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SMe 32 "Dresdner Nachrichte«- Seitt 32 Freitag, »4. November 18VV W» Nr. SAG StLätverorckLvtv» -Vadl. LalkILrunL! Nachdem in den Tageszeitungen eine Menge ger. den Stempel! gender Annoncen gestem und heute erschienen sind, sei Folgendes sestgestellt: Aus der einen Seite Haben in umsichtige^ geradezu peinlicher Weise, unter Berücksichtigung aller Stadttheile, aller BerufSzweige und ohne Rücksicht auf Parteischattiruugen die Vorschlagsliste zusammcn- grftellt: Zer einen werkewerei» der Unterzeichnete Reform-Verein rc. rc. Aus der anderen, also gegnerischen Seite sind zu finden: Der Konservative Verein und die Gruppe Klemich, Der lkouserv. Verein erklärte durch Herrn Dr. med, Pollack am 21. er., daß silmmtliche Annoncen, die sich gegen unsere Vereinigung richteten, zurückgezogen seien und er sich aus einen Kampf nicht einliebe. Nach dieser Erklärung bliebe, aller Wayrscheinli^'' ' ' ers ^ gestern «ud heute Nach dieser Erklärung bliebe, aller Wah schienenen aggressiven Annoncen nur heinlichkeit nach für die ganzen Herr Direktor Llomiek als Verfertiger übrig. — Wirklichkeit bat Herr Klemich am Dienstag ein Sortiment Annoncen, Stadtverordneten- dnrch den Jnvalidendank aufgeacben Sliis den gehässigen Ton einzugehen, würden wir ,alte». Richtig zu stellen ist: Es wird behauptet: 1. auf den Vorschlagslisten befänden sich 16 Antisemiten, dies ist eine absolute Un wahrheit. Die Zahl ist um über die Hälfte zu viel, wohl aber sind 17—18 Kon servative vorgeschlagen. L Die Herren Amtsrichter Hehler. Kfm. Möhring, Bürgerschullehrer Laube sind unter anderen Kandidaten des Micthvewohiiec- bezw. festbesoldeten Vereins, Herr Ahlhelm Kandidat deS Bürger-Vereins der Pirnaische» Vorstadt. »»-«»«loa, den 22. November 189V. 8. Die persönlichen Angriffe auf Herrn Slvß halten wir, wenn sie thatsächllch von Herr» Klemich stammen, als von dieser Seit ausgehend am allerwenigsten angebracht. Herr Klemich hat für seine ganzen Vereine Herrn Glöß rückhastlos und ohne jeden Wider spruch acceptirt, Hütte denselben nach den gedruckt vorliegenden Wahlvorschlägen ous'S Wärmste empfohlen, wenn nicht norhwendiger Weise eine Aendemng im Zusammen gehen der Vereine erfolgt wäre. Erst also war Herr Glöß von Herrn Klemich zu empfehlen, nun aber darf er nichts mehr taugen! Herrliche Ansicht, die eines Kommentars nicht bedarf. Beachtenswertk ist, daß die Konservativen Herrn Klemich als Kandidaten ablehnten, trotzdem aber wird marschirt Arm in Arm; es werden von Herrn Klemich die ca. 18 konservativen Kandidaten unter 27 in der Zahl als nicht fiir^zu viel gehalten, die paar Reformer aber, zxelche Herrn Klemich erst durchaus 1 als Ablwardttsten die Mitglieder des dresdner viesormvereins eine durchaus unangebrachte, unverfrorene und ge' , während die Bemerkung „gewerbsmäßige Hetzapvstel" mindestens solange aus den anonymen Verfasser zurückfällt, solange er nicht den Muth hat, die Annonce mit seinem Namen zu bezeichnen. So wie sich bei Manchem im Leben die politische Gesinnung ändert nnd aus einem Sozialdemokraten rin freisinniger und am Ende gar ein konservativer Kämmer je nach Bedarf sich entpuppt, so wechselvoll scheint auch bei Manchem die Ansicht über die Qualität einiger Stadtverordneten-Kandidaten inner halb 8 Tagen zu sein. Wir bringen dies nur als allgemeines Exempel und wollen dies nicht etwa aus Herrn Klemich bezogen wissen. Wir werden nach wie vor aus einen gehässigen Ton nicht eingehen, bitten vielmehr, Areitag de« 24. d. M. mit dem Stimmzettel unseres Bereins oder mit denjenigen der mitbetheiligten Gruppen zur Wahlurne zu gehen. — Unseren sammtikchcn Kan. oidaten liegen fern, sie werden nnr solche Interessen vertreten, die unserer Baterstadt Dresden zum Segen gereichen. Vvr Vvul8vds Kvkorm-Vvrvill ru vresäsn. Neuer IVahlverein für festbesoldete Veanrt« und Lehrer. Der Die mit ein künftiges Unterzeichnete Vorstand beehrt uit dem V , orstande des lallen) geschlossenes hierdurch seinen Mitgliedern Folgendes mitzutheilen psiogene» Verhandlungen haben ein befriedigendes Ergebmß gezeitigt und zu dcw schlusse geführt, daß. da durch das Zusammenstehen beider Vereine eine aed wbmmaSvoÜere Vertretung der gemeinsamen Interessen zu erzielen sei, vom Jahre l900 ab die Wahlvorschläge in gemeinsamer Sitzung beider Vereine vorberathe» nnd festgestellt werden sollen. Weiter sind die Vorstände beider Vereine dahin übereingekvmmen, dieses Zmammcngehe» bereits ' " ' ' ' ' "" " " eins Festst cdeihlichere und vom Jahre 1900 t» diesem Jahre dadurch "Al " zu bethätigen. daß die Wahlvorschlägc des „Vereins Festbesoldeter" .Neuen Wahlvereins" acerprirt werden Itai , - . - Wir ersuchen deshalb die geehrten Mitglieder und Anhänger unseres Vereins, diesen Abmach- mme» zuzustimmen und das von beiden Vereinen erstrebte Ziel dadurch erreichen zu helfen, daß sie bet der bevorstehenden Stadtverordnelen-Ergänzungswahl den Stimmzettel des „Versiüs ?8Ltbsso1ästsr (LsLmtsr Mä IiöLrsr)" abgeb«». DreSste», de« 30. November 1896. Der AM»- -es Jenen Wlnereins für WeMle Mmle nnd Lkljrer". I A IKtrelLselmer. Ur itkit irlinrti. Llaa». isissel-ImliiA,',l> Ilttütss. Zwangs-Innung nach dem Gesetz v. 2«. Juli t897. 189S Dresden zember zu KesellSkts-kköünüiig. . n ge SS. d. M. in Einen, geehrten Publikum hierdurch zur gcfl. Nachricht, daß ich Donnerstag den Dresden-Neustadt, LL.ut2nsrsirs.LLS 9^ vis-L-vis Lsrs HokLsstsr, ein Zliiiiitn. MiiztiigcsG'st eröffnet habe. ES wird stets mein eifrigstes Bestreben sein, alle mir übertragene» Meilen aus lrircken Ulmen aus das Beste und Geschmackvollste anszuführen. Mit der Bitte, mich in meinem Unternehmen gütigst unterstützen zu wollen, zeichnet mit aller Hochachtung 4ullus MekvrivLiui. Freitag de» 1. Dezember 1899 Nachm. 5 Uhr in Meiubotd's Säle, Moritzstr. 10, stattffndenden ersten Innnngs-Versarnrnlnng sich «tnMfindcn. Tagesordnung: 1. Wahl der Vorstandsmitglieder. 2. Wahl der Jnnungsmitglicder in den Ausschuß für Gesellen und Herbergswesen. 3. Wahl der Jnnungsmitglicder in den Ausschuß für das Lehrllngswcsen. 4. Beschlußfassung wegen der Uebernahme der von der bisherigen Tischler-Innung geführten 6. Uebergabe der Fachschule und Wettinstistnng an die neue Innung. NS. Allläßlich des bevorstehende» Tockt«u5vst«» erlaube ich mir, daraus hinznweilcn. UrÄRILV «t«. "BW in jeder Preislage vorräthig sind. Bestellungen ins Haus werden ans das Prompteste besorgt Der Innung gehören als Mitglieder an alle Diejenigen, welche das Tischlerhandwerk, in dem Amtsgerichtsbezirk Dresden, mit Ausnahme der zu dem Bezirk der Tischler-Innung zu Kötzschcnbrvda ' gehörenden Ortschaften, sowie Kueschendorf, Malichendorf, Obe-poyritz, Porsberg, Reitzendorf,' Schullwitz, Söbrigen nnd Zaschendorf, selbstständig betreiben, auch wenn dieselben Gesellen und! Lehrlinge »icht beschäftigen. Die Wahl der VvrttaiidSmitaliedcr erfolgt unter der Leitung eines Vertreters der Aufsichtsbehörde, des Rathes zu Dresden. AÜseitiges Erscheinen ist erwünscht. Als' Ausweis über die Mitgliedschaft bei der Innung ist die Gewerbeanzeigebescheinigung vorzulegen. ! Dresden, de» 24. November 1899. Vlivvtlor Hiniuvr, Obermeister der bisherigen Innung, mit der Einberufung beauftragt. Rach Schluß der Wahlversammlung werden die Mitglieder der Bearäbnißkasse. der bisherigen Tischler-Innung, behufs Beichluß'assung wegen Uebernahme dieser Kasse in die Tischler-Innung. ^^ulr 1867, zu einer am gleichen Lage und Lokal stattfindenden Winter-RanäZekuks. 'I'rikot stark . . . . . Rnrxrrooä Irilcot mit karbixsm Luttsr 'I'rilcot mit Vorsebluss I'rilcot extra stark . . . . I'rilcot mit Llüsekkntter . . -50. 1-1.50^ —.9.', 1-l.25 1.10 - Wa.sek- u. Wi1ä1eäör-Rs.näLcrIiuLs. Sinnuna nach Gesetz vom 26. Jul gela' oitznng eingrlade». IlllNLt-kuIllillN. Lezember und folgende Tage der künstlerische Rücklaß des Heim Kunstmaler DienStaa de« 8. D ' ' >rr künstlerische Rücklaß des H und Anderer öffentlich versteigert. Derselbe besteht aus vorzüglichen Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen heworragender alter und neuer Meister. Anti quitäten. Möbeln, einer Sammlung Emaille-Dosen und Miniaturen, röm. Ausgrabungen, Gekästen und Münze«, illustrirten alte» Bücher«. GvvsmodAlen re. Auskunft ertheilt und versendet Kataloge im Austrage der Erben: Q. Rlaarsr, f Schwanthalerstr. 35, in München. «V. CHristbaumkreuze l« ein großes Quantum Selbswoueu steht zum nitzstr. 20. im Hofe, u Minderung event. Heilung für Gicht u. Rheumatismus bill. Off. u. k'. Q 4»»r befördert Rudolf Moffe. Gaffel. 8chlrlk-8op!>»8, zusammenlegbar, mit gutem Polster, von IO Mark an empf. zu billigsten Fabrikpreisen Mod. Marwo, Fabrik: Löbtau, f Flliale: Marienftraste SÄ. Zits mit Skttstllk« mit Niatr., aut u. sauber, west überz, zu verl. 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