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- M'-; -L,^' '.:.-LL.' ^ h° '«'.«^7. L !er Naehrrchten" ein« hübsch« Plauderei der wir folgende» liliennamr Meier wird in der deutschen > von keinem anderen an Häufigkeit über- iamr nun Meter oder Meser »her Meyer r Mater oder Mover oder Maire geschrieben werben: immer er entstanden au» dem lateinischen Kemperativ „wajor und et nvrtlich der .Größere", der »Höhere", der .Mächtiger«'. iier wurde sehr früh im Deutschen eingebürgert, während ^ tchen Quell« stammende militartsci^e Titel Major eindrang. Bereit» im 7. Jahrhundert erhielt ieier «ine sehr uornrhme Bedeutung. Die Hau»nr«rer „ schon vorher unter Fürste» verschiedener deutscher lamme da» Amt von Ausschern über den vau-halt und von Verwaltern kleiner Hosgüter versehen hatten, ichwangen sich bei den fränkischen Königen zur eiaslußretchsle» Stellung empor, indem sie Vorsteher des Gesindes, Verwalter der Aronguter, ""rer im Kriege und Stellvertreter ihrer Monarchen wur- Der lebte fränkische HauSrneier, Pipin der Kleine, schickte Wachen König Ehrlderich II l. in ein Kloster und bestieg en Thron. Nicht so großartig wie die HauSureier treten eier in späteren Zeiten auf. aber doch in lehr bedeutsamen ungen bl» tief in» 18. Jahrhundert hinein: ja, da» Amt Kirchmeier» besteht heutzutage noch da und dort. Er bat Kirarrnvermögen zu hüten. Der Meier war gewöhnlich vornehmste grundherrlichc Beamte «ine» „Hofes", d. h. Gemeinde.. Er hatte die Aufsicht über die Bewirtschaftung wden». die Polizei und die niedrjge Gerichtsbarkelt au». - ^ ^ ^ ""«,er in den älteren Zeiten auch unfrei oder hörig. - ihrer viel« stiegen rasch in dre Hohe und konnten leicht zu einem anfehnlichen Wohlstände gelangen, denn ihnen war oas beste Stück Land zur Bebauung angewiesen, der Melcrhof, dessen Name heutzutage noch in einem ' !l. Der alte Spruch: den ZK de» da» der ein« ^ de» Bodens. en Glanze erschein alte gewissen nnnant ^ „Wenn man den Edelmann setzt zum Meier, erhält der Fürst weder Hühner noch Eier", deutet an, daß mancher Meier für semen Vorteil übermäßig besorgt war. Eine genaue Aon- trollrrrung tvar, namentlich was die verhängten Bußen betrifft, oft unmöglich, zumal der Grundherr weit weg wohnte. Biele Grundberren, besonders die Aebtissinnen, hielten die zwei jäh» ltchen Gerichte auf ihren Hofen nicht selbst ab, sondern überließen den Vorsitz ihren Meiern. Der letzteren Selbstgefühl wurde dadurch mächtig gefördert und ihr Ansehen bei den Hubern, d. h. bet den Inhabern der Husen, gehoben. An manchen Orten wußten di« Meier ihr Amt erblich zu machen: sie schwangen sich zu wirklichen Gerichtsherren empor und wurden so eigentliche Gemeindemonarchen für euren bisweilen sehr großen JuriS- diktionsbezirk. Bildete doch das ganze Glarner Land bis 1273 einen einzigen Hof. Der „Meier von Glarus" herrscht« somit über ein Gebiet, das den Flächeninhalt des Fürstentums Schwarz- bura-LipPe beträchtlich übertrisft. Wenn- man alles erwägt, wird man sich nicht darüber wunder», daß mancher habsüchtige und ehrgeizige Meier in verhältnismäßig kurzer Zeit aus nie- irrigem Stande zur Ritterbürtrgkeit ausstreg und der damit ver bundenen Vorteile teilhaftig wurde. Mit dem Gesagten habe» Wik die erste und eigentliche Bedeutung des Wortes Meier genügend erklärt. Im abgeleiteten Sinne konnte es auch Dorf vorsteher, Pächter, Großbauer, endlich in Bayern auch Meister knecht heißen. htsrrchende Menschheit zu beglücken Pflegen, der Er- Münchirer Lc ' »a Dabei Gerichte die w.. . isstiungsbeikhlriß der Strafkammer des Münchner Landgerichts nitgeterlt, durch den diese dcrS Verfahren gegen das kürzlich wegen Mordes und Beihilfe dazu verurteilte Ehepaar Huber vor das Schwurgericht venvies. Dieses Wunderwerk lautet folgender- matzen: „In der Erwägung, daß Johann und Barbara Huber hinreichend verdächtig erscheine», narb thne> du^f „ benötigten Barmittel zu verschaffen, zunächst zu bestimmen wußten, sich am 1. September 1904 vormittag, vie Hubersche Wohnung an der Forstenrieder Straße 12». 1. Etage, zu begeben, was sie dadurch erreichten, daß die Barbara Huber am Habers und unter dem falschen Namen eines MetzgcrS !>?euniciier genähert hatte, herrührenden Brief überbrachte, in welchem die Falch von dem angeblichen Neumaier eingeladen wurde, am 1. Sep tember mit ihm in der Wohnung der Huber zulammenzukommen. welcher Einladung die Falch auch Folge leistete." Das „Vaterland" meint ganz richtig, daß die Vorcmstelluirg der scheinbar »nvermeid- lrchen Werfdung ,,J>r der Erwägung, daß" bei solchen Beschlüssen allein schon genügt, eure klare Ausdrucksweise zu erschwere». Es sollte einfach mit dem Hauptsatz begonnen werden, in diesem Falle also: „Johann und Barbara Huber erscheinen hinreichend verdä^""" Dann ließen ^rch die übrigen Satze teils selbständig, teil. Nebensätze in klarer und auch gefälliger Form aiireihen.' * Ein ergötzlicher Brief ist an den Vorsitzenden worden. DaS von den 7amen des urger Kegelklubs gesandt Word iet: „Wie mich erzählt find sie Preses zregelltuvv Hein Smitt. Ich mir dahehr im Namen des Sentrab ferbarrdes der Keges-Jungs von Hamburg-Altona Sahlställe Altona an ihnen mit die Aufforderung folgende Para- Grasen strenge inne zuhalten, fons kriegen sie keine Jungs meer, denn in meine Oren sind verschiedenes gekommen, was nicht darin gehert und was nicht mit unsere Staat-Tuten über 1 ist. Ihr Elubb ist mich schon lange ein Dohrn ins Auge gekommen, erst maal wegen das Viehle Wechseln und denn wegen die schlechte Behandlung. Para Gras 1. Die Kegelzeit darf nicht über drei Stunden teglich sein, zwischen 12 Uhr Nächtens und 4 Uhr Mittags darf nich gekegelt werden, der Mine-Ral Lohn für 3 Stunden betregt 1 M. die Person. Para-Graf 2. für Ueber- stunden wird 3 Groschen die Stunde begerechnet; auser dem mäßen dann drei Jungs ankaschiert werden, damit sich immer einer etwas auSruhen kann. 3. für jede Stunde ist für jeden JuM ein GlaS Bier oder sonst zu liefern, auch mus jede Stunde 10 Minuhterr Pause obgehalten sein, damit jeder Jung sein Bier aus-Trinken rann oder so»8 was machen kann, wofür der Preses auskommt. 4. Unse Mitglieder sind immer anständig zu behandeln, wie wir sie auch anständig behandeln. Ausdrücke wie Jungs hohlt das Muhl, wenn unse Mid Glieder sich mal übern Verband sprechen, sind nich zu machen, wie wir sie nich über sie auch nich machen. ? 5. Sollten sie sich verstoßen, so wird über sie gestreicht mit alle unse Mitteln. ErgebenS August Lehmann, Preses von den Sentrahlferbandes der Kegel-Jungs von Hamburg-Altona Sahlställe Altona. Noten Beene. Das Pudelgelt ist unser, für 2X9 einen groschen." Weiteres «vermischtes stehe Seite 17 nnd 18. äia mir in clsn IslLtsn l'ergsn rn tail gsworclsnsn übaresu» rsklrsioksn Sswsiss cksr Szrrnpertkrs urrcl cäss Vsrtrsusns «ergo iok ktorckursk» msinsn vsrbinclliokst.sn Osnlr. Or-«»ck«n, L0. dloct 1000. ^roksssor NsrrmLnn Staroks, L«ck»Irt«ur der „vro,ckr>»r 2222 kigsn» kk»f»1»>lung, gssvkmsvllvollv, »olllio Kusfütirung, nsuo, spanls sssssons. Voils-Llussv. — VfollmousssliQö-LluLöll. — ^L8eL-M§ev. IlsIIlnrdtg:« lSotetvn-vtuseo von >8 2,00 LN au, »olivarreiii LLvvtot, Satlntncli, Votiv, HVoM»ntl«t Ullä 4Z,»:,l4!» von st 0,80 bis ckl 18,00. k'usZfrsitz okns Butter von N. 4-OO an. vLldtvrtiso LloMvr sus vLU8t unä Lslnerr mit reieder Linzätrearoitlir, LI 8,7S, to s o vrn»L»r Str»?so k mi lb. zgrl. M!. LIU«, «M SM knwck» Me. ^OlSSVU. SoMlUvntVLsvIlv «NÄl ^UU»ÜN8»vvt. Schönste Partie der Freiberger Mulde. Schloß mit reicher geichichilicher Äergangenbeit. 5 Minuten vom Markt der Stadt wald. 2 Stunden im Umkreis groß, mit herrlichen Promenaden zu beiden Seite» der Mulde. 15 Minuten dis Klvster-Nninen von Altzrlla mit Purk. Mauiolcum der Wettiner, am 22 Oiüm großen Hellwald. Am Ort 3 Slerzte. Fluß-, Lust-, Sonnen- u. elekirische Bäder. Milchkur und Kindermilch bei Stall - Kontrolle durch Polizei-Tierarzt Näheres V«,-ItoI»p,v«r-eIn No««»««. 8 ItoIrlviiNvrvriiiiK. Die Laudrsauftakt Hnbertus-urg bedarf bis mit April nächsten JahreS etwa 100 Doppelwagen zu je 10000 Kg. döbm. Mittelkohle I, 50 . .. 10000 . böhm. Nußkohle KFüll- kohlr), 52 , 10000 , Brncher Nußkohle II lNillkohlef, 3 » 10000 „ säcdl. Würfelsteinkohle u. 250 » ,, 10000 . Braunkohlen - Industrie- Briketts. Schriftliche Angebote sind bis znm 80. Mai einzureichen. Die Lieserungsbrdingunge» können durch die hiesige Wirtschasts- verwaltung bezogen werden. H8ol«Ileli« ^«»taltsillnslitlo«. Sport-Nachrichten. Der Dresdner Nennvereia dürste mit seinen h wieber einen vollen Erfolg erzielen, da zahlreich, interessanten Sport gewährleisten. Dies ist als noch auf S deutschen Rennplätzen Me eutigen Rennen Meldungen rfreulicher, abgehalten m» «> W.» sh?U- z, Uhr, und verkehren di« Sonderzöge ab Haupt- " in. nach dem Rennplatz«. Die Mk.. unser« so hei ck,»weisen bat. .. dentllch medrrg bem Ring SO und SO Pfg., Kinder 2 beginnen um Uhr, und verkehr babnhos von /Uhr bi» 2 Ühr SM . . . vorauSsichuichen Sieger der einzelnen Rennen werben von dem Reunverein wie folgt bezeichnet: 1. Rennen: »Sartka — uirinal'': 2. Rennen: „Tabman" — „Cake Walk^; 3. Rennen: . Rxnne«: .So „Su arrogat Fortfetz«, sie»« »iichsie «est» kennen: «s SI.UVV» keillKer X«x«Lli-UItör. - »«Dt biiccr-comMk IrMrx, 1. k. vrsws L So., vrosäsn, ILön««!. NorNelke^eenten. stsnirmlager im Aufnahmeweite (Fakturenwerte) von 7200 M-: Schürzen, Blusen. Uutcrröcke. Kostümröcke »nd sonstige Kleidungsstücke, Kinderwäsche. Herrenwäsche und Krawatten, Strümpfe, Aernielwcsten. Spitzen und Besätze, Tapisserie-, Kurz- und Galanteriewaren rc. freihändig en dloo zu verkaufe». Reflektanten wolle» sich unter Bezugnahme auf diese- Blatt am besten gleich versänlich wenden an Konkursverwalter Slrsudel, Freiderg i. Sachsen. »» e»>.« a», o.»»u- »»lai,«- im »»»»r« PI»n»«v d«I llNiiuo» ck»> IS. 1. Ob er nsksnstobenäs Kobrikt »ns eillvm Lbstanä von 35 cm lesen irson: IVsr äissslbs nickt aus soleks Lnttsrnung lesen tomn, neitsioktiK, übersichtig oäsr rismlick stark kurrsicdtig. 2- Veräso kolzzsnäo 3 Lnekstsbso: »uk »ins visftro» von 6 Aster mit äsm einen oäsr srräorvn A.ux« nickt mvkr erkannt, so ist dstrsÜsiräos äuas kurr- «jykliL, adersicktix oäsr »stisiu»tised. Io »II äs» killen d«ä»rk man, uw äi« Xuxen vor weiteren Xackteriso ru dsvadrsv. einer ricktüssn Krills etc. 1« »einer LoetLlt, velcks ssit3»krsn »I, vtn»«Ues 8pori»I- knstitgt kür Zuteilung vi»sen«ek»ktlick richtiger ^nuenxlSssr be ste kt, »sräeu är« ^uzmn rur genauen Lsstimmuna äer erkoräsi- Ileksn Olüeer L«»tv«Io» untsreuckt. kernst« Ltaklbrrllen von Ä. >,— »o. ti>p LutetlunU Hvt»»«r»»«t»ukUtvI» Di»«tzck«i», 8odl08S-8tr.,IllSlL0 I' L L vrot?reise äersiMmÄ-Müble vk«äen-?lauen vom 21. Nloi 1SVS «I»: »r. I I AI« H Ns. -- i PfllK lZ kii. «r. Il l Ai- kt M - l Nui Ik Ni. Rr. III > Al- Ns. - l NM ll N,. I »il- A Pfg. - l MS I« Ni. Austerhalb des städtische» StcucrbezirkS jede- Kilo 1 Pfennig billiger. Itlp I««Ie Haust^oa, Mn«Ion 2nnzxue,vII«a, Mn Decken »i^nnsr ist uvä bleibt I^tNIIIUIIIIG «»«»laiiiSt. 13 »Dresdner NaLrichten" StttE 13 Sonntag. 21. Mai 1SV5 W> Nr. 140