Ueber das Entwickelungsgesetz der Erde. 211 Reihenfolge der Wirkungen. 1. Gravitation. 2. Wärme (Licht, Elektri- cität u. s. w,). (Ausstrahlung.) 4» 3. Chemische Verwandt schaft (Krystallisation). (Wasser.) 4. Organisation. (Eis.) 5. Geistesthätigkeit. Reihenfolge der Vorgänge. 1. Ballung der Materie und da durch immense Temperatur des Gas balles. 2. Durch Wärmeausstrahlung in den kälteren Weltraum geht ein Theil der gasförmigen Stoffe in den flüssigen Zustand über. Ein flüssiger Kern ist von einer Gas hülle umgeben. 3. Durch weitere Abkühlung erstarrt ein Theil des flüssigen Kernes. Es bildet sich eine, aus j Mineralsubstanzen bestehende feste Kruste um den flüssigen Kern, umgeben von einer Gashiille. 4. Durch noch grössere Abküh lung wird auf der Oberfläche der festen Kruste Wasserbildung mög lich, und von da an Wasserwir- [ klingen. Zwischen die feste Kruste und die Gashiille tritt demnach eine j unterbrochene Wasserschicht. 5. Nach einer gewissen Tempe raturerniedrigung bilden sich orga nische Stoffverbindungen, und aus diesen Organismen, deren Mannig faltigkeit sich nun stetig vermehrt, wie die der unorganischen Gestal tungen. 6. Die Wärmeunterschiede der Sonnenbestrahlung werden bemerk bar; es bilden sich Klimazonen, und endlich Eisregionen. Von da an auch Eiswirkungen. 7. Im Thierreich entwickelt sich mehr und mehr das geistige Leben, und erreicht im Menschen sein augenblickliches Maximum. 14*