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Dresdner Nachrichten : 10.04.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190504109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19050410
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19050410
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-04
- Tag 1905-04-10
-
Monat
1905-04
-
Jahr
1905
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.04.1905
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verugrgedlldn »terttirtN'rl«» «tr »"«dt» »»I Mi«rali,rr tzrilra«»«» durch unlere V»I» .,»«»»» uud «,r«ru«. an tzomr und MorUaae» nur «rnnrall »MI »oL> dur» auswärtigHom- «iiNonSre S Dtt d« » MI »o W vi«i «tmmrüier zirrlullima durch d>« V»Ii»M» 'od»e«k»kllo«>d>.ii»»lud. Wad mit «uwr»chr»d«m tzulLlaa«. « «chdruck allrr Antkl u. Orramal- Miluilu»«»« nur «u deutlicher Luellenaniade i-Dredd Nachrl Pildllla. Nuchir^iliche bfnorar- an'vriich« dleiden unbrrurtlickm«; «verliuut« Mauullrwte werden Nicht auldewadrt- »elearamm dldr«"«: Machricht«« Dr»«d»» Stgriiidel 1858. L7Loov2»üvZL, <7ao»os, Do««0I7t». bhnLk-Iverlcank !»>«-»,I«»n. Jittmrrlct, 2. Hauvtaeickniltshelle: Marlrustr. SK40 llnrelgen-c»^?. Amindm» von ltknkündiaunkt» die nachmittag« » Ubr Soun- U.IÜ tineoau« nur MarrrutnaSr « v«, tl vr- - ,i Utir Die > ivulli«'Grund, »eile cca , Hilden, uo P-c.. Äii- tunt»amiu»n aui der chrwat.ette :-jev- 25 Llg . die v'vcckii« her!« aui leite «a Pl„, al« Einaelund! >-,il!e « P'a ?l„ »tummer, »ach «Sou», uud feiert««-» nvaü ae Gnindreile Ä> L'O. »ul Prwülleite «v Pf« . 2lr>altt«e Zeile ou, Le»l!e>te mid al« LmrciandiboLlir, LUrswerlcae ürrt- ttasc nur gegen vorausveLaliluug. tbetegblatier werden mit w P,g. uerechncl. tzernlvrechauichlntz: Smt I Sir. 14 und Sir. 2VVL etdrrr^r^i^r^tdr^.Mjki!. Si«-t,>vl Xaui„»i>n« Uritmueliilmi 7 ' liiß,, 4»«r»sntt^ kür ^niioif'utiiekotl ^ IU«,>»L MM Ir,L«r -mvrna-Teppich-Fabrik 4. Ike illtlr, ltll-Imsc-n. Kieltoti,««! „ 8t>1IVV-«N «d«-v ^Mg-rSd*E»ELr«^^.«rliSr74r. U. Ivilvidl silzi», i' d. blüHOkütlL Fabrik n. üilkloil, kalt. kf. 8toladeit, ^ -« Vllin T^I in»k» - IL »i!»7ri«; «rn - K nknekka-rt«. Ä - V, /.unlielwt 6. Lrcrxor 8tr. F 8 SAU „„»r» 2<». -WO »! ,tt lln>i!> > : „>i> u«l,i, i>e,i »i«chuN'« ». A Hi.ßofapotbeke l!v«r» AvüLrmsI-VörsLk-LsdsrtrLN tx>8l>^ ülirlid. von Iritxi^rn ^oru ^duommoil. m «-luviniilfl.ik^tlr'n .1 7/i Iiu.. I 2 ->Il- 10 I'ltd miil r tt. I's-. > >ri>>i«t ,>,,«-I» rxix^vrii I»«. k !»» i» - 4., <»«>«» x:<>r.r«, . a) ». 11d «d LKiaaal. Üicise des KaiscrpiiiNe^. Nelirste Tml,ll>rri»l>iev .vvOmchrichtc», Ol'crs! i^vas v >x'i,e'ttde'ni i . Neimen. 0>)i.'ricl'lr'l'?tllattd- l »dd« „t n >rd l S'k dktltl ^ N lil 'a ^§4» Ti>lklin. llMsien. Älarttlktt, Mttdtidcr Biiuttiijililil. ..Ä)On(inrcllie". ,ül'».i ttiutp," Prit''tttslcii^ ! «ri V»I I »11, 1 ^1111 1» 1 »l Iff-D» Zur Reise des Kaiserpaares. Das Naiserpaar begab sich om Sonnabeild mit dem Prinzen Adalbert in Messina an Land. Am Landnngsplahe vor dein Mlincipium fand sich eine gewaltige Menschenmenge ein. Manm schäften der HestungSartilterie bildeten Spalier. Pornehme Einwohner stellten eine Reche eleganter Ecittivagen für die Majestäten und deren Gefolge zur Verfügung. Tie Hcchrt ging unter andauernden stürmischen Kundgebungen der 'Bevölkerung am Ufer nordwärts entlang nach der Villa Sandcrwn, wo der Tee genommen wurde. TaS Kaiserpaar begrüßte iu der Villa die Familie des Besitzers und die des Schlotegerwhnes Rekowski und nahm Blumcnspenden entgegen. Die l^uckiahrt erfolgte aus dem Wasserwege. Die Kaiserin und Prinz Adalbert nahmen aus der ..Hohcirzollern" Wohnung. Wiederholtst Bei dem .Be suche aus dem Flaggschiff „Dandvlo" gab der Kaiser besonderer Interesse kund für den Umbau, dem das Panzerschiff unterzogen ist, und für die Einrichtung der drahtlvicn Telegraphie. Der Kaiser beobachtete ferner Manöver mit den Pabzertürmen uud begrüßte von der Kommandobrücke aus die ihm zujubelnde Be völkerung. Der Kontreaduiiral Bctlolo stellte sämtliche Offiziere vor. Der A'ailer drückte seine lebhafte Befriedigung über den vorzüalichen Zustand des Schisses aus und lud den Kvntre- admiral Bettolo tür Sonntag zum Frühstück an Bord der ..Honenzollern" ein. Die Trinksprüche der der AiUammenlunst in Neapel veranlassen die Blätter zu Betrachtungen voll wärmster Svm- mthie sür den Deutschen Kaiser und das deutsche Volk. ..Kaiser Wilhelm." schreibt das „Giornole d'Ztalia", „ist nicht blök der Verbündete, sondern auch der treue Freund Italiens, dessen Naturschöuheit und alte Kultur sein empfängliches Herz mit Be geisterung erfüllen. Tos italienische Volk weiß, wre sehr dieses persönliche Gefühl d«S Kaisers das Bündnis zrerstig stärkt und ergänzt, und eS erwidert die Gefühle des Kaisers mit gleicher Bcgeisterung." Die „Patlua" feiert den,Kaiser alS Schirmherrn < jonen 70. Etwa 100 Leichen sind aus den Trümmern riervorgeholt. Da es ganz unmöglich erscheint, zu den Ver schütteten zu gelangen, befürchtet mgii. das; alle 1üO zerschmettert oder erstickt sind. Die eingestürzten Gebäude brloetcn cru mach ligcs Viereck von U»0 Meter Länge und i'»> Nieter Tiefe: alle diese Gebäude stür,rcn cuzf einmal zusammen, wie man an- niuuul, wegen zu geringer Ltärke der tragende,, Pfeiler. V.hasser- inafsen bedecken den gröhten Teil de-, Trümmerfeldes. Mil Zustimmung der Regierung wird eine Subskrrpiion sür die Familien der Verunglückten eröffnet. Madrid. In der vergangenen Nacht wurde eine Leiche geborgen. Niedrere der Verwundeten sind im Hospital gestorben: die Kahl der Vermißten ioll noch 70 betragen. — Tie Blätter beronen, daß seinerzeit in der, Kammer gegen die Anlage des Reservoirs wegen des schlechten Untergrundes Widerspruch erhoben worden sei. Der Ministerrat beschloß die eö Bildung einer U n t e r > u ch u n g s ko m m i s s i o n. die scsl- stellcir toll, wer di: Berantwortlich.'eit an der Kcilcrjlrovhe zu trage» hat. Die Kommistreu jctzi sich zu gleichen Derlen aus Zivil- uud Mi'ilärperionen zusammen. Ten Vorsitz fuhrt General Eerero. — Gruppen von Studenten und Arbeitern durchziehen mit lchurarzen Fohnmr die Straße» der Stadl und sammeln sür die Opfer der Katastrophe und ihre Familien Geldspenden, die sehr reichlich gegeben werden. Der König besuchte die Ver wundeten in den verschiedenen Krankenhäuser». Heute vor mittag' begaben sich Vertreter der Arbeiter-Verbände zum Gouverneur, um die Erlaubnis rrrr Veranstaltung von Trauer- k u n d g e b u n g e n in den Straßen Madrids zu erbitten. Ter Gouverneur erteilte di« Genehmigung. Tie Einzelheiten wer den noch sesiocsetzt werden. An der Unglücksstätte sind augen blicklich 700 Arbeiter mit Auiräumungsarbeiten beschäftigt. Der russisch-javanische ktricg. Iviiciir «.Ul !>, .v<.ni.ve,v ,,,, Ivruuie! „origen Japaner wuroeu gcroier. L.I0 mupen hatten keine Ver- volker chm rückhaltlos Dank sagen. Die lnste. — In einem Telegramm an General Lincwitsch ivricht der », sie steht aber in der marokkanstchen K a i se r seine Freude darüber aus. daß die Regimenter der awolke und wün chl, Italien möge,! 4. Schützen-Brigade in der gewohnten Ordnung in ihre Stell»»- Petersburg. Wie General Linewitsch telegraphiert, ist eine russriche Abteilung in Djchantauiou eingctrossen. Am Mittag des 6. d. M. griffen riissstche Streistvachen eine japanische . .» . . - -- ... > ......... > Zlreiswgche an. Nach kurzem Gefecht wurden 20 ,apauischc oes ekttedens und der eiiroptiisckren Arbeit. E» gebe nichts, Dragoner und ein verwundeter Ossszier acstrugen genommen: dir Edleres, als seine etit,chlolsene Tat in Marokko. f»r welche! ubrigeil Fapancr wurden getötet. Die Russen hatten keine Ver- alle ivahrhast friedlichen Volker chm rückhaltlos Dank sagen. D^ ^--— — ^ ' „Dribuna" erkennt dies an, sie s ' ' Frage eine dunkle Wetterwolke ..... ^... zwilchen Frankreich und Deutschland vermittelnd, die Gefahr be- gen cinrücken uird gibt der Uebcrzeugniig Ausdruck, daß sic die ichivoren. — Der „Mattino" widmet den Trinksprüchcn einen Leit- Traditionen der „Eisernen Brigade" Hochhalte» werden. — Gene artikcl in dem er sagt: Es sei auffällig, daß der Dreibund nur ral Lineiviffch meidet dem Kaiser unterm 7. Avril, daß er eine vom Kaiser aenannt wurde, während ver König sich begnügte, > weitere Schütze» Brigade besichtigt habe, die sich aus ihre Stellim- nur von „beroen Alliierten" zu sprechen und nicht von dreien.' ge» begebe, und daß die gesamte Brigade ihn bitte, dem Kaiser Selbstverständlich dürfe man deswegen die Trcibnndtrene des § ihre Ergebenheit für Dhron und Vaterland zu versichern — In Koniss nicht bezweifeln: aber ein Wort an des alliierten Oester- einem Telegramm an General K u r o p a t k r n dankt der Kaiser reich Adresse hätte doch in zu schneidendem Widerspruche zu für den Ausdruck der Ergebenheit, der ihm vom 11. und 12 sibi- de» in Wien und Rom für dre Grenzbefestigungen geforderten räche» Schützen-Regiment bei Gelegenheit von Regimentssesten Krediten gestanden. Dieser mangelnde Hinweis auf Oesterreich übermittelt wurde. Er habe mit Freude die Meldung entgcgen- ffi aber immerhin bemerkenswert. Italien erfülle wohl die genommen, daß die erste Armee von vorzüglichem Geiste beseelt Unterzeichneten Verträge, wolle aber seine Ankunft nicht binden, sei und an einen künftigen Sieg über de» Feind glaube. „Vieles," lugt der „Mattino", „ist geschehen, seit wir gezwungen j Singapore. Gestern nachmittag 2V: Ulo kam die wurden, nach Berlin zu geben, und, um nach Berlin zu komiuen, b a l t i sch c Flotte >„ Sicht und passierte sieben Meilen wurden wir gezwungen Wien zu postieren. Sollte Italien, vom Londe. Da alle Schiffe Wcichkoble» feuern, ist der Rauch wenn Rußlands Politik nach der Niederlage in der Mandschurei auf mehrere Meiler, zu sehen. Die Porbeifakrt dieser modernen sich auf die Lösung des Balkanproblems werfen wurde, durch Armada von 47 Schissen, die zu vieren nebeneinander fuhren, den Dreibund gezwungen sein, sich für das Haus Oesterreich bot ein glänzendes Schausviel. Die Schisse fuhren ungesäbr einzusctzen? Die Rede des Kvnsi s bestätigte, daß er einer der acht Knoten. Die Spitze wurde von einem großen Kreuzer und wenigen Italiener ist, die Sinn für internationale Politik haben." drei Schnelldampfern gebildet. Daun solgie» die Kreuzer, Militäroberpfarrer Goens reist am 13. d. Mts. Kohlenschisse und Schlachtickirffe. Die Kvhlsiffcb'ffe ffchrau aus Befehl des Kaisers von Berlin »ach Sizilien ab, um Ostern größtenteils in der Mitte. Der Korrespondent des Rcnterjchen Gottesdienst abzuhalten und am Gründonnerstage dem Kaiser vaare wie den Prinzen Eitel Friedrich, Adalbert und Oskar Vas Mendmahl z» reichen. Die »rursten Meldungen lauten. Bureaus fuhr in einer Barkasse hinaus nahm die Flotte in Augenschein. Alle Schiffe zeigten Spuren der langen Fährt in der tropischen See. An der Wasserlinie hatte» sich Aigen angcsctzt. Die Flotte bcstnud aus sechs Schlachtschiffen, nenn n-l,.,» Kreuzern, acht Torpedobootszerstörern, dre, Scbncl!da»ipsern :.!:Äffern ab«nd kiata.11 dic «tallCNiic. eil r-chii r drei Schiffe» der Freiwrüiae». Flotte, icch-.eb» Kohienvamwern illuminiert. Am Kai herrschte bis spät avends reges Treiben. Eine Musikkapelle am Municipio spielte die preripüchc und sie itolieuffche Hymne. — Heule ist ein herrlicher, sonniger Tag. Um 9 Uhr morgens treffen aus Taormina die Prinzc n Eikel-Friedrich und Oskar uud der Herzog von Sochscn-iKovura und Gotha hier ein. Uw 10 Uhr hielt der Kaiser an Bord der „Hckbenzollern" Gottesdienst ab, an dem die Kaiserin, die Prinzen Eitei-Friedrich, Adalbert und Oskar, der Herzog von SachseiEoburg. sowie Deputationen der deutschen Hichisse teil- mchmen. Der Kaiser verlas eine Predigt, deren Text der Ge schichte der Kreuzigung Christi entnommen war. Zur Tafel geladen waren außer den Admiralen Bettolo und v. Hollmann drei Schiffen der Freiwilligen- Flotte, sechzehn KohiendaliipHrir, einem Bsrl.ilngsdampscr und einem Hospitaffckffss. Die Kriegs schiffe hatten Kohlen an Deck: die Schneitdauwicr halten nur eine kleine Ladung. Der russische Konsul fuhr an die Flotte heran und übergab cincm Torpedoboot Depe'chen. ohne daß die Flotte Halt mackste., Sodann ging der Koniul längsseits des Adiuiralichisses, begab sich aber nicht an Bord. Cr unterbieli sich mit der Besatzung^oom Boote auS und gab ihr die ersten Nachrichten von der schlackst bei Massen. Außer dem Boote des russischen Konsuls und des Reuterschen Korrespondenten wurde niemand in die Nähe gelassen. Die Eingeborenen in der Stadls waren in großer Erregung und eilten in Scharen an Artilleristen und das Minenverwual über ans ihrem Posten. fand an Bord der .Hohenzollern" ein Tee statt. Ans dem Achter- L t ch a »t sch» w « ajn. Ans der G e faZi g e n! ch a s t sind deck ivaren kleine Drschc ausgestellt. Geladen war daS geiamte 21 Aerste und -Äst esau>tats,oldaten, die dre, .rage ohne Nahrung Offuierkorvs de.S Kreuzers ...Her-tha". Außerdem nahmen die > ac'auge,. gchalte,Awaren und da,.n Zwieback eniaint wu,den. anwesenden Prurtzen nn!d der Herzog von Sachjen-Kobnig, zumckgekehrt. -- rne ratigkcit der Cbnuchiiseir^iilmmt mehr sowie die Herren der Uwgebungsn und ihres Gefolges und die ""d »nbr zu, — Die .Irmecn haben sich erbo t, rie Ergan- Gräfin Rantzau daran teil. Die Kaiserin nahm abwechselnd' 4.«»st schrettet „..„ntkr-l'wchen wtt. Eine Menge Vciwuudctcr auch die Kommandanten der deutschen Schiffe, der Marinemaler ^ bos Meercsufer. ä re Arttllcrii Stoswer und der hiesige deutsche Konsul Jacob. Nachmittags waren den aanzen Tag über aut scm'd an NorL d^.r . Äosien^ollern" ein 5ee statt, dem Ällller- , Tsmant sch a w a d s n Un.' an den einzelnen Tischen Platz und unterhielt sich mit den Geladenen. Athen. König Georg, sowie die Kronprinzessin Sophie, ist wieder geheilt »nd kehrt zur Front zurück. London. Dem Renicrichen B»re»» wird mitgeleili. daß die Bewegungen der Schiffe des englischen C b i n a geichwa ders die Piiuzessiu Helene und Priiü Nikolgus ginge» heute an Bord von Hoimko.g ans nach dem leg.lmäßigc» Plaue »isteruommen der Jacht „Amphitrite". um sich „ach Corsti zu begebe». Den worde» sind und mit de», Erschemeu der r..s'ischen Flotte nicht in König begleitet außerdem der Minister des Auswärtigen Lkouzcs. Nach dem Pr- arainm wird der Deutsche Kaiser am Diemsiag inoigen um 9 Uhr i» Eorfn eintreffeu und am Mittwoch abend wieder abreste». Der König wird seinem hohen Gaste zu Ehren im Schloß Monrevos ein großes Diner geben. Berlin. Die ..Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: „Die Begegnung Kaiier Wilhems mit König Vrktor Emanuel auf dem gastliche» Bode» des herrlichen Landes, die einen überaus heizlicben Charakter trug, nab abermals Gelegen heit z»m Austausch warm gehaltener Kliubgebnngeu, die ein neuer Beweis sind für die Innigkeit der deutsch italienhcheii Beziehungen und für den sortwirkcnde» Bestand des Dreibundes." Neueste Drahtmeldilnaen vom 9. April. Zum Madrider Bauungliick. Madrid. Soweit bis gestern abend festgestellr war, ist! Teil der ersten Staffel des Marin ecxp e d i t i o »S ko r di« gschl der bei dem Reservoir-Einsturz verletzten Per-' aus Südwestasrika ringetroffen. Zum Empfange waren auf d Bestehung stehen. Berlin. Für die Reichstags-Ersatzwahl im Wahlkreis Haineln-Lindcii-Svrittgc hat die nniivnaliiberale Partei den Sohn Rudolf vo» Beningiens. Ostniveniciir a. T. von Bennigsen, ausgestellt. — Der Vwsiscben Zeitung zutolge wiirdc gestern der Redakteur der Livveschcn La»deszeit»»g Stärcke. der seine» gewölnitichcn Aufenthalt in Berlin hat, aus der Zeugniszwangshast entlasten. Berlin. Mit Rücksicht darauf, daß der für Marokko ernannte neue Gesandte Geh L-gaiiousrat Noten vor Ende Mai nicht aui scincm Posten eiiittcsscn kann, ist dem früheie» langiährige» Ve>trclcr des Reiches bei der Scher fischen Regierung Grafen von Tatlenbach die einstweilige Leitung der diplomatischen Geschäfte in Marokko übertraae» wor en. K i e l. Heute abend 7 Uhr^ ist der in Kiel gainisvnierende dem Bahnhöfe ersclveiieu die Admiralität, das Lstizierskniptz. Spitzen der Behörden. Depnwtffiic» der Mir ine mir Mn':'.. TklUttationen der Militrirvercine mit den Fatincn und ein mel- tanscndlö: liges Publikum. Aui dem Vort'latze des Babi'lttsteS ivc.ren Flaggenmasten aistgesteitt: nicke Häuser trugen ebrni-alis FlaggenicKinnck. Nachdem d»c lllluiui ! >;!eu den Zng rn-rlasse» und ans dem Bviplatze Ixa Buhnbores Attsitelliuig g'.u mm.il hattrn, hielt Adnura! vo,i Köster eine lnne Anit-rachc, die m'.t eiiieni dreiiachen Hurra a.nt den Kai-or und Z,'u»:g schloß Waldenburg i. Schl.. Geh RegierungSral Dr. Ritter. Mitglied des Lkgalsrats und sürstlich Ptcßscber Gkucraidireklor, ist hier gestorben. Port Mahon. Tic ..Facht Viekoria and Alben" mit dem König und der Königin von England an Bord ist in Begleitung von Kriegsschiffen heute mittag hier eingetivssen. Val e»e ia. .Heute abend neckte» Siudenien in brr Nähe des Hoii iials niedrere Straßenbahnwagen in Brand. He l si ii gi ors. Die s i n » ! ä n d i sch e n Landstckide beschlossen, an den Kaiser eine Adrette zu richten und ihrer Frendc Ausdruck zu gebe» über das Man nett vom :M Mär:, wodurch dH Anwendung des Stanits von 1W1 über die Miliiärpnichi zeitweilig einnesiellk und die Vera.cmung von !!»02 über die Anttsenisrtznng der Richter anigebohe» wird. Tie Landstände iahen darin den Wille» des Kaisers, das fnriiländnche Lol' in dH frühere gesetz mäßige Rechtsordnung stirnckzusichren. Tanger. A b v - c l - Ma l e k, der Onkel des Sultans. lst heute vormittag nach Fez abgereist. Pckiiia Am kaiseilichen Hrffc fand heute der EmN'ang des Prinzen Friedrich Leopold statt. Die Knsterin-Aegenttn wurde durch ein Goschen! des Tentrchen Kaiscrs ersrent. filr das sie ihren Dank anszrrdrücke» bat. An den Empfang schloß sich cm Frühttück beim Prinzen Ehing. L ertlich cs Md Sächsisches. —- Sa Majestät der K ö n i g besuchte gestern vormittag den Gottesdienst in der k.tthol-tchen Hoffst be und nahm mittags 1 Uhr mit seinen Kinder» im Taichcirbergpcilais das Diner ein. — Beim Abschrecken der Front der Militärvercine in Frei - berg sprach König Friedrich August auch einen vom Atter gebeugten Betcianen, der sich nicht gerade in glänzenden Ver hältnissen besindcu inochie, dessen Brust aber mit einer stattlichen Rcihe Kriegsvrdcii geschmückt war, au. De: alte Mauu konnte vor Nnhiuug nicht antworten und sing cm zu schluchzen. Der König ließ de» Namen des Betcrans notieren und jagte zu ihm: »Trösten Sie sich, Kamerad, für Sic soll, gesorgt werden." — Oberst Graf von Holzendorfs ß. Gesten, morgen verstarb nach langem schweren Leiden in seinem in der Niederlößiff.tz gelMenen Landhause der Königs. Oberst z. T. Nwnhard Otto Stellanus -Gras oon Holzendorff in fernem 82. Lebensjahre. As Sohn eines Hauies. welches der vater ländischen Armee mehrere hochverdiente Führer gegeben bot. widmete auch er sich dem militärsichcn Bernffc und trat, um sich für diesen vorzubercrten, mit 16 Jahren, im Jahr- 1ö3ü. in das Kadettenkorps ein. Rach beendetem Studicuaauge iu diesem wurde er 1643 als Portepeejunker bei der leimten In fanterie zum Heeresdienste eingestellt. Bei dreier Truppe, spater Jäger- bezw. Schützen-Brigade genannt, bat Gral von Holzen dorff seine gesamte Dienstzeit zugcbcachi. Er rückte rn ibr 1844 zilui Lentnant, 1849 zum Oberleutnant, 1859 zum Haupr- mauu aus uud mochte als solcher die Feldzüge iu Schleswig- Holstern und 1866 i» Böhmen mit, wo er verwundet wurde: übernahm, zum Major befördert, 1867 bei der Errichtung des selben das 1. Jäser-Batcffllon „Kronprinz" Nr. 12, welches er auch im Kriege 1870 Tr gegen Frankreich führte, wo er stör den Hcinricbsorden. das erfferne Kreuz 1. und 2, Klasse und das Konliurkreuz des Verdienstordens mit der ^KriegSLekora t:on erwarb, dos nunmehr nur noch einer der sächsrichcu Mi- kämpicr ans dieu-in Kriege trag!. In Frankreich erwarb 'ich das 1. Jäger-Bataillon unter Gras van Holzenoorffs Führung, nachdem es be' Marie aur Ebenes am >8. August und in V:'. Schlacht i-ei Scoau bereits reiche Lorbeeren geerntet harte, am >9. Januar 1871 in der Schlacht von St. Quentin durch die Wegnahme a-ss '--u großer Zähigkeit von den Franzosen gehaltenen PachthoseS be, La Neuville großen Ruhm. Zu Weibnachlen 1872 erbat Gros von Hol,endvrff seine Verab schiedung, die unter Stellung zur Disposition und Verleihung des Ranges eines Obersten erfolgte, nachdem Graf von Hoffen- dorff im September 1870 zum Oberstleuttrant ausgerückl war. Im Ruhestände erwarb sich der Verstorbene große Verdienste um. das Gemeinveioescn seines erwählten Wohnortes Nicde,- lößnitz. Vis in sein Hobes Lebensalter er'reitte sich der Ver einigte ungetrübter Gesundheit und jestencr geistiger und körper licher Frische, bis er vor einigen Wochen einen Nervcnschlug erlitt. Er gehörst: zu den ältesten Veteranen der sächsischen Armee, rn dessen Omzierkorps der Verstorbene, aus feiner aktiven Dien» zeit die höchste Achtung genoß und in der ihm über das Grab hinaus ein ehrenvolles Andenken bewahrt bleiben wird. — Tie Petitionen verschiedene, alter Herren studentischer Korporationen zu Dresden um Abänderung deö 8 201 des Strafgesetzbuchs im Sinne der NtchttiiiteOteÜiing der studen tischen S ch l ä g e r m e n s» »e n baben vor den Auge« der Pctitions - Kommission des Reichstags ebensowenig Gnade gesunden, wie die Petitionen der Wcinheimer alten Herreu- vereinigiiugen um Aenderniig dieses Paragraphen dahin, daß auch die Mitglieder eines Ehrengerichts straflos 'ein sollen, so fern diereS nicht zur Verschärfung emer Forderung beige tragen habe — in Karlsruhe sollten Mitglieder eines Ehren- gerichtcs wegen Beihilfe zum Zweikampf zu Fcstungsttrafen verurteilt worden lein. Man bcsibloß, über diere Petitionen nachdem ans die Erklärung de- bsiustizancks im Reichstage verwiesen Worten war. daß die verbündeten Rcgienmgei, nicht die Absicht hätten, eine Abänderung der Vorschriften über die Bestrafung des Zweikampfs schon vor der allgemeine» Revision des Strafgesetz buchs in die Wege zu leiten. — Die gestrigen Neunen des Dresdner Reundereintz nahmen einen in jeder Beziehung tadellosen Verlars. Vom Wetter begünstigt, welches zwar kühl, aber sonnig nd winifftill war, hatte sich ein ebenso zahlreiches wie distiuguierteS PMiik«a .zur Tagesordnung nbcrzngehcn, SiaatSiekrctärs des Reichsiusti .»»« "L»11 '«VD- -w, 'U iprv.Us-ni'grM
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