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verugrgeMn «GNErt,» I«r »r, »»n, bkl t»,II» «»»Imallaer stiilminn« durch »nlere Voten »» »« und »,r,r„«. UN t«>n- und Moniaae» nur eiumav d>,r» au»w«NI,e«om. »t««o„itr» » MI der S MI »0 P». Bei »tumaluier stiiliellima durch die Poll» MI. ivIuieVellellaetdi. m, Slud- löud nilt eiuiulkchrudkm Üuichlaor. ?t »a> druck alter «rlckcl u. Driliinal- MiII»il»»0k» nur mil denn,»er L «e 11» n a n a a d e c.D resd Nackir. y tultllla. Slachlrilollche Lvnorar- ou'vrüch» dleiden unberückticimiit: «Werlau»!« Mauuilrivle werden «cht oulbewaüN. keleoramm-Ildreii«: »»chrlch««» »e»d«» St-rSvdek 1858. Ui»5Uet«-^nt^n 8r. UaiottiLt «1<s LvntL» voa pneksoa. <7Looo2»«2«rr, bseao». Dossv^ts. lüinrolrorlciriik Id»zlitm.-rrlct 2. Sauvlaelchäftsstckke: Martriislr. 38/40. /srirelgen-carit. IlnuaLme von «nkS»dI»u«ien dl» nachuilllaa» s Udr. Sonn und v«eria»d nur Mariensirade so von >i d>» '/»Nldr. Di« l ipaiiiaewrund zette cea s Sttdeni 20 Pi»., Au ili»d>,un,n> aui der Pnvatieite Zeile üb Pi» i die sivaltio« Zelle aip Lerl »eite do Pl» . als Eiuaeiandt Zeile <>v Pl» Iii Nuinmer» nach Sou», und gcterlaae» I waNige Grundcette so Pi» , au» Privalieile «o P>,. r»va!>i»e Zeile aus llerlieite und u ^ L>ii»cla»dlsoP!». Auswärtige Au- tlä»e nur »e»en Porausdezaliluii». Beieadtätler werde» Ulll l» Pi», dercchuer. fternivrechanichsu^; «Mt 1 Nr. u und Nr. ros«. 8 tzivlelvl «L »lM ID T Kdnlxstet, Süebslecliei-Nokllakoront A xs RI 2 I» »,-» — «« ««I« » ^ ^ Id» , I»> !-8lleu, t'taxvr 8tr. 32 64 «>' ? Ws kisnmsZelnnen Wz« ^ H- E Z Ä LLonnviuriv. E «2 17 ^irnalsost« Lin. pii-oslsckv 81r. 17 § ompüslilk LA ß 11««.«»»» MW LLL «välMLL-vorsvL-Lvdvrtrrm. MWapMilr «r.IV. kmcl: Ter Kampf um daS Ministerium Eombes. Hostraclrr-chtcir. Einstellung les Kioirpri.^.n ln die Armee. Bcrr.cbsm>Ilel- i M» I 4L gcmeiiilchüst. S-irckc-Bgnkeit. Brieilusleii. > IV., Der Kampf mu daö Mililsterlmu Comlics. Bor stark besuchtem Hanse ivurde am Sonnabend in der Kammer die Tedalte über die Interpellation betressend die Politik des Kabinetts Eombes fortgesetzt. Ministerpräsident Eombes erklärte, die Negierung habe die An geberei, die sich im Jahre 1901 im Kriegs»-in islcrrum cingenislet dabe, nrißbrlligt. sWrderjprnch im Zentrum.j Tie Regierung liabe die Aushebung der geheimen und politischen AusknitttLiroten beschlossen. Was die einzelnen Fälle bclristt, so müsse nian sie individuell beurteilen und den guten Glaube derjenigen in Re- rücksichligung ziehe», die daran beteiligt waren und welche glaub ten, zu ihrem Vorgehen erurächngl zn sein. iUnterbrechungen.) T«r Ministerpräsideiil. bemerkte bezüglich jener Mitglieder der Ehrenlegion, welche die Bestrafung der Angeber verlangen, daß die Mehrzahl derjenigen, welche Proteste gegen die Angeberei erhoben l)aben, den oppositionellen Parteien ongehören. Es seien dies jene Parteien, welche Esterhazy unter ihren Schutz ge nommen haben, sBelial! links.> Der Ministerpräsident drückte sein Erstaunen darüber aus, daN die Urheber dieser Proteste die vom Generalstab über polilnch« Persönlichkeiten gesammelten Auskunstsmittel nicht tadelnswert finden. sWiderspruch rechts.) Aber das Ziel der Opposition lei, in der Armee eine Agitation zu unterhalten und den Staatsstreich vorzubereiten, (Lebhafter Beisall links.) Aus die Frage der Nesvrmen übergehend, er innerte der Ministerpräsident an die Durchführung des Vereins- aesetzes sowie an die Ausweissnig der Kongregationen, welche die Spitzen der Armee in ihren Bann zu bringen verstanden und über das Avancement der Offiziere disponieren. (Beifall links.) Rücksichten finanzieller Natur sind es, welche die Aushebung der Kongregationen, die sich der Ärankenpslcge widmen, verhindert haben. Aber wir haben einen (stesctzentwurs auf Aufhebung solcher Kongregationen binnen sünf Jahren vorbereitet. Tiefer Entwurf harrt nur noch der Unterschtist des Finanzministers. (Bewegung aus verschiedenen Seilen des Hauses.) Es ist nicht Schuld der Regierung, dah die Militärresorm und die Reform der Einkommensteuer nicht im Jahre 1904 erledigt wurden. Die Interpellationen haben die Arbeiten der Kammer verzögert. Der Ministerpräsident fordert die Majorität aus, im Jahre 1905 nach Erledigung des Budgets das Einkommensteuergesetz, die Militärreform, das Gesetz betreffend die Rnhegenüsse der Ar beiter^ sowie endlich das Gesetz über die Trennung der Kirche vom Staate zu erledigen. Hinsichtlich der Trennung der Kirche vom Staate habe die Regierung eine ganz besondere Unter stützung in dem Verhalten des Pastsles gesunden, welcher unter Außerachtlassung jeglichen Herkommens und indem er in die betreffend die Trennung der Kirche vom Staate zeige unl klärte, es wäre gefährlich, sich bei Behandlung dieser Frage vom Geiste der Intoleranz leiten zu lassen. Ter Ministerpräsident schloß, er stehe einer Koalition ungeduldiger Ehrgeiziger gegen- über, er glaube aber, dah ein neues Ministerium sich au» die Rechte würde stützen müssen. Die Kammer werde aussvrecbe», ob sie ans dem eingeschlagenen Wege des Fortschrittes beharren oder sich der Reaktion in die Arme werfen wolle. Tie Regierung lwbe immer im Interesse der Republik gehandelt. (Lebhafter, anhaltender Beisall links.) Dep. Bos lradikaler Dissident) ivars dem Ministerpräsidenten vor, dah er die Angeber in Schutz neh" c. Dev. Krantz fragte, welche Maßnahmen die Regierung gegen den General Pciane, welcher mit Vadccard korre'vondiert habe, ergriffen habe. Ministerpräsident Eombes erwiderte, die Negierung habe sich mit dieser Frage noch nicht beschäftigt. Tcv. Rivot warf dem Ministerpräsidenten vor. daß er sich hinter Loubet verschanze und erklärte, wenn die Republikaner sich mit der Regierung solidarisch erklären, so werden sie auch mit ihr untergeben. Tep. Iaurös beschuldigte Nibot. Skandale und Agi tation zu entfesseln, ohne ein politisches Programm zu haben. Die Sitzung nahm einen stürmischen Nerlcms, weshalb Präsi dent Donn er sie um 8 Uhr 45 Min. suspendierte. Tie ein- achc Tagesordnung, gegen die sich Ministerpräsident ombes ausgesprochen batte, wurde mit 29l gegen 277 Stimmen abgclehnt. Nacb bewegter Sitzung nahm die Dcviitiertcn- kammer in früher Morgenstunde eine von Eombes gebilligte Tagesordnung Bicnvenu Martin mit 2'9 gegen 279 Stimmen an. Diese Tagesordnung lautete: ..Tie Kammer billigt die Er klärungen und das Prnaramm der Regierung »nd ist entschlossen, di« Obstruktion zu beseitigen. Sie verwirft jeden Zusatz." In den Wandelaängen hieß es während der Abstimmung über die einzelnen Teile.dieser Ta-icsorLmrg, wie immer auch die Ge'«'"t- abstimmung a»s>allcn möge, Las Ministerium werde doch demissionieren. Ncncste Trahtmclduttgl'n vom 15. Januar. Berlin. Amtliche Meldung G stcrn abend 11 Uhr stieß bei der Eirttahrt in den Gi»e,bali»livs Koblenz-Mosel der von KarllimiS koinmende Güterzug Nr. 6189 mit einer gnS Luko- mutive und Paclwag.n besieode» Abteilung zusammen. Ter Packwagen war mit einem Schass,irr »nd einem Bremser besitzt. Der Schassuer wurde getötet, ei» B eniier wurde lebensgcsähiltch »nd zwei andere leichter versitzt. Ursache-unterl> iebcue telegra phische Berstäudlgiiug. Ter Betrieb ist nicht gestört. W eiina r. Das beute morgen über das Befinden derGroß- Herzogin au^gegebeue Bullet'» laute»: Tie Nacht Par sehr un ruhig iusolae Wiederanktrekeiis der Deltiicii und lustige» Seiten stechens Weiterer Fortschritt der Entzündung: aber inr rechten Miterm Lriugeuloppe» beginnende Lösung Puls 124. Temperatur I M.4. Atmung M. Bewußtsein getrübt. Krüstezustand verhältnis mäßig günstig Wien. Die Morgenblätter melde» ans Menm: Der Tiroler D ia 1 e ktsch > i st st ei l e r Karl Wolf verl tzt« sich gestern schwer durch einen Schuß in de» Unterleib aus skinem eigene» Hewehr infolge eines imalückliche» Zusalls. Paris. Ministe,Präsident Eombes ist z»iir entschlossen. jMÜckz»treleu. will sich zuvor jedoch mit seine» I,künde» über die Lag« und die politischen Folgen seines Siücktritts brivrechen. Paris. Tie »reisten Niirrister äußerten »ach dem Schlüsse der Knmnrersitzuirg ihren Freunde» gegenüber, daß das Kabine t zunicftieie» mc.de. nur Mariueiuiuister Pelleta» sagte: Ich hasse, daß wir bleiben und unsere» Gegnern noch manche Nnß zu knacken geven werden. Allgei»e>» wird die Ueberzeugnog ansaesviochen, daß auch die Stellring des nenc» Kavincits insolge der Tenniizicitivns - Angelrgenbeit schwierig rein werde, da die Nationalisten mit ver Veröffentlichung der Ariskunsi-zeltcl sorr- sahreu u»v nnaufhörlich immer schärfere Maßualnncu verlangen Barl s. Heute vormittag hat lein Ministeriell slaitgenintzeir Tie Minister werden am Dienstag eine Beiorcchnng abbalien. Man darf jetzt bereils onnehmeii, vaß Eombes und die übrigen Minister z» r ü ckt r e t e n werden, daß sie jedoch die Fort setzung der Arbeite» des Parlaments vorläufig sichern werden. Mont eil mar Die Mutter des Präsidenten Lo » bet ist bcnte nachmittag 3 Uhr gestorben. London Lfsizirll wird bekamst geaebr». daß zwischen der Cnnard Strnni'hip Eomvan» »nd der International Mereant'Ie Marine Eoii'pany ein Uebereiukoiinnc» abgeschlorien worden ist, »ach welchem die eugliicheu Linie» allgemein ihre Tarife vom 17 d. Mts. ab erh 8 l> e » werden. Moskau. Ans dem Nikolaibahnhose gab heute ein junger Mann, anlcheinend er» Student, ans den früheren Polizeichcs Trevow, der de» nach Petersburg abreiirnden Großfürsten Scrglns begleitete, drei R e v o I v e r > ch ü s > e ab. Ter General wurde nicht getroffen. Ter Großfürst frrbr sodann ab. ohne daß es z» einem weitere» Zwischenfalle gekommen wn e. Philadelphia. Es bestätigt sich, daß die Perlon, welche bente ve,hastet wurde, den Aulchlag anr das Denkmal Friedrichs des Großen verübt hat: sie wurde von drei Leuten aus W ihiugton identifiziert. Die Berhailiiug war werc» versuchter Gcldcrprcffuug crsolgt. Ter Bcrhastcle trug eine Höllen maschine bei sich. Rio de Janeiro. Der Belagerungszustand ist b's z»m 16. Februar verlängert morden. Ocrtllchcs und SiichMrcs. — Se. Majestät der König wohnte gestern vormlltag dem Gottesd euste in der katholische» Hoikirche bei. Nachmiit.rgs fand inr Taschcubergvalais Famiisiistasil statt. — Mit Sr. Majestät dem Könige wird sich heute vor mittag mittelst Soiiderzuacs Se. Ezzellenz Herr Stoatsiinnissir o. Metz sch zum Besuche des Kaiserpaores nach Berlin be geben. — Zum Besuche König Friedrich Augn st s beim Kaiserpaar in Berlin schreibt die „Norod. Mg. Zig.": Wir entbieten dem verbündeten Herrscher unseres Monarchen den wärmsten WillkuinmeiiSgruß, und ged>.nken in dieser Stunde mit besonderer Innigkeit der engen Beziehungen, die die Dynastien der Hvhenzouern und der Wctt'ner rn Freude und Leid verknüus- ten. Seit den Tagen, da auf blutiger Wcchlstatt die unauflös liche Einheit der deutschen Fürsten und Stämme geschmiedet wurde, ist ein Nsinschena'tcr dcchingesloffen: in Preußen und in Sachsen ist seitdem die-dritte Generation auf den Thron der Väter emvorgeslicgcn: die Bande treuer Freundschaft aber, die die Vor fahren unrschlangeltz bewähren auch heute ihre Kraft und Festig keit, und werden, io Gott will, immerdar sortdauern. Auf dem Bunde der beiden Fürsten, die in der Rsichskcmptstadt bei einander weilen werden, rnhr der Segen der bnhen Bor'abrcn. die in geirreinignicm Ringen für die höchsten nationglen Ziele so Großes getan , möge dicler Seaen noch auf fernste Geschlechter ausstrcrblen zum Mohlc des deutschen Volkes und des Reiche?! Mit diesem Wunsche ritten wir dem König Friedrich August noch mals das herzlichste Willkommen zn! — Ihre Königs. Hobelt Prinzessin Mathilde be suchte gestern die Ausstellung des Sächsischen Kuristvererns. — Die juristische Fakultät der Nuioersiiä» Leipzig bat den Ministerialdirestor im Justizministerium, Herrn Gchcinuat Iah», zum Ebreudoktor eruannt. — Gestern früh 3 Uhr verstarb »ach längerem Leiden in Nieder sedlitz Herr Geh. Oekouvmiergt Friedrich Tbeodor Käser st ein. — Am Sonnabend vormittag starb Plötzlich nach kurzem Kranke»!igcr der Direktor der Brauerei zum Feldichlößchen, Herr Dietrich Reh in Loickwitz. — Einen Festtag sür das Leib-Grenadicr-Regimcnt »nd die ganze sächsische Armee bildete der gestrige Sonntag, an dem Se. Königs. Hoheit derKronprinj Georg von Sachsen das 12. Lebensjahr vollendete und an diesem, seinem 12. Ge burtstage. altem Gebrauche «des Königshauses gemäß, a's Leut nant in das Leib-Grenadier-Negiment eingereiht wurde. Z» Ehren des Tages trugen sämtliche militäriichen Gebäude und auch viele Häuser, an denen der Kronprinz mr» seinem königlichen Vater ans der Fahrt nach der Leib-Grcnodier-Kasirnc vorüber- ka>'>, Flaggenschmuck, »nd eine zahlreiche Menschenmenge hatte ans dem Wege vom Nesidenzscklosse bis zu der Kaserne Aus stellung genommen, als -1612 Uhr der Kronvrinz an der Seite des Kömgü vom Iagdtorc aus im offenen Vierspänner, be gleitet von militärischem Gefolge, über die Angnstusbrücke durch die Hairvt-. Bantzner- und Forststroße nach dein Hose der seit lich geschmückten Kaserne fuhr. Begeisterte Ovationen orochte das Publikum mit Hoch- und Hurrarufen, Hut- und Tücher- schlvenken den hohen Herrschaften rar. Blumenbriketts mors man wiederholt in den königliclien Wagen. Besonderes Ausiche» er regte ein Lorbeerkronz. der dem Kronprinzen ans der Bcutzner Straße von einem jungen Mädchen überreicist wurde. Der Kranz trug aus seinen beiden weißen Atlasschleifcn die Imchrist: „Am 15. Januar 1965, Gott segne Dich und erhalte Dir die , ryr .. zwischen war an der Feststätte Ihre Majestät die Königin Witwe mit den beiden Brüdern des Kronprinzen und Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Mathilde cingetros. fen. Hier hatte nn Viereck das Leib-Grenadi-r-Regiment Auf stellung genommen. König Friedrich August schritt die Front der Ehrenkomvagnie ab und richtete eine Ansprache an die Truppe, in der er der Beteirirmg des Tages Ausdruck gab, betonend, daß «S der heiße Wunsch seines in Gott ruhenden Vaters geweicn sei. den feierlichen Akt selbst vollziehen zn können. Der Kam- mandeur des Regiments, Herr Oberst v. Ehrenthal, dankte an' die könig'iche Nwprach« mit einem Hoch aus Se. Majestät. Vor her halte sich der Kronprinz beim König und den ihm vorgcier,, ten Offizieren als Leutnant gemeldet. Nunmehr defilierte du Ehrertt'ompaguie, wobei der Kronprinz als schließender Offizier einlrat. Ter feierliche Ast, dem die hohen königlichen Ver wandten vom Wagen aus beiwohnten, währte etwa eine Viertel sl.inde, woraus das Regiment mit fliegenden Fahnen abmarschierte. während die Offiziere sich mit den Gästen, obenan die Herren Krieasmrnister Freiherr v. Hansen und der kommaMerendr General des 12. Armeckarps, v. Broizem, zum Frühstück in da Offfzüerskalino begaben. An der Taiel nahmen 150 Herren teil, de- König, der Kronprinz, die Generaliiät, das Offizierkorps des Leib- Grenadier-Negiincitts, die Kommanideure der hiesigen Regimenter und selbständigen Bataillone usw. Während des Frühstücks, bei tem der König Herrn Ober!» v. Ehrenthal gegenüber saß. konzertierte die Kapelle des Leib-Grenadier-Negiments. Hier murren zwei Trinlivrnche aufgebracht, von Herrn Oberst von Ebrenthal aus den König und den Kronprinzen und von Sr. Ma jestät dem Könige aus das Regiment. Nach W Uhr verließ K ' ^ " " " ' " ' " " b das Regiment, ohne Gewehr, nochmals Ausstellung genommen und brachte Hurraruse aus Se. Majestät den König und seinen jüngsten Leutnant aus. — Se. Majestät der König bat den nachgenannten Offizieren. Tanitälsossizieren und Mannstraslen die Erlorilmls zur Anlegung der ihnen versteheuen A u s z r i ch n » » g e » erteilt: des Grvßkreuzes des Branittchw. Ordens Heiur-chs des Löwen: dem Geuelalknt. Basse, Kommandeur der 40. Tio.: deS Ritterkreuze- 1. Ksi d«> selben Ordens: dem Major A lim er, Adjutant d 40 Tlv. :de-Ed»rn» irenzcS 4 Kl. dcs Schaumburg-Lwpffche» Hauso»dens: dem Ober» ltut. v Elter lein im Schütze» Reg.: des Orsteireicdischcn Ordens der Eist-ne» Krone 3. Kl.: dem Nittm. v. Zeschau. Eskadr.-Ehes im Gnrdcr Reg ; dem Hauptm. v. Metzsch im Krieasministerium, dem SmoSarzt Dr Dreleman beim Bez- Kommando I Tresde» - des Komtiiistenzes des Oeslerreichnchen Franz Joseph-Ordens: dem Major v. Crausbaar. Adj. des K'iegs- min stcrs: des s>!itte,k,enzes desselben Ordens: dem Oberst»», v Hinüber inr Gacder-Reg.; des Oesterreich, silbernen Bei- di--!N!steiizes mit der Krone: dem Vlzefcldw. Martin rm Leld- G-cn.Mcg. - Kvnig Friedrich August hat folgende Pelsonalver- äiidernngkn in der Armee genehmigt: -P- strhr. v. uns zu ManiiSkxrch, Llnt, in, 19, Lms.-Reg, scheidet be- lnrsz Uebcrtcrits zur Äarlcrl. Scdutzlcupve für Südwcswsrrka a»s dcm Leere auS. 4s Tkicrir-, einj.-sreiw. Arzt r»r Ivt. J»s.-Reg„ unter Bc- -nttiragimg mit Walnire!»n»ng einer bei bei» A»g. offenen Alsiktenzarzlftckle zum tliriermzl dcS akr. Diensiltanves ernannt. 4t- Raiiidborn, etnj.-freiw. älizt in« 77. Fcloart.-Reg., unter Berscbung ,»n» >03. Inj.-Reg. und Ve- aulnagung »>n Wahnrebmung einer bei dem Reg. offenen Astrstenzarztiiellk rrim Unterarzr des crkt. Ticnülla»vss ernannt. 4t Meblhorn, Aablmffr dcs 3. Äot. 139. J,.f -Reg., onf scincn Amrag umerm l. April lS9S mit Peni. in den Rulieirand versevt. erhandlunaen Betricbsmittel-Gemeinschaft sollten, . ^ zunächst geheim bleiben: erst in einem späteren Stadium der Angelegenheit sollte ein zrisammenfciisendes Schlußprotokoll ver öffentlicht werden. Von diesem Vorhaben scheint man inzwischen Ausland genommen zn hoben oder ober: einzelne Teilnehmer haben, worin sic reckst haben könnten, die Geheimnistnercr für unnütz gehalten. Jedenfalls ist die „Franks. Ztg." in der Lage, schon jetzt einen Bericht über den Vc-rlanf der Verhandlungen mitznicncn. Da heißt cs: Nachdem die Konferenz im Namen des Staatsministers o. Budde durch dessen Unterstaalssckrelär Etzzcllenz Fleck begrüßt und darauf hingcwresen war, daß den von Württemberg ausgegangcncn Anregungen zu einem engeren Zusammenschluß der deuffchcn -Staalsbahnen preußischcrseits gern Folge gegeoen und den daraus hervorgegangenen Ernzelverhand lungcn cm voller Erfolg zum Heile des deutschen Vaterlandes zn wünschen sei, erwiderle zunächst der bayrische erste Ver treter, Rec.ierungsrcit Weiß, aus diese Begrüßung, worauf der sächsische erste Vertreter, Ministerialdirektor Dr. Ritter- städt, erklärte, daß er zunächst dem Danke der sächsischen Negierung dafür Ausdruck gebe, daß die in Heidelberg ver treten gewesenen Regierungen dcm Wunsche Sachsens, an den ferneren Beratungen über eine deutsche Eisenbahn-Betriebs mitte'gcmeinschaft tcilzunehmen, allseitig zngcstimmt haben. Auch die iächsffche Regierung erachte die in .Heidelberg vereinbarte Pnirktation als eine geeignete Grundlage sür weitere Verhand lungen. Die cndgüstigs Entschliehnirg darüber^ ob Sachsen der Gemein ckaft beitreten könne, müsse selbstverständlich so lange ausgesctzt bleiben, bis das Gesamtergebnis der weiteren Bor Handlungen vorliege. Hierauf trug der Vorsitzende der Kom mission. der preußische M i n i st e r io ld i r c k t o r Kircki - hoss, das Ergebnis der Heidelberger Ministerkonferenz vor. welches dieser Konst-renz als Richtschnur zu dienen habe. Im Anschluß hieran führte er aus, daß die Dorkommission, die zum Sludrum der Gcmeinschaflssragcn sich gebildet habe, zunächst von einer einfachen G ü t e r wa g o ng c m e i n sch 1 auch»- gangen, dabei aber zu der Neberzeugung gelangt sei. daß der Z'-S SS G S --7» uver die wie es hieß, lich wirken, so sei einheitliche WnaendiSposition der Ärunl- pscilcr, von dem inan ausgehen müsse, einheitliche Beschaffung dcs Wagenparks sei die natürliche Folge. Mit der Beschaffung sei aber weiter die Unterhaltung fo innig verbunden, daß eins ahne Los andere nickst durchzusühren sei. Die der Unter- t'.-ttttinc- diiw-mden Werkstätten seien ober mit verschwindenden Ausnahmen sür alle Arten von Betriebsmitteln bestimmt. Eine Vnw u.eidunc; der Unterhaltungskosten der Güterwagen aus den Geiamrunterbaltungsko'ten sei nicht durchführbar, well zahlreiche Ausgaben, die man als Generalkosten zu bezeichnen Pflege, sich überhaupt nicht auf die einzelnen BetriebSmittelgattunaen per-