Siebt nur wenig Männer, die nicht in ih rem Leben mehr oder weniger, einmal oder öf terer, freiwillig oder durch Verhältnis und Ge schäft geuöthigt, gern oder ungern, Veranlas sung zum Reisen fänden. Da nun jedes Ding in der Welt so mancherlei Schwierigkeiten oder Eigenheiten hat, mit denen man sich am besten vorher bekannt macht, um sie nicht nachher mit vielen Kosten theuer bezahlen zu müssen, warum sollte cs da nicht wohlgechan seyn, sich von dem Wesentlichen zu unterrichten, was dazu beiträgt, mit möglichster Sicherheit, mit möglichster Ersparniß, mit möglichster Bequem lichkeit zu reisen? Daß man Alles, was hier zu wissen nölhig sey, auf der Reise selbst durch Erfahrung lernen könne — dürfte ein schlech ter Grund gegen jeden solche» Versuch seyn, sich mit dergleichen Kenntnissen weniger bekannt zu machen. Erfahrung ist nämlich ein lheures Kräut lein, das man am wohlfeilsten einkauft, wenn