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keine Unterstützung mehr erwarten Er erhielt aber doch von der Evefrau de- Zahnarztes 40 Mk und «ine goldene Uhr z>m> Versatz. Dieser Betrug bringt ihm 4 Monade Gefängnis ei». — Als iwbler Äastgeder^rat der rn Blasewitz wohnend» , wiederholt vorbestta richt diktiert 6 Wochen Gefängnis zu. n all verdutzt an !ufaeh» den ist dt» für den tl. »,rU angiletzt«verftttgernn, de» dem E,rl »obert Ut«td » r aehörtgen GrundftüaS «n Lhemnttz noeck« Aufkxdung der Erbengemeu «. Junt anb»raumt et aber und neuer Termin aut den >>r de« ««ttiche» Bekannt« achnnge». Mjährlich ist «ine Aufnahme der Taubstum» ichtige Älter der Vollsinnigen, sowie bei seiner nach diesem Zetyuinne erfolgenden Aufnahme in eine Taubstummenanstalt gezählt wird. Es werden deshalb alle Ettern, Pfleger oder Vormünder von taubstummen oder der Taubstummheit ver dächtigen Kindern, welche das schulpflichtige Alter erreicht haben und sich nicht in einer Taubstummenanstalt befinden, aufge- fordert, diese Kinder unter Angabe des Namens und MterS, sowie des Aufenthaltes derselben sofort und längstens bis zum 20. dieses Monatö bei der nächsten WohlsahrtSpolizei-Jnspektion schriflllch oder mündlich anzumelden. AuS der im Jahre 1777 letztwillia errichteten Stiftung des Los- und JustijrateS Dr. Johann Christian Schumann für chrbare, hilfsbedürftige Jungfrauen und Witwen, die sich zum evangelisch-lutherischen Mauken bekennen und in Dresden oder anderen Orten der vormaligen Kurfürstlich Sächsischen Lande wohnhaft sind, ist ein« Rente in Höhe von 72 Mark jährlich für «ne Witwe zu verleihen, die ein oder z> Kitider hat. Bewerbungsgesuche sind spätestens bis ,, d. I. bei dem Unterzeichneten Stiftsamte, Landh 3. Etage, «inzureichen. Hauptgewinne der 147. König!. Sachs. Laudeslottrrte. Fünfte «lass». Siebung am 14. April ISO». <Ohne Gewähr.) 30.000 M. aus Nr. 18731 »«.Ui»« R. aus Nr. 8»133 »ooo Al. aus Nr. 18892 83731 »0«a M. aus Nr. «070 11808 16883 2170« 24818 28729 402«, 13088 111« 41141 80699 80822 »7888 K10S8 7377» 75320 781« 811« «1WS 96101 «wo «. aus Nr. 1207 1306 711« 8234 21283 28488 3«7S3 38308 37S07 37907 «b»07 »2273 »348S 81863 71828 77S80 7S0I2 80022 83022 9089« 98047 1000 M. auf Nr. 888 1288 t18S 3567 ,0876 13437 >8657 1 8074 ,8881 22239 28116 2691« 2SS23 33137 33,8« 3I11I 31683 3 921 3168i 37613 38827 12378 4261» 13921 «1930 «8780 «8649 43112 83689 81229 »6633 86980 88889 889« «119 66892 81177 SV110 71782 73391 7Ü07« 77382 88910 86378 3171« 92«, 99881. LVasserstand ver Elve und Moldau. BudweiS Prag Pardubitz Mc'nik Lritmeri» Aulflg Dresden >3. Avril 4- 83 frblt 4- l>8 4- 118 4- 8» 4- ISS 4- 16 11. April 4- »« fehlt 4- 128 4- l09 4- 91 4- lbS 4- 13 Der russisch-japanische Krieg. Das Marinedepartement zu Washington hat die Nachricht erhalten, daß der Kreuzer „Raleigh", der abgesandt war. um dre russische und japanische Flotte zu beobachten, nach Cuno «Philippinen) gefahren ist. Aus den Kreisen der Beamten des Maiiiiedepartements wird angedeiitet, das; cs dem Ko»»»a»da»tcn des ^Raleigh" gelungen sei. sich über die mutmaßlich beabsichtig ten Bewegungen der geanerischen Kriegsschiffe zu insormiere», und daß er dementsprechend seine Fahrt eiiigerlchtet habe. „Daily Mail" erfährt aus Hongkong, daß nach einer Meldung des Hafenmeisters zweijavanischeKreuzcr Dienstag nacht Cap Rock einige Meilen südlich von Hongkong mit Volldampf und ohne Lichter südlich steuernd passiert haben. Aus einem vom Staatsdepartement veröffentlichte» Schrift wechsel geht hervor, daß Java» dem amerikanischen Gesandte» in Tokio Griscom am 6. Februar 1904 mitteilte, daß die Feindseligkeiten mit Rußland nicht vor erfolater Kriegs - rrklärung anfangen würden. In einem Telegramm vom obigen Datum meldete Griscom, der japanische Minister des Aeußeren habe ihm den Abbruch der diplomatischci, Verhandlungen mit Rußland angezeiat und betont, die Kriegserklärung würde nicht vor der Abreise der russischen Gesandtschaft erfolgen, voraus sichtlich in zwei oder drei Tagen. Vor der Kriegserklärung würden die Feindseligkeiten nicht eröffnet werden. «Tatsäch lich ist der Krieg. wie bekannt, ohne Kriegserklärung durch einen jähen japanische» Ueberfall auf zwei russische Kreuzer eröffnet worden. Die Red.) Takesktschlchte. Zur Saiserreise. Alle im Hasen von Korfu liegenden Kriegsschiffe batten vorgestern illuminiert. Das englische Flaggschiff „Änlward" ließ ein Bombardement von Leuchtkugeln steigen. Die deutschen Schisse gingen völlig illuminiert in See. Aus der „Hohen- zollern" strahlte die Kaiserstondarte aus elektrischen Glühperlen. Gestern war bei schönem Wetter und etwas bewegter Lee die Fahrt über bas Jonische Meer prächtig. Um 5 Uhr kam Taormina in Sicht, vom Schiffe aus gesehen ein wunderbares Panorama. Eine beabsichtigte Ausbootung unterblieb wegen der starken Brandung. Dle Fahrt wurde an der abwechslungs reichen Ostküste Siziliens hinaus nach Messina fortgesetzt, wo die Schisse um 7 Uhr anlanaten. Wie man der „Magd. Ztg. aus Rom berichtet, erhielt Kaiser Wilhelm sowohl in Neapel wie in Sizilien von vielen Seiten neue Beweise der Sympathie. Im Hinblick auf ungünstige Nachri-^ten. die über sein Befinden verbreitet wur den, coar man von seinem vortrefflichen Aussehen um so mehr erfreut. Er macht den Eindruck eines gesundheit- strotzenden Mannes, und vielfach vernahm man aus dem Munde von Leuten, die ihn auch bei seinen früheren Besuchen aus der Nähe beobachten konnten, die Aeußerung, daß er fast jünger und frischer als in den vergangenen Jahren erscheine. X Deutsches Reich. Das preußische StaatSmini st e- r i um trat unter dem Vorsitze seines Präsidenten Grafen von Bülow gestern zu einer Sitzung zusammen. Man nimmt an. daß den Haupweratilngsgegenstand die in der Kommission ver änderte Bergaesetznovelle gebildet habe. X Die Arbeiter der Maschinenbau-Aktiengesellschaft in Lübeck traten in ein« Lohnbewegung ein. Sie fordern rg und Abschaffung der Ueberstunden. rreich. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht die ' ßki, zum kommandicren- und A irnennüng des teste des in den Ruhestand tretenden Generals von Mertens, des Feldmarschalllcutnants Grasen kommandierenden General des 13. Armeekorps an den General ^>es 10. Armeeköips an «stelle des ans Gcsundhcits rücksichten in den Ruhestand tretenden Feldzeugmeisters Gal ferner des Feldmarschallicsitnants von Lascher zum komniandteien- den General des 9. Armeekorps an Stelle des zum Landesvertei- digungSministcr ernannten Feldzeugmeisters Schönaich, des Fcld- niarschallleutnants Pucherna zum kommandierende» General des 6. Anneekorps an Stelle des in der Kavallerie Orsrni zum . ^ ... Stelle des Feldzeugmeisters von Klobus und des Feldmarschall leutnantS Frechem, v. Steininger zum kommandierenden General des 5. Armeekorps an Stelle des zum Äencral-Truppeninspektor ernannten Erzherzogs Friedrich. X Heute har in Wien der Ehrenbeleidigungs- Proietz des Großindustrielle» Ritter v. Äuttmann gegen die „Zeit", von dem daS Blatt geschrieben hatte, daß er unter dem Ministerium Koerber eine große Summe gezahlt habe, um ins Herrenbaus berufen zu werden, begonnen. DaS Blatt behauptet und will den Beweis erbringen, daß die Frau des Rechtsanwalts Dr. Schneeberger ihren Einfluß bei Koerber benützt habe, nm Geschäftsleuten gegen hohe Trinkgelder Vorteile bei Staats lieferungen zu erwirken. Einem Industrielle», der beim Ackerbau- l»m nicht onkommen konnte, habe die Dame auf kurzem I Lege televboniich Audienz bei Koerber verschafft gegen die schriftliche Beipflichtung, nach Abschluß de» Geschäfts eine Pim», sion von 12OÜl, Kronen zu erhalten. Das bedungene Vermin tuiigShonorar wurde tatsächlich ausbezahlt, als das Geschäft sich aber für den betreffende» Industrielle» ungünstiger gestaltete, als er angenommen hatte, habe Frau Schneeverger bei Koerber neue wesentlich« Zugeständnisse erwirkt Der Bmurreibesitzcc von Mauthner, den die „Zeit" gleichfalls beichuldigt hatte. Geld für die in Aussicht gestellte Berufung ins Herrenhaus unter Koerber gezahlt zu haben, bat nicht geklagt. Die Angelegenheit erregt ungeheures Aussehen. 2m Prozesse wird Koerber als Zeuge erscheinen. >< Fraukreich. 'Der Direktor des militärischen Lustschifscr park» in Meudon, Oberst Renard, bekannt als Erfinder aus dem Gebiete der Lustschifsahrt, ist gestorben. X Gp«»ir». König Alfons ist nach Alicante ab gereist. x E,g>,»d. Lord Jnverclyde lagte bei der JahreSversammlun, der Cunard Line Company, daß kein Abkomme» zwischen dieser Gesell schast und den kontinentalen Gesellschaften oder dem Schiss sah rtstrust bcrnglich der Tarife bestände. Alle Versuche, ei» Abkomme» zu stände zu bringen, hätten keinen Erfolg gehabt, weil der Trust zu verstehen gegeben habe, daß er nicht im stände wäre, emr der wichtigsten Klauseln des Abkommens auszusührcn. Ob die jetzigen Frachtsätze keibcbaltc» würde», könne er nicht sagen. X Rumäuie». Die Teputiertenkammer hat das neue Budget einstimmig angenommen. X Griechenland. In Athen fand die Schlußsitzung des Archäologen -Kongresses statt. Der Sekretär Homcke gab die Beschlüsse bekannt, darunter diejenigen, den nächsten Kongreß in Kairo abzubcrlten und alle zwei Jahre zusaimnenznkommen. Der Unterrichtsmrinster Carapanos iprach bas Bedauern des Kronprinzen aus, der Sitzung wegen des Besuches des Deutschen Kaisers in Korfu serngehalten zu sein, welcher in seinem Trinkspruche die Bedeutung des Kongresses betont habe. Die Sektion des Kongresses für byzan- tiniichc Archäologie wird einen Ausschuß enii'etzen, der ein Jkonoaraphiiches Album des Kaisers von Byzan-c yerausgcben soll. Auch soll ein gemeinsames Vorgehen der Miiseumsdirek- toren gegen Fälscher in die Wege geleitet werden. Nachmittags fand beim Minister Carapanos ein Gartenfest statt. In den nächsten Tagen werden gemeinsame Ausflüge zum Zwecke archäo- logstcher Studien veranstaltet werden. X Asrika. In London ist ein Telegramm auS Adis Abeba eingegangen, das meldet, der Neaus Menelik von A bei- sinien Hobe die Vertreter der Mächte in den Palast berufen und, ihnen mitgeteilt, wenn sie bezüglich der Ausdehnung der Eisenbahn nicht zu einer Einigung kämen und zwar zu einer solchen, die für die Ausrechlerhaltnng der Unabhängigkeit Abessiniens und den internationalen Charakter der Eisenbahn Vorsorge treffe, so werde er selbst den Bau der Verlängerung der Linie von Divedauah nach Adis Abeba ausführen lassen. Dies sei seine endgültige Entscheidung. Vermischtes. ** Eine amüsante Evisode von den Kaiscrtagcn in Korfu wird, wie folgt, berichtet« Britische Seekadetlcn vom Kriegsschiff „Bullwark", die das Achillcion betucht hatten, fanden bei der Rücklchr, daß das Boot, welches sie wieder au Bord bringen sollte, zu klein sei. Drei, die keinen Platz fanden, ent kleideten sich »nd schwammen zu ihrem Schiff hinüber. Tic Nonnen eines Klosters ans der Ulyssesinsel waren daiübcr höchlich chvkicrt und beschwerten sich Der Deutsche Kaiser hörte von dem Vorfall »nd signalisierte dem Admiral Tomvillc: „Warum haben Ihre Kadetten durch ihr Kostüm die armen Nonnen so geärgert?" Der englische Admiral signalisierte zurück: „Majestät sind falsch berichtet; von einem Kostüm kann gar keine Nedc sein." ** Die Genickstarre verbreitet sich weiter in Gali zien. Sie erstreckt sich über 14 galizische Bezirke, **Ui»d ie Leiche der Mutter. Ein Kampf um eine Leiche verursachte in der Badstraße in Berlin ;«'ße Er regung. Die 47 Jahre alte Jormerssran Klara Skoraszewski ans der Exerzierstraße 5, Mutter von fünf Kindern im Alter von 11 bis 25 Jahre», war hcrzleidcnd und brach nachmittags, als sie um 5 Uhr von ihrer Laube nach Hause zurückkchrte, vor de», Grundstück Exerzicrstraßc 7 besinnungslos zusammen. Ihr ältester Sohn Arthur brachte sie mit einer Droschke nach der Unfallstation an der Ecke der Bad- und Hochstraße. Dorthin kanien auch die vier anderen Söhne, als der Arzt eben den Tod der Frau festgestcllt hatte. Alle fünf verlangten nun die Heraus gabe der Leiche ihrer Mutter, die sie nach der Wohnung bringen wollten. Ihrer Forderung konnte nicht entsprochen werde», weil die Rcvicrpolizei die Leiche zur Feststellung der Todesursache durch gcrichtsärltliche Ocsfnilng beschlagnahmen mußte. Die jungen Leute hielten sich nun stundenlang vor der Unfallstation ans »nd warteten auf den Polizciwagcii, der die Leiche nach dem Schan- hanic bringen sollte. Als der Wagen kurz nach 8 Uhr kam. griffen sie den Lelchcndiener Puschel und den Kutscher tätlich an und suchten sic mit Gewalt an der Weaschaffnng der Leiche z» hindern. Ei» Schutzmann vom 107. Revier, der zufällig aus der Unscillstativ» zu tun hatte, sprang den Angegriffene» bei, mußte aber noch die Wache des zuständigen 9. Reviers zu Hilft ruft». Erft als von dorthin Leutnant und vier Schutzleute gekommen waren, konnte »it der Leiche unter einem Al" .. ...afahren. Die beiden ältestem nach . „ bestandes aber wieder entlassen ** Die Leidensgeschichte eines Kindes wurde vor der Dortmunder Ltroskcimmcr verhandelt. Tie Eheleute Tagelöhner Ludwig E- aus Berghofen bei Hörde «varc.r ange llagt, ihren etwa zwei Jahre alten Sohn Karl fortgesetzt in einer das Leben gefährdenden Weise mißhandelt zu haben. Der kleine Karl war der Mutter ein Dorn im Auge: das Kind sollte von der Welt. Morgens in der Frühe trieb die Herzlose den Knaben in der bittersten Kälte im Hemdchen vor die Türe, damit er seine Notdurft verrichte; er» wenn die Nach barn herbeikamen und sich des jammernden Kindes annähmen, öffnete die Rabenmutter die Tür. Die Schlage fielen bei der Kleinen 4 eines >hm, stellte «st, daß in den Wunden des armen Kindes Maden und Würmer bansten. Einmal nahm das entmenschte Weib den ,.L ein Beamter, der von der unmenschlichen Behandlung des Knaben gehört hatte, in di« Wohnung kam, um nähere Feststellungen zu machen, saßen die Eheleute in ihrer warmen Stube am Tische, während der Leine Junge in einem kalten Zimmer des oberen Stockwerkes eingeschlossen war: dort be fand sich auch sein schmutziges, aus Lumpen bestehendes Lager auf dem Fußboden. Im Dezember v. I. erlöste der Tod das arme Kind von seinen Qualen. Die unnatürliche Mutter wurde wegen ihrer Schandtaten zu Jahren Gefängnis verurteilt, während der Ehemann, dem nur bewiesen werden konnte, daß er seinem Sohne einmal Senf und Pfeffer eingegeben hatte, gUin ihn zu beruhigen", mit einer Gefängnisstraße von sechs Monaten davonkam. ** Der Hamburger Dampfer „Castilia", mit 39 Mann Besatzung, der am 1. April in Veracruz eintreffen sollte, gilt für verloren. ** 10 000 Kronen ärztliches .Honorar. Aus Eger, 12. d. M., wird geschrieben: Gestern fand vor einem Senat des hiesigen Kreisgerichts die Verhandlung über eine Zivilklage gegen den amerikanischen Millionär Spreckels statt. Herr Spreckels, der im Vorjahre zur Kur in Karlsbad weilte und daselbst von Dr. med. Gans in einer schweren Krankheit, welche eine Operation durch Professor Tr. Sonnen berg in Berlin notwendig machte, behandelt wurde, weigerte sich, daS geforderte Honorar von 10000 skronen zu bezahlen. Dr. GanS sah sich genötigt, beim Bezirksgerichte Karlsbad gegen Herrn Spreckels klagbar aufzutreten. Nachdem di« Exekution und Dr Gold'cheider aus Karlsbad er'cknenen Nach durck- geiiihrter Verimndliing wurde Herr Spreckels zur Zahlung ->nes Honorars von 80«>0 Kronen, iowic zur Tragung jauolichcr Pro zeßkoslen verurteilt ** Zwei Millionen K > o n e u aeftohIeu In Hodmezö-Vaiarbeln lllnaarnj wurde bei dem dort,«» Millionär Samuel Raan-Tvth ei» vrrweaerer Ei»brucl>sd»koiiahl verubi Die Einbrecher drangen um Mitternacht in das Haus, deiien Bowoyner »» tiefsten Schlaft lagen und bahnen die Kaue an. der sie Werte von mehr als zwei Millionen Kronen enlnahmei' Dos von den Einbrecher» aeraubte Bargeld beträgt nur einig- tausend Kronen, aber der Wert der gestrittenen Aktien übe, steigt die Summe von zwei Millionen Krone», da die entwende ten Aktie» der Bester Vaterländiickxen Spartaste allein nahezu 1800 000 Kronen repräsentieren. Tie ioiorl cmgestelllen Nach forschungen ergaben, daß die Einbrecher städtisch gekleidete Männer waren, die mittels Wagen ankame» und die Beute auch aus Wagen ivegführlen. Man versuchte, die Einbrechcr zu »er folgen. aber sie hatten bereits einen großen Vorwruug. s» daß keine Spur mehr von ihnen zu entdecken war. Von Budapest aus wurden Detektivs zur Ausforschung der Einbrecher entsendet und zugleich Vorkehrungen getroffen, damit die Wertpapiere nicht verkauft werben können. ** In Ncwtiork hat ein Mann namens Charles Hermann das Gestänonis abgelegt, vor 15 Jahren die schauerliche» Mord taten in Whitechapel verüb: zu habe», die nicht nur Londvn, son dern die ganze Welt in Erregung versetzten und dem unbekannten Mörder den Namen ,.J a ck derAusschlitze r" einbrachten. Die amerikanische Polizei neigte zwar der Ansicht zu, daß Her mann nicht zurecbittiuassähig sei und sich fälschlich jener Taten beschuldige, aber Tr. Winslow, der Svezialist für Geisteskrank- heilen, dem die Untersuchung der Mordsälie vor 15 Jahren über- tragen war. ist geneigt zu glauben, daß Hermann tatsächlich „Jack der Aunchlitzer" ist. Schiffsbcwerillitlleii. Norddeutscher Llo»d (Mitaeteili von Fr. Bremernmim. Akneral-Ngentur. Preger Straße 19.) „Erlange» l3. April Dover pass. „Ramm" 13. April in Neapel nnaek. „Prinzeß Frene" >3. April von Genua abgeg. „Königin Luiie" >3. Avril in Newport anaek. „Zielen" 13. April in Rotterdam äuget. „Bremen" 13. April von Vor: Said ab- aeg. „Scharnhorst" 13. April von Fremmttle abgeg. „Preußen" l3. Avril in Lwuakona angek. „Sachsen" 13. April m Hamburg angck. »Köln" 13. April Lizard pass. L a in b u r g - A m e r i k a - L i n ie. „Noberl Henne", nach dem La Plata, >2. April in Lissabon anaek. „Scandia", von Osialie», 13. April i» Eolombo anaek. „Hsdwia Menzell" 12. April in Penang ongek. „Sa- voia", nach Wcsiindie», 12. Apcil von Luxhavc» abgsg. „Hilvania", von Weliiudien, 12. April auf der Elbe n»ack. „Ilzeboe". »ach Boston und Battimore. 12. April vo» Cuxhaven abgea. „Blücher" 12. April von New vork über Plymouth »»d Ehecbourg nach Hamburg abaeg. „Pretoria", von Neivyork, 13. April Lizaro pass. „Albana" l2. Avril in Philadelphia augekommen. „Tliessalia" >2. Avril von Philaoclvbia nach Hamburg abaeg. „Svria", Truppentransport, tl. Avril m Colon aimck. „An- dalnsia", von Ollasien, 12. April Pcrim pass. „Merklenbura", von Des« indien, l2. Avril in Havre angek. „Langbanl" 12. April in Sinzapore äu get. „Cebrmna" 12. April in Bollon angek. „Prinz TigiSmnnd", nach Millelbrnsilien. 12. Apcil in Lissabon angek. „Troja", nach Norvbrasilien, 12. April in Lpvrto angck. „Albingia", nach Nemyork. 12. April Lover pass. „Scolia", nach Mesttndien, 12. Avril in «ilrunSb» augek. U n i e> n - C a st l c - L i n i e „Dunluce Calile" 13. April auf Heim reise in Southampton angek. ffÄM i i Le ans e b r i e d 1°e n. erwirkt worden war. deponierte Herr Spreckels den begehrten Betrag beim Bezirksgerichte und erarifs gegen das Urteil die Berufung an daS KreiSgerichk. Gestern fand nun die Bern- sachverständitz« waren aus KarlS- Auaust Pftifser erschienen. Sie m Herrn Spreckels das Leben sungSverhandlung statt. MS bad Dr. Schalter und Dr. stellten fest, daß Dr. Gans dem gerettet hatte. Ms Zeugen waren ferner Dr. Hofmeister Statt tivsonitel er -ftnretge t Gestern abend >/r8 Uhr eilöste der Tvd nie ine innigsigeliebte Fra», liniere gute, liebe Schwester, Schwägerin und Taute Anus l.MS Itll'm'g geb Utelitvr von ihrem icbwercii. mit großer Geduld ertragene» Leiden. In tiefster Trauer Dresden-Striesen «Bvrsbcrgstraße 19 b), am 14. April 1905. Hauptzollamtsrendant Otto l'Iilsi'lx, zugleich im Namen der übrigen Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag »achnt. Uhr von der Paicnlativnshalle des Tolkcivitzcr FriedhoscS aus statt. Offene 8te!Ien. Eine» tüchtigen ksill'l'Ll! KSPSI'LtSlll' für danenide Arbeit iosort gemcht. . Meisten. kür rvuor- uvü »LLSl- ösnsral-Vertreter bietet sich lolinende Mehrem- nahme durch Ucbcruntmie der Generalverlretung einer der älteste», größeren deutsche» «vieh- Bersicheruiias-GeftUichafte» (kein Nachschuß! keine E»tscbädiau»gs- kürzung«. leichte Slkauisition durch elstklcissige Einrichtungen! Reflektiert wird aus erste Kraft mit guter Organisation im Be zirk de» Kreishanvtmaniischasten Dresden und Bautzen. Geil. Off. u. >». l»I. »-»I» befördert kuckwlt Berlin 81V Leistungsfähiges » fucht für irienitva an,I IiinirsdaaL bestens ein geführten vertreltt. Sefl. Off. unter V. 7LI an »aa8«n,tet>» «D Vozzloi , ILiilo, erbeten. li Tüchtige 8edLos8vr litt llnlSWilsüds«« tlltll sslimlillirrmi zum sofortigen Eintritt ge sucht vo« Mwi'ii.RMiliMr. m«. BM. VE«. 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