eine gemeinfassliche Darstellung der Grundlagen der Starkstrom-Elektrotechnik für Ingenieure, Architekten, Industrielle, Militärs, Techniker und Studierende an technischen Mittelschulen
— 309 — Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so muss man passende Änderungen vornehmen, z. B. die Dicke des Ankerdrahtes, beziehentlich seine Belastung anders wählen. Wenn B 8 zu gross gefunden worden ist, muss man den Querschnitt des Ankers vergrössern, und dies erfordert einen grosseren Durchmesser D, der sich von selbst ergiebt, wenn man die Belastung b des Drahtquerschnittes verkleinert, d. h. den Ankerdraht dicker wah t. 3. Genauere Berechnung des Ankers. Zunächst bestimmt man E, indem man zu der gegebenen Klemmen spannung e den Spaiinungsverlust im Anker hinzufügt. Zu diesem Zwecke stellt man folgende Rechnungen an: Die Länge des auf dem Anker aufgewickelten Drahtes kann vor erst nur schätzungsweise bestimmt werden. Bei einem Grammering ist die Länge einer Windung einer innersten Drahtlage ungefähr: die Länge einer obersten Windung nahezu: 2 (1 + D — Dj + 0,9 . m 2 . dj), folglich die mittlere Länge einer Ankerwindung: und hiernach die Länge L des auf dem Anker aufgewickelten Drahtes Bei einem Trommelanker ist die innerste Windung 2l+2D-(-2d 1 lang; die Länge einer äussersten Windung beträgt 21+ 2 D + 2 .0,9 m 2 dj. Hiernach ist: / 1 + 0,9 m 2 \ . L = 2 in, . m 2 (1 + D + d x - j • • • 13 ) Allerdings liegen die beiden Hälften einer Windung eines Trommel ankers vielfach nicht diametral gegenüber, sind also mit zu grösser Länge hier eingestellt; da aber die Drähte neben der Achse vorbei geführt werden und sich an Stirn- und Rückseite \\ iilste bilden, nicht selten auch Isolationsmaterial zwischen die Lagen gewickelt wird, so L = inj . m 2 .2(1 —i— D — Dj + d | + 0,9 m. 12) 2