hlnlanfenden Häuserlinien. Zn einem solchen Ca- nalhaven kann, sehr außerordentliche Fälle ausge nommen, kein Schiff, das in der Tiefe, in einem Seitencanal derselben liegt, verunglücken. Der Sturm mag noch so wüthend seyn, so kann er doch nicht das Schiff am Untertheil am Kiel berühren, noch werden selbst, bey dem größten Sturm, die Fluten so wogend, wie auf einem Nhede- oder Bassin - Haven, welcher unmittelbar mit dem Meere zusammenhängt und von demselben nur durch den Eingang getrennt ist; denn in einem solchen Haven sind die Schiffe, wenn der Sturm von der Oeffnungs - oder Einfahr seite kommt, immer noch der Gefahr unterworfen, von ihren Ankern losgerissen und gegen den Strand geworfen zu werden. Dies alles ist bey keinem nie derländischen Haven zu befürchten. Selbst bey der großen Wasserfluth am 14. Januar 1303 in Vlis- singen, da die Haven - Canäle ganz übertraten, hat sich doch nur ein einziges kleineres Schiff aus dem Canal gehoben und ist an den Koos herumge- schwommen. Die Kriegsschiffe sind in ihrem Lager geblieben. Die Vorzüge des Hävens von Vlissingcn vor vielen andern bestehen darin, daß er so tiefe und