Vorwort. IX körper, die Verknüpfung der Kometenbahnen mit den Sternschnuppenschwärmen und die Darstellung organi scher Stoffverbindungen aus unorganischen, kennzeichnen durch ihre grosse Tragweite den ungeheueren Fort schritt der Naturwissenschaften seit den letzten De- cennien. Diese ausserordentlichen Ergebnisse der Forschung haben zumal alle Naturwissenschaften so eng unter einander verbunden, dass sich jetzt die ganze sichtbare Welt — der Kosmos — als ein gesetzmässig Gewor denes nachweisen lässt. Auch ganz speciell für die Geologie sind dieselben vom grössten Einfluss gewesen, indem sie die Lehre vom Erdbau innig mit Astronomie, Chemie, Biologie und Sociologie verknüpften. Zu zeigen, wie die Geologie mit dem Allen zu sammenhängt und wie Darwins Theorie in vollster Uebereinstimmung mit dem allgemeinen Entwickelungs gesetz steht, welches ich für die Erde bereits 1850 im Jahrbuch für Mineralogie (S. 313) und 1858 in meinen „Geologischen Fragen“ angedeutet, in dieser Schrift aber specieller begründet habe, ist eine Haupt aufgabe der „Geologie der Gegenwart“. Das Ent wickelungsgesetz, welches den 6. Abschnitt bildet, halte ich für eine naturgesetzliche Begründung dessen was oft Schöpfungsgeschichte genannt wird, eine Be zeichnung die dem Naturforscher nicht ziemt, dessen