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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.01.1930
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1930-01-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19300107016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1930010701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1930010701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1930
-
Monat
1930-01
- Tag 1930-01-07
-
Monat
1930-01
-
Jahr
1930
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.01.1930
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r. isso -- »Dr««daer Itochrlchk«- — Ar. 10 Seite 1Z LövSLTß - urrd Nerkr-LlstLU zm AufWung rer »MalektragösteM Berwaltunasrat und tAruirdkredttomSIchutz de» Ber» banüesüeuilcherülseniltch-.reihlkichrrKredtt. an statten beschäftigten sich dieser läge mit der von der SteichSregieruna angekiinbtglen Aufhevukig der Kapilal- «rtragSfteuer sür-ukllnftige Emissionen sestoerzinS» sicher Werte. Die Aussprache ergab, daß die vorgesehene Differenzierung zwischen früheren und zu künftige» Emissionen au» wirtschaftlichen und betriebstechnischen Gritnden schwersten Bedeute» begegnet. Der verband hat den Steuerabzug bekämpft nicht nur «eil er kredttoerteuernü wirkt, sonder» auch well er ai» «ine den deutsche» Efsektenbesitz im In» und Ausland« vorweg belastende Soudersteuer und demgemäß al» Symptom einer kapttalseiudlichen Steuerpolitik angeseyen wird und deshalb den Kapttalstrom von den deutschen Effektenmärkten ablenkt. Diele sür eine kapital» und kreditbedtirftige Wirtschaft ver derblich« BertraueuSeinbuße kann nur durch die für alte und ueue Emlsstonep gleichmäßig« Besettt» lang des Steuerabzuges bchoben. werden. Dt« Be» chränkuna der Steuerbefreiung aut zukünftige Emissionen bedeutet eine Beuachtrtliguna des jetzt vorhandenen Effekten» besttzes in Höbe von etwa 20 Milliarden — einbegriffen die Forderungen der an sich schon benachteiligten AufwcrtnngS- gläubiger — und wird als ein erneutes Zeichen willkürlicher an- kapilalseindltcher LleucrlloNtlk gewertet werben, deren Einfluß sich das anlagcsuchende Kapital naturgemäß zu entziehen sucht. - - Neben diesen wirtschaftlichen Gründen sprechen wichtige brtricbSiechnische Bedenken gegen die Differenzierung, die zu einer Erschwerung und Verwirrung des Wert» papierhandels und zu einer Belastung von EmtssionS- and Kreditbanken mit unproduktiver Arbeit führen muß. Diese Nachteile sind nach Auffassung des VcrbandeS schwerwicgender als der dirrch die völlige Beseitigung des Steuerabzuges sich ergebende Ausfall für die Neichsfinanz- Verwaltung. Das jährliche Kesnintauf-koinmen der Kapital» ertragSsteuer aus festverzinslichen Werten beträgt etwa »ll Millionen NetchSmark. Mehr als die Hälfte diese- Be» träges wird durch entsprechende Mehrzahlungen ber einkommen- und körperschaftssteuerpflichtigen Zensiten bzw. durch Neuveranlagung von Esseltcnbcsitzern kompensiert werden, so daß der tatsächliche Ausfall nicht mehr alS etwa za Millionen betragen dürfte. Lediglich für ein UebcrgangS- jahr, in dem der Steuerabzug in Iortfall kommt, bevor die entsprechend dem Ausfall sich erhöhenden Vorauszahlungen zu laufen beginnen, würde der F-ehlbetrag die erstgenannte Summe von etiva SO Millionen erreichen. Die öffentlich en Kreditanstalten sind der Ansicht, daß stch Mittel und Wege finden lassen werden, den vorläufigen Ausfall dieses UevergangösahreS zu überbrücken. Im übrigen wurde in der Aussprache festgestellt, -aß die Lage am Kapitalmarkt in den lebten Wochen eine unerträg. lichc Zuspitzung erfahren bat, die eine Bedrohung ber Yrundlagen des deutschen Kreditwesen», in», besonder« des Grundkredits bildet und die schleunigste Ent scheidung über die Aufhebung der KapitalertragSsteuer drin gend erheischt. Nachdem stch auch der Lentralvcrband de» Deutschen Bank, und Bankiergewerbes, der NetchSverbaud der Deutschen Industrie, maßgebende TageS- und sFachbka'tter für die gänzliche Aufhebung deS StcüeraLzugeS hiUstchtlich der fest verzinslichen Werte aiiögelprvchen staben, hegt der Verband di« Hoffnung, daß der Besitzer festverzinslicher Werte vor den. jenigen Nachteilen bewahrt werden wird, die bei einer Ab- lehnung der Steuerfreiheit oder stek ihrer Beschränkung auf Neucmissionen unnermcidlich sein würden. Mißbräuche lm Kreditwesen Zwischen den Spttzenverbändcn von Industrie »nd Bonkgcwerbe haben in den letzten Monaten Be sprechungen über geeignete Wege zur Bekämpfung miß bräuchlicher Krcditinanspruchnahmc stattgefun- den. Man ging bei diesen Beratungen davon aus, daß Miß- ständc der obzustcllcnden Art- keineswegs bloß zu einer Schädigung der Kreditgeber führen, sondern auch die Inter- essen der redlichen Krcdtinchiircr und der ganzen Volkswirt schaft beeinträchtigen. Den Spitzenverl'ändcn erscheint cs vor allem wesentlich, in liuifmäunifcheu Kreisen einem allgemeinen Verständnis dafür die Wege zin ebnen. daß es nicht der Ausdruck eines kränkenden Mißtrauens ist, sondern einem Erfordernis Verkehrs üblich er kaufmännischer Sorgfalt entspricht, wenn ein Kreditgeber bet Gewährung oder Ber- längcrung ungedeckter K redite von erheblichem Ausmaß die Vor legung einer durch eine» vereidigten Bücherrevisor oder eine Lrcuhandgesellschast bestätigtest Bilanz verlangt. Wer einem solchen Verlangen entspricht, »ergibt damit dem An sehen seiner Kirma und seines Unternehmens tn keiner Weise, sondern fördert zu seinem Teil das allgemeine Interesse der Volkswirtschaft an einer gesunden Krebitgebarung. Die Ver größerung des Verständnisses hierfür wird ein Moment von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit für den Erfolg der all- festigen Bestrebungen zur Senkung der ans die Dauer für die Wirtschaft untragbaren Höhe des heutigen Zinssatzes sei». Die Spitzenverbände waren darüber einig, daß das heutige Strafgesetzbuch zum mindesten in seiner Anwendung durch die Rechtsprechung nicht genügt, um alle Tatbestände zu erfaßen, die nach kaufmännischer Auffassung als betrüge rische .Krediterschleichung anzuschen sind. Die Ver bände haben aus Anlaß der Beratungen über die Reform des Strafgesetzbuches die Ausnahme einer besonderen Bestimmung angeregt, welche die Möglichkeit einer strafrechtlichen Er lassung solcher Tatbestände außer Zweifel stellt. Als etne Krcditerschlelchiiiig tn diesem Sinne kan» sich nach Ansicht der verbände insbesondere anch eine den Geboten von Treu und Aauben widersprechende saiillw Auskunft über die Ausnahme van Bankkrediten an mehreren Stellen barstellen. Die Spitzenvcrbände sind auch darüber einig, baß die Prüfung von Krcbitunterlagen und insbesondere die Bestäti- gung von Bilanzen den berechtigten Ansprüchen ber Beteilig- ien und den Interessen der gesamten Kredttwtrtschaft nur dann erfolgreich zu dienen vermag, wenn sie tn den Händen nitklassiaer unabhängiger Sachverständiger liegt. Sie haben mit Befriedigung davon Kenntnis genommen, baß stch ber Deutsche Industrie- und Handelstag als Spitzenverbano der amtlichen Industrie- und Handelsvertretungen eingehend mit diese» Fragen besaßt und insbesondere über einheitliche Voraussetzungen der Zulassung der Bücherrevt- seien bereits weitgehende Vorarbeiten geleistet hat. Sie sehen hierin eine der wichtigsten und bedeutsamsten der de» deutschen amtlichen Wirlschastsvertrctungcn obliegenden Aus gaben. ——, s. P. Vemberv tn IS28 2S Kgr da» GeichästSiahr 1828.28 bringt dir bl. P. Bemberg A.-G.. Me bereits gemeldet, eine Dividende von nur 8 A gegenüber ><A im Vorsabre in Vorschlag. Der letzt vorliegenden JahreSrrch. »ung ist zu enlnkhmen, daß sich einschließlich 57 01» <251 284, Reichs mark Gcwttinvortrag au» dem Vorsahre ein Bruttogewinn von 11488 475 <18 745 188, Reichsmark ergeben hat. Handlung-Unkosten «rivrderik» 8 888 646 <4 221 362, Reichsmark, Steuern 2 180 661 11844 835, Reichsmark, Zinsen 280 884 ««00 «ÜM> Reichsmark. Nach Abzug vo» 4 788 408 15 020 470! Reichsmark Abschreibungen verbleib! iabann ein Reingewinn »an 5 208 802 <1 207 750! Reichsmark, aus tri» aus da» alle Aktienkapital von 28 Millionen die voll« Dini. Send« vo» 8X »nd «uf »te neue» II Millionen Reichsmark Aktie« dieselbe Dividend» für «tu Halde» Sohr verteilt wird. Nach Ab- sührung ber satzung-gemäßen Daniteme und Dotierung de» geittz- ltche» Reservefonds mit 127 285 Reichsmark verbleibt et» Rest oon 280 837 Reichsmark zum Borlrag auf neu« Rechnung. Laut Bericht nahm da« verslossen« weichäsiüsahr iw Vergleich «» den letzten Sohren etnen weniger befriedigenden Verlaus. Sn der bisher so erfreulichen Eniwtckluug der Kunst» setdetnduftrte trat et» N ll <k f ch l a g ei», der sich befonber» aus dem dirrch Zoll so gut wie gar »ich, geichlitztea Snlandsmarki für Sunst» fekde t» «tnem tnternnttvnalen Konkurrenzkampf auSmtrlt«. A,S Hersteller etne» Epeztalproduktc» habe sich die Gesellschaft von dem allgemeinen Preitkampf feragehalieo »nd ihre selbständige Preis- Politik wrtlervrrfolgt, aber die immer größer werdende Preisspanne zwischen der Vemberg-Getbr und den billigeren BtScose-QualttSteu führte dazu, daß ber Verbrauch im Inland» stch mehr de« billigeren Fabrikaten zuwandte, wodurch der Absatz tn den hochwertigen Pro- dukte« aus Bemberg-Setde beeinträchtigt worbe. Der AuSsall tw Sniande konnte durch Heranziehung neuer Aritkel und durch oer- mehrleu Export ausgeglichen werde». Di» Kaptlalerhühung um 12 aus 40 Millionen Reichsmark kounle burchgeslthrl werden. Gläu- btger erscheinen io der VIlon, mit tnsgesaml 83» <11,05» Mill. Reichsmark, darunter vankschulde» mt« 22 «2^> Mill. Reichsmark. Aus ber andere» Sette sind Bankguthaben mit 6.1 <2.«s Mill. Reich», mark, Debitoren mtt 8.8 Mill. Reichsmark, Lteseranlenauzahluugen mit 5,2 Mill. Reichsmark st. V. letztere beiden Posten zusammen mtt 5.» Mill. Reichsmark», Roh. und HilsSstosse mit ».> 15,0! M'll. Reichsmark, Fertigwaren mit 7,« <5.2, Mill. Reichsmark und Be- tetligungen mit 0,5 <7,7, Mill. Reichsmark auSgewtrse». 5« <55 bis «st, ruhig. R»S«e»»«hl 80 78 28 bi» »0 <29,25 bis 50.281. ruhig. Roggenmehl 7V?L 27.50 bi« 28.50 <27,75 bi» 28.75», ruhig Roggrnnachmehl 15,25 bi» 18,25 <15,50 b«S 10,501. ruhig Berliner Sch uß- und Rachkörfe vom 6 Hanuar Bel geringem Geschäft fest bis zom Schluß PrivatdiSlon« ft,75 74 Im Verlaufe hielt sich die sreundiirhe Trunbsttmmung bet allerdings sehr ruhigem Geschält. Rhein. Braunkohlen gewanucn Wetter« S Man verminet Aufläufe der Petschck-Gruppe. Er- Wartungen auf etne DivtbcndencrhShung dürften angesichts der höheren Kurses kaum noch stimuliere». Bcmberg gewannen >34. Aku 13,Reichsbank 0L5 BMW 0,25 und Berger tn Erwartung der Ausschüttung eine« Extrabonu» 5.5. Farben 0,75 A nachgcbend, auch LEG. 0chschwächer. Am PrivatdtSkontmarkt wurde der Satz sür beide Stchteu erneut um 0,125 aus 8,75 ermäßigt. Der Schluß war unter dem Eindruck der Ermäßigung der PrioatdiSkont- nottz und der anhaltenden AuswärtSdewcgung tn Rhein. Vrau». kohle», Rheinstahl, Salzbetsurih »nd Berger freundlich. Nur Kanada 4ch H schwächer. NachbSrSlich HSrte man Farben !75, Der Sossamarkt verkehrte tn freundlicher Haltung. Bei gertngsügigen Umsätze» gewannen Witlener «Kuh wettere 2. Zettzer Maschinen 5ch, Bogtl. Masch. ans die 2 ?Ltg« Dtvidendenstetger»ng 8 28, Mcch. ZtUau 8. NIadbacher Wolle und Südes se 4 A, sowie KSntgsiadt Grundstück auf den Abschluß 42t Nordwestdeutsch« Kraft waren um 8 vnd Thürl Oel um 4 7a gebrflert, Hetntcke wieder gestrichen. Gehe ch Co. io Erwartung einer Dtvidenderebuktion 2ch R nachgebend. Ltndstrbm verloren 10, Drivli» 4. Lingner 5.75 78 schwacher, Rothbüchner 5 78 schwächer. Am Renteomarkl vcrzeich. ne»e» Neubesttz etwa» Sntcresie und wurden teUwetse 0,5^ höher gehandelt. Frankfurter Aben-börfe vom v. Fanuar Rnhis und behauptet Di« Vvrs« »erlies sehr ruhig, aber durchweg gut gehalten. Der bisherige Verlauf ber Haager Sonserenz bracht« für bte BSrse noch keine Verstimmung. Einige Susiräge von süddeutschen Provinz. Plätzen waren zu erledigen, so daß die Kurse durchweg etwas freund, ltcher, teil« gut gehalten waren. Vereinzelt waren auch gegenüber de» MittagSstetgerungen auf GlattstclluNgen der DageSspekulatton mäßig« Rückgänge von 0,25 bis vch N> d" vcrzctchnen Banke« setzte» vor allem ihre AuswärtSbcwegung um 0,25 bis 0,5 sort. Hieraus schlicht man, daß etne weitere Kurspslege auch sür die übrigen Märkte von den iArostbankcu in Erwartung der Gclderlctchterung und DtSkontscukungen zu erhoffen sei. Montanwerke weiter beachtet, besonders Rheinische Braunkohlen, ohne bah aber hier wettere Kurs steigerungen ctntratcn. Der Farboimarki mtt 172,75 nicht ganz be hauptet. Am Elcktromaik! Siemens mtt 270 unverändert. Auch Kunstsctdewcrte 0,5 7« leichter. Am Anleihemarkt Neubesitz biö zu 7,65 befestigt. Schutzgebiet auf den erhöhten Mittagskurs von 2.» behauptet. Ausländische Renten ohne Umsatz. Auch amerikanische Sbares still. Der Verlauf der Abcndbörse blieb ruhig und ohne »iiröverändcrungeii. Nachbörslich hörte man Karben 172,75, Siemens 276 und AEG. 156,5. Es wurden folgende Kurse notiert: Deutlchc Staatsanleihen-. Deutsche Reichs,inlctbc, Abt. Altbcsitz 50,1, dergl. Neubesttz 7F5, tAtge SchutzgebictSanlethe 2,8 Ausländische An leihen: 4A>tge Oesterr. Goldrcnte 34, k>7k>tge Mexikaner lOsti. Bank- akttcn: Aüea >17, Berliner Handels-Gesellschast 105, Commerz-Rank 148, Danatbank 225,75, Deutsche Pank 148,56, DiScnnto Gesellschaft j 148.50, Dresdner Bank 144, Reichsbank 280. BergwerkSakticn: § BudcruS 65, Gelsenktrchcn 188, Harpener 148, Ilse 221. Soli AscherS- leben 187, Westeregcl» 106, Klöckncr »2,25, ManncSmanv 04, ManS- selb 106,75, Phönix 104, Rhein Braunkohlen 251, Rhcinstahl 10», Laurahütte 50ch0, Bereinigte Stahlwerke 105,25. DranSportwertc: Hapag »8, Nordlloyd »4,75. Jndustrteaktien: «kn 110ch0, AEG. 158,50, Daimler 85310, Erdöl »4. Deutsche Gold und SUber 14». Llcktr. Licht und Kraft 146HV, I. G. Farben 172Z75, Felten L Guilleaume 118, GeSsürel 14». Th. Goldschmtdt 84, Holzmann 88, Labmcver 180, NütgerSwerke 88,75, Schuckert 174^0, Siemen» L HalSke 27ü, Sü». deutscher Zucker 160,75, Voigt L Häffncr 222,25. AuSwärttge Devisen Laudon, 8. Januar. 8,42 Uhr engl. Zeit. Devisenkurs e. Neuyork 487,875, Montreal 402,25, Amsterdam 12,08'/,„ Paris 123,875, Brüssel S1.Nl.835, Italien 88,14, Berlin 30.41.75, Schwei, 25.I3R75. Spanien 88,07, Kopciihagcu 18,20,25, Stockholm 18,14,25, Oslo I8,3l, Lisiabon 108,25, HelsingsorS 184, Prag >64,875, Budapest 27,85, Bel grad 275, Sofia 674, Moskau 848, Rumänien 8l8, Lonstanttuvpel 10,85, Athen 875, Wie» 84,68, Lettland 25,20, Warschau 48,11. Buenos Aires 45,87, Rio de Janeiro 5,25, Alexandria »7,50, Hongkong 1,7,875, Schanghai 2,0,25, Jokohama 2,V2,l, Mexiko 10,>0, Montevideo 46,02. Balparaiso 80,88, Rio auf London per »0 tage 5,81 bi» 5,88. Nevoork, 8. Januar, 10 Uhr amerik. Zeit. Devisenkurs«. Berlin 28,87,50, London, Kabel 487,58, M-raae-Mechsel 48»'/,^ Paris 888,875, Schweiz 19.40,50, Italien 528,»75. Holland 40.84, OSlv 26,77,50, Kopenhanen 26,78,50, Stockholm 28,87, Brüssel 18,67 Madrid 18,20. Renyork, 6. Januar. Devisenkurse. sLchlußO Berlin 28.86Z75, London. Kabel 487,40, fto-r-ge-Wechsel 488.08. Part» 883,875, Part« <80 lag«! S80L5, Schweiz 18,40, Italien 528,875, Holland 40,84, Wien >4,07,50, Budapest I7ch0, Prag 388. Belgrad >77,25, Warschau l1,L5, OSlo 26,76,50, Kopenhagen 28,78, Stockholm 28.87350, Vrüffel 18,97, Madrid 18,17. HelsingsorS 252, Bukarest 80, Neuorlean» auf London 160 Lage! 488K25, Montreal »8,12. Argentinien, Goldpeiv >08,125, Papterpeso 40,70, Rio de Janeiro >0,82, Sofia 78, Athen 180, Japan 48,12, Bankakzepte <00 Taget, Geld 4, Brief 8,875, titgltche» Geld 43°>, Prtma-HandelSmechsel, utedr. 5, höchst. 5,5, Dollar tn Buenos Aires »2,48, ProlongattonSsay sür tägliches Geld 5. DreS-ner VrosuktenbSrse vom «. Aanuar Wetzen, 77 Kilogramm Naluralgcwicht 243 bt» 248 <244 bt» S48>, ruhig. Roggen, Naluralgewtcht 78 Kilogramm <67 bt» 172 >18» b>» I74i, matt. Wintergerste 165 vi» >70 !>68 bis 178>, ruhig. Sommer- gerste, sächsiichc 188 btS 205 i>i>8 bis 2I0>, rubtg. Haser, inländischer, „euer 14» bt» 154 ,151 bis 156». m-ttt. Mats, mit 25 M. Zoll, Laplala 181 bis 188 ,181 l'IS I88i. ruhig,- mit 2.50 M. Zoll. Sin- quanti» Lapl. 21 bt» 22 i21 bis 22>, ruhig, Wicken 28 bis 80, ruhig Erbse«, kleine 20 bis 80, ruhig. Lrockeuschnlstel >0,70 bt« >0.8« <10,78 b<» 10.80,, ruhig. Kartosselslockcn 17,50 bt« I7M >173« bi« 17ZNi. ruhig. Futtermehl >8.50 bi« 1»,50 <18M bt» 14,50,, ruht«. Dresdner Marken. WrtzrnNete 11,20 bis II,«50 i>l.40 bis >1^0,, rubio, Roggenkleie 10,80 btS 11,80 <10,80 bis 12!. ruhig. Kaiser- auszug 45,25 b«S 48,75 <4,5,25 bis 48.75,. ruhig, Bäckerwundmehl 88,2.5 bis 40,75 < 88,25 bl» 48,75», ruhig, Wetzeunachmebl 15,2.5 bis j 15,75 <15.50 bis 18>, ruhig Jvlanbwcszevmchl, Dove 70 Ki 85 bi»^ b«, de« 182V Geld- und Dörfenwefen « Di« deutsche» Gpvrkaffe» ISA. Die Spareinlage» bet deutschen Sparkassen betrüge» »ach vorlöustge» Schätzung«» Deutschen Sparkaffcn- und Girokossenverdande» Ende Dezember tnsgesaml etwa 8070 Mill. RetchSmark gegen 8800,8 Mill Reichsmark Ende 1838. Die Sparkonten betrugen etwa 15 Millionen gegen 18,188 Millionen Ende 1828. Der Zuwachs der deutschen Spar, einlagen blieb im Berichtsjahre nm etwa 10 Prozent hinter bem be» Vorfahre» zurück. »mertkanische Jnveftmenttrust-Berlufte. Die 1828 gegründete International Carrier» Ltd., eia amerikanischer Juoev- menttrust für in- und auStSndtsche Etsenbahnwrrte, teil» mit, daß sich ihr Portefeuille, da» «tn« Kapitalanlage oou ursprünglich 18 Millionen Dollar darstellt, infolge der Börsenderoute um nahezu 2 Million«» Dollar entwertet hat. — Dt« tm März 182« von der Hydro-Electrte CecurttteS Corporation »nter Mitwirkung ber Central State« Electric Lorp. al« Juvestmenttrust sür Elektrtzt- tätSwertr gegründete Eleetrte Shareholdtng« Lorp». ratton berichtet, daß ber Marktwert brr t» threm Portefeuille befindlichen Effekten in be« letzter, fünf Monaten insolge der Börsenderoute oon 6454 Millionen Dollar auf 48/4 Mill Dollar, d. h. nm 15 Mill. Dollar, gesunken sei. Geschäftsabschlüsse « Dt« Va»k sür »rientaltfche Sifenbah»«,. Zürich, «r der »kr Deutsche Bank bedeutend interessiert ist, weift laut „Bert. 8.-L-- rund 204 000 Franke» Verlust au». ES liegt etu Antrag des Ber- waltungSrate« vor, dahin lautend, nach Eingang einer dritten, i« November dtesrl Jahres fälligen Rar«, der satzung-mäßig der Bank etugrräumten velugut» entsprechend, dt« noch außenstehenden Rar- zugSaktten von 18F4 Mill- Kranken zurückzuzahle». D«»tsche CahiicU-Werk« S--G^ Gaaschwttz bet Bantze». Der oou ber Hauptversammlung bereit» genehmigte Abschluß für dar am «0. Junt abgelaufene SeschästSsahr 1828/28 weift einschließlich Gewinnoortrag eine» Brultogewino von 621 l80 <577 821, Reich», mark au«, wovon Generalunkosteu 898 >87 >891 144> Reichsmark und Abschreibungen 102SIS <81108, Reichsmark «rsorderten, so daß ein Reingewinn von 120 677 ,95 668! Reichsmark verbleibt. Über besten Verwendung keine Angaben gewacht find. Di« Bilanz oer- «etchnet vetetltguage» mtt 801 100 l86S 562« RrtchSmork. BarbeftLubr mit »051 <44 270, Reichsmark, Debitoren «tl 406 786 <867 788, Reich», mark un» Rohstoffe, Materialien und Fabrikate mtt >75178 <286 882, RetchSmark, bene» bet unverändert 13> Million Reichsmark Aktie», kapital Hypothek«, mit 21810» <280 818, Reichsmark, langfristige Kredttoren mtt >40 286 <467 584, Reichsmark and kurzfristige Kredi toren mtt 602 048 <>78 808, Reich-Mark gegenüberstehe». » Mitteldeutsche E»gell»«rtt-Brau«rei A.-8. tu Hall« Der Suf- sichtSrat beschloß, der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dtvtden de von 8 für da» oergaogene Geschäftsjahr oorzu- schlagen. A,S dem Reingewinn soll serner etu Betrag von 50 000 RetchSmark für die Bildung eine» WohlfaHrtSfond» für bt« Sv- gestellte» und Arbeiter bereitgeftellt werden. » „Stzapp- «.-8. für Sinhettbpreise, Kül». Sn der Hauptver. sammluug dteser zum Leonhard-Dtey.Konzern gchürew- de» Gesellschaft wurde der Abschluß für da» abgelaufcoe Geschäsr»- sahr 1828/28 «euehmtgt. Aus da» Aktienkapttal vo» 6 Millionen Reichsmark wird au» «tnem Reingewinn von 5SS 088 it. v. 158 608, Reichsmark eine D » v t b e » d « von 8 H st. B. 0» verteilt, der Rück- läge 148 752 <108 000, Reich-Mark zugewtesen <i. B. wurden einem Fond» für rückständige Steuern noch 40 000 RetchSmark überwiesen,, während der Rest von 22 846 >18 808, Reichsmark vorgerragen wirb. Ucber da» lausende Jahr wurde wttgetctlt, daß die Betriebe trotz der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage «tn« befriedigende Ent- Wicklung zeigen. « Dortmunder Hanfa-Braneret « -G. in Dortmund. In de, AussichlSratSsiyung wurde der Beschluß gefaßt, der am 28. Janua, stattsindcnden Hauptversammlung »ach Abschreibungen von 836 201 <441319, Reichsmark und Rückstellungen von 200 000 Reichsmark wie tm Vorjahre 15 A Dividende aus das von 8 Mill. Rrtchk-- mark ans 4L Mill. RetchSmark erhöht« Aktienkapttal vorzuschlage» * Haasa-Braaeret A.-G., Lübeck. DaS mit 705 000 Reichsmark kapitalisierte Brauuntcrnchmcu berichtet über gleichgcbliebencn Ab- satz in l928'29 und wird wie tm Borsahre etne Dividende oon wieder je lvaus die Stamm- und Vorzugsaktien verteilen. Einem FabrikationSüberschuß von 487 720 «498 >14» Reichsmark stehen Lteuerauswendungen von 255 727 <259 418, Reichsmark und Unkosten oon 102 889 <107 888, Reichsmark gegenüber. Der Reingewinn ist mit 87 767 «87 588, Reichsmark fast glcichgeblteben. AuS der Bilanz: Akttvhypotbcken und Darlehen 578 429 1491 678« Reichs, mark, Außenstände 156 665 1119 265« Reichsmark, Vorräte >90 722« Reichsmark, anderseits Obligationen einschließlich 480 400 (460 170, Reichsmark, Verbindlichkeiten 102 051 G, mark, Kredttoren 47 835 <29 142, RetchSmark. Akzepte 108 617 Reichsmark. Im laufenden Jahre war der Absatz zufriedenstellend Hauptversammlung am 22. Januar. Photomato« Parent Corporation in London. DI« Pbotomatv« Parent Corporation, bt« zum Hatry-Kouzer» gehört, schließt das erst« Geschäftsjahr, da» Über 20 Monate lief, mtt einem Verlas, oon 87 558 Pfund Sterltng ab. Dir Verluste der Tochtergesellschaft Kar Tastern Pbowmato» Lorp., welche sehr erheblich sind, sind tn dteser Zahl aber nicht einbegriffen. ES wird beantragt. ÜI« Photo- maton Parent Corp. za liquidieren und etne neue Gesellschaft, die Vrttlsh Photomaton Tradtng Co., zu gründen, bte die Geschäfte der alten Gesellschaft übernehme» wird. Der Verlust wtrd tu erster Linie dem Zusammenbruch de» Austin Krtar Trusts zugeschricbr». » « Znckerrafsinert« T-uqermünde Fr. Meyer» Sohn A -G^ F» der am 25. Januar staltfindenden ordentlichen Hauptversammlung soll u. a. die Genehmigung eine» Bersch melzuogSver- »rages mtt der Lobeck H So. A.-G.. Dresden, be- antragt werden. Dies« Schokoladenfabrik, die 1827 etne Sanierung durch Zusammenlegung de» Aktienkapital» tm Verhältnis vo» 5:1 auf 840 000 RetchSmark und ein« gletchzeittge Erhöhung aus 500 000 Reichsmark vornahm, ha« seit 1824 keine Dividenden verteilt. Im Zniammenhange mit »er Fusion soll der Gegenstand de» Unter nehmen» be« ber Zuckerrafftoer«« Tangermünde geändert werde«. l»8 -N Zinse» Retchs- s21 488« Verfchteöeires o Z»s»»«e»»rb«t, tschechoslowakischer Schtfs-hrtSgesellschaktens Der tschechische «chuhsabelkan» «ara hat dem tschechoslowaktich-n HandelSwtnistertom sei» Aktienpaket »er tschechoslowakt. scheo Oder-Schiffahrt>-Geselkschaft tw Betrage vo« 1875 Prioritätsaktien tw Gesamtwerte von 750 000 Kronen zur Ver fügung gestellt. Die oon Vota abgegebenen Aktien werden nach Mitteilungen au- WlrtichaflSkrrtsrn zum Teil von andere» Groß aktionären übernommen werden. E» soll auf dieser Grundlage eine bestimmte Kombination mit der tschechoslowakischen Elbe- SchisfabrtS-Gesellschaft gesucht »nd bte Möglichkeit einer rationelle« Zusammenarbeit beider Schiffahrtsgesellschaften, an denen der tschechoslowakische Staat beteiligt ist, geschaffen wer-en. Bon den Warenmärkte l Weltverbrouck un- LveltvorrSte an amvrtkantfchee Baumwolle lieber die Wellvorräte, bcn Wrltverbeavch und die Bewegung der amerikanischen Baumwolle 1» der Woche vom 28. Dezember >828 bi» 8. Januar l8>0 berichtet dte Nenorleanser Baumwollbörse laut Kobelmeldung der Lkextll-Woche» folgende«:
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