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Dresdner Nachrichten : 22.02.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189402228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940222
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1894
-
Monat
1894-02
- Tag 1894-02-22
-
Monat
1894-02
-
Jahr
1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.02.1894
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Dpesöiter* N cl) r* i cl » ten Nl. 58. Seite 2. W» DoimetStiig. 22. Febr. Il>8t b^,n Rekruten das eetkr Weidnackstskefr ln der Kasern,. NN »NN kr noch nickt t'knUnut't we«den tonne. Iiu clroßten veciügbareu fftaum stralile ein 'Weilmacktsbaum im schonflen Kerzenchaiize. cs ,,->,»- »„ch uicki an ticine» (««eickenken und bei den Klängen Stille Ocacht. licillge 'Aachl" und der freundlichen Auipmche des Soldakenvaters veli.tnvuidc dein, Rekruten au-h der letzte Reit von 'Wel'mu,!, Bernde die'es Fest pstG«' aus das Gemüth des Sol d.uen einen luntilmltiaen E«nd«a«ck zu machen. denn es sei wohl dei Manchem der ec'ie El»r>sthauin. der il»„ seit seiner Kindheit wie de, a,«gezündet ivorden «ei. 'Rach einen« weiteren Vierteljahr trete die nnecie Dienst llnterbrechung in (vrjtait rines fröhlichen Soldarenhalles ein. dei dem es Ums sei. «dag der Herr Haupt man» mit de, Frau FetdN'kt'el be;. der Herr Feltnvebel mit der Fra» Hanptnmim die Palanafte aiftnhre Weitere festliche (ffelegeu Iiette» bildeten die 0>»pn«tsiage Z«es Königs tt»d des KaiferS. I ging «enier «Kedenkrage an militaiifche Sieges- und RuhMiVtage S>!>Ili»! des nnliianichen Padres dildeten dann die Herhstüdutigen imier den ''lnaen Sc Maieitat und der Mitglieder de» K'ömgi. »n ies. >ee inancties Wart des Lobes aus l>allein Munde den : >!>neu mit Stolz nnd Freude erstille. Mit einer letzten liebe- »allen Ermahnung seitens des Soldakenvaters iverde der Soldat «einen bürgerlichen Bern« zurück. des,gelungene lAl'erimenle »nd treffliche Zeichnungen unterstützten '.'lusuchrungen erntete dieser Redner, tvle auch der Hauptvor- nagende des Abends. Her» Freude, lebdastesten Dank »nd reiche . Anerkennung — Bei der vorgestern abgehaltenen Hauptversammlung des > Allgemeinen Dresdner Handwerker-Vereins führte ' Stadtrakl, Wetzlich den Barsch und gab sofort da» Wort an Hr» mecl Schlußmann. welcher sift Lieferant Hermann zum Besten Mühlberg übersandte der Abgebrannten in über da» für leben Einwohner wichtige ' ^ ' den «ich sreundlichst bereit ertlürr batte. . . Tdema: »Wie schützen wir uns nnd uniere «linder vor aniteckenven Kranlheiten" zu sprechen. I» ergreisende» Bildern schilderte der Redner die graulichen Per beerungeu stüberer Zeiten durch die Blattern. durch Nrrveusieber. Typhus !e.. schloß dlesen sadann die Schilderungen über Lunge» ichwindiurbi. Ebolera. Diplitberie und Sonnnerdurckiall a» nnd iadan» aus die allgemeinen Mittel zu deren Bekämpfung De,, über. Bar Allem sei es wichtig, dag jeder Mensch seines Theils beitrage, durch richtige Lebensilibning. Bennpung reiue» Wasser», grabe Reinlichkeit, gesunde, lichte, trvckenr. luftige Wohnung. ins- beiandere gute Schiafräuine. seinen Kc'wer zu stählen. Jedes Un ivr'blbetinden »insse sasvrt in richtiger Weise erörtert werden. Die in unserer Zeit bachausgebiidete ässenlliche Gesnndheitslehre — Hpaieine — ist bestrebt, durch Kanalisation. Wasserleitung, ge idbeiiS polizeiliche Porschriiten in den Städten de» Krankbeits erregern den Baden zu entzieben. Schntzpockeniinpfuiig sei ei» leider narb nickt allenthalben anerkannter Segen. der Millianen va» der gräßlichen Blatternkranftieit bewahre. Die Entdeckung der Krantheftserieger in Gestalt mikroskopisch kleiner Pilzsarmatiane». 'llilienlick enilai'en. er lehre in »,»»,» c'nrneccccisr» <'»»», zc , ^ tuiaablr ader ft«r s ga»;e Lebe» eüie lickivaUe Erinnerung an seine > jnndheiis polizeiliche Pvrsckriiten in den Städten de» Kran! Miliiftzeil, nnd die ibm anerzageneir Dngende» behalten einen ^ - / buchende» 'Werlb iei die Alinee in ra,lla>er erzieherischer Ar beit bearinen. <ie bilde nill'k nur ein Machtmittel nach auhen, nuidern ne sei eine eitrige Mitarbeiterin aus tazialem «Sebieke. iim die nn'tereu Machte der Zeit ;u »Ile brande nnd Belti'e nr stania und Baierland Und angesichts des Kranle»laaers <rr. - - - ig. - Der Künial Hostt uns einvundert Mark zu Ba » tz e n — Der Dresdner Radsahrerüerei» »D turmv ogel" ver anstaltet am 2t. d. M. im Eaneerthause de» Zoologische» BarteaS da» letzte diesjährige Winterveranügen »sr>i»lein Käthe Wind scheid In Leipzig. Tochter de» be rühmten Pandeetftten an der Universität, hat vor wenig Tage« ihr Doktor Manien in Heidelberg ehrenvoll bestanden. — Der Marktbelfer Wvls, der 40 Aahre in dem Seiden- nnd <üattnG»assageschäft des Herrn Earl ,Zeli» Schaeffer. l»> ^irma Berger und Borgt in Leivzig beschgitigt ift, erhielt die silherne Medaille — Am Sonntag feierte der 78 Jahre alte Stadtkassirer nnd Rathsregistrator a. D. ^ranz Anton Artzt hier mit seiner 7t» Zahre alten EbeaatttN ba- ÜOjilhrige Eheiubilai»». Das Zudelpaar wurde i» seiner Wohnung ei»geseg„et >t»d ihm hierbei die von den« Kiftiig gespendete goldene Eheinbiläums Bibel über reicht. — Der Berel» ..Dresdner Küche- hielt vorgestern im grollen «saale des Oiewkrbehause» sein Wintervergnüaen ab. Das ausgesichrte «tillr unter bewahrter Leitung des Herrn Musikdirektor von der gesammten Kapelle des Leib Reg. Rr. 100 Evneert geftel aullerordentlich. Ein aniimrler Ball mit Kot an welchem sich ein reizender Damenflor belheiliate. wahrte de» T, ' . uv ei ;»>» snlhen Morgen. Ter Bewirthiing A. He,Hier ivnrde das beste Lob gespendet. - Am Montag spät Abends wurde, wie schon berichtet, das eine», lneiige» Handelsmann gebürigc Oleschirr. Pferd und Wagen im Werthr von ea. 7M Mk. von der Köniasbrückt'rslrabe weg g e - «I o I, l e » . wälirend der Oleschinführer sich in einer Wilthtchnft beiand. Pferd nnd Wagen sind schnell wieder znr Stelle geschasst worden, ebenso auch der Dieb, ein schon mehrfach vorbestrafter Handarbeiter aus der ««legend vo» Zittau. Derselbe hatte sich zur gedachten Zeit ans der ftaglichen Ära he herumgetneben, halte das an'sichislr'le «üe«chirr erblickt ilnd war mit demselben iortgesahre». Am salgendcn Mugen kam n ftnh zeitig damit nach Wrikig. kchaftte es in die Schmiede, da er unterwegs die Deichsel zerbrochen hatte und setzte sich dann in den Olasthof. Schlicklick konnte er die Rcparalnrkosten nicht bezahle», ebensowenig wie seine Zeche. Di«°s iirl natürlich aus. der Gemeindevvrstand wurde derbeigehvlt und dieser verhaftete den Mensche», der behauptete, er solle den Wagen für Zeinanden nach Lvschwitz fahren. Als man sich dann in Dresden eiknndigte. kam der Dirbsiahi zu Tage. Bei einer Herrschaft hier diente seit kurzer Zeit ein 17 Zain e altes Dieuslntädkken ans Schlesien, welches bezüglich seiner Ehr lichkeit sehr bald Zweifel auikoinnien lies;. Als inan ichliehlich die- «er Lage ihre Sachen durchsuchte, fand man eine gan,e Partie Wäscheilücke. Bücher n. '. >v.. die sie ihrer Herrschaft geftvhIen liatte. Einen Theil ihrer Beute hatte sie auch zu einer Bekannten hier geschafft. Die diebische Person wurde natürlich eingesteckt. — Ein Hütteiiardeiter aus der («legend von Areiberg st a h l vorgestern srilh in einer Wirthichast der inneren Stadt, wo er ein- gekehrt war. eineil Satz Billardbälle. Er ging dann in verschie dene Wirthschaften, um seine Beute zu verkaufen, auf diese Weile fand man seine Spur nnd erlangte ihn schließlich in einer Her berge. Tie Bälle waren noch in seinem Besitze und konnten dem Eigeiitiiümer zurückgegeben werden. Ein LPser der Katastrophe ans deni Dampfer ..Branden burg". der im Züngiingsalter stehende Maschinen-Maat Carl August Hempel. wurde vorgestern Aachmittag ani dein Zohannis- ft>edl,o«e in L e i p ; i g mit allen militärischen Ehren zur ewigen Rnl»' gebettet. A'achmittag um 4 Uhr »ahmen drei Detachements der Regimenter Ar, >00. 1o7 und Iftt in der Friedhoishalle vor raiteurs o». bis Her»» zeit Ni überwinde» Zn der Armee »eien j welche seit Mitte der ldi'oer Zahle durch Hr. Robert Koch gelang, oeremr zu aeineiinamer Pilict» mir 0«oil hat die ärztliche Wmenschaft diele Zeindr des ,ne»scl,lichen Lebens kennen geleint nnd gilt es, diesen nicht sowohl durch Bernicht»»gs- M.uewft dillchzineie sehe ^oldalenhrilil der eine beiße Wunsch: cStNi «e.riie den König Damit «chtc'll Redner seinen interessan >,,!! r,«„ich,»hem Bei'all aiisgezelchneteii Bortrag. — Hieran« «in ch Heil Pa«! w Ziiiiiiieiinaiiii iio.h über die bekannten Wobt ' wns'NnnNkiingen hei Krupp in Esten Z>! der Zunung der «««old'chiniede l«ielk >»» lehten Oft'nkag Herr Lr o » n ' e l den angeknndigten Beitrag »her die >> > " > n e A » a »'> d , ^lcirkei, Ziiiiach'! betonte er die arohe ^ckloierigkect. i«u 'Belle gangbare und lieb aewordene «al'che Aiachanuilgen »her ir>il«e»>'Zetten wieder ans de, Welt zu ichasten. > irnnde heutzutage uo>n allgeinei» geglaubt, das Holleden 'hugu'i des -tarleu >ei nur in st'arhaluniing der Sine» des Ber > >llcr >n«'ee- inner L' uns XIV au'gegange». Ebenst' gelte auch «, u«>era«i die «aiuhe ',0cei>nn>a. der Ziviuger zu Dre^-deu. jener -st u. '!, d'ii, >I,K die N'i.l'tia.'len lind glänzendste» H,«euer i ah'vnUen. und der euiens zu die'em Zivecke errichtet ivurde. , -h' Bc'rd '« eines nacl, Run 'Oftister des Scblostes zu Ber '«nie-- nnzi.',,!,reichen st,e>ide>'z'ch!o>ies dienen «ollen E«n tie'eres H'ndni'gen in die S.n u'gest'huhte des Hoies .;» Dresden „»«'«»'. aber > «h- oainbe. usttlare' da«' Aagn'l der starte bei stuneii Ze'tlicl« ' -gen nur die »>.>:> «'einen Bor«a!'«e» crerbten Silken und >"e acke ieeikec ' «i.-gehildei > «l>e, da«! die auslandöchen Ei»stil'«'e. eie an «eine»! V'h'e zur gelungien. von den tleiiiereii > n'ianhostu: Zililiens und der st>epnh>ik Benedig I«errn!>lken. und da". , ud'.icb der Zwinge», der als runstleri'ch bedeutend'tes Teilt inal «euer Ho'«e'lli<hteiken d<r Raibivelr erhalten geblieben i>t. in der ^rigiualilrl «en-er 'hnlege »nd Aus'uhriiiig iii der Welk »ich 'eines («Neichen habe. 5er Redner wies min a» Pestviele» nach, da«! die Zestlicbkeiken an den Zür'ienho'eii Europas seit Zabr Innchclnui >iels da-.- g'.eicbe Pragrain!» zeigten, denen wichtigster Bstrandlheil die r«c«n dea aonrnieren Iieniaminenden ritterlichen Uebiliigen gewe'en «eien, und denen sich dann Zagden. Z-enerwerke, - LN'!», Komödien. Ballets Paukers nnd Dgnzereien g»ge«chws;en »littet rin Körper heiznkr'minen. sondern vielmehr deren Eindringen und lleherhandiiehmeu vorzubengen. Strenge Zsolirniig der Kran- len. 5>i>clst>il>tnng rationeller Desinsekrio». am beslen Berpfleguiig le.-den aber «eien schon unter dein Baier e, Zc'I'aiin «Marg >11, durch ilireu Prachtau' l'cbcn Banch herul'ini czeworden »nd Hanen au' u «clu'u in der Kindbest he>ii,n,iienden Einstiitz eine, >'apa!ierkoil> durch Europa I>abe dann hemichei.- d>«', h «eine Erlebniste in Zlatieir und i'itieu, aie oe'ie Ammst des atait. «oaod und «neoster den iUU,«eU Pni'ic ausg.uhl An« Auau'l der 2kar>, iii Benedu« daaenide Eimerrtmiczen eiilp'aiigen 'A'ach «eineiii Regier »IM nnd ten. 5>i>chs>lhrnng raliviieller Besiistekiwii. am besten Berpstegung in Krankriianstallen. «and die Er'ordernisse snr Einzelne »nd die t«>e>ainnstheik. Die ivichkigsten Maßnahmen bei Seuchen sind die Borhengnngsnnriel. ste allein czewaliren dec Allgemeinheit Schul«, weit weniger die Medikanleili» Redner empfahl sin kleinere Kin der den («teiiiiß stentisirter Mil l«. »'dei» Kstrper die Zuführung «einer Eust nnd czuken Drinkwa«'ers. Der Poriitzende dankte dein Borkragendcil «nr die gehc'rle» niitzbriiigenden Erörterungen: leb lia'ter Pei'all dankte noch weiter für den Bvrtrag. Herr Heim hold zeigte als technische Reiche,k eineii Patent ?a>cl»eistchraii!> schl>i'«e> des Mechaiiiler Lirenbel vor Der Bomlcende empfahl den Pciucl« des Borirage-s des Herrn Handelslaininersekretär Lchnlze iiber den deui'ch rnisstcken Handelsvertrag Z-reitag de» ,'ft. Zebrilar in de» .Drei Raben" »nd inachte an» die Prüfungen der Pereins'achsthule» gn'merstam iim ganz stcher :» rein, da«! der eiii«ii»»nige Beschluß der Handels nnd («lewe,bekam,,wr Dresden zu («lunsten des Abichlnstes des vorliegeude» H a udel s v e r t > a g e s mit R ußland a»ch die uniuinelhare Zi»linuiiu»g der am ««le'chäiie mir Rußland be tbeiligie» stleiverdlreiheiiden «mde, hat die Kammer vor einigen Lagen lep.tere «animllich. «oiveit ne il>r bekannt waren, zu einer schri'tlichen Erklärung hierüber mstge'vrdert. Die daraustii» iehr j zahlreich vo» Bertrelern der verschiedensten Elewerbezweige eiuge- lan'eiien Berichte lanten nun vhne eine einzige Ausnahme zu- stiminend. Selbst vvn den Zirmen, stir deren Waaren leine Er mäßigung im Zoll gegen den lAster Darst erreicht wurde rz. B. ^lrolstto«'. (««innmitvaaren und Zahrräder-. wird r'bne ifluSnahme das Ende des Zollkrieges durch Annahme des Berlrages im alt gemeinen ge>cha«»iche» Zntereste dringend gewiiinchk lieber die Aufnahme des Berlrages in den betbeiligteii gewerblichen Kresten stk hiernach >eder Zivei'el beseitigt. Bekanntlich ist der Dresdner Komme'beart einer der größten deS Reiches nnd in gewerblicher Bestehung der vielseitigste von allen De/Aiistch,ls>äkb der s a cb s i«cb e n Bank m Dresden >hn'gebahrte» Sarge Austlellung, rbensv eine'Zabnendevutativir i'.'i'e «e' «ei>! ho»!«eits li>b vei. s stab'.e 'äa,'« ah deli ,- l'i!« znr Lebensnende durch das ilim mne und die il'ir be'eelen'een knn'stlerstchen nr «Zeitung gekommen. Ähon der voralinen lassen, mit welcher un> woon> »R ,«deen we> Kauieva! Pracht und mit weichen lümtterstchen (Zenüsten Dresden unler «bin erstrlll leurde Lange Zeit aber iei er an der Airsfübinng «einer kim'ilenstbe,« Abstcb« durch die polnischen ilurliben behindert worden. Erst im Zatire 17"'.« komne August nach dem Ziege bei Pulkawa «ll'cr Kan XII von Schweden «einer genialen Aastlr du' Zuger ia"stm Di, Anwe'eicheit des Königs Friedrich IV, von Dänemark in Dresden gab daucals den Anraß zu «enen Zesten von der Dcrner eines Monats, die m der ganzen Welt Erstaunen erregten, linier den Zesten der Folgezeit lcor dann darin das Zabr 171'« den nie überbokeneir Maiizvuiilt unter allen ähnlichen Beranstalknnge!!. ivoran« August Zalne lang die großartigsten Porbereilnngen gelro««en bat. Als in dm cm Zabre «ein Zobn «ich nitk der österreichischen Kai'erstr'cbrcr verniablte. da verbreiteten die Dresdner Z-e«:e. die von dem Redner eingehend geschildert wurden, überall den Rn« des DresdnerHo'es als des glänzendsten in Europa, Ilm die Pracht der Dresdner Hesteste > 'lt'«i kennen cu lernen, hatte sich im Zalire I7ll> Augusts Bundesgenpi'e. der König von Preußen mir ieinein Sobne Z-ried- rick. znm Dresdner Eameval eingeladen, und es gab dann in Er wiederung der empfangenen '««ast'reund'chaft in Berlin eine Ze«t achtest, deren Haunlbestandtheit eine glänzende Drnvpenrevne hstdeie. Die l«ier e:np«angenen Eindrücke bestimmten dann August de» Starken cur Beranstalnmg des weltberühmt gewordenen Eanr r einent ,n Zeitbaiir im Zahre I7Ü0. Der danenide Eiewinn aller --wer Zeste 1>e«rai:d darin, daß durch des Königs Znitialive die nnd aas Knn'!ge:verbe in Sachsen «ntz zu einer hervor- .egenden B!nl!«e eiittvickelten.^ nnd daß durch «eine icbc'p'ecstchcn Zdeen Knnstiverke entstanden sind, die noch heute die Bewundecung aller Gebildeten erregen. Rach Schluß beS mik besonders lebha'tcm Bei'all alstaenommenen Bortrags dankte der Bvrsitzende der Zn» nng. Herr Eckhardt, dem Redner in wannen Worten für die Zulle > s Reuen und Znterestanten. das noch dadurch bk'onderen Werth habe, daß er eine viestacd verkannte Zeit der vaterlandstchen Ge .'«tckre in bei'eres Licht rücke und dem Berständniß unserer Zeit n iber bringe. — Gewerbeverein. Die von Herrn Stadtrath Friedrich aelesteke leiste Versammlung, die ausnahmsweise im kleinen «s.-n-c-rvehans« r st abgebalken wurde, bor den in großer Zellst er- ' h' i'enei« Mitglieder» zwei «ehr ver«chiede»gr>ige. aber i» gleicher st- » ''eliibe Borcrage. vo» denen der elftere die in nn'eiem ---.'«taster der Eieklricität oft gehörten technischen A»sdr»cke >>'<! e! ch«! r o IN und Wechfelstro m erorlerle. iväbreud in dem ,' » Herr» Lelirer Bruno Freude geborene» ziveiten Pvrtragc der „Die Knnstbauten Wiens" das Gebiet der bildenden Künste getreten »nd ,» begeisterter Rede die gewaltigen älteren und »euere» archltektonvchen Schövfungei« der Kai «er« ladt an der Lonau beleuchtet wurden. Aus den ersterwähnten elektrotechnischen Belehrungen des Herrn Ingenieur Bci 1 iei als von allgemeinen! 7<nkerci«e mitgekkeilt. daß — wie bereits der Raine de«agt — unter einem Gleichstrom ein solcher elektrischer Strom zu verstehen ist. welcher in «einer Leitung stets unverändert in einer und derselben Richtung verläuft, wahrend der Wechselstrom be'tändca die eine Richtung mft der entgegengesetzten vertauscht. Die einfachste Art eines Gleichstroms ergiebt sich bei der Stromerzeugung mittels, galvanischer Elemente, wie dieselben bei jeder elektrischen Klingel- »niage n, linieren Wohnungen verwendet werden. Der Strom verlaust in diesem Falle stets in der Richtung vom vosiliven Stromerzeuger Kohle oder Kuvier« durch den Klingelapparat hin durch Kin nach dem negativen Stromerzeuger «Zink« und bleibt dieier Stromrichtung kcmieanent getreu. Wechselströme dagegen erkält man bei jeder Dhnamomaichine. Bei dieser rotiren bekannt lich Stahlmagneten um feststehende Drabtspiralen de;, auch um gekehrt Trohtsviralen um feststehende Magneten. Bei jeder An näherung eines Magnet-Nordpoles an eine Sv'rale wird nun aus die letztere ein elektrischer Strom induzirt, der in der Richtung eines Uhrzeiger? kreist: bei ieder Annäherung eines Magnet-Iiid- voles dagegen entsteht in der Diaht'virale ein Strom vvn ent gegengesetzter Richtung. Bei den raschen Umdrehungen der Ma «chiiie muß somit ein fortgesetzter Wechsel der Stromrichtnng ent gehen, der sich bei besonders vollkommenen und kräftig wirkenden Maschinen bis zu 5oM Maien in der Minute vollzieht. Die Ar beitskraft des erzeugten Stromes ist nämlich »in so größer, je oster nnd rascher hintereinander der Stwmivechiel erfolgt und je zahlreicher die Windungen in den erwähnten Spiralen sind. Gleichwohl ist zur Erzielung einer mechanischen Arbeit durch den Strom «also beispielsweise znm Zwecke elektrischer Beleuchtung oder zum Betriebe elektrischer Eisenbahnen« unbedingt nothwendig, daß der Wechselstrom in einen Gleichstrom umaewandeit werde, was durch die eben!» sinnreiche als einfache Bornchtu>>a deS Com- «utator», d. h. Stromwrchslrrs, geschieht. Für sein« klaren, durch beschloß in 'eil»» gostuge» ^itzniig, der Ge»c'ralvc'r>l'»inilniig am ft«, Marz I«I die Borllieiinng einer Dividende von 0 Prozent pro 1K!«:l voizn'chlagc'n nnd weiter nbeiitbießende Lft«,7>70,!«7 Mk, ,n Rückstellungen, Ab«ch«eibu»ge» nnd znm Bortrag ans neue Rechnung zu verwenden. Zi» bevorstehende» Koniic»iakions;eil inacht sich wieder die Zrage geltend iiacn einer »»«ienben Fe«igäbe für die ms Lebe» tteiende Zngend, und wolll »icbls ist geeigneter wie ein gutes Buch, das man dem Kinde als Führer mit ani de» Weg giebt. Unter de» neuere» Ericbeinnngeii nimmt jetzt das Werk eines tnestgen Autors eine hervorragende Stelle ein. betitelt: ..Der Weg znr ewigen Jugend". Lebensweisheit «ür Ziingli»ge von l« Ernst Siedel mit einem Bilde nach Pro«, Hvnnan». Herr Superintendent .Koniolorialralls ft«, Dibeiins außen sich hierüber: „Bücher, zu Kcnmrinatioiisgeichenken wirklich geeignet, sind nicht zu hälftig. Ich glaube Bielen einen Dienst leinen zu können, wenn ich au« das obengenannte herrliche Buch annnerkiaur mache nnd es für zn tcinnuiiirende Söhne anf's Allenväriiftle emv'c'llle. Ans dem Leil'adeii eiit'tanbkii, den der Bericister vor Kinzem «nr den llieligioiisnnkerricl'l in der F-orthildnngs«chnle I«eransgegcl»'n. nnb der «cl;on vor 7 Monaten in ll. An'lage er'cheinen nnißre. i«l das in edeifto markiger als herzgewinnende» Sprache geschriebene Lehre nnd Geschichte mischende, eine» christlichen Znngling sein Beiles, leine Krone zn bewahren suchende Buch i» der Dlial ein Wegwefter zur ewigen Zngend, Möchte es vielen Söhnen in die Hand gegeben werden: es wird den Weg zn ihren Herzen finden und ein Segen «ür ihr Leben werden." - Ein Landsmann schreibt uns aus Meran, Peni. Srtenslein den Il> Februar: „Hub. Meran in Schnee" —, Wie hat die Rächt das liebliche Frühlmgshild mit «einem sonnenbeglänzlen Erdeii'leck. umrahmt dn ch die aift den Spitzen gleilcheriveftzen Bergrieien. verändert. Gestern lachten wir gemüllllichen Sach'e» imier Dresden mit seinen Stürmen, und seinem schlechten Wetter ans. wir laßen am lustigen Stammtisch der Schwemme zur „Sonne". Herr Hvfrarl, Scherer aus München, der popnlärste Gast Diirlls, stchrte den Daklstock der humoristischen Unterhaltung, so dag Dvirkünstler Richard Genäe. jetzt in Ober-Mais weilend, mächtig damit harrnonirle und dabei die heitersten Weisen anschlug. Beröder sind die Kur ..Winteranlagen". Eiininister Darftie, welcher täglich, ziemlich gebeugt, daraus vromcnirk nnd Erholung sucht, «elilt. nur Admiral Graf Waldersee, durch leine stattliche Erschein ung aunallend. dnrchichreitcl mulhig die weiße Decke. Jede Stadt bar ihre Leiden, io auch hier in den Stadtverwaltungen. Meran, Dber nnd Unter-Mais bekriegen sich tüchtig mit Wvrtiechtereien. Eviva Dresden! An« Wiedersehen! — Froh lind wir, Zhr liebes Blatt durch Gatkinhand, Kieuzerstcmvel zalllend, regelmäßig zu hekoinmen. da of'ftzieiie Anklagen in den Lesezimmern Seslerreichs - ioidcr — nvch «ehlen. Herzlichen Gruß von unserer Höhen- vension Sriensteis, an n»ser Sachseirland. R. L . Meran," — Das Knratoriui» der „Freien Wald löge" bat in mitten der lächsöckeil Schweiz nir einem ebenso gestrirde» wie herr lich gelegenem Pimlte cin geeignetes Areal zum Zwecke der Er richtung eines ^rteinbrecherheims käuflich erworben. Die Stiftung des Mililärvereins Kaiserliche Marine Leipzig nnd Umgegend: in ihrer Mitte erschien Generalmajor v. Lve^en nebst einer großen Anzahl von Sinneren, Herr Divisionsprediger Lic. Tr. v. Cnegcm hielt die Grabrede, die. anknüpsend an das Bibelwort Lukas Ick. 0 bis 7. aiisführte, wie göttlicher Wille hier dem Lebe» eines liebes, Züngiings ein Ende gesetzt habe. Dann ordnete sich der Kondukt, voran das Musikkorps des 107. Regiments mit dnmpiem Drominc'lwirhel und Ehoralmusik den Zug begleitend. Mannschaften des I«'7. Regiments trugen den Sarg nach der ersten Abtheilung des Friedhows, wo. nachdem der Geistliche den Segen gesprochen, eine dreimalige dröhnende Ehrensalve abgegeben wurde. — Z» D i p V v ld i sw a ld e ist kürzlich eine neue Gehalts- staisei inr die Lehrer errichter worden. Während die Lehrer bisher einen Höchstgelialt von LOH Mk. bezogen, gewährt ihnen dieselbe einen solchen von 2700 Mk. (einschließlich deS Wohnungsgeldes.« - Zn Wurzelt beging am 21. d. M. der Korbiiiachermcister Kießling sein östjähriges Bürgerjubilänm, wozu ihm eine Ab ordnung des Städtisches herzlich beglückwünschte. — Zn der Nacht zum 20. d. M. ward in Jöhstadtdie Eartc'iinageiftahrit von Anger mit allen Porrathen u. s. w. ein Rank der Flammen. «««eitern fand die feierliche Einweihung der von der bischöf lichen Melhodistengemeinde in Chemnitz ans dem Kaßbcrge nenerbanten Friedenskrrche statt. Der angeblich große Siibcrstmd (ca. 40,000 Mk.) inSöm- n i tz ist zu einem recht bescheidene» «ümmchen zusammengeschmolzen. Man «and >:!>>«» Stück alte Groschen »24 einen Tlialer- und ,00 Zweigroschenstjlcke «12 einen Thalcrft Die Stücke sind in den Zaine» I»>22 bis IlAll geprägt worden. Da dieselben nun einen nnmisinatischen Werth nicht baben. so hat der ganze Fund einen Metallwcrth von vielleicht MO Mk. — Landgericht. Bor der!ft Strafkammer erschien vorgestern zunächst, angeklagt der Körperverletzung mittelst hiiiteriistigen Uebcr- iallc's nnd des in 8 >80 des Rcichsstrasgeietzbuches gedachten Ber geliens. der aus Schluckenau gebürtige und zweimal vorbestrafte Messerschmied und Schleifer Heinrich Hüller. Demselben wird n. Ä. zur Last gelegt, daß er in der Nacht zuin 18. Oktober v. I. in der Hausflur des von ihm bewohnten, an der Breitestraße ge legene» Hautes den Maler nnd Lackirer Kutscher abgclanert. an der Kehle gewürgt nnd mit dem Kopfe wiederholt an die Wand geschlagen habe, wodurch die Sehkraft Ks. am linken Auge ge schwächt worden sei. Die theilweise unter Ausschluß der Oefsent- ivird mtt Genehmigung Sr Königl. Hoheit des Prinzen Georg zur bleibenden Erinnerung an dessen hochseiige Gemahlin den Namen .,P r i n z e ß M a ri a - A n n a - H e i m" fuhren. Das Kuratorium, dem vom Königl, Ministerium des Innen« inristiiche Rechte zu erkannt worden sind, wird nunmedr der Frage der Erbauung des Heims nähe» treten »nd hierdurch den erstrebten, edlen Zweck der „Freien Waldloae" zur Berwirklichung bringen. Die „Freie Wald loge" ist ein Wohlthätigkcitsverein, in dem ieder Unbescholtene «Herr oder Dame) gegen einen Minimalbeitrag von jährlich drei Mark Aufnahme finden kann. Schriftliche Aismcidiiugen nimmt die Eentralstelle der „Freien Waldloge". Dresden. Reitbaynstraße M, 2, Etage, entgegen. - Der Ehorgesangveiein „LuScinia" veranstaltet nächsten Sonntag einen bumoristi'chen Abend mit Gcsangsaufführungen rc„ denen sich ein Ball anschließei« wird. — Zni Bictoriasalon findet heute das Benefiz stir die allge mein beliebten Wiener Ducttiften Fischer und Blum, genannt „Schwach und Schwäche r". statt. Tie beiden liebenswür digen und immer schlagfertigen Künstler erfreuen seit Monaten die Büucher des BictonasalonS mit einer Fülle humorvoller Darbie tungen bei Beobacht,,ng einer Deren;, He ibre Borträgc doppelt angenehm erscheine» läßt. Für heute haben die Benefizianten die neueslcn Schlager ihres Repertoirs aus'S Programm gesetzt, nnd da aiicft, alle übrige» 'Artisten des Dhiemeächen Bariöft'thcaters nur in Glanznummer» auitrelcn, so läßt sich ein Abend von apartem Reize in Aussicht stellen. Man braucht die brillante«. Dncttisten nur mit einem Blicke zu schätzen, »in zu wissen, daß es diesen für heute Abend mehr um einen stattlichen Kossenrapport, als um Lor beeren und Blumen zu thun ist. Möge ihnen ein solcher in allem Glanze be'chicdcn lein, — Gestern Bormittag halb 11 Uhr sprang an« der Psotcn- houcrstraßc oi» jiniger Mciftch von einem in der Fahrt be griffenen elektrischen Straßenbahnwagen herab und siel so nnglück- uch. daß die Räder des Wagens über die Beine des Unglücklichen fuhren, der anscheinend schwer verletzt ward. Städtchens am 2!«, November kam er in das Hotel zum Goldenen Faß, Dort machte sich der schon vorbestrafte Langfinger in der Kuischcrstnbe zu schaffen und entwendete dabei dem ans einem Bett liegenden nnd schlafenden, inzwischen gestorbenen Kutscher Mciirl aus Bärwaldc direkt aus der Westentasche eine silberne Cvltnder- uhr. Einige Tage später wurde Henze verhaftet: es gelang ihn, aber bald daraus. auS der Lommatzscher Frohnfeste zu entweichen und !» seine Heimathsgegend (Provinz Sachsen) zu entkommen. Erst drei Jahre später und zwar infolge eine- Brieses, den H. an seinen, in einem Dorfe bei Wurzen aufhältlichen Bruder schrieb, ermittelte man den Aufenthalt Hs. und wurde derselbe gestern zn 7> Monate» Gesängniß verurtheilt. — Hierauf hatten sich vor dem Gerichtshöfe unter Vorsitz des Herrn Landaerftchtsdirektor Fromm hold der Schuhmachermemer Johann Gottneb Knöfel aus Wils druff und der Buchdruckeveibesitzrr Hermann Fnedrich «schönfeld aus Frankenthal auf Antrag der Königl. Amtshauptmannichast Pirna als Vorgesetzter Behörde des Stadtgemeinderatkes in Bera- ,en öffentlicher Beleidigung zu verantworten. Knöfel cte in der Zeit von Mai bis Mitte eur deS sozialdemokratischen „Volks- er in der kurzen Zeit von 4 Monaten bestraft worden und verbüßt er auch bezügliche Strafe gießhübel wegen öffentlicher Beleidigung zu t wohnt in Blasewitz und stgurirte in der Zeit September v. I. als Sitzreoakteur deS sozwld freund". AlS solcher ist er in der kurzen freund". AlS 5 Mal wegen gegenwärtig eine darauf bezügliche -strafe in der hiesigen Gcsangenenanstalt. Die Anklage stützt sich auf den Inhalt eine» Artikels in dem „BolkSfreund . dessen Drucker der Mitangeklagte " In dem inkriminirten --- - Aufsa« am 11.1 September Ift,. war die Mittheilung enthalten, daß der ' el ftlr die Fahnenweche des dor- Schönfeld ist. veröffentlichten Stadtgemeinderath in > , tigen Militärvcreins 12 Mark zn Falmennägein und 3Ü Mark zur Schmückung des Ortes bewilligt, einen Großgrundbesitzer in Rück sicht auf den herrschenden »„ittermangel ltzö Mark Steuern erlassen und andererseits den Beschluß über die Auspfändung armer, zahl ungsunfähiger Stenerrcitantcn gefaßt bade. Diese Angaben waren mit einer ironischen Kritik verknüpft und bewegten nch in einer Form, die den Vorwurf enthielt, der Stadtgemeinderath gebe zu unnützen Zwecken Geld aus, währeikd er andererseits die Reichen begünstige und die Armen unterdrücke. Bemerkt sei hierzu, daß die Behauptung von einem „Steuererlaß" für einen „schwerreichen Baron" durchaus unbegründet war. Knösel versicherte. er habe den brieflich bei der Redaktion Angegangenen Bericht gelesen und dessen Veröffentlichung anaeordnet, wahrend Schönselo jede Ver antwortung ablehnt und die Ausdehnung der Anklage auf seine
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