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(Amoll) Duett aus der Oper „Lohengrin“ von R. Wagner macht £ -g« S- E- b- s- B- B- B- B- B- B- B- B- B- B- B- B- 3- B- B~ B- B- 3- B- 3- B- B- B- B- B- Concert in einem Satze für Violoncell von R. Volkmann Herr Georg Wille aus Greiz. Fräulein Lola Bode ausBuenos- Ayres (Südamerika). Herr Max Zimmermann aus Berlin. 3 Was Vergehn I 1 Ehr’ hab’ ich verloren, Ehr’, Mein Wappen ward zerbrochen, Verflucht mein Vaterherd! Wohin ich nun mich wende, Gefloh’n, gefehmt bin ich: Dass ihn mein Blick nicht schände, Flieht selbst der Räuber mich. 0 hätt’ ich Tod erkoren, Da ich so elend bin! Mein’ Mein’ mein’ Ehr’ ist hin! Ortrud. dich in so wilder Klage doch Friedrich. Erhebe dich, Genossin meiner Schmach! Der junge Tag darf hier uns nicht mehr sehn. Ortrud. Ich kann nicht fort: hierher bin ich gebannt. Aus diesem Glanz des Festes unsrer Feinde Lass’ saugen mich ein furchtbar tödtlich Gift, Das unsre Schmach und ihre Freuden ende! Friedrich. Du fürchterliches Weib 1 was bannt mich noch In deine Nähe ? Warum lass’ ich dich nicht Allein, und fliehe fort, dahin, dahin, — Wo mein Gewissen Ruhe wieder fände! Durch dich musst’ ich verlieren Mein’ Ehr’, all’ meinen Ruhm: Nie soll mich Lob mehr zieren, Schmach ist mein Heldenthum! Die Acht ist mir gesprochen. Zertrümmert liegt mein Schwert; Friedrich. Dass mir die Waffe selbst geraubt, Mit der ich dich erschlüg’ l Ortrud. Friedreicher Graf von Telramund! wesshalb misstrau’st du mir? c) „Aufträge“ von R. Schumann. Nicht so schnelle, nicht so schnelle! Wart’ ein wenig, kleine Welle! Will dir einen Auftrag geben An die Liebste mein! Wirst du ihr vorüberschweben. Grüsse sie mir fein! Sag’, ich wäre mitgekommen. Auf dir selbst herabgeschwommen. Für den Gruss Einen Kuss Kühn mir zu erbitten. Doch der Zeit Dringlichkeit Hätt’ es nicht gelitten. Nicht so eilig! halt! erlaube. Kleine leichtbeschwingte Taube! Habe dir was aufzutragen An die Liebste mein. Sollst ihr tausend Grüsse sagen, Hundert obendrein. Sag’, ich wär’ mit dir geflogen, Ueber Berg und Strom gezogen, Für den Gruss Einen Kuss Kühn mir zu erbitten, Doch der Zeit Dringlichkeit Hätt’ es nicht gelitten. Warte nicht, dass ich dich treibe. 0 du träge Mondesscheibe! Weisst’s ja, was ich dir befohlen Für die Liebste mein. Durch das Fensterchen verstohlen Grüsse sie mir fein. Sag', ich wär’ auf dich gestiegen, Selber zu ihr hinzufliegen, Für den Gruss Einen Kuss Kühn mir zu erbitten; Du seist Schuld, Ungeduld Hätt’ mich nicht gelitten. EEgru.