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Lager von Uambuya 253 sowie einen immer vollen Beutel zur Verfügung haben. Alles dies besitze ich nicht, obwohl sie das letztere von mir glauben, weil sie von der großen Menge von Vorräthen gehört haben, die hier liegen, und die sie für mein Eigenthum halten, und weil ich ihrer Ansicht nach nicht genug davon hergebe, hassen sie mich. Heute wird Tippu mit dem belgischen Dampfer I. hier erwartet. Die belgischen Beamten tragen ihr Haar so lang wie Frauen, spitze Stiefel und geckenhafte Röcke. Sie sind wirklich sehr"gut gegen uns gewesen und haben uns eine Menge Vorräthe gegeben. van Kerkhoven, ihr Vorgesetzter, gab mir einen Papagei. Sie haben gewiß alles gethan, Troups Leben zu verlängern, aber ich fürchte, er wird die Heimath nicht lebend erreichen; er ist in einem schrecklichen Zustand — kann weder gehen, noch stehen. Die An strengung würde ihn tödten; er ist furchtbar abgemagert. Falls ich nicht mehr schreiben sollte, möchte ich Dich noch freundlich gebeten haben, so gut zu sein, mir 25 -L bei Gray, Dawes L Co. anzuweisen, mit der Weisung, daß ich für den Betrag auf ihr Haus in Zanzibar ziehen kann, denn ich werde fast von allem entblößt sein, wenn ich dort anlange, obwohl ich mich jetzt noch ziemlich anständig kleiden kann, mit einem reinen Kragen, Hemd . . . und Rock. Ich hätte mir eigentlich einen Bart wachsen lassen sollen, da ein solcher allen Farbigen Respekt einflößt — aber so weit ist's noch nicht mit mir gekommen. Täglich erwarte ich den Dampfer „Stanley", obwohl Ward freilich noch nicht so bald hier sein kann; und wenn er kommt, muß er gleich wieder mit den Lasten, die wir nicht brauchen können, nach Bangala zurück. Ich bin tüchtig beschäftigt, die Vorräthe für den Marsch her zurichten. Wenn Dich Dein Weg durch Pulborough führt, sage bitte Tellers, daß die beiden Flanellhosen, welche er 1882 für mich ge-