Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Titel
Stanleys Nachhut in Yambuya unter Major Edm. M. Barttelot
Untertitel
mit den Tagebüchern und Briefen des ermordeten Majors Barttelot in Antwort und Widerlegung der von H. M. Stanley gegen die Offiziere der Nachhut der englischen Emin-Pascha-Entsatz-Expedition gemachten Anklagen; mit einem Bildniß Barttelots und zwei Karten
Siebentes Kapitel. Das Lager von Dambuya. Vom 17. August bis 31. Dezember 1887. Herrn Stanleys Vorschlag, die Nachhut solle in Märschen von 6 Meilen, viermal hin und zurück, Vordringen, also im ganzen einen Marsch von 4200 Meilen zurücklegen! II — Herrn Stanleys Anklagen. — Unmöglichkeit vorzudringen. — Ankunft der Bolobo-Truppe mit den Lasten. — Jameson und Ward gehen nach den (Stanley-) Fällen. — Ihre Rückkehr. — Gerüchte, daß Träger kommen. — Gerüchte über Stanleys Rückkehr. — Barttelot und Troup gehen nach den Fällen. — Singatini. — Keine Aussicht Leute zu bekommen. — Rückkehr nach Yambuya. — Viele Krankheiten im Lager. — Beschluß, Stanleys Gastfreiheit niemals in Anspruch zu nehmen. — Weih nachts-Festlichkeiten. — Ein Jahr voller Enttäuschungen. Den 17. August 1887. Der „Stanley" verließ uns um 6 Uhr mittags — das letzte Verbindungsglied mit der Außen welt, das wir besitzen, — und nahm Jamesons Diener und einen Dolmetscher mit den Eingeborenen mit; ebenso gingen aus Ver sehen 10 Pfund Pulver wieder mit zurück. Auf Seite 7, Theil I. im „Dunkelsten Afrika" schreibt Herr Stanley: „Die Unglücksfälle bei der Nachhut sind dem Entschluß vom 17. August meine Rückkehr abzuwarten und der Zusammenkunft mit den Arabem am folgenden Tage zuzuschreiben." Auf der vorhergehenden Seite schreibt er: „Gerade weil ich positive Beweise dafür habe, daß Beide, der Major und Jameson, von den loyalsten Gefühlen geleitet wurden, und während aller dieser langen Monate vor Begierde weiterzugehen brannten, habe ich in Erfahrung zu bringen versucht, warum sie dies nicht, den ihnen ertheilten