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In der Schi ^ bautech „ tsck> en Gesellschaft in' > ! Uk 1L> L - sr I wm Avpnrat dieselbe llmoreimngszai». wie ne der so baß dieser gegenüber dem Apparat scheinbar sesk- aklieicben Lichtbildern vorgesnürten Photographien : Weise die Strömungen in der Schraube. Ans Berlin hielt am Donnerstag den »wetten Vortraä Here SchiffSmaschinkn-IngrnIeur Dr. Wagner-Stettin über .versuch» mit Schiffsschrauben". Bekanntlich ist trotz deS lange» j Entwicklungsganges der Schiffsschraube es auch heute noch nicht möglich, für ,edeu bestimmten Hall den richtigen Propeller zu ko», struiere». De, Grund liegt darin. daß wir über dir Strömung rrschkinungeu im Bereich der schnelldrehenden Schraube und üb den Einsluk der verschiedenen Konttruklionseleinente aus die Eekonomie des Schisses nicht genügend unterrichtet sind Der Mangel dieser Kenntnisse zeigt sich dewnders nnangenebm bei den hoben UmdreduugSzablen der mit Dampsturbiuen anrrrtriedepen Tckittse. Der Bvrkragende hat daher in den letzten fahren im Austrage des Stettiner Vulkan systematische Versuche mit Schiffs schraube» angestellt, und zwar in der Weise, dak verschiedene Schrauben einerseits i» einem Modellboot. andererseits in einem Wasserbehälter, in dem der Propeller am Ort rotiert, während daS Wasser die fortschreitende Bewegung erfährt, untersucht wurden: diele Umkehrung der Veikältnisse gegenüber dem fahrende» Schis ist natürlich für die Ergebnisse wertlos Um nun die Strömungen im Propeller beobachten zu können, bediente sich der Vortragende der photographischen Platte. Da bei den in Betracht kommenden Geschwindigkeiten kein Momentverscblnß ausreichen würde, gab der Vortragende seinem Apparat dieselbe Umdrehungszahl, ivie sie der Propeller besaß. ' stand. Die in zablreil zeigten in klarer Wri. ....... . den Veisuchen ergaben sich denn auch einige Resultate, die für die Konstruktion der Schiffsschrauben von groker Bedeutung sind Rach Schluß der Vormittags Sitzung unterhielt sich der Kaisei »och längere Zeit mit dem Vorsitzenden des Vereins, Gebeimral Busley. bevor er die Aula verlieh In der Hochschule hatte sich inzwischen die Kunde von der Anwesenheit des Kaisers verbreitet, und er wurde bei seinem Austritt ans der Aula von dem dransen- den Jubel der Akademiker empfange». Nach einer Mittagspause sprach Professor Laa-s Berlin über ein allgemein interessantes Thema: „D i e M e i s n n g d e r Mecreswellen und ihre Bedeutung für die Schisfahrt." Solange die Schiff fahrt besteht, haben die Bewegungssorinen der Meeresoberfläche das Interesse der Seesahrer gesunden. Indessen wurde ei» wesent licher Dorisch,itt in der Theorie der Meereswellen erst von etwa I8M an durch die berühmten englilcken Schiffbauer Nankine und Fronde erreicht. Redner gab einen kurzen Ueberblick über die früheren Arbeiten ans dieienr Gebiet in England Frankreich und Denricbland »nd besprach danach die bisherigen Methoden zur Ermittlung der BewegnngSgesetze der Meeresoberfläche, die aus Schätzung beruhen und daher nur sehr »»besinn»"« Zablenwertr ergeben. Ei» Fortschritt in der Messung der Mrrreswelleu war deshalb in de» letzten Ialnzebnlcu nicht zu erreichen. Redner bat nun auf einer Studienreise an Bord des Fünsmast-VollschifseS ..Preußen" lüctt zum erüeomal ans hoher See bei Seegairg mil bcionderS für diesen Zweck hergeüelllen Apparate» slcreo-pbvto- grainnietriicke Wellenausnahmen gemacht. auS denen mit einem besonderen Meßapparak. dem Stereokomparator von Karl Zeih Jena Form und Größe der Meereswellen genau heranSgemessen werde» könne». Redner zeigte mittels des Lichtschirmes eine Wellenanfiialune aus der Gegend von Kap Horn. Die danach ingcsertigte Aufinessung mit Eöheulinien siebt einer topographi cben Darstellung einer hügeligen Landschaft ähnlich. Diese neue Methode gibt den Weg zum Ziele: dock sind zur Kenntnis der BewegnngSgesetze der Meeresoberfläche noch zahlreiche stereo-plivko gram,Herrische Wellenanfnabme» aus allen Meeren bei jedem Wind und Wetter erforderlich. Die praktische Bedeutung der Frage liegt darin, daß die Gesetze der Wellenbewegung die Grund läge bilde» für das Schlingern und Stampfen und die Stabilität: außerdem ist in neuerer Zeit versucht worden, aus den Bewegungen des SchineS im Seegang die Beanipruchung der Srhisssverbäude zu errechnen. In Ermangelung genauerer Messungen hat man sich bei diesen Problemen mit theoretischen Formeln begnügen müssen, welche die tatsächlichen Verhältnisse keineswegs richtig micderaebcn. An Stelle solcher theoretischen Berechnungen sollte die Beobachtung der Erscheinungen treten Redner erwähnt hierbei einen Versuch, wie auf der» genannten Schiffe die Durchbiegungen des Schisses im Seegänge beobachtet wurden Er regte die Gesellschaft »nd andere techullch-wissc» schaftliche Vereine zur Bewilligung von Mitteln sür weitere Ver suche an. Hoffentlich werde auch der Staat, ähnlich wie bei Dicf- see- und Polarforschungen. hier zu Forderung der schissban- technischen Wissenschaft erntreten. ** D i e g e ll o h l e n e n G e s ch e n k e Roosevelts. Bor einiger Zeit ist bei einem größeren SchiffSdiebstahl auch eine für den,Präsidenten Nooreoelt bestimmte Sendung von kost barem Meißner Porzellgn abhanden gekommen. Die Kisten waren, um die Entdeckung des Diebstahls zu verzögern, mit Steinen gefüllt worden. Die Hamburger Geheiinvolizei hat seitdem unausgesetzt nach den Tatern geforscht, und sie zunächst unter der Beiatzung des Kahnes gesucht, der die Sendung von Meißen nach Hamburg an Bord führte. Die Nach'orsckrmigen sind von Er'olg gewesen. Haussuchungen bei einem Boots mann. der ans dem Kahne bedienstet war, brachten zwei zu der Sendung gehörige Porzellanteller ans Licht. Diese waren mit den Bildnissen der Königin von England und der Tochter des Präsidenten Rooseoelt, sowie mit der W i d m u n g des Königs von Sachsen versehen. Der Nebernrhrte gibt an. daß er in Hamburg von einem Ewernchrcr zu dem Diebstahl ongesliflet worden sei. Es sind bereits an verschiedenen Orlen an der Elbe Teile der Sendung, ermittelt worden, und man hofft, diese wieder vollständig zusammenzubringen. ** In der Ehescheidungs-Angelegenheit deS Prinzen P h > l i p p v o n (5 o b n r g ist, wie bereits kurz ge meldet. der Dermin der .Miuvtvcrhandlung vor der Zivilkammer des Gothnischen Landgerichts vom 24. November ans den 18. Dezember verlegt worden, da am 4. Dezember vor dem Ober- lnndesgericht Termin in Sachen des von der Punzessin Lulle angefochtenen Urteils des Landgerichts in Gotha über seine Zu ständigkeit in dem Prozeß ansieht. ** Bei der Firma A. Borsig in Tegel bei Berlin ist ein eigenartiger Brand entdeckt worden. Seit- Wochen be- schwerten sich die Anwohner der Fabrik über die üblen Gas gerüche, die ihrer Meinung nach der in Betrieb genommenen Berliner Gasanstalt in Tegel entstammten. Jetzt hat sich nun heransgeslellt, daß sie ant einen Brand in den Riesen- koblenlaoern der Firma Borsig zurückzuführen sind. Diese Kohlenlager ziehen sich bari hinter den Häusern der Weit- Nraße bin. Der Brand muß schon iehr lange Zeit geschwelt baden, bis er jetzt an die Oberfläche der Kohlenberge gelangte. Er fand besonders Nahrung an einer Holrbrncke, die zum Kohlenanfcchren diente und dann beim Größerwerchen des Lagers von den Kohlen bedeckt wurde. Tie Firma Borsig hat soiort bei der Entdeckung des Brandes die Fabrikseucrwehr alarmiert und olle verfügbaren Arbeitskräfte herangezv'en. Die'e sind nun beschäftigt, das ganze Kohlenlaaer aus Lowries zu verladen und aus ein gegenüberliecendes Feld zu schassen. Die Wehrleute gießen andauernd Wasser über die Köhlen. Trotz dem wird die Arbeit des Umschiittens noch einige Tage dauern. Der Schaden beträgt nach oberflächlicher Schätzung schon jetzt rund 20 006 Mark. ** lieber die wunderbare Rettung eines Matrosen beim Untergänge des Torpedobootes „8. 126" wird fol gendes berichtet: Der Mann war Pollen an Bord und saß vorn im Schiff ans einer Holzkiste, als der Zusammenstoß er folgte Bei dem furchllxircn Annroll wurde oer Matrose mit samt der Klste in die Höhe geschlendert und siel an Bord der „Undine" nieder, wo er last unverletzt aufgesunden wurde. Er hat nur einige Hautabschürfungen dcrvongetraaen. — Der ge- rettete Divisions-Ingenieur Paul Möller ist dem Tode be reits ,um dritten Male entgangen. Sowohl beim Untergange des „Gnellenau", als beim Platzen des Kessels auf der Probefahrt des Kreuzers „Aiiaone" befand er sich gleich falls unter den Geretteten. — Die Hamburg-Amerika-Ltnre bat zwischen New port »nd Colon eine neue Tginpserlinie ins Leben gerrifeii, die voraussichtlich in besonderem Maße an der Beförderung des Mate rials für den Panamokanal beteiligt sein wird. Ferner wird die Geiellichast küuftia nach einem mit der Direktion der Tiskonto- gcicllicbast in Berlin getroffenen Ucbereiulomme» zur Erleichterung des Reiseverkehrs in ihren sämtliche» Agenturen rm In- und Aus lände Zirknilnnoten verausgaben, die bei allen Korrespondenten der Diskontogescllschasl eingelöst werden können. ** Durch Selbstmord ceendet hat der Kommerzienrat H. N. Israel in Berlin. In einem Strafverfahren gegen den Leutnant a T. Okm wegen angeblicher Erpressung als Zortfetzuu, sieh« nächste Seite. Linoleum «m» de« Ielstu«g»fSdigske« Fobrike» Rirdorf re., »n« vele»«» »o» Zimmer«, Korrldsre«. Deetzve» re» Ln ZLu8tvr-^a8Hv»I»Lr «InNo»«» »i»»« I M. ».»«, S.4«, s,LV, «,««, ».SV. «,««, «,S0, „live. 1 terrarotta. poniprj.-rot I M. «,S«. I M «.7». »,»«. 4.0». «,7S, a.a«. «.««. 1 » M s.»s, «.»«. 7.0«. o M v.o«. 1 I„I»1« ldurchgrmnslert) ä M S,«v» «»««, II,««. , ^ (Partie) von M. «»SV an. ! »« l klittileliiii-lSM — IloliMi-IoM» in vrrichlebenen Breiten und Größe». »rette kür lansendeu Meter. LO« rm breit. IsLn«L«un», 2S« om, «7« »in « SO« ««» lexxieks, ?orUerm, luekäsekev. VorlaAöv, D'MLüäzoksv. Lokos-IeLukr uuä -lexxicdö, VummiLeeLsv, 7i5e1i-V^LeL8tueLö, lesäsrLueLs. ««r solid« Fabrikate t« grösiter Au-wabl. kmst fielscli, lllorttL8irL88v 17, kcl(6 öcliindne. d «I U»I»> voll«» I, ^«7«. 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