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weise gewöhnt, und auch schlechter als der Bürger logirr, werden häufiger, als Letztere, krank werden, und von der Garnison, welche gewöhnlich aus Z bis 6ooo Mann besteht, schleicht die Hälfte krank her um, und dünstet schlecht aus, exkrementirt schlecht, während die andere Hälfte halb im Hospital zu Middelburg liegt, und nur die letzte Hälfte, also ein Viertheil des Ganzen in Vlissingen gesund und kraftvoll ist, so, daß zwar in der Festung sich drey Viertheile der Garnison gegenwärtig, aber nur ein Vicrtheil sich dienstfähig befinden. Selbst die Menge Leichen, welche mehr als sonst, aber freilich nicht tief genug — weil dies nicht wohl an geht, indem man nicht sehr tief graben darf, weil rnan auf Wasser kommt — eingescharrt werden, kön nen zu der Verschlimmerung der Luft, mithin zu einer großen Sterblichkeit beitragen. So viel ist also gewiß, daß in Vlissingen — das Militair ungerechnet—einen Tag in den andern gerechnet, täglich 3 Menschen sterben, dies macht jährlich ge gen lOLO Menschen; also der zehnte Mensch stirbt jährlich inVlissingen. Dies wird jeder Statistiker für eine schreckliche Sterblichkeit ansehen, und dar aus leicht abnehmen, daß diese Sterblichkeit ohnmög- lich seit langen Zeiten her so stark kann gewesen seun, weil I Gene keine Bevö Men »nd < len. 13 b! da cs so gri ma n zur ( Franz eher Zeirpl von f Zweif fremd Sterb groß, nison Garm von, L