Volltext Seite (XML)
Nur Einer mit mir sah den Morgen er grauen. Die Mutter und Chor. Und wer ist der Eine, der mitgegaugen,! Oluf. Des Todes Grau’n, das mein Herze um fangen 1 Die Mutter und Chor. Hilf, milder Christ, hilf in Qual und in Noth 1 — Er sinket, — erblasset — Herr Oluf ist todt! — Epilog. Drum rath’ ich jedem Jüngling an, Der reiten will im Haine, Er reite nicht nach der Erlenhöh’, Zu schlummern im Mondenscheine. Hüt’ dich, o hüt’ dich vor Erlenhöh’, Wo Erlenjungfrauen singen. o-.^s-o Zweiter Theil. Ver sacrum oder die Gründung Roms, Dichtung von L. Bischoff, com- ponirt für Soli, Chor und Orchester von Ferdinand Hiller. (Zum ersten Male.; Die Soli gesungen von Fräulein Bärs, Frau Hüfner-Harken und den Herren Rebling und Hill. Billets zu 1 Thlr. sind in der Musikalienhandlung des Herrn Frie drich Kistner und am Haupteingange des Saales zu haben. Wegen Vergrösserung des Orchesters können die Sperrsitze im Saale von 319 bis 382 nicht benutzt werden. Das 16. Abonnement-Concert ist Donnerstag den 6. Februar 1868. Einlass 6 Uhr. — Anfang halb 7 Uhr. — Ende gegen 9 Uhr. Es träufelt Blut von dem goldnen Bügel! Herr Oluf, halt’ an deine Zügel! Die Mutter. Hör’ du, Herr Oluf, sag’ an mir gleich ! Wie ist die Wange so blass und bleich? Oluf. Wie sollt’ sie nicht sein blass und bleich ? Ich war die Nacht im Erlenreich! Die Mutter. Und hör’ du, Herr Oluf, mein Sohn so traut! Was sag’ ich nun deiner jungen Braut? Oluf. Ihr sagt, ich sei in den Wald gegangen, Den Hirsch mit den Rüden einzufangen. Chor. Wo sind die Gäste, o lass uns sie schauen!