Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 24.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189807244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18980724
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18980724
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-07
- Tag 1898-07-24
-
Monat
1898-07
-
Jahr
1898
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.07.1898
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ciielgentl liltciacis.! > slillinit, r rill und > hält, die weil digcr. ine kstui- iirili liau' > c»de G.ii-ü : kciuder Ich bem-ikc geklagte uu- „Um so ein traiitc- ine zärlst-«-,. hoffllllll. ganzen u-i iln Caud, u — Baue : i gerne, al : BerugSgebühr »tertcliÄrli» Mk. 2.8«, durch dir Ho» Mk. 2.7S. Die «„»»»me »»» AukündlMruun, Anzeigentarif. HlettvaltlgeGrund»«»««ea «Silbe»» >blIjl,,AnIundlannscu ausderHrivat. »Ne Kelle 20D!. :Do>wcl»eiie ..unlerin Slrich «Anaelaiidv ->o Pk. Grund »eile iur Moulaoe oder uadi Nelttaacn ro Hl». Nur gamiliennachrillilkn re.), de», so Vi. — AuLwdrüoe Aullräae nur aeaen Poiouebecallluna. Heleabldtlerwero »> wVl. berechn«!, vür Rlick-abe elnaciaudicr Schriit- ilücke keine Berbiudlichkeil. Kernlvr'chanlchill»: Lu,t » Wr. 1k u. Nr. 20a«. Tli Lrcodilcr Nachrichten cricheinen Iaalich Mi 43. Jahrgang. Borgens. I»a«n» un» INaele-Idlaftarin Uatlietancnt K IU ttecrrUvcket. 1843 « Illrnnrkt « »1. 1U. IVVI XillltlL « Iltwnrlrt « Klrnki- im I H tlLkottnI», Idt dietot «tot« nur »»8 Xeuystv unil Rvutc, ru Iiilliffston ?rei8en. Tclear.-Adresse: Nachrichten, Dresden. tim 0«kU,ruw <1sr LeckM ^ VorrülrNeti»»»» Ml6l8tLllÜ8-»Üt6l tz kür <»8«<Mft8- >m» ^ VsrxniixuaM-liai^n»«, .» t'amilivn un» lounston. 4' vats» ttvtanraut H Xur eebte Livre. ^ »r «r K ».«. '..5. H«»rl I lerelvmnnn, llotliokernnt, Mxr.t8>18, Vamni-Lnelt«, Kleeatlvs u 8pIi-I1o8-1.»elt«. cUti-i-uIt: Nsrisnslr. 10, zmsiienstr. 18. rWloI«»uer8lr.40, X>-U8t.: 8einriokstr.<8tn»t<il>rlitr). 4)l«8S 8t»Ull«N8- vortk virkvn»« ln- « «vkbvn-VvrtilxiinM- knftri.'llitLt ist in N nlLsokvn liiivr:,» ru Pi hubvn.nn/Lekerlia- D Llulls.ts »ubMlümxt H «in». ^ klLSVLLrvN js»or Lrl uus »en bs»out«n»8tsn Ol-rskütton »«« in- Lnslun»««, empfehlen in roickkLltixer ^VM». Mlil L X^I. kl-tlivforantvll, kK«»aii,«nIrt II. IIIV. .1^!Lrr^r«-rr^;^rr! an» VnpIZ'WASl.sg8l'lillelifkinsp Ü8lit8et,8l'°llck8l,g!i8eli.8lkgsnt8!'ünrug-.»ll88n-ll°ck?3l8tot8tllff8 IIvI mrnm A T»A,LL«f a.a.L «LL. m8ll8«'N8N f3I'd8N ll°ä Pl'ims-?uslität8n ru KiÜ!g8t8N ^81888. ,?». Rr. 2(^2. KpMl.' thelleililiiiitlelfruac. Hufnuchrichtcu, Kl'»l»l!isimisrail> Julius Kleichardt i. ^lmtlichr Äekuuut- »luchuuncn, Ccutraltlicutcr, Deutsches Durusest iu Hniuiuirq. Vvgelwicse, GerichtSvechnudlunue». Mutlunuril. Witterung: dliederichliige. Politisches. Eine der lästigsten dtulturplageu kleineren Knliders ist die chchemimittelsrnge, v»n der man in chrem augenblicklichen Stadinui mit »allem Rechte bebanvte» darf, das; sie Pernunft rnin Unsinn, Wohlthat zur Plage macht. Die Feststellung des rechtlichen Begriffs eines Gelieiiumittels und die öffentliche Bntnndignng und Anpreisung tum Geheimmitteln sind zwei krebsende Uebelstände, die nicht blvS den mit der Herstellnng der „Geheimmittel" be schäftigten Persvuen schweres Kvpszerbreche» verursachen, sondern — und das ist die bei Weitem fühlbarere Wirkung der Sache — auch aus die inserirenden Zeitungen eine unerschöpfliche Fülle von endlosen gerichtlichen Plackereien häufen. Bisher hat die Presse die Unzulänglichkeit der rechtlichen Verhältnisse auf diesem Gebiet als eine Art von Kismet mit fatalistischem Gleichmut!» ertragen und sich darauf beschränkt, ab und zu in ganz besonders eklatanten Fällen einen ironischen Stohsenfzer gen Himmel zu schicken. An einer übersichtlichen und erschöpfenden Behandlung des Gegen slands hat es dagegen gänzlich gefehlt. Mit um so gröberer Genugthuung wird eS daher allseitig begrübt werden, das; neuer dings endlich von autoritativer Seite der Mangel ergänzt und das Versäumte »achgcholt worden ist. Der Berliner Kammer- gerichtsrath Dr. Krvnccker behandelt in der „Deutschen Inristen- zeituilg" »Verlag von Otto Liebmann in Berlin), die sich durch sachverständiges Eingehen auf aktuelle Fragen auSzeichnet, den vorliegenden Gegenstand in spslematischer Weise, im Anschlnb an den Entwurf von Vorschriften über den Verkehr mit Geheim- mittel» in den Apotheken, der im Anfang dieses Jahres vom Reichsamt des Innern dein BundeSrath mit dem Anträge vor gelegt worden ist. die Verbündeten Regierungen um den Erlas; gleichförmiger Bestimmungen nach dem Vorbilde des Entwurfs zu ersuchen. Im Herbst dieses JalireS wird sich der BundeSrath dem Vernehmen nach über den Entwurf schlüssig machen. Das zur Zeit geltende Recht ist im Wesentlichen folgendes: Eine Vorschrift der Reichsgewerbcordnung aus dem Jahre EdN schlicht Arznei- und Geheimmittel von dem Gewerbebetrieb im llucherziehe» aus. Rach 8 :;g7 deS RcichsstrasgcsehbuchS wird ferner bestraft, wer ohne polizeiliche Erlaubnis; Gut oder Arzneien, soweit der Handel damit nicht sreigegeben ist, znbereitet, seilhült, verkauft oder sonst an Andere überlässt, desgleichen wer zwar zur Zubereitung und znm Feilhalten von Arzneien berechtigt ist, aber hierbei die erlassenen Verordnungen nicht befolgt. Betreffs der Geheimmittel ist hierzu in Prcnben die Bestimmung getrosten, das; Apotheker Geheimmittel im Handverkauf nur abgeben dürfen, wenn ihnen die Zusammensetzung bekannt, die Abgabe der Bestand Geile im Handverkauf zulässig ist und der Gesammtpreis sich nicht höher stellt, als eS ans Grund der Arzneitaxe der Fall sein würde. In Bezug aus die öffentliche Ankündigung und Anpreisung der Geheimmittel bestehen gesetzliche Strafvorschristen zur Zeit nicht. Dagegen sind zahlreiche Verordnungen nach dieser Richtung erlassen worden, die sehr mannigfaltige Vorschriften enthalten. Die Recht sprechung hat verschiedentlich den Versuch gemacht, den Begriff deS Gckcimmittels zu desiniren. So erklärt z. B- ein Erkenntnis; deS Berliner Kammcrgerichts als Geheimmittel „ein vorgeblich mit besonderer Heilkraft begabtes, staatlich nicht anerkanntes, in Arzneisorm dem menschlichen Körper einzuführendeS Heilmittel gegen Krankheiten oder Körpcrschadcn, dessen Natur, Zubereitung »nd Zusammensetzung nicht deutlich erkennbar gemacht werden". Strafbar ist nach der Praxis die Ankündigung von Arznei- und Heilmitteln, vielfach auch von Verhütungsmitteln. Die Grenze im Einzelnen ist aber nach dieser Norm oft nur schwer zu ziehen. Bei Prctzankündigungen haften, Verschulden vorausgesetzt, der Anzeigende, der Inhaber der Annoncen-Exvcdition und der Redakteur als Mitthäter. Die öffentliche "Ankündigung ist auch dann straf bar, wenn sie eine bloße Bezeichnung des Mittels ohne "Anpreisung enthält, sowie auch insoweit als der Verkauf gestattet ist. Die Strafbarkeit fällt weg, wenn Bestandtheile und Zusammensetzung gleich bei der Ankündigung angegeben werden oder allgemein bekannt sind. ' Der Eingangs erwähnte Entwurf wendet zunächst aus die Verabfolgung von Gehcimmitteln die für die Abgabe stark wirken der Arzneimittel rc. in deir Apotheken maßgebenden Vorschriften an. Dann wiederholt er inhaltlich die preußische Verfügung über den Verkauf von Geheimmitteln in Apotheken und ordnet femer die Führung eines Verzeichnisses der vorräthigen Geheimmittel an. Er verbietet, Anpreisungen auf den Umhüllungen :e. anzubringen oder beim Verkauf mit zu verabfolgen. Der Entwurf, welcher den Handel mit Geheimmitteln in die Drogerien drängen würde, hat in Fachkreisen meist ungünstige Aufnahme gefunden, namentlich auch wegen Mangels einer Begriffsbestimmung des Grhcimmittels. Dieser Mangel tritt auch bei dem die Gerichte besonders be schäftigenden Ankündigungsverbot hervor. etwa durch den Anlauf einer unbrauchbaren Mottenvertilgungs- Essen; oder schlechter Stiesel. ES zeugc lediglich für die Rath losigkeit der Behörden, wenn sie hier die Presse ans Eirund der Ankündigung zum Sündcnbock machen wollen. Die Zeilnngcn sind nicht in der stage, den Werth der augetnndigtcn Mittel zu er mitteln und zu prüfen, ebenso wenig wie sie dafür einilehen können, das; die Fische, die in ihren Spalten angezcigt werden, stoch sind, daß die Düngemittel wirken, das; die Maschine» brauchbar sind, die Pferde keine Fehler haben :c. Die Behörden mögen daher, wie es setzt schon vielfach geschieht, die Werthlosigkeit von Geheim Mitteln öffentlich ansdecken und amtlich vor dem Verkauf solcher wcrthlvsen Mittel warnen. Die Punkte 2 und st erkennt der Verfasser als wesentlich ohne Einschränkung an, macht aber gleichzeitig die zutreffende "Ausstell ung, das; die Geheimhaltung der Bestandtheile dabei unerheblich ist. Tie Veröffentlichung der Bestandtheile nützt dem Publikum nichts. Es versteht die Bezeichnungen, auch wenn sie. was meist unausführbar ist. deutsch gegeben werden, regelmäßig nicht, und kann auch, wenn es sic versteht, weder die vst sehr zweifelhafte Richtigkeit nachprüsen, noch die Wirksamkeit beurtheilen. Käufer von Geheimmittcln Pflegen nicht vor dem Ankauf Sachverständige und wissenschaftliche Werke zu Rathe zu ziehen. Der jetzige Rechks zustand ist für das Publikum schädlich, für die chemische Industrie unerträglich. Bewährte Hausmittel und bekannte "Arzneimittel werden als Geheimmittel gebrandmarkl, weil ihre Bestandtheile nicht oder nicht vollständig angegeben sind. Quacksalbereien dagegen können wegen genauer bezüglicher Angaben straflos auaetüudigt werden. Nach alledem kommt der Verfasser zu folgenden Schluffen: Der Begriff Gcheimmittcl ist gesetzlich nicht zu desiniren, sondern auszugeben. "Ankündigung und Anpreisung schädlicher Mittel ist zu verbieten, diejenige differenter ldic bei richtiger Anwendung nützen, bei falscher schade») in der Fachpresse zu gestatten. Ankündigung und Anpreisung harmloser Ttärknugs« und KraiikbeilsverhütungSiuiltel, sowie der KvSmetika ist frei- .zugeben. Im klebrigen ist zwischen Antündigung und Anpreisung zu unterscheiden: die "Anpreisung von Heilmitteln, mag sie öffenl sich oder vrivatim, durch Ausdruck oder Abgabe vervielfältigter Empsehlunaen »e. geschehen, ist zu verbieten: sie schadet mehr als sic nützt. Tic bloße Ankündigung unschädlicher Heilmittel ist zu gestatten. Vom RcicKsgesundhcilsauit sind periodisch Listen der Heilmittel auszuitellen und zu veröffentlichen, die als unschädlich zu erachten und der öffentlichen Ankündigung zu überlassen sind. Das; eine solche Freigabe als Reklame benutzt werden könnte, ist nicht zu besorgen, da nur die Ankündigung gestaltet werden soll. Dcnieutiprechciid ist auch der Handel mit Arzneimitteln in Apotheken »nd Drogerie» zu ordne». TaS Festhalten und die Abgabe differenter Heilmittel ist nur iu Apotheken,, diejenige un schädlicher auch in Drogerien zu gestatten, ohne daß die Bestand theile dem Käufer mitgetheilt werden. Ohne das; inan dem Verfasser in seinen einzelnen Reform- Vorschlägen überall zuzustimmeu braucht, wird man ibm doch die Anerkennung nicht vertagen, daß »'eine grundsätzliche Stellung nahme volle Zustimmung verdient, da sie bei konseguenter Durch führung iu der Praxis eine wesentliche Einschränkung der herrschen den Mltzständc erhoffen läßt. Allerdings dürfte der Verfasser darin Recht behalten, das? der Gebeimmitkelschwindel wirksam nur gleich zeitig mit dem Kurpsuschcrthum bekämpft werden kann So lange „Magnetiseure", „Hpgicnologen" und ähnliche „Heilkünstlcr" ihr Gewerbe ungestraft betreiben können, so lange wird auch das Geheimmittclmeien stutz aller Verbote weiter blühen. Acrnichreib- unv Aerinprcch-Pcrtchtc vom 23. Juli. * Berlin. Die „Bcrl. Korreip." meldet: Ter General superintendent Drvander wurde zum ersten Hof- und Tvmprediger am Berliner Dome ernannt unter Verleihung des Charakters eines Oberhofpredigers mit dein Range eineö Rathes erster Klasse. Demselben wurde zugleich das Amt des SchloßpsarrerS im Berliner Schlosse definitiv übertragen. Berlin. Die Ergebnisse des ReichShanshaltS für das Etats- lahr lM7/W haben sich nach dem Finalabschlus; der Reichs-Hanpt- kasse wie folgt gestaltet: Im ganzen Oande sind an ordentlichen Einnahmen, soweit sie dem Reiche verbleiben, im Vergleiche mit dem Etat Gl.Ist»',HP Mk. mehr nnsgekommen, wovon 275.000 Mk. zur Deckung des Mehrbedarfs bei den "Ausgaben und st7,5 Mill. Mk. in Gemäßheit des Gesetzes vom stl. März IstW zur Ver minderung der RcichSschuld verwendet sind, sodaß als Neberschuß des Etatsjahres I80F98 ein Betrag von 25.357,000 Mk. verbleibt. Die Einnahmen an Zoll und Tabaksteuer», von welchen nnr der für dieses Jahr von istO Millionen aus 107,5 Millionen Mark er höhte feste Äntbeil der Reichskasse verbleibt, haben gegen das Etatssoll 09.W1.00o Mk. mehr ringebracht. Bei den den Bundes staaten im vollen Reinerträge zustehenden Steuern sind gegen den Etat anfgekommen: Bei der VrrbranchSnbgabc für Branntwein 1.631,000 Mk. mehr, bei der Stempelabgabe für Werth papiere, Kaufgeschäfte und Lotterielvose -1,280,000 Mk. weniger. Im Ganzen stellen sich die Ucberweisungen auf 131,114,712 Mk., d. s. 29,358.712 Alk. mehr, als im Etat vorgesehen ist. Das Ergebniß der Verwaltung des RcichsheereS stellt sich gegen den Etat um 2,!180,000 Akk. günstiger, dagegen haben die "Ausgaben der Marine im Wesentlichen infolge der Erwerbung und Verwalt ung des Gouvernements Kiautschon st, 160,00«» Mk. mehr erfordert. Die Verwaltung und Verzinsung der Reichsschuld hat 2,634,000 Mk. weniger beansprucht, weil die Anleihe nicht iu dem voraus gesetzten Mähe zur Begebung gelaugt ist. Die dein Reiche ver bleibenden Steuern haben gegen den Etat Mehrerträge ergeben, , „ _ Mehrerträai Die Erläuterungen zu! ebenso haben die Betriebsverwaltungen sämmtlich mehr lieber! des GehcimmittrlwescnS:« geliefert. — Der Meininger Korrespondent der „Voss. Ztg." bringt dem Entwurf bezeichnen als Nachtheile vrv ^,rliel,»ii»i»„vrnilv: --->>>»- durch Anwendung der Mittel, st. Grsundhettsschädigung dadurch. Lippe schcn Thronsolaesrage in Verbindung. - Nach der Zusammen- daß der Käufer bei Anwendung des Mittels den richtigen Zeit- stelluna der Nachrichten über den Saatenstand um Mitte Juli Punkt zur Befragung des ArztcS persäumt. ! fueieS Jahres stellen sich die Daten: ^fiir Winterweizen. 2.2. Punkt 1 erklärt der Verfasser für nebensächlich. Der Staat ^gen^'st^"' ^ " kann ebenso wenig zwangsweise die VermögrnSbeschädigung seiner 2.6. Klei Bürg« dmch den Ankauf wirkungsloser Heilmittel verhüten wie > Sachsen 1.9. Sommerivclz 2, Winter- len 2.st. Sommerrvggcn 2,5. Gerste 2,4, Hafer 2.5. Kartoffeln Kleie, auch Luzerne 2,1, Wiesen 2.2. Für das Königreich hsen sind folgende Daten ermittelt: Winterweizen 1,8, IlHtlPlxtl'UY'E Itt. Loniltmi, 2 1898. Sommerweizen 2.2, Wstuerroggen 2,2, Sommerroggen 2,2. Gerst» 2,2, Haser 2, l, Kartoffeln 2,st, Kleie, auch Luzerne 2,4, Wien » 2 2. In den da;u gegebenen Bemerkungen heißt es. Die svrkgeiclU regnerische Witterung, welche während des größten Theils der Verichtsveriode Juni Juli herrschte, hat bei einer fast dnrchgänaig linier der normalen liegende» Temperatur die Entwickelung der Feldsnichle sehr »»günstig beeinflußt. Tie Erntearbcitcn sind infolgedessen vielfach nm 10 bis 14 Tage verzögert oder, wo die selben bereilS in Angriff genommen waren, erheblich erschwert worden. Berlin Seit 15. Juli werden ans den russischen Zoll äinlcrn deutsche Leder und Celluloid-Wäscheiendungen zuruck gehalten, bis definitive Entscheidung getroffen ist, Hamburg, Zur Theilnabme am !» deutschen Turn leite trafen Taniende von Turnern ein Dieselben wurden feierlich empfangen und nach der Turnhalle in St. Georg geleitet, wo die Begrüßung staltland und die Falme» abgegeben wurden. Tn Ttadl in anl's Prächtigste geschmückt »nd die Straßen sind von dichtgedrängteil Menschemnäffen erfüllt. K önigsberg Preußeitz. Bei dem Baue des Exrrzirhauies in Rastenbncg stürzten die Eisenträger der Tachdeckung zmammcn I I Bauarbeiter wurden verschüttet, von denen bisher 5, die schwer verletzt sind, geborgen werden konnten. K önig s b e r g Preußen Geilern entgleiste ans der Halte stelle Toranstten ein "Arbciterzug. wobei zwei "Arbeiter gctödtet und vier leicht verletzt wurden. Vier Arbeikerwagen sind stark be schädigt. Der Betrieb ans der betreffenden Strecke ist nach nicht eröffnet. die Arbeiterzüge verkehren lediglich zu baulichen Zweckru Kiel Ter neue chinesische Kreuzer „Hai Shew", der auf der Vulkaiiwent iu Stettin gebaut wurde, ist zur Uebcmahmc von Torvedos vier eingetrossen. P o s e n. Ter Regent von Lippc-Tetmold hat seine in der Provinz Posen gelegene 12,OG) Morgen nmsassende Herrschaft Bciitschen an den Rittmeister v, Klitzing verlaust. W i e n. Kaster Wilhelm hat anläßlich seiner im Oktober bevorstehenden Palästinareise auch an die kirchlichen Vertreter Oesterreich Ungarns Einladungen zur Theilnabme ergehen lassen, und es dürste Oesterreich durch den Präsidenten des evanaclijchen Obertircheniaths, Dr. Franz, Ungarn durch den Siebenbürgener Kirchenwürdenträger vertreten sein, Wien, Wie die „"Nene Freie Presse" meldet, wird dem mor gigen Ministerratb in politische» Kreisen große Pedentung beigclcgi. Es beißt, derselbe werde die Frage erörtern und entscheiden, ob das Elaborat der Regierung zur Regelung der Sprachenfragc auf Grund des Paragraph > l mit vrovnocischer Gesetzeskraft erlassen werden ststl. Der Handelsminisler Tr. v, Barnreilher widersetzt sich dieser "Absicht und wird, falls die Oktrovirnug des Svrachen- gesekes beichloffen werden sollte, nm seine Entlastung nachsuchen. Gleichzeitig tritt die Meldung au», der RcichSralh werde in diesem Jahre nicht mehr einbcrnien werden. Prag, Die Bezirlshanpt>nanilschasten von Joachiiiisthal und Tcpl haben den in ihren Wirkungskreisen gelegenen Turnvereinen die Tbeilnabme nm Hamburger Turnfeste untersagt. Madrid, ".'»ach einem Telegramm aus soongkvng wiesen die Spanier einen Angriff der Anffiändiscken ans Manila ^zurück, wobei die Letzteren -5«>o Mann verloren. Der Verlust der -Spanier betrug 50. Petersburg. Das bulgarische Fürstenpaar tras heust' Vormittag mit dem Prinzen Boris auf der Kcmernachl „Alexandria" von Petcrhof vier ein, wohnte am Grabe Kaiser Alexanders II. einer Gedenkscier bei und legte kostbare Kränze an dem Sarkophag der Kaiser "Alexander II. und ll l. nieder. Ter Kastei verlieb dem Ministerpräsidenten Stoilow eine große Tabatierc von Brillanten und sein Bildniß. "Auch die übrigen Mitglieder des Gefolges wurden vom Ezaren ausgezeichnet. K o nstantinove l. Englische Bond-Inhaber vrotenirte» gegen die Garantie der Pforte für die geplante "Anleihe bei dec Ottoman-Bant, weiche die Verwaltung der öffentlichen Schuld leistete, K v nstanti n v p c 1, Die Pforte wies ans Befehl aus dem Pildiz Palais auch die Forderung der Botschafter anderer Mach!» ab, welche für ihre Untcrthanen, denen bei den armenischen Unruhen Schaden zugcsügt wurde. Entschädigung verlangt batten, obwohl der Ministerrath sich den "Ansprüchen gegenüber geneigt zeigte, stc cw Do r k. "Admiral Samvsvn theilt mit, nach Nibc an der Nvrdküske EnbaS sei eine Erpecsttivn entsandt worden, weiche vollkommen erfolgreich war. wenn es ihr auch nicht gelungen sei. die Minen, welche die Bucht sperren, zu entfernen, da es hierzu an der nvthige» Zeit fehlte. Der spanische Kreuzer „Jorgeiuan welcher den Platz vertheidigte, wurde zerstört, ohne daß die Amerikaner irgend welche Verluste erlitten, W a sh i n g t o n. Der deutsche Boischaster P. Hollebcn wurde gestern vom Präsidenten Mac Kinle» in äußerst zckbortvmmenT: Weise empfangen. Mac Kinlcn versicherte, er sei vollkommen von der lovalen Haltung Deutschlands überzeugt. Herr v. Holleben überbrachte die dirette Versicherung Kaffer Wilhelms, daß Deutsch land Amerika freundlich gesinnt sei. Offiziös wird konslatirt, das; der Kaiser freundjchastiiche Offenheit in Bezug ans die amerika irischen Absichten betreffs der Philippinen erbeten habe. Washington. Eine hochgestellte Persönlichkeit erklärte gestern bezüglich der zukünftigen "Absichten der Regierung. Watton werde keine spanischen Städte bombardire», sondern der Haupt zweck seiner Entsendung sei, die Flotte Eamara's zu finden und anzugreiscn. Die Amerikaner wollten die eanarischcn Inseln nicht annektiren und würde» Havana nicht angreisen, solange das gelbe Fieber dort herrsche. Die Insel Guam werde man als Kohlen- und Proviantstntion behalten. Die Entscheidung bezüglich der von den Umständen ab. Die kubanischen man steundschastlich, aber mit Festigkeit be handeln. Es sei im Hinblick auf die gegenwärtige Haltung wohl möglich, daß viele Jahre vergehen würden, bevor die Intel den Kubanern eiivgiltig überlassen werden könnte. Portorico, welches man für immer behalten werde, solle eine militärische Verwaltung bekomme». Cape Eva st Castle tGoldküste). Die Franzosen inachten Angriffe gegen Bnani, wurden jedoch durch den König dieses Landes zurückgeschlagen. Die benachbarten Engländer »ahmen auf erhaltenen Befehl hm in der "Anaelegeiiheit nicht Partei. Die englischen Truppen erwarten die Ankunft deS englischen Kom missars. um in jene» Distrikten vorzurücke». Die heutige Bcrliner Börse war still, fest; von Banken führten Darmstädter die AufwärtSbewegnng, von dieser Anfwätts- öroviantstntion Philippinen hinge Insurgenten werde ttccine ^ 61 doch dl« ... LQ lagt: und txaushalt
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite