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IVIIIl. kill»! ^tlttll. Koilixl. llul'Uvl'cMml,'», «»I-'M. !e«! >v»n«nil»t II. I >1 »*>»! » « !«*<« II« S. «ttl^I. ^LIULf I.KÜLl'Uäsöll. Lebl'suckz-"»^ !.uxu8-Ikü8lMi'8l». It« i^t-1» III«« I. MH u ^.LlFLUAS « 7.77''- 7"' W FA Nil«!' P?3N8!' 8tl'S8§p n 7 iriizcUcccnc. tixlircictli-eUc.'!,,. U'ricii-.nsc'c.lt,.-,- Nnncltioircsi,. N!^ v M»!» ^ I I U^8I ÜtlüuÄU ll. rrj^r^^i«.^^r«^r!iSrrEr-rErK»^^K.^SM RWOH üiÄLLk l.kügl'Mi'Lli-LpLrjklI-KettM 2« I»in^v, Klrr«^«»- 21k. 42I §Iti«aoI- Generalanssland im Rulnrcvicr. Gel,. Sekoiivmieral Käscrslciii f, Tentiches Städte- Sv» Opttsttl. wrucn, Kreuzstiche, Grrichisveihandliingen. flinnilch inpan, Zirieg, Hlbeinia-Bericht, Der (HtlteriilirilSstand im Nnhrgeliiet. Eine schwere wirlsihastliche Krisis droht der Generalstreik de» Kohlenarbeitcr im ckinlnrevier heranszilbeschivören. eine Krisis, deren Wirkungen sich bei l,innerer Toner des tzlnSstnndcs und bei den mit jedem Trine wachsende» Geiahrrn des llehergiciscns ans vecwandte nnd in Mitleidenschaft ge-agenc Zweige der nationasen Plvdnktion weit Uder die Grenzen des rheinnch-wcftinlischcn Industriegebietes fühlbar mache» innssen, Ilm die materielle Traglveitc der Ansstnndsbewegnng zu einiesjen, genügen schm» die bloß zahlenmäßigen tzlngabcn, das; das Rnhrgebiet, ''für das zunächst der Genenckilreik ploklaniier! ist. etiva 270MO Berg- ardeiter umfaßt nnd über die Halite lrund Prozent, der Stein kohlen liefert, die im Tentichen Reiche insneiamt produziert wer den. Ein solches i'lrbeikerlieer repriiientierl eure Pevolkerungszahl von mindestens einer Million, die nnmiklelbar die folgen der generellen Arbritseinslellung zn tränen hat, ganz abnewbrn von den tausenden Existenzen, die mmelbar davon betrossen werden, weil sie mit dem Schicksal der Beign,beiter veiknnplt sind, lln- übeisebbar bleiben vor der Hand die wiltichastlichen Stömnnen und Verheerungen, die der Streit in densenigcn indnstriellc» Be trieben anrirbten kann, die in eistcr lr'iaie nerade an; die Rnhr- kohlen angewiesen sind, wie dies vornehmlich bei den großen Hochösen nnd Eisenhütten von Esien, Tvitinnnd und Bochum der Fall ist. Bemerkt zu werden verdient, das; auch ein nicht geringer Teil des französischen Kobleubedarss und speziell des Bedarfs für die Pariser Gaswerke aus den Gruben deö Dortmunder Sber- bkrgainlsbezirkcö, wie die offizielle Benennung des Ruhrlolilen- reviers lautet, gedrckt wird, N>cht veigenen werden darf, das; ei» o gewaltiger Kobleuitreik. wie er in Tentschland seither lnum erlebt worden ist, auch aus zunächst unbeteiligte Prodnktionsgebicte nnd schließlich auf das ganze nationale Wirtschaftsleben iincncrn verhängnisvoll cinwirke» kann, als er echebliche Störungen in, Eisenbahnverkehr heibeilnhrt, Eine Befürchtung in dieser Dich tung scheint indes bis ans weiteres nicht begründet zu fein, da hervorgehoben wird, daß die preußischen StaalSbahnen die Konse- auenzen aus früheren Kohlenstreiks gezogen und überdies schon mit Rücksicht aus Mobilineciingszwecke über sehr bedeutende Kohien-Borrnte verfüge», die sie in de» Stand sehen, den Eisen bahnverkehr ohne Reduktionen sortzuschen. Daß sich der Staat einem Streck gegenüber, bei dem große wirtschaftliche Interessen auf dem Spiele stehen, von denen der nationale Wohlstand bedingt wird, nicht aus die Erfüllung des manchesterlichen Nachtwächterdienstes beschränken darr, liegt ans oer Hand, Natürlich ist es die erste staatliche Ausgabe, für die Aunechleihaltung der Rnbe und der geietzlichen Srbnnng unter allen Umständen zu sorgen. Aber nicht minder erwächst dem Staate die Pflicht, zu verhüten, daß die sozialen Gegensätze zwischen dem großkapitalistische» Unternehmertum und den Arbeiter» ;» einem schweren Klassenkampse ausartcn, unter dessen uipeligen folgen das deutsche Wirtschaftsleben empfindlich leiden mimte. Es verdieni heute, an die Ansprache erinnert z» werden, die unser Kaiser im Jahre 1889, also noch während der Bis- marckschen Reichskanzlcrschast, ans Anlaß des dainaligen ersten allgemeinen Ansstandes im Ruhrrevicr an eine Deputation der Grubenbesitzer gerichtet hat. In dieser Ansprache ist der Stand Punkt skizziert, den der Staa, bei einem Streik von so hervor ragender sozialpolitischer und nationaler Bedeutung, wie dcni vorliegenden, einzunchnien hat. „Ich möchte Sie bitten," sagte damals Kaiser Wilhelm zu de» Vertretern der Arbeitgeber, „da für Sorge zu tragen, daß den Arbeitern Gelegenheit gegeben werde, ihre Wünsche zu formulieren, und sich vor ollen Dingen immer vor Augen z» Hallen, daß diejenigen Gescllscho-ten, weiche einen großen Teil Meiner Untertanen beschäftigen und bei sich arbeite» lassen, auch die Pflicht dem Staate und den beteiligten Gemeinden gegenüber haben, für das Wohl ihrer Arbeiter nach besten Kräften zu sorgen." Und weiter erklärte dann der Monarch: „Ich betrachte eS als Meine königliche Pflicht, den Beteiligten, den Arbeitgebern sowohl wie den Arbeitern, Meine Unterstützung bei vorkommcnden Meinungsverschiedenheiten in dem Maße zuzuwenden, in welchem sie ihrerseits bemüht lind, die. Interessen ihrer gesamten Mitbürger durch Pflege ihrer Einigkeit untereinander zu fördern und vor Erschütterungen, wie diese, zu bewahren," Im Sinne Vieler kailcrlichon 'Aus führungen hat der Reichskanzler Gras Bülow bereits vor Aus bruch des allgemeinen Ausstandes im preußischen Abgeordneten- hemse die Bereitwilligkeit der preußischen Regierung bekundet, alles zu tun, was in ihren Kräften steht, um eine Einigung zwischen den Arbeitgebern nnd den Arbeitnehmern >m Intercjsc des sozialen Friedens, tm Interesse des Gedeihens der Industrie und des Wohles der Arbeiter herbeiznführcn, Angesichts des Generalstreiks wird es für die preußischen Staatsbehörden vor allem darauf ankvmmeu müssen, vorderhand alle burcaukratischen Umständlichkeiten und besonders weitläufige Enguctcveranstal- tüngen beiseite zu lassen, um schleunigst eine Abkürzung des verderblichen AusstandeS bewirken zu können, Porausictzungen des Gelingens sind strenge Unparteilichkeit und unbedingt ob jektive Haltung, Ist der Streik beigelegt, dann erst wird es die Ausgabe der Regierung sein, umfassende Ermittlungen und «KSWBK.! Tonne,st,ig. l;>.I,iii,»ir wälligcn. -- Präsident Dr, Schulz erwidert, daß Thüringen im allgemeinen mit Enenbahnstnien una -Stationen bester der iorg: iei als Gklcimtprcußer: oder Gciamtdcutichlaud, — Abo, Pächnickc streif, Bereinig,! erblick: mit seinen Freunden in der Gemeinichnn, inloweu sie sich nicht an> Erträge,,'andern aus die Bcnriebsmittcl erstrecke, einen F-vrt'ckritI, ohne 'ich aber davon zn viel zn verwrechen. Sollte die vierte Klasse von der BetriebSmilleb-Gemeinichnsi beibebolte» werden — es sei dm, bekanntlich nach ein Hanpcslreilpunk: — so wllten doch wenigstem die Wagen vierter .Klasse eine bessere Ausstattung erlab re,'. Jetzt höre man oft berechtigter»»:iie über Wagen,nunael klagen. Eine Beteiligung die'er Mängel werde man von der geplanien Gemeinschaft erwarten dürfen, Hauvtiache sei und bleibe abe> eine Ermäßigung der Tarife: alles dränge an» eine solche, iowiihi der Güter-, wie der Personenlarifc, Daß eine Per einfachung der Tarne natisinden müsse, darüber seien all" Fachmänner einig, aber es müsse auch eine Verbilligung er-olgen, DaS stiel bei den Perionenlarifen müsse ein einheiilicher Tori', und zwar auch ein solcher sein, der etwa der Hülste inneres Rnc!sakrkurientari>s entspreche. Die Ruckiabrkarle lei jo auch historisch zn erklären: aber heute wrecbc nichts mehr dafür, daß für dieselbe KeiNiiug ein verschiedenes Entgelt gezahlt werde, se nachdem, ov man nur hin, oder ob man hin- und znrück'al"', Komin? cs zn einer 'vstben Reform, so möge aber auch die Pcrivallnna daran* verzicknen, nun etwa irgendwie noch eine kleine Verteuerung durckizudrücken. Auch bei de» Gütertarifen in m» Herabsetzungen vorzugeben, Vergleichen wir nn'ere Gütertarife mit denen im Auslände, so sehen wir, daß die Interessenten im Auslande vor den nnserigcn im Boriornnge sind. Gerade jetzt erfreut sich unsere Eiienbahnoerwalinng einer hohen Rente. Dieser chcitvunkr hoher Rentabilität in geeignet, um mit Berkel,rscrleichtcrunge» und Tarifermößignngen vor- zngehen, -- Abg, Werner' lAmsi.f erklärt ebenfalls die Bc- tricbsiniiiel-Gc-ineinfchait für eine bedeutsame nationale Akiion und wünscht einen etwas umsanarcicheren Wirkungskreis »ür das »nternichttngen der gefaiuien Acbeils- und Lohnverhäilnine an- znslellcii, um die feste Grundlage zu gewinnen, auf der sich in Inkim» die Beziehungen zwilchen den Iechenverwa'tungen und den Bergarbeiieni so gesteckten lassen, daß der plötzliche Ausbruch eines solchen Riesenslreiks, w>e cs der gegenwärtige ist, nach Möglichkeit ausge'chlossc'n lckeibi, Heuie schon, bevor sich im einzelnen die etwaigen Verschul dungen der Arbeitgeber nnd die Berechtigung oder Nichlbereeb- iignng der Beschwerden der Arbeitnehmer objektiv nanzwci'en lasten, steht nnziveifelkatt soviel fest, daß aus beiden Seiten mustern schnür gesündigt worden ist, als einerseits die 'Arbeiter IcickNsertig, unbesonnen nun allenthalben unter Bruch des Vcr- tr.agsverbälluisses die Streikbewegung provoziert, andererseits die Unternehmer nicht das mindeste geran Hanen, um eie Gefahr des allgemeinen A»ssia»d'.s rechtzeitig abzuwendcu 'Auch tuen» nicht verkam» wird, daß sich die Bewegung der Bergleute über alle hemmenden Schranken hinweg mit elementare, Kraft Bahn gebrochen Hai, und jechst wenn man zugibt, daß, wie ein preu- tzilcher RcgicningSral konstatieren zn müssen glaubt, der Streik iiu Ruhrgebiet im Gegensätze zu dem Eriuiminchauer Ausstandc „eine aus der Brus, des Bergmannes in nalnrlicher Entwick lung heraus geborene, seinem innersten Fühlen eni'chrechende, keineswegs von den Arbei'lMhrer» kiinsllicv stervorgernsene Be wegung" ist, so Ivird damit die Arbeiternback doch nicht von dem schweren Vorwürfe entlastet, daß, Ne tamrnkibrnchia, außerdctn leicktsinnig ttnd übereilt gehandelt hat. Alle Sympathien würden sich de» Beralentcn ungeteilt zugewendct haben, wenn sie nach vvrailfgegangenen erfolglosen Unterhandlungen mit den Iechen- verwalrnnge» die Arbeit mner Wahrung der vertraasmäßig vor- gc'chriebenc» Kündigungsfrist nicdergelegt hätten. Rachdein aber einmal die Gefahr eingetreten war, daß sich der bisher nur lokale nnd partielle Streik m einem allgemeinen entwickelte, sind cs die Unternehmer gewesen, die durch schroffe Hcrvorkehrung eines gewissenlosen HerrenstandpunkicS den Gencralausnand nnab- lvendbar gemacht haben. In der 'Antwort des Bergbaulickicn . ^ . , 'Vereins ans die Forderungen der Bergarbeiter wird der Weg Rcichseiscnbahnamr. — Abg, Wo!'s l'Wirt'chaftl, Bereinigung! legt dar, wenn Preußen in dieser Frage der Bctriebc-m»tel- der Einigungsoerhaiibliingen einiach sür iclckcchthin ungangbar brzeichnet, indem erklärt wird, daß „der Arbcitsvertrag nur mit dem einzelnen 'Arbeiter geschlossen lvird und demgemäß nur mit dem einzelnen Arbeiter verhandelt werden kann", nnd indem in Kanleauenz dieser Aunastung die in „>oa>»a»nten 'Volks- oder Beleosckioftsversammlnngei' gewählten Delegierten wie auch die ans solchen Delegierten zusammengesetzten Versammlungen nicht als Vertreter der Gesaintbelegschatt an zu erkennen seien", Alan bearcnt kaum, wie cs cine vraanisiertc Arbeiigeberscha't, in diesem Falle das ebenso übennächtiae wie überinünac Kohlen- snndikat, in dem Auaenblicke schiverNcr Verantwortlichkest fertig bringt, den 'Arbeilnehmern jedes Koalitionsrecht abzniprcchen und seden Am'vruh am l'rgani'iernna zu bestreiten. Nur init dem einzeliien 'Arbeivr will das Kohlenspndikat verhandeln!! Die klerikale „Germania", die als ihre sveziclle Aufgabe die Be- tännstuuq des sozialdemokratischen Terrarisnms anstcht, also inchk in dem 'Veidachte steln, der iozialdemokratischen Provaaanda 'Vorschub zu leisten, empfindet die'es frivole Betragen des Arheit- aeber-Svndikats als eine „direkte Herausforderung und Auf reizung der Arbeiter zn Gewalttätigkeiten"; und man kann ihr leider nicht unrecht geben. Neueste Tralstmeldunflen vom 18. Januar. Berlin. General v Trotha meldet: WilheI m M aha- rero zeigte seine U » r e rw c r s u n g an. Der Kapitän Iacharias Ieraua, der sich bereits »ntcrworscil. sagte aus, der- schiedenc Führer der Anssländischen seien gestorben oder teilweise verdurstet. Das Volk und die Kriegslente seien zersprengt. Sie werden grußieuiecks vcrinchen, aus dem Sanvseld in das Hcrero- land znrückznfehren. 'ck»r Wilhelm Riaharero halte noch einen Rest gntbewassneter Ülkahandialeutc ziisainmen. Deutscher Reichstag. Berlin, kPriv.-Te!.! Den Anträgen der GcschäftskoM' vusston entsprechend, wird die »achgcsuclne (tzenehmigung zur Strafverfolgung der Abgg. Scheide»,,ann, Gcrstenberger, Drees bach und Schmidl-Fraukfurt verjag, und dann die Elatbcratung beim Etat des R e i ch s e i; c n b a h n a u, t s fortgesetzt, — Abg. Erzberger sZentrst bezeichnet es als einen dringenden Wunich des Reichstags, daß die Verhandlungen zwnchen der preußischen und den süddeutschen Eiscnbahnvcrn'gltinigei, über eine Bc l r i e b s in i ttel-G e u> c i n l ch a f t zu einem ge deihlichen Abschlüsse gelangen möchlcu, Diele Gemeinschaft lei ein sehr dankenswerter Weg, da dabei die Belricbc-hohe» der Einzclstaalen gewahrt bleibe, - 'Abg, Hiebei: snal.-lib,! ver weist daraus, Laß das Reschscstenb.ahnamt io gut wie machtlos sei, und daß die eigentlich entscheidenden Faktoren die Eisen bahnoerwalliingen der Einzelstaaten seien. Trotzdem könnten Fragen des Eisenbahnwesens im Resiste nur beim Etat des Reichs- «iienbahnamts zur Sprache gebracht werden. Ur'priinglicli habe man nur an eine Güterwagen-Gemeinschaft gedackN! um 'o erfreulicher sei es. daß die Siudienkommisston bei ibrer, Prü suug der Frage jetzt dazu gekommen sei. die Betriebsmittel- Gcmeinschast auch aut die Per'oiiciiwagen auszudchncn. Auch sür unser imiicnnckes Genieiuschaitsaefühl werde das von Be deutung werden. Diele Eifenbajhn-Gemeini'chast in bezug aut die Betriebsmittel sei eine nationale Angelegenheit im besten Sinne des Wortes- lBeisall.j — Präsident des Rcichseilen bahnamts Dr, Schulz kann über die Details der Betriebsinittel- Geineinschast noch keine Auskunft geben, da die 'Verhandlungen noch schweben. Die Ausführung einer vom Abg, Erzberger Personenverkehr, tür hygienische Maßnahmen auch in der Vierten Klasse lNichtrauchercoupees vierter Klasseh und führt Beschwerde über Eisenbahnocrhältnissc im Thüringischen, Es fehle dort vielfach an Personal und-Wagen, nm den Güterverkehr zu be- Geineinschast Entgegenkommen zeige, könne es moralische Er oberungen mache». — Aba Storz sBolksparlci« hält die Hoff nungen, die inan an die Betriebsmittel-Gemeinschaft knüpfe, für zu ootiinisiisch. Auch in Iuknuf! würden noch viele Wagen leer fahre» müssen, Tie Ungleichheiten in der Sarispcckitik wären vermieden worden, wenn man von vornherein das Eisenbahn wesen zur 'Reichssache gemacht haue, — Abg, Pichler l steinru wünscht, daß man Bayern und Süddeuiichland mit der vierten Wagcnklasse verichone. Keinesfalls emtnehle es sich, einem von Storz geäußerten Verlangen gemäß, d>? Tarifdeiails vor den Reichstag zu bringen, der sonst in Permanenz tagen müsse, — Abg. v, Gerl ach streif. Vereinig,! erklärt die vierte Wagen- klaste fiir menschenunwürdig, sic werde auch in der Regel über füllt. — Abg, Storz zieht, wie sich nun einmal die Ver hccktinsse entwickelt haben, ei» Eiienbahnweien mit Berlin cck-, steickrum einem solchen mit München als stentrum vor, - Aba. T aviü sSoz,s bedauern daß es nicht zu einer süddeutschen Eisenbahngcmeinichaft gerammen fei, ..ochdem das aber nick>, geschehen sei und nachdem Preußen einen Keil in Süddcurfchlano hineingetricbcn habe, sei, ni» die preußische Enenbahnaverhickicn zu hefeitiaen, cine Reichseifenbahnoemeinfchas, nötig, denn Preußen sei mm einmal aucki auf dem Eilenbahngebiete de' rückNändigste Staat Redner verurteilt gleichfalls das Smicm der vierten Klasse, -- Abo, Schräder ltren. Vereinig,!: z',n gniiften der Verstaatlichung der Privaibabnen 'Ti ieinerzeii -;>l tend gemacht worden, die 'Privatbahnen wirtschafteten zu sehr iin private» Interesse iiuh uhue Rücksicht aus die allgemeine" Verkehrsinteressen. Jetzt habe sich längs, gezeigt, daß auch der Staat die Eisenbahnen in der Hanpisaclic iiSkaliich verwalte, Tassctbe würde der Fall sein, wenn aas Reich alle Eisenbahnen übernähme, — Aba, Pauli lReichsp.l verteidigt die Einrich tung der vierten Klasse, lRuie links: Dan» sichren Sie doc, vierler Klasse! Heiterkeit,! -- Abg, Gras L i m b » r g- T t i r n n, lkons s hüll dem Abgeordneten Schräder vor, das; jedenfalls die Privaldahnen das össentliche Interesse nicht wchrgenomine» hätten, sonder» nur ihr Erwerbsinteresse. Insoweit das seitens der StaatSbahnen ebenfalls geschehe, komme es jedenfalls der Allgemeinheit mittelbar zn gute, — Abg. Gotbein ifreis. Vereinigst: Wie verkehrt das Stränden gegen Tarif berabsctzungen iei, ersehe man aus den Verkehrs- und Einnahme Steigerungen, die eintrate». nachdem fick, die Eiscnbahnvcrwal tnngen endlich nach langem Widerstreden zur Hcralnehuna der Rchsionlarife enlichloffen hauen. Eharakteristi'ch sei ein 'Wort, das Herr v. Miaue! als Fiuauzmiiiister cimnal im Ab grordnelcnbauie ons'vrach, als er wieder einmal daran crinncr' wurde, daß als stweck der VcrstaatiichungSaktion die Wahnieb mung des VerkchrsinierefseS angegeben worden sei, Herr von Miguel sagte damals: „TaS brauchte man ja nicht zn glauben Ich war nicht so dumm, es zu glauben." — Der Etat des R e i cki S e i i c ub a h » a m t S wird genehmigt, chenlo de, Etat des R e ch n ungShose s. — Schluß der Sitzung -b»-j kR' Morgen 1 llhr: Postctat, Bcrgarbciterbcwegimg. Essen, sPriv.-Tclst Die heutige Konferenz der stechen bentzer bestimwlc Delegierte, die an der morgigen Bei Handlung in Terlmnnd leiliichmcn wllen. Es iil Aussicht vv: Händen, daß eine 'Verständigung zustande komm,. Die Sage n ruhig, ! ie Belegschaft der bisher nicht streikenden Großenhonic ichcu steche Rueinpreußen »stellte an die Direktion Forderungen, die die Forderungen der übrigen Rnhrvergieuie bedeutend ve; schärfen, Falls bis morgen früh eine Antwort nick» ernckaN wb der Streik ausbrechen, Essen lRnki--, Ter rheiniich-westsäliichen Ztg" zufolge dank,len die beule hier unter dem Vorsitze des Sberberghauptmanns von Vellen zwischen den Ministcrialkommissare». dem Berghaupt niann und dem Ausschuß drs Bergbaulichen Vereins gepflogenen Verhandlungen bis 1 Uhr. Sie waren rein informatorischer Art. Ter Bergbauliche Verein erklärte sich vo> allem bereit, all-' seine Mitglieder zu veranlassen, jede Auskunft über die Verhäl! »isse der Zecken in ausgiebigster Weile zn erteilen. An den mor aigcn Verhandln,igen in Tortm-md nimmt der Bergbauliche Vcicln nickt teil: doch loll den Vertretern der Arbeiterorganiia tionrn Gelegenheit gegeben werden, alle ihre Beschwerden gegen rw er«, ^ ^ 2 0^ S ev o 2 ' cv N "TL MM, LZT W