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»»Ich. tü,t. «,rg 7 ». Snferate. «r 7 »1» » l».) a»gt«o»«e» t« der »xprdttto»: Zos»>urr«.«ll»< »ad «atsochü»«fiia-t ». Nr. 131. Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredaeteur: ÄnMfld.. Sonnabend, den 11. Mai -itt.'NtrsrU- *»Ng». l«i «»»«lg« «tser»»a t«'< H«u»Z. i8«ech »it«gl.»ost »lertelfährltch »Ae.- Si»tel»e N»»»a» 1 »a«. - , Dre-den, den 11. Mai. .mit der geistigen in solcher Weise Hand in Hand geht, wie — Se. Maj. der König haben dem Stabsauditeur Carl § nothwendige Erhaltung der physischen Kräfte nach rationeller Adolph Zander die von demselben erbetene Entlassung aus der Armee mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubniß zum Tragen her für verabschiedete Auditeure vorgeschriebenen Armee- uniform zu bewilligen, hiernächst auch demselben in Anerkennung seiner langjährigen und ausgezeichneten Dienstleistung das RiU terkrruz Allerhöchstihre« Verdienstordens huldreichst zu verleihen, und weiter den Auditeur 1. Claffe Maximilian Bruno Grimmer von der 1. Ins-Brigade Kronprinz zum GtabSauditeur mit Majorsrang, den charakterifirten Auditeur t. Elaste Christian Friedrich Wilhelm August v. Leonhardi vom Gardereiter-Regi- mente zum etatmäßigen Auditeur 1. Classe bei der 1. Inf.- Brigade Kronprinz, den Auditeur 3. Claffe Wilibald Oscar v. Gottschalck von der, Festung Königstein zum Auditeur 2. Claffe beim 3. Reiter-Regimente zu ernennen, endlich die Ber- setzung de« Auditeurs 2. Claffe Avolph Lothar v. Göphardt vom 3. Reiter-Regimenfe zum Kardereiter-Regiment zu genehmi gen allergnädigst geruhet ärztlicher Anschauung bedinge. (Dr. I.) — Sitzung der I. Kammer am 11. Mai Vorm. 11 Uhr. 1) Bericht der 3. Deputation über 22 Petitionen und Be schwerden wegen beschränkender polizeilicher Bestimmungeti, die Ausübung der Jagd betr., sowie über 2 Petitionen, dir Be freiung der Privatforflbeamten von der Verbindlichkeit zu Lösung von Jagdkarten betr. 2) Adoptirter Bericht der 2- Kammer über die Petition des Spiritusvereins für Deutschland, die Co- dification und beziehendlich Revision der in Betreff der Besteuer ung der Spiritusfabrikation bestehenden gesetzlichen Bestimmun gen betr. — Oeffentliche Gerichtsverhandlungen. (Schluß) Hierauf wurde der bereits am 8. März verhandelte Einspruch«, fall gegen den Handarbeiter E. W. Hosemann in Kreischa von Neuem vorgenvmmen, der wegen nachträglicher Abhörung eini ger Zeugen damals vertagt wurde. Er war beschuldigt, dem ^ Schuhmacher Böhme daselbst am 10. Nov. v. I. eine Partie Die »A. Z." berichtet aus Dresden unterm 6. Mai r! auf 2 Thlr. 5 Ngr. gewürderte Nosendörner entwendet zu her Die Arbeiten unser- Landtags schreiten überaus langsam vor- ben. Durch eine Frau, die Hosemann auf dem Wege nach wärt«. Bereit« tagen di« Stände im sechsten Monat und noch Dresden mit den Stöcken begegnet, aufmerksam gemacht, war ist nicht einmal da- Au-gabebudget von der zweiten Kammer Böhme ihm nachgeeilt und hatte ihn auch glücklich in der Alt- vollständig durchbrrathen, während di« Berathung des Ein- stadt erwischt. Obgleich er unter den Hosemann'schen Dörnern nahmebudgetS noch gar nicht begonnen hat, obwohl die Bud- namentlich den einen, der oben und unten gerade, in der Mitte getvorlag« den Ständen gleich am Tage ihre« Zusammentritt- aber geschlängelt war, auf da« Bestimmteste als sein Eigen- zugegangen ist. Da die erste Kammer ihre Finanzberathungen' thum erkannte, läugnets- Hosemann doch aufs Hartnäckigste, den nur auf Grund der Berathungen der jenseitigen Kammer be-^ Diebstahl bei Böhme begangen zu haben, ward aber dennoch ginnen kann, so fehlt es dieser in diesem Fach an BerathungS-! vom GerichtSamt Dippoldiswalde für überführt erachtet und materiell, und e« ist nicht unwahrscheinlich, daß dieselbe näch- mit 4 Wochen Gefängniß bestraft. DaS Bezirksgericht jedoch stenS einen Antrag auf Vertagung annehmen wird, zumal ihr sprach ihn beschränkt klagfrei. — Auch der letzte Einspruch be- Bestand an Mitgliedern durch zahlreiche Beurlaubungen kaum! traf eine ebenfalls schon am 27. März d. I. verhandelte Sache, noch hinreicht, um sie beschlußfähig zu erhalten. i Laut derselben hatte der Fuhrwerker C G. Herrmann in WilS- — Die zweite Kammer hat gestern in fortgesetzter Bera- druff am 16. März d. I. durch den GerichtSexecutsr Herrn thung des Budgets für da- Departement de« CultuS die Un-! Krieg und den Beifrohn Kappisch daselbst auSgepfändet werden terpofitionen 66b—ä, die Gelehrten- und Realschulen, die Schul-! sollen. Er aber setzte deren Einschreitungen wörtliche und thät- lehrerseminare und -di« Volksschulen betr, bewilligt. Hierbei liche Beleidigung entgegen. Go sagte er unter Anderem: „Im wurde «in Antrag de« Abg. Eichoriu« auf Vorlegung der Amte ist lauter Mausebande", — wenn sie (die Au-pfänden- Realschulordnung an die Stände mit 34 gegen 31 Stimmen den) nicht Spitzbuben wären, würden sie nicht abgeschickt sein",— abgrleynt, wogegen «in Antrag de- Abg. Dörstling gegen 2 Stimmen Annahme fand, dahin gehend: die Regierung wolle in Etwägung ziehen, ob die Ausdehnung de- Unterricht« und der mit diesem zusammenhängenden Beschäftigungen außer den Lehr stunden in den Schulen des Lande- und solchen höheren Lehr anstalten, in welchrn bestimmte Lehrpläne gesetzlich gelten, der »das ganze Gerichtsamt sei aus lauter Spitzbuben zusammen gesetzt", — „schon wie er in Saxdorf gewesen sei, hätten sie ihm Alles gemaust" rc. rc. Den in die Kammer Nachfolgen wollenden Herrn Krieg hatte er vor dir Brust gestoßen und ihn in die Thüre eingequetscht, was bei der Stärke he« Man- ne« auch keine üble Empfindung gewesen sein mag. Herrmann Art geregelt find, daß die körperliche Entwickelung der Jugend: hatte jedoch nicht blo« die ausgesprochenen Gemeinheiten, so«.