz liefern, und es wäre wohl nicht uninteressant, ein Ver- bestehen, die — Reudnitz und Neuschönefeld — so groß und schöner I zeichniß der jährlich enormen Opfer deS Staubes von den dortiaen gebaut wie kleine Städte sind, die, wenn sie auf den Dächern I Aerzten und der Innung einzuholen, was zugleich auch eine Be sitzen, sich so zu sagen mit der Hand erlangen können, mit 5000 ! stätigung für die daselbst übliche Bezeichnung „Steinmetzkrankheit" und 4000 Einwohnern noch keinen geraden direkten Fahrweg I statt Lungenschwindsucht sein würde. v i! waS sage ich denn — nicht einmal einen direkten Fußweg zu! „ . - . einander haben!! Wenn ich nämlich von Reudnitz zu meinem Professor Wedewer, gründlicher Kenner des französischen Schul- Nachbar in Neuschönefeld will, mit dem ich so eben auS dem Hofe I Wesens, macht in seinem neuesten Ofterprogramm folgende Be- oder Garten weg sprach, so muß ich erst den Weg von ca. i/r Stunde merkung: „ In den französischen Schulen geschieht Alles, um der gehen, um zu ihm in Neuschönefeld zu gelangen. So waS wird I Jugend die Geschichte Frankreichs recht glänzend und eindringlich wohl selten wieder kommen. Sollen, höre ich, bloS einige Zöpfe darzuftellen. Frühzeitig wird sie zur Theilnahme an Allem, was zu kürzen sein und gesetzt, es kostete ein Paar Groschen in den den Ruhm deS Vaterlandes betrifft, mit herbeigezoqen. So wurde Gemeinden, denen der Staat zuverlässig subvenirt, so meinen an-1 nach dem Siege bei Solfermo allen Lyceen ein achttägiger Urlaub geblich Wortführer in den Gemeinderathen, zu so waS hätten sie I "theilt, damit auch die Jugend sich freuen könne über diesen neuen alS kleine Hausbesitzer und „arbeitsame Leute" kein Geld. (Leider Zuwachs an nationalem Ruhm. Wenn die französische Nation fehlen vielen Gemeinderäthen Sachsens gehörige Sachverständige, so ziemlich darin einig ist, daß das linke Rheinufer ihr zukomme, Leute von weiterem Blick,.) Eine Fiacrestation in der Nähe de- so liegt ein Hauptgrund darin, daß ihr diese Meinung von Jugend Thieme'schen Etablissement- an der Tauchaer Straße verlohnt sich I auf anerzogen ist." »ohl nicht? In R. Decker'- Verlag (Berlin) ist in Bezug auf die Jugend- geschichte Friedrich'- de- Großen eine interessante Zusammen stellung von Originalurkunden erschienen, die in dieser Vollständig keit zum ersten Male an die Oeffentlichkeit gelangen. Es sind die .. Protokolle des Köpenicker Kriegsgericht- über Kronprinz GeffentUche Srrichtsstyung. Eine Mehrzahl Betrügereien, deren Juliane Henriette geschie dene Ritter angeklagt und geständig war, bildeten den Gegenstand I Friedrich, Lieutnant v. Katte, v. Kalt ü. s w.", herausgegeben der am b. d. M. unter Vorsitz de- Herrn GerichtSrath vr. Schll-1 nach den im Archive der v. d. Schulenburg'schen Familie besind- lia- abßehaltenen Hauptverhandlung. Durch Vorspiegelung«» I lichen Acten von Herrn Danneil. Das Urtheil de- Kriegsgerichts verschiede»«« Art, namentlich durch dg- wahrheit-widrige Vor-1 lautete bekanntlich gegen Katte auf lebenslänglichen Festungsarrest geben, im Auftrag« dritter, von ihr mit Namen bozeichneter Per-1 und gegen die übrigen Mitschuldigen auf gelindere Strafen, während sonen zu Handel», hatte die Ritter »Mer Zusicherung hoher Ain- >«S sich in Betreff de- Kronprinzen jeglicher Entscheidung enthielt.