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»deren ist em DreS- prdient »««ü> , aber jm-er ne »»« »ei ge rn. hat »mb« Ohr« bestraft »st a»r Riesa rbreitet Leitza »umehr tammer ien-tag nmeueu ud« in vreteru i. Die a jener rlde bei irer des «ade. oohl z» Behörde, valtnng jLhriaen »vember Heu die den sein icht von stündlich aommeu »resdner cial-De- veig er^ nette" uch dem worden; eilt, da» a: „Die Druck- ck anbei um eine re« Ser cht schon. > Fuß in ^i» zu» de, war umgeben, Heu, wie Zmmer. einzelnen Ausbau he schon Novbr.: Häuser n Werth : verkauf leestraße, worauf anderes er Krönt, sprechend )hnungen : Wittwe jüchtiglich iheimliche eS Messer el: „Das age Krau vehrte sie h, daß sie wurde der forderuuH -euer und >eren Ge- er er sich rsto bester lich unter « W.ttwe luber sich schüchtrn, »trag zu .» Danen am durch au nicht ich ein«» ste mit chm war; läge hatte re gewollt um fünf aß sie ein satte viel e» Rathe Schönheit I mache»; rr »nleid« daß ihre Krau >. löchte, ob uch immer i erklärt; Kater nach «eu» er all« alten Vielte Seilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. M ZI«. Freitag den 12. November. 1875. — Die Scillyinseln, auf weichender deut. sche Dampfer „Schiller" strandete, haben wieder zwei Opfer gefordert. Abermals im Nebel liefen daselbst der russische Dampfer „Aksai" und der englische „Ealharine Griffilhs" aus den Grund. Dre Bemannung de» ersteren wurde gerettet, vom zweiten Schiffe, das 10 Mann an Bord hatte, verloren alle bis auf einen das Leben. (Eingesandt.) Die Ventilation in den akadmischen Hörsälen ist so schlecht, daß kaum in denselben zu athmen ist, besonders bei den von 400—500 Studirenden besuchten großen Collegien. Obwohl hier Jahr ein Jahr au- über Hygienie gelesen »ud die Vorzüglichkeit der beispielsweise englischen Ventilation in Hospitälern, Sälen, Schulen re. dargelegt wird, ist man noch nicht so weit ge kommen. die Resultate der Wissenschaft hier in unseren Hörsälen zu verkörpern. Vielleicht hat e» den gewünschten Erfolg, wenn ich mich mit dieser -läge an da- Tageblatt wende. —r. (Eingesandt.) Wie steht es denn eigentlich mit der Regulirung der „Gustav. Adolf-Straße", Eingang von der Waldstraße'? An mehreren Häusern daselbst ist nicht einmal Trottoir gelegt, so daß die Passanten immer der Gefahr ausgesetzt sind auSzurulschen :c. Aus der Straße selbst zu gehen ist gar nicht möglich, sogar für Fuhrwerk ist es sehr beschwer lich. da die Pferde und Wagen tief versinken und i« Dreck stecken bleiben. ES ist wirklich recht wüuschenswerth, daß gerade dieser verkehrreichen Straße etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, denn die dahinter liegende Aucnstraße, welche bi» Lato nur ein Haus zählt, ist schon läugst gepflastert worden, trotzdem daselbst gar zei» Verkehr ist. — Hoffentlich wird nunmehr Anstalt gemacht, auch die unsrige in Ordnung zu bringen. Mehrere Bewohner der Gustav-Adolf-Straße, Eingang von der Waldstraßr. Haupt-GeWt»«« 5. Elaste 88. König!. Sächs. LandeS-Lolteri«. Bezogen m Leipzig den !I. November Ist». 0»m.'iao0«etto»«» E. I. Drescher K Eo. in Dre-den. Moritz Langbein m Lhrmnitz. Albert Kuntze in Dresden. P. L. Plcmtner in Leipzig. Fttedr. Franz Wand«', in Dessau. F. T. Stahmrr in Zittau. E. E- A. Meyer m Beithain. Ernst Hinckelmann in Glauchau. Frrd. Lommatzsch in Altenburg. H. A. Ronthaler in Dresden. Hugo Nitzsche,n Döbeln. Franz Kind in Weimar. G. E. Hrydemann in Bautzen. E.J.Treschrr L To in Dresden. Willi Koch jan. in Jena. Earl Bohnert in Gera. Theodor Zeidler in Riesa. Heinrich Seyfsert in Leipzig. Ulbert Kunde in Dresden. H. Mannsseld in Schwarzenberg. A. Wallerstein suv. in Dresden. Sarl Böttcher in Leipzig. A. Boysen in Ehemnitz H. MannSfeld in Schwarzenberg. E. E. Troegrl in Schlei;. I. F. Harck in Leipzig. Franz Kind in Weimar. Aldett Kuntze in Dresden. Heinrich SrhffeN in Leipzig. L. B. Brückner in Roßwem. F. A Schröder in Planen. Frrd. Lipfert in Annaberg. 'i. T. Stahmer in Zittau. itz SchubeN in Dresden. Nr. 17053 Mari. 15000 bei Hrn. 30653 5000 - - 74912 5000 - - 15650 5000 - - ISI68 3000 - - 22305 8000 - 32608 8000 - - 28875 8000 - - 85184 8000 w SÜI99 3000 » 15482 3000 - - 17960 3000 - 82537 3000 - - 41507 3000 - 46499 3000 - 54060 3050 - - 56705 8000 - - 19472 3000 - 39722 3000 4I6V9 8000 - - 19371 8000 - 28472 8000 - 808KI 8000 9206! .',000 - * » 98610 3000 - - 7792 3000 . . 11619 800» - - 53662 8000 3171 3000 - 27057 8000 - - 42036 3000 - 90087 8000 22400 3000 - - 575 8000 - - Nr. Mart. Haurl-savrcNoarn. 59204 .1000 bei dem k. s. priv. Jntelligenz-Eomp- wir in Leipzig. 36581 8000 » - Bebrüder Wenige in Botha. 19109 800» » . Heinrich Seyfsert in Leipzig. 88607 8000 - - E. G. Brückner in Roßwem. Geminne » 1000 Mark auf Nr 8985 4010 8524 9204 9559 >0275 19885 22985 25171 27085 80899 82081 3ÜÜ50 37804 47202 4808V 51598 53821 580K9 64402 08884 08519 77200 94278 94957. Gewinne » 500 Mark aus Nr. 3485 8580 15849 18187 19575 23567 21869 25038 29412 29921 40026 4546345690 46661 48853 49204 49525 51228 52365 5362854057 55193 06802 77934 81884 88561 80612 88211 90892 99478. Gewinne s 800 Mark aus Nr. 1048 106» 1201 1992 4064 7202 7423 8602 8681 9565 9995 21139 11899 I17I4 12175 12724 13231 13444 14859 18587 1877919196 19848 21689 23498 23951 26780 29210 31175 81759 8194- 32880 34187 34635 35271 37539 8816138891 39068 39801 41250 41550 42097 42535 4596046774 47243 49883 50599 51300 51394 52670 5837553574 55826 55777 57386 58100 60186 60272 604Ü4 62439 «2741 64052 65713 65850 66989 67713 69552 7IV81 75530 7ü90st 76375 77451 77769 78167 78397 79282 79464 88277 89748 89762 92625 95956 96829 99102 99707 99893. Telegraphische Depeschen. Magdeburg, ll. November. Die „Magdeb Ztg." veröffentlicht ein Schreiben de- ReichStagS- abgeordneten Vr. LuciuS, welche- die ihm von den Zeitungen zugeschriebenen Aeußerungen über den vom Fürsten BiSmarck ausgesprochenen Wunsch, seine- Amte- enthoben zu werden, für vollkommen erfunden erklärt. Wien, 11. November. Wie dem „Telegraphen- Correfpondenz-Bureau" au- Constantinopel ge meldet wird, hat man bereit- mit der Ausführung der Befehle betreffend die Zurückziehung der türkischen Truppen von der serbischen Grenze begonnen. Pari-, 10. November. Seit gestern wüthct hier und an anderen Orten Frankreich- ein heftiger Orkan, in Folge besten die Verbindungen vielfach unterbrochen sind. Da» Master cer Loire und Garonne ist bedeutend gestiegen ."Versailles, 10. November. In einer heute abgehaltenen Lommission-sitzung erklärte Finanz- minister Say, daß die Einnahmen seit Beginn diese- Jahre- die Voranschläge de- Budget- um ca. 110 Millionen Fr», übersteigen. Brüssel, 10. November. Die Repräsentan- tenkammer hat heute die früheren Mitglieder ihre- BureauS wiedergewählt. Bor Schluß der Gitz»ng machte der Deputirte Andrimont die Mitteilung, daß vorgestern bei einer Revue über beurlaubte Milizen in Lüttich Unordnungen stattgefund-n hätten, und verlangte von der Regierung darüber Auskunft, weshalb sie nicht zur Vermeidung der erwähnten Unordnungen Vorkehrungen getroffen hätte und we-halb sie die Zahl der einzuberufen den Milizen nicht beschränkt hätte. Der Kriege minister erklärte darauf, daß sich nicht einberufe,,e Milizen in der Easerne cingefundcn hätten, und daß dir Zahl der Mannschaften auf diese Weise vermehrt worden wäre. Die erwähnten Unord nungen seien durch ein Mißverständniß entstanden und die Militairverwaltung könne für dieselben nickt verantwortlick gemacht werden. London, 10. November. Wie au- Penang vom 10 d». gemeldet wird, haben sich die eng lischen Truppen nach Baturabet. 10 Meilen von Perak, zurückgezogen. Die Bevölkerung von Haroot, Silangore und Perak ist von dem Rajah zur Erhebung gegen die Engländer aufgefordert worden. Au- Britisch-Indien sind 1000 Maan mit Artillerie abgeschickt worden. Kairo. 10. November Ein Circularschreiben Nu bar Pascha- zeigt an, daß die egyptisckrn Truppen am 1t. Oktober in die Hauptstadt von Harar (Soma!) eingerückt seien. Der Emir habe sich unterworfen. LT-n Praß, 11. November Nachm. (Orig- Tel. de» Lpz. Tabl.) Der Euralor der Prag-Dnrer Eisenbahn richtete an da« Handelsgericht eine Eingabe: Dasselbe möge als Lnratel-Behörde den Vertrag mit der Regierung bezüglich de- UebergavgS der genannten Eisenbahn in Staatsverwaltung ablehnen und die Anträge abwarten, welche ein ComitH. da- sich szum Zwecke de- Ankauf- der Bahn bilden will, stellen werde. Da- Handelsgericht fand indeß, daß die Darlegungen der Eingabe unter sich selbst in Widerspruch stehen, und stellte die Eingabe als gegenstand-los dem Eurator zurück. iDie europäischen Staatsschulden vor vierzig Zähren und jetzt. Die letzten vierzig Jahre haben in politischer so swie in volkSwtrthschasllicher Beziehung so bedeutenve Veränderungen über Europa gebracht, wie wohl keine frühere Periode von gleicher Dauer. Etwa »it dem Jahre 1835 beginnt da» Zeitalter der Eisenbahnen. obgleich nach der damals stattge habten Eröffnung der ersten deutschen Bahnlinie I(vvn Nürnberg nach Fürth) noch eine geraume iZeit verfloß, bevor man überhaupt von einem leigentlichen europäischen Bahnnetz reden konnte. lAuf die Mitte de» dritten Decennium» unsere- lahrhuudert» lasten sich außerdem die Anfänge «S großen commerciellen und indnstriellen Auf schwung» iu Europa zurückführen, der in der Handelskrise von 1857 seine erste Unterbrechung fand »ud durch die 1873 begonnene Krise wohl auch uur unterbrochen, aber keine-wez» zu nem dauernden Abschlüsse gebracht worden ist. Die Lhatsachrn laste» einen Blick ans die Lage europäischen Staaten in finanzieller Beziehung seich« «ft ihrer gegenwärtigen Finanz- »ge nicht »niuteressaut erscheinen und ist e- »usere Absicht, in dem Nachfolgenden einen solchen Su gHer», stweit die- durch eine Zusammenstellung her die Summe der Staatsschulden von den ^ahrn 1885 »ud 1875 bezeichnenden Zahlen diöal'H ist. Wir folgen dabei durchaus zuver lässigen Quelle» und haben der Uebersichtlichkeit »gen di, Schulden aller Staaten in abgerundeten summen und zrpar in Millionen Mark deutscher ieich-währnng anfgesührt. Da- au-gegebene Htaat-papiergrld ist überall — wo nickt da» gentheii besonder- angegeben ist — in die tzuldsumme mit eingerechnet. ES hatten demnach Schulden in Millionen lark: i« Jahre 1835 Portugal zzz Spanien 187t rankreich (nach Blau qui) 5370 »glaud (ohne Colonial- schuld) 1K5S0 liederlaude (ohne Luxem burg) »lembnrg «laien nßlaud (amtliche Keststei- v I. 183l. nicht 1885) >len iecheulaud .... -rem»rk(Slat. v.1828) Vocksivirthschastliches. im Jahre 188» 3SS ,,n Jahre 187» 8624 2530 i« Jahre 187» 1581 10600 18600 15840 1660,50 9,60 207 200 996,9 9594 177 — 141,6 517 293.25 264 — tsö 12.6 S9> Königreich Italien . . Neapel Kirchenstaat (ohne Papier geld) Lucca Modena Parma Sardinien Oesterreich-Unaarn . . Deutsche- Reich (nur Sckatzscheine) . . . Prenßen Bayern Württemberg .... Baden Sachsen Hannover Brannschweig .... Sach er-Weimar . . . Eachsen-Eoburg . . . Sach en-Gotha . . . Sach en-Meinigen . . Sachsen-Altenburg . . Kurheffen Heffen-Darmstadt Heflen-Homburg Nassau Mecklenburg-Schwerin . Mecklenburg-Strelitz Waldeck Anhalt (Herzogthum) . Schwarzburg. Sonder»- mmseu Schwarzburg-Rudolstadt Lippe Oldenburg Reuß jüngere Linie . . Reuß ältere Linie . . . Schaumburg-Lippe . . Hamburg Frankfurt a. M. . . . Bremen Lübeck Rumänien Schweiz Türkei (Ende vor. Jahre») E» ergiebt sich au» dieser Ueberstcht, daß sich die Gesammtsumme der europäischen Staats schulden in dem Zeitraum von 1835 bi- 1875 mehr al- verzehnfacht hat. Dabei ist jedoch nicht zu vergessen, daß ein sehr wesentlicher Theil der gegenwärtigen Schulden für einen productiven Zweck, nämlich zur Anlage von Eisenbahnen, verausgabt worden ist. Doch wenn man auch die Eisenbahn-Schulden in Abzug bringt, so bleibt doch immer noch eine so grvtze Summe anderer neuer, d. h. während der letzten vierzig Jahren coutrahirter Schulden, daß man darüber in ge- rechte» Erstaunen gerathen dürste, wenn man nicht die Ursache ohne Schwierigkeit finden könnte. Die Ursache ist der Krieg und die vorbereitnng znm Kriege, ja die Kriege selbst find im Großen »nd Ganzen kaum eine so schlimme Belastung für die Staaten, wie die alljährlich sich steigern den An-gabcn zur Erhaltung und weiteren A»S- bild«»g der Leere. Bon besondere« Jutereff« wäre eine Unter- snchnng, ob da» Verhältnis der Staatsschulden zum National - Reichthnm oder National-Besitz »«verändert geblieben ist. Offenbar ist derselbe 224,02 — 0.4 — 12 — 8.7 — 70,5 — 869,7 9637 — 250 840 1039 208.5 653 42 329,2 41,1 287 83 384 61,8 — 15.12 72 9 14,22 4,951 2.58/ 14,64 9 11,85 3.3 4,37 6.05 — 18,75 41 2,01 — H.l — 4 57 2 10,7 2.91 1,26 2.« 72 0,27 4,35 0.18 3,60 — 1.2L — 35 — 2.96 — 0,39 — 2.21 21 122 15,49 — 8,94 7« 5.1 23 122,7 — 25,8 — 3469 nämlich seit vierzig Jahren in den meisten euro päischen Staaten gewachsen. Die productive Ardeit hat einen Uederschuß Uber die Consnmtion ergeben, der in einzelnen Staaten so groß ge wesen ist, daß sich — wie die obige Ueberstcht zeigt — die Gchnldenlast sogar hat vermindern taffen. Die- war beispielsweise in England und Belgien der Fall und »st. wenn man von den Eisenbahnschnlden abstrahirt, auch in Preußen geschehen. Aber fraglich bleibt e» doch, ob der lleberschuß über die Consumtion, also die Ver mehrung de- Reichthnm-, bei der Gesammtheit der europäischen Staaten mit dem Wachsen der Schulden gleichen Schritt gehalten hat, so daß die gesamniten europäischen Staatsschulden heute den selben Procentsatz deS gesammten europäischen beweglichen und unbeweglichen Capital- bilden, wie im Jahre 1835. Wir sind nicht in der Lage, die zu dieser Untersuchung erforderlichen ziffer mäßigen Angaben herbeiz «ziehen, da die Statistik der verschiedenen Staaten gerade in der hier einschlägigen Richtung manche durch Com- bination nicht auSfüllbare Lücke zeigt, aber so weit unsere Einsicht den vorliegenden Anhalte- puncten gemäß reicht, glauben wir nicht be zweifeln zu dürfen, daß Europa» Wohlstand nicht in demselben verhältuiß gestiegen ist, wie seine Schulden e» sind, und daß es in seiner Gesammt- beit daher nach der soeben angedeuteten Richtung hin heute relativ verschuldeter ist, al- 1835, wa» nalürlich die Verbesserung der Lage einzelner Staaten nicht au-schließt. Verschiedener« * Leipzig, 11. November. Bekanntlich können die LG- «ndLSTHaler-Noten derPren- ßi scheu Bank nur noch in Berlin bei der Haupt« casse ringelöst werden. Wie wir indeß erfahren, nimmt die hiesige Filiale der genannten Bank anch ferner noch diese Noten in Zahlung an. Wir glauben den hiesigen Handel-stand darauf aufmerksam machen z» sollen, weil Die» nicht genügend bekannt zu sein scheint. -n- Leipzig, 10. November. Am gestrigen Tage hat sich »nter der Firma „Leipziger Gosen- branerei Nicka» L Eo." eine Commandit- gesellschaft in Gohli» constituirt; Zweck der selben ist, ein von Herrn Richard Niaau erfun dene» Recept, Tose zu brauen, an-znbeuten »nd ans gemeinsame Rechnung zu führen. Wie wir hören, haben die stattgefundcnen Brauversuche eiu so günstige- Resultat ergeben, daß da- nene Prodnct mit der bekannten Döllnitzer Gose in jeder Beziehung concurriren kann. Da» zur Er richtung einer Brauerei benöthigte Areal ist be reit- in Gohli-, gegenüber der Gohliser Aktien- bierbrauerei, acqunnrt und wird der Vau schon demnächst in Angriff genommen werden, so daß also voran-fichtuch in den ersten Monaten de» kommenden Jahre» mit Brauen begonnen werden kann. Al» Gesellschaft-organ ist da- Leip ziger Tageblutt an-ersehen -u- Leipzig, 11. November. Der Anssicht-rath der Geraer Actienbierbranerei z» Tinz hat beschlossen, der am 1. December stattfindenden Generalversammlnng (die Lialadnna »u derselben bringen wir morgen unter den Inseraten) die Vertheilung einer Divivende von 9 Proc., nach dem außergewöhnlich große Abschreibnngen statt- gesunden haben, vorzuschlagen. L) Vreoden, 10 November. G A Dreßler- schcCigarren- und Cigaretten-Fabriken- In der heute Vormittag hier stattgehabten außer ordentlichen General-Versammlung der üder- schriebenen Actien-Gesellschaft, an welcher sich 14 Actionaire mit 2345 Netten »nd Stimmen betheiligten, wurde, gemäß den de-fallfigen An- trägen des Aufsicht-rath- und der Direktion, die Reduction de» Actiencapital» um 300,000 durch Actienrückkauf, sowie die damit in Zu sammenhang stehende Abänderung der Gesellschaft»' statuten einstimmig beschloffcn. Da- Acticn- capital beträgt demnach nur noch 750,000 .ck Die Reduction ist von langer Hand vorbereitet, indem bereits ein Posten Aktien im Nominal beträge von 300,000 zum Rückkauf ä 57 Proc. zur Verfügung steht und zwar derart, daß diese Actien an der diesjährigen Dividende nicht mit participiren und der Kaufpreis dafür in beliebigen Raten abgetragen werden kann. Durch die Capital-reduction werden die Betriebsmittel d.S Unternehmen- keine-wege- geschwächt, da da- Acticncapital ohnehin zu hoch bemeffen war. — Dresdner Lederfabrik, vormals F. Robert Bierling IV. Die Ges. hat von ihrem Grundstücke «m entbehrlichem Terrain für ca 40.000 Thlr. zu einem Preise von cs 10 Thlr. die Qu.-Elle verkauft und soll der Erlös zur Abzahlung an den Hypothekenschulden Verwendung finden. — Der Steinkohlenverkehr au» den sächsi schen Abbau - Bezirke« Zwickau, Luga» »nd Dre-den hat sich im II. Quartale 1875 iuS- gesammt um 223,9 Wagenladungen oder 0.2 Proc. gegen die gleiche Periode de» Vorjahre- gehoben und zwar erhöhte sich die Abfuhr au- dem Zwickauer Bezirk um 1013 Wagenladungen oder 1.2 Proc., au» dem Luaauer Bezirke um S53 Wagenladungen oder 4,2 Proc., während dieselbe in dem Dresdener Bezirke um 1142,8 Wagen ladungen oder 6,98 Proc. abgeuommen hat. Nach den einzelnen Moncttz» znsammengestellt gelaugten zur Abfuhr im April 10491,1 Wagenladungen oder durchschnittlich 1349,7 Wagenladungen pro Tag, im Mai 30.902,2 Wagenladungen oder durch schnittlich 996L Wagenladungen pro Tag, im Jnni 36,141,4 Wageuladnrmen oder 1204,7 Wagen ladungen pro Tag. —Der Vrauukohlenverkehr au- dem Meuselwitzer und Rofitzer Bezirke ist im II Quartale 1875 gegen den gleichen Zeitraum de- Vorjahre» um 3971,8 Wagen ladungen oder 20,5 Proc. gestiegen und erreichte zusammen eine Höhe von 23,269,8 Wagenladungen. Bon Meuselwitz wurden 22,1 l 1,8 Wagenladungen, von Rositz 1158 Wagenladungen abgefahren und zwar kommen hiervon 73 l7 Wagenladungen oder durchschnittlich 243,9 Wagenladungen pro Tag auf Monat April, 7684 Wagenladungen oder durchschnittlich 247,9 Wagenladungen pro Tag auf Monat Mai und 8288.8 Wagenladungen oder durchschnittlich 275,6 Wagenladungen pro Tag auf Monat Juni. — Telegraphie. Nach einer Mitteilung de- Amtsblattes der deutschen Reich-telegraphen- verwaltuiig werden vom I. Jannar 1876 ab die Empfangsbescheinigungen für gewöhn liche Telegramme sortsallen und nur für Staat-telegramwe, Telegramme mit bezahlten Antworten, mit bezahlten Empsavg-anzcigen »nd für dringende Telegramme beibehalten werden. Die näheren Bestimmungen wegen Ausführung