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Dresdner Nachrichten : 04.07.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188607047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860704
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-07
- Tag 1886-07-04
-
Monat
1886-07
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.07.1886
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'>5. ^ mi 1, »mW« in »r«°<,«n^utill»ri!t 10,1. 110, !L, Nr. 188. 31.5>hr,«üß »Rsl«tt: 42,000 «r»l, j ! Dre-de«, 188k. Sonntag, 4. Juli. Hwächt, Bergwerke ruhig, Industrien belebt und vorwiegend isterreichische Prioritäten unverändert. Privatdiskont 1'/« Proz. vrnmtwortNLa Redakteur Mr Politische- vr. Smtl Biere» tu Drei»«' Die Ausweisung deS sozialdemokratischen ReichStagsabgeordneten Singer auS Berlin wird von der Beniner Fortschrittspresse schier gewaltsam zu einer eanss cblöbro aufgebauscht. Was ist denn eigentlich geschehen, daß daS .Berliner Tageblatt" und seine Ge sinnungsgenossen ein solches Geschrei erheben? Nachdem Hunderte von Sozialdemokraten ans Berlin auf Grund deS Sozialistenge setzes wegen ihrer agitatorischen Thätigkeit ausgewiesen worden sind, hat dies LooS jetzt einmal einen Anhänger dieser Partei ge troffen, der dm Vorzug hat, sich im Besitze eines großen Vermögens zn befinden und vor Allem — mosaischen Glaubens zu sein. Diese letztere Eigenschaft namentlich sichert dem Abg.Singer das entschiedene Wohlwollen der fortschrittlichen Presse: llino illao laerimao! Da die Thatsache der Ausweisung nun einmal besteht und nichts daran zu ändern ist, konzentrirt sich der ganze Groll der in ihrm innersten Gefühlen beleidigten semitischen Presse auf die vermeintlichen Ur heber der Unthat, die „Kreuzzeitimg" und andere Blätter derselben Richtung, die das verdammenSwürdige Verbrechen begangen haben, auf die agitatorische Thätigkeit Singers als Sozialdemokrat hinzu weisen. Sie fließt über vor moralischer Entrüstung ob diese- «Dennnciantenthums". In der That, die fortschrittliche Presse be sitzt eine beneidenSwerthe Fähigkeit, sich von dem Balken im eigenen Auge nicht geniren zu lassen und über denselben hinweg bei den Gegnem nach Splittern zu schielen. Ist eS denn schon so lange her, als die systematische Stöckerhetze von der judenfreund lichen Presse mszenirt wurde, daß derselben ihr damaliges Verhalten schon wieder aus dem Gedächtniß geschwunden ist? Damals war die gelammte Fortschrittspartei in dem planmäßigen Vorgehen einig, die bürgerliche Stellung Stöcker's moralisch zu vernichten. Auf ein paar Unwahrheiten mehr oder weniger kam eS dabei nicht an. konservativ« .Preise bei ihrem Vorgehen gegen Singer sorgfältig vermieden, der bürgerlichen Ehre desselben irgend wie zu nahe zu treten, sie hat sich beschränkt, darauf hinzuweisen, das; Singer offen im Sinne der sozialdemokratischen Propaganda arbeitete und hierbei seitens der Behörden auch nicht im Mindesten behelligt wurde, während; zahlreiche seiner Parteigänger, die weit harmloser sind, daS schwere Schicksal der Ausweisung tragen müssen. Auch heute beschränkt sich die „Kreuzzeitung" darauf ausnierksam zu machen, daß mit der Ausweisung Singer's die politischen Behörden einen Schritt gethan haben, einer sich anbahnenden Verschmelzung der Sozialdemokratie mit dem fortgeschrittenen Liberalismus «ntgegenzutreten. Man verkenne nur nicht die außerordentliche Gefahr, welche in der offenen Verquickung der Sozialdemokratie mit dem kapitalistischen Judenthum droht, wie sie in der Person Singer's ihren typischen Aus druck findet. Während die Sozialdemokratie da. wo diese persönliche Verquickung nicht hervortritt, in der liberalen Presse keine Unter stützung zu erwarten hat, stellt sich in dem vorliegeirden Falle Alles aus die Seite Singer's. Man muß daher zu dem Schluß kommen, daß daS Judenthum im Begriffe ist, sich zum einigenden Moment zwischen Sozialdemokratie und fortgeschrittenen Liberalismus zu entwickeln und dadurch zu einer Macht zu gelangen, die es im Bunde mit jeder einzelnen dieser Parteien bisher nicht hat erlangen können. Außer dem Vorzug der mosaischen Abstammung, dm der auS- gewiesene Abgeordnete Singer. in den Augen der fortschrittlichen zu benachrichtigen. Man würde sicher nicht den vierten Theil Aufhebens mit der Ausweisungsaffaire macken, wenn Singer etwa aus Hamburg arisgewiesen worden wäre. Nun aber ist die Sache in Berlin paisirt. Ja. Bauer, das ist etwas ganz anderes. Hier über stellt der „Westfäl. Merk." Betrachtungen an, deren innere Berechtigung sich absolut nicht absprechen läßt. Die dummen Pro vinzialen müssen begreifen lernen, daß Alles, waS in Berlin ge« " fft- Ze, ' " ter Wichtigkeit ist. Zeigm sie sich gar zu schiebt, für sie von höchster Wichtigkeit »st. Zeigm ste sich g< wenig anstellig hierzu, nun dann sind eS ganz verrannte Panikula- risten. Kein Prozeß kann in Berlin geführt werden, ohne daß da» ganze deutsche Volk auf drei bis vier Spalten auf daS Genaueste erfahren muß, um waS eS sich handelt. Kommt eS anderswo vor, so ist daS eine Lokalanaelegenheit, aber wmn in Berlin ein neues Cafo eröffnet wird, so soll seder Deutsche daran patriotischen Antheil nehmen. Schließlich ist durch die Lektüre der Berliner Blätter dann jeder biedere Provinziale in dm Verhältnissen Berlins so kundig, daß er, ohne Berlin je gesehen zu haben, über die dortigm Straßen, Vergnügungslokale re. besser Bescheid weiß, als über die Kirchthürme seiner Heimath. Erfreulicher Weise will man aber von diesem rücksichtslosen Sichvordrängen Berlin« im weiten deutschen Vaterlande immer weniger wissen. Treten doch sogar nationalliberale Blätter in ganz verständiger Weise dagegm auf. Und sie entsprechen damit gewiß der Volks stimmung. Im ganzen Westeih von der Nordsee blS zum Rhein. Elemente, die uns» Fräae man Loch die »Nat. hat ", ob ihr nicht"der Berliner als die höchste rrsp. die absolute Verkörperung der nationalen Idee gilt. Wa» da noch draußen im Reiche wohnt, das sind dumme Bauern mit Zubehör, die Berliner müssen sie behandeln wie die Römer ihre Bundesgenossen traktirten. Der herrschende Geist in Berlin ist notorisch seminsch, da» lehrt rin einziger Blick in die Schafheerde das, was e der Indens willen!« «en Deutschen verlangen, sie sollen v s hinter ihnen verlaufen. Da» Ora! risch, national und reich-treu ist. hört Zeichner JortschritOpress». Kein Wmchv über r. von «r bei WM«, wenn des semitischen Berlin» energisch «ende Haltung deS Bundesrathes gegen die Bewilligung eines Be trage« von 8 Millionen Mark für die projektirte 1888er Ausstellung in Berlin im übrige» Deutschland kaum die schmerzliche Entrüstung hervorgerufen haben, von welcher die für die Ausstellung eintreten- dm Berliner Blätter zu berichten wissen. Unsere sächsische Industrie wenigstens hat, wie wir bereits früher konstatirten, kaum ein tieferes Interesse an dem Zustandekommen der Ausstellung. Zwei Ereignisse sind es, die in Oesterreich im Vordergründe des politischen Interesses stehen: die Ernennung des bisherigen Landespräsidenten von Schlesien. Marquis von Bacquehem, zuin Finanzminister und das Verbot der Prager Polizeibehörde an dm dortigen Handwerkerverein, das im Vereinsgarten desselben ausge stellte Kalter Josef-Denkmal mit einer Feier zu enthüllen. Als Grund für dieses Verbot wurde die „Gefährdung der öffentlichen Ruhe" bezeichnet. Wenn eine Feier, die rn einem geschlossenen Raume abaehalten wird, die öffentliche Ruhe gefährden soll, so muß man die Urheber dieser eventuellen Ruhestörung wohl nicht in den an der.Ferer Theilnehmenden, sondern in vollständig außer halb derselben stehenden czechischen Krakehlern suchen. Soweit also ist eS in dem österreichischen Staat« gekommen, daß eine Polizei behörde. weil sie sich nicht im Stande fühlt, oder sich nicht die Mühe machen will, dem czechischen Mob entgeaenzutreten, loyale Staats bürger daran hindert, einem der edelsten Monarchen des österreichi schen Staate» un Tode eine Ehre zu erweisen I Die Abneigung des ehrsamen slovenischen Laibacher Gemeinderathe» gegen, die Anastasius Ärün-Feier wurde bekanntlich damit motivirt. daß Anastasius Grün niemals deutscher Turner gewesen sei. der deutsche Tumverein in Laibach sich also nicht in die Sache zu mischen hätte. Wird man vielleicht, bemerkt mit bitterem Spotte ein Wimer Blatt, auch dem deutschen Handwerkervereine in Prag daS Recht zur Abhaltung einer Kaiser Joses-Feier absprechen, weil — nun, weil Kaisir Jose^ kein Handwerker war? Man darf gespannt sein, welcl die Oberbehörde auf die natürlia eilige re ichte Beschwerde des Handwerkervereins geben wird. — Was die Ernennung de» Marquis v. in»g de» Marquis v. Bacquehem zum Handelsminister an langt, so sind e» namentlich die czechischen «nd polnischen Blätter, die rhrem Unmuth« über dieselbe unverhohlen Lust machen. Und warum? Weil derselbe als Präsident von Schlesien allen nationalen Uebergriffen taktvoll zu begegnen wußte und die Regierungsoraane vor jeder Parteinahme im nationaleil Kampfe bewahrte. Sein Verbrechen besteht darin, daß er den Gedanken der „nationalen Gleichberechtigung" nicht im Sinne der czechischen Fanatiker auf- faßte. Die Deutschnationalen Oesterreichs sehen gerade auS diesem Grunde der Minifterschaft des erstMjährigen intelligenten Beamten — al» solcher, und nicht als Parteimann hat er sich stets gefühlt, — mit Vertrauen entgegen. Neueste Telezrimme »er..Dre»»»er N»«r." vom 3. Juli. Berlin. Fürst Bismarck ist heute früh in Begleitung seiner Gemahlin und dem Chef der Reichskanzlei, Rottenburg, mit der Anhalter Bahn nach Kissinaen abgereist. Diener Meldungen zu folge treffen Fürst und Fiintin Bismarck Anfang August in Gastein zum Kurgebrauche ein. — Seitens der Hamburger Finanzwclt sind in letzter Woche die Grundzüge eines Projektes zur Errichtung einer überseeischen Bank ausgearbeitet und deni Reickiskanzler unter breitet worden. DaS Projekt erhält den Grundgedanken des seiner zeit vom Reichsbankpräsidenten von Dechent gemachten Boychlags ausrecht. — Der Dampfer „Oder", das eiste Schiff der subventio- nirten Linie, erhielt in Antwerpen etwa tausend Tonnen Fracht, also mehr als in Bremen. — Der ausgewiescne sozialdemokratische ReichstagSabgeordnetc Mäntelfabrikant Singer, verließ Mittags Berlin. Da die Polizei Maßregeln zur Verhinderung von Ansamm lungen auf dm Bahnhöfen vorausgesehen hatte, so wurde der Ab schied eigenartig mszenirt. Singer bcgiebt sich zunächst nach Oeyn hausen und dann zur Kur nach Franzensbad. Anstatt nun vom Bahnhof der Friedrichstrahe, den ihn am nächstgelcgenen abzufahren, fuhr er vom schlesischen Bahnhofe ab, also durch ganz Berlin, unter Brrührung^aÜer Stadtbahnhöfe. Auf dem schlesischen Bahnhofe. etwa 50 Gesinnungs- ienen. Bor Abfahrt . mute hielt und mit Gesinnunasgenossen Singer's gefüllt war, die ihm von den Koupees aus stürmische Hochs brachten Dasselbe wiederholte sich auf sämmt- lichen Stadtbahnhöfm. Auf der Station des Zoologischen Gartens sammelten sich die Fahrgäste zur letzten Ovation für Singer. Er hebliche Excesse kämm nicht vor. Berlin. Der Ausschuß deS Protestantenverein» erläßt einen Aufruf zu einer öffentlichen Versammlung der Mitglieder deS Verein« im Herbst. Der Aufruf verurtheilt die prcußyche Kirchenpolitik scharf, ebenso den Antrag Hammerstein. — Der Mörder, welcher vor 14 Tagen in Roza bei Gnesen aus einem Bauerngut« die Be sitzerin desselben, deren Sohn und die Dienstmagd ermordete, ist in der Person eine« SteinschlägerS in Wreschm.verhaftet worden, ebenso besten Konkubine wegen Beihilfe an dem vielfachen Morde. Pari». Die Angelegmheit des Generals Courcy nimmt einen erheblicheren Umfang an. „La France militaire", Organ des Kriegsministers Boulanger, theilt mit: Die energische Verwahrung des Generals Courcy gegen die Behauptung, daß seine Soldatm einen Theil der Schätze des Königs von Annom gestohlen haben, sei durchaus begründet. Wohl aber bedürfe noch die Thatsache der Aufklärung, einen Säbel, ein kostbares mit Diamanten und Smaragden besetzte» Kunstwerk, im Wertbe von mindestens 3 Millionen an eine hochstmende Persönlichkeit geschickt zu haben, welche denselben augenblicklich im Besitz habe. — Bezüglich des Pariser Stadtbahnunternehmen» beschloß der Munizipalrath, der dem Projekte gegenüber bisher ablehnende Haltung einnabni, Fal lende» : Alle Baustoffe müssm französisch, von de» zu belchäftigen- Arbeitern darflhöchstmS ein Zehntel Ausländer sein. In den Verwaltungsrath wählen die Arbeiter drei Vertreter, ihre Pension»» kaffe verwalten sie selbst. Wenn da»! Aktienkapital über 6 Proz. kägt, gehört «in Zehntel des Ueberschusse» den Arbeitern. Billige Uhr d>ff. mtit _'hört terzüge werden eingeführt. London. Li» Mittag 12>/> Uhr warm 178 Wahlen bekannt. Davon sind 112 Konservative. 1k dmmtirmde Liberale, 36 Glad stoner, S Pamelliten. Die Konservatwen gewannen 7 Sitze. Berliner Börse. Die Rüson nwrto macht sich geltmd. Die Reihen der Börsenbesucher sind gelichtet. In spekulativen Banken herrschte Angebot vor. Deutsche Bahnm warm meist be hauptet. österreichische schwächer, Montanwerthe weichend. Im weiteren Verlaufe konnten Banken, deutsche Bahnen, fremde Renten dm AnfangSkourS etwa» überschreiten. Im Kasfaverkehre waren deutkch« Bahnm etwa- fester, österreichische unverändert. Banken zm». «re»u «»'/,. «««»»-»11 lM/«. Lom- »ir»« «»/» »-»««er Ui»'/«- ««»»«er 72,20. ««roc. U»««r. «»ldrcnte 84,8». G-tth-r»». —. Lr,»»er v,,k —. DlSconIo 20.1,70. Malt. S>«», s. J-l«. «zr«»u 276,c». «>--«»-»>>—,—. Lomr-rde» —, »-«»zier «l»e«»»l Un,. «-,» ia».«o. ««--«»,»» m-tt. Part». ». In«. ««ln-.72iknle8Z.l7. «nlelhe U»,7». Italiener 1Ü1F5. ««,-»»-»- 4SS,7k>. L,«»ar»en 2Z2.L0. d». «ri-rililten —. L»»nier »1,0». ««»ter SW«. 0tl»»a»r>> iZZ,<X>. »lene «»leihe«uh«,. S. InN. »arm. ll Nhr 10 Mi», «-us-l» 187Ser «nffen S8'/,. g<»ll«ner 98'/,. Lombnrdc» SV,. Kon». Türken 14V». 4»roc. fnndtrt« «»erlka-er I28V». 4»roc. Nn«ar. Boldrcnte 84. Oeftrrr. Gold- renle »4. «een». Sons-l» IVZ. «gynter 71»/„. «ene lMPter SS. «aranl. lklhhtrr SS-/,. Ott-ma-bank 10»/,. «nez-Actim 81'/,. Spanier —. — «li«. : «n»«g. — «etter: Hel-. «rella», S. Juli, «,qm. ttSrtreldemarktl. Spirit«» Pr. 100 Liter 10S «rae. Pr. Juli-«»,»- S»,0S, pr. Ilnguft-Septbr. 36HO, pr. Scpt.-Oct. 37.00. 2«o,«e» »r. Inl«-«n,nft 134,00, pr. Sept.-Orltr. 13S.00, pr. Oct.-No». 130,00. «üt« lac, »r. J»ll.««,nft —, pr. Srplb»vcloter 43,00. Zink «msahlo». — «etter r Schl». «trtti», ». In«, «al-mitt. I Nhr. l«etreihr«arkl>. «elzrn fest, lae» 102-184, »r. J»lI-«»,ust'IOOHO, »r. Sepl.-Vclhr. IbOHO. «o,,en »ehanptrt, «ae, 123-120» »r. Jnli-Nninft 128,00, »r. Septemtrr-Oct-Her 128,00. Rübi-l »«»eriinpert, »r. Jnll-Nnguft 42HO, pr. SeptemOer-october 42H0. Spielt«» fest, lac» WHO, »r. Jnll-Nn-nst 36,80, pr. «Ugnst-Stplemher 37,70, pr. September- vet-r. 38H0. Vetralen« lae» »rrstenert Usanre IV« Vroe. Tara 10,80. «ntster»,« «Vrahnkten», S. InN. (St-ln-.) «eize» »er «o»ember 213. >»,,«, »er Oktober 128. Lokale» «ud Sächsisches. — Ihre Kgl. Majestäten und Ihre Kgl. l lebst hoher 6 die . . ..„selbst Wetter außerordentlich begünstigt war, in die prächtige Umgegend untemommen wurde. Abends 9 Uhr kehrten die hohen Herr schaften mit der Eisenbahn nach Pima zurück, von wo in drei —-en djx Rückfahrt nach Pillnitz stattfand. ZLSsr Lübeck wcitergereist. — Der Lcgationssekretär bei der kgl. Gesandtschaft zu München, Premrerleutnanr der Reserve Graf von Nex erhielt vom König Von Württemberg das Ritterkreuz 1. Kl. des Friedrichsordcns. — Der Straßm- und Wasscrbauinspektor Friedrich August. Cröner in Döbeln erhielt Titel und Rang eines Baurathrs. , — Der Stadthauptkassirer Hantsche in Löbau erhielt das Albrechtskreuz. — Der Direktor der 3. Abtheilung des Ministeriums des Jnnem, Herr Geh. Rath v. Einsiedel, ist von heute an auf drei Wochen beurlaubt. — Der Fährmeister Friedrich August Mildner in Laubegast erhielt für die von chm ain 27. April d. I. unter eigener Lebens gefahr bewirkte Rettung eines Knaben vom Tode des Ertrinkens die ylberne Lebensrettungsmedaille. .„--Auf der Meißner Konferenz hielt der Leipziger Historiker Prof. Dr. Maurenbrecher, wie mehrfach schon erwähnt, einen Vortrag über das gegenwärtige und frühere Verhältnis; zwischen Staat und Kirche. Im Anschlüsse an denselben wurde n. A. der Meinung Ausdruck gegeben, daß eine Auflösung des jetzt bestehenden eiiaen Bandes zwischen Kirche und Staat weder iin - - - -Zta - - ' - ...... dringend erheische, und daß das Endziel aller dieser Bestrebungen eine „deutsch-evangelische Reichskirche" sein müsse. Auf dioie Aus führungen hin wurde seitens des Synodalen, Amtsrichter Wcidaucr und mehrerer Geistlicher die Erklärung abgegeben, daß inan solchen Einheitsbrstrebunaen nur dann zuftimmcn könne, wenn dabei auch nicht der geringste Titel des lutherischen Glaubensbekenntnisses preisgegeben werde. — In der vorgestrigen öffentlichen Stadtverord neten sitz una unter Vorsitz des Heim Geh. Hofrath Ackermann e», die 25 Nummem enthaltende Tagesordnung innerhalb das Wich- Stadt zur , . „ , stattfindenden in ternationalen ^Gartenbau-Ausstellung 12,509 Mk. verwendet und Ehrenpreisen und'7500 ; letzteres über unter der - sie Herstellung der Gas- und Aasserznlcitiiiigcn ans Rechnung der Ausstellungskommission und unter Vorbehalt des EigenthumS, sowie der Verfügung über die Leitungen nach Schluß der Auvstelllina für den Ratb erfolgt, sowie daß das verbrauchte Gas und Wasser je nach 12 Ps. per Kubikmeter und. was das in der Restauration verbrauchte Gas anlangt, nach 18 Pi. per Kubik meter bezahlt wird. Hierbei macht der Vorsitzende davon Mitthci- lung, daß unter den hiesigen Gärtnern betr. des Zeitpunktes der Ausstellung eine lebhafte Meinuiigsdifferenz entstanden sei. Die größeren Gärtner wollten den Beginn im Mai haben, die kleineren dagegen später, etwa zu Anfang des Sonnners. Der Vorsitzende stellt keinen bestimmten Antrag, hofft aber, daß der Rath Namens der Stadt, die sich dem Unternehmen soeben sehr freundlich erwie sen habe, etwas zum Ausgleich der unliebsamen Differenz werde bei tragen können. — Den nunmehr ausgesertigten Vertrag bezüglich de-"-—— ---- - ^. . Nisi menen Neubaues eines großen Krankenhauses gewährt werde» sollen. des neuen StadtplaneS «n Kupferstich und dessen Vervielfältigung durch Kupferdruck und Chromolithographie bat der Rath nut der Leipziger Firma Giesccke und Devrient einen Verlrag abgeschlossen, welchem das diesseitige Kollegium gleichfalls bcitritt mid mitvoll- zieht. Zu Beleuchtunaserlveiterungcn bewilligt man: für die Strehlenerstraße 1250 Mk., die Landhausstraße 1220 Mk,, die Gc- richtsstraße 1820 Mk. und die Dürerstraßc 1690 Mk. Einem Be schluß de» Raches, 1000 Mk. Beitrag zur Versicherung der Latcmen- Wärter an die Ortskasse VH zu bewilligen, wird nach ,chr langer Debatte zugestimmt. Der Verwattuiiasausschiiß hatte empfohlen, die Rachsvorlage abzulehnen »nd vielmehr die Latemenwärter mit 800 Mk. in die Krankenkasse der MaSiabriken einzukaufen und dafür zu sorgen, daß dieselben sämmtlich jetzt und in Zukunit dieser Kasse veitreten. Herr Stadtrath Schickert legte indessen dem Kollegium
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