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Dresdner Nachrichten : 15.05.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188205152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820515
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-05
- Tag 1882-05-15
-
Monat
1882-05
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.05.1882
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— »r«««I»«r fls«„t»r1el,t«». 8«it« » — » »»» Llvllta^ cksn Lis. bl»i 1882 doch «in ganz «der durch ein« r andegebell angl weren Zeit eine Ä' Wiewen wachrufen, bi iaS hast Du neulich Wederdust und fernem „ . lirnschen, die bei der jetzigen, schweren Zeit eine Woh- haben, dreimal wohl aber denen, die einen Balkon besitzen und selben nicht nur mit Schling- oder Blattpflanzen, sondern auch mit einer lieirathü- und zahlungsfähigen Tochter decorircn können. Kein böser Blick, wenigstens kein männlich», stiegt hinaus, rin jeder drückt Bewunderung und Annexionsgeiüste aus, der unmusikalische Mensch wird zum Meistersänger und schwingt sich durch dir Canti- lene ,,Ack wenn Du wärst mein Eigen" a«f daS etwas unsichere Seil der Hoffnung. Die Konfession spielt keine Rolle. Das goldene Kälblein ist läng» Kosmopolit geivorden, eS darf sogar bei den Ver einigungen der Freidenker in der Ecke stehen, wir ein dressirter Pudel „schon macken" und einen zufällig keruntergefallenen Gedanken ap- portircn. Man hat ibm längst Ahnenbilder und blaues Blut ge opfert, aber besonders gern verschlingt eS Uniformen, gleichviel ob sie der ttavalcrie oder Infanterie angehören. Vor der Artillerie und ver Marine hegt daS biblisch traditionirte Thicrchen einigen Respekt. Seit dem rolhen Meere und Kiew fürchtet es Wasser und großes Geschütz über alle Äiaaßen, sein Denksprnch ist: „Bleibe im La »de". Die Fottsetznng „und nähre dich redlich" überläßt eS natürlich den einfältigen Ehnstentindern. Manchmal ist aber auch unter diesen ein echtes Jakobs-Genie, was vorzüglich zu rechnen verstellt, solange es sich nicht um Ausgaben handelt. Um aus besagte Maiennacht zurilckzukünnne», so war sie Zeugin eines perzenvbnnoeü, der offiziell freilich nur einen Tag dauerte. Er halte viele Schulden, Sie hatte viel Geld ; Er hatte lilberne^Epauletten, bei Ihr waren sogar die -sühne mit Gold angefüllt; Sie schwor beim Talmud, Er bei feinem Reitpferd rc. re. All' diese Eigenschaften harmonirte» vortrefflich. Die Eltern der jungen Dame gaben überdies sehr splendide Diners, nach denen man's »nt einem zärtlichen Worte nicht so genau nimmt, kurz, überwältigt von der Erinnerung an einen fälligen Wechsel und eine recht unangenehme Paternitätsklage, berauscht vom Duste echter Havanna's, sowie der nicht in Oelheim entsprungenen, soliden Eham- pagnerguelle, erklärte sich Herr v. F'., einer jener holden, die nach Napoleon s Ausspruch den Marschallstab, wenn auch nicht im Tor nister, so doch im Portemonnais neben dem Taschenkalender an Stelle der Banknoten — tragen, als heiratliawilliaer Abonnent auf „die Penelope" des Hauses. Gerührt von soviel Dankbarkeit, gaben die Elter» ihren Segen, lieber das Geländer des Balkons floß er in dicken Thränen und trieb die Blätter des PseifenkrauteS zu wel>- müthigen Phantasien. Mama schwelgte bereits in dem Gedanke», zum nächsten Subskriptionslmllc neben dem bunten Rocke ihres Schwiegersohnes paradire» zu können, während der Papa überlegte, daß er nun doch einige kleine Geschäftchen, die bisher unter den Jüngern des Mars kontant abgewickelt wurden, cinstellen müsse, denn er sagte sich, daß solche Beziehungen unter Kameraden zwar manchmal „janz rjal", aber in Anbetracht der neuen Verwandtschaft nicht mehr recht zulässig seien. - So wurde Papa mit einen, Male ein anständiger Mann, Mama eine vornehme Frau, die Tochter beider eine vielbencidete, zum zweiten Male erblühende Rose und der Schwiegersohn in 8yo erlangte einen kolossalen Kredit. Nicht etwa nur be, Pferdehändlern und sonstigen Lieferanten, sondern auch bei Leuten, die ihr Geld mit Zinsen wiedcrhaben und außerdem noch auf .»osten der erworbenen Freundschaft ei» Sparsnstem gnlndcn wollen. An einen solchen Freund richtete der glückliche Bräutigam am Tage nach der Verlobung ein Sendschreiben, das nicht allein die demnächstige Vermählung, sondern auch ewige Dankbarkeit für ein zu gewährendes Darlehn m Aussicht stellte. „Ich kann Dir alles dopvelt und dreifach wiedergeben, wozu heiratlict man denn sonst ein häßlichesJudenmädchen"lautetederSchluß dcrzicmlich lustiggehal- tenen Epistel, in der eine scharfe Eharakterigik der künftigen Cchwieger- dte g 1 - e r der Öesientl. Gerichtsverhandlungen tn Dresden. »ml»,«licht. »v>Nr»chl«gl<tz««. »atl«r «röcktetn, «»»«er »-aedrechl, Mlhvel 's. stne«kl. Nrun°.-«rlklll<t>»kl vrandrndur, M«dl«k, tzirud« »«zier, dle Bot /.dt« Sasklmann'fchkn lkdtleul«, Zippe /. Faulwaffer, Schubert ll. «lohn, Schlitte Lumm, Helle strctluu, galt u. Comp. glichet. Lötz DreSben- Stuitu. Uiif.-Vank, aUUNer Dürschmlvl. Odigt /. gurte, die Power geuerlicni, llimpralh lkrnsi. Schmeiber tkorbin. Sturm u. llump. guulmaßer u. Pen., Roedd. Äles>-Bcrf.-Bu»l 7. Drezduer Wellend, die Neudcrt 7. grolme, Hmiller Huurwutd. Hunger SNeliirr. Pretzlch u. Schlüge «Kleblkt, Salier Wirbler, «cltu» / Hu tung, hucke Haiiichmunn ». Pen., wentich 7. Pttichler. ilcuue ' - — ---- ^ , Gpmmcrjchud t» Piin > 7. Lunung. Perlach e Prunwald. ucichri. wädler. dle Röbler 7. »ercdel. Sirimmer, Rllckcrt Setbler. »er, dle «rauf» /. Gärtner, lkckelinaun /. gurtert, Lucui Hartmann, Perlach 7. Gliiier. gvngodr 7. Helnzr, Zfchunke 7. Prunwald. veiehri. Schubert Gdp. Nonnenprcdlgrr Suldmniui. Huben Peorgt. reulonia chsafer, Tjvld /. vcrw. Hadnel. ißreaer 7. SrrtN, Nlldirr Glrdit, «lel,-Pcrf..>llaul l. Dkchonl. Sach« . Snold. Höckelgischet. Hungrr -. grdde. dir SchMllck Brandt, die Pledfch 7. gr. glach« Nach?., tzrank, gNichknech,. Balg» glunlerl. «ranne /. gliinkert. Marwip 7. gclö. dle Mcufel Sreidncr Sladlratb. Pelcrialm /. lkdcrl. Säiemann /. graut. Halm« ltuilp. Müller ,. lkagedrechl. Schmalgruud gricdlich. Sirödcl - . die Trieb»'r. Schindler gilchrr. Vorrinann'ichc itrde» -. Tamme. Bann '/. Dirve. dlr ÜllNdner n. Ärn. gripich. Zeidler Soppel. Nich> Irr 'l. Sporlclsitlnd. Birnbaum Hodcrniann. gictnuS '/. Hermann. Tdomar . Kavier. HcrlclHeppe. HohnbanmHeriig. Hennig JcnNIch. Mariichinl /. Kaden fr., pcichel. Slawe - . Holmann. Körbel Knauer. Mllvl /. Üauriich. Hetöcnrcich Hiilse. Holbci Paulich. HarlmannHeller. B.cker Kialumt. Willcnderg ivasiel. Schulze »uaiicr. Milnchhauscn - . Hevniann. Tallici - Kern. Peucnz Sone. Kaniaö. Friedrich Köbrle. Miivlbcrg Hummel. Schiele Köhler. Zimmer Kaujmann, Slagaiiz -j. Karoly. Mcdgcr HerN. Hrrtwig V. Heuwig . Jauka /. Aster . Haut '. llonisier , Krämer Meismcr u. Schrnidl. Richter '/. Mahler, gehrcribach . vindenöcrg. Sächirichc Blc-»eriicheru»,,»bant Höbe, dieselbe Stil,Irr. Schunian» - . Maeichner ». weil.. Äelüncr viiülivig. Lunlelbeck /. Körner, iiiöbel-jchc rlrpori>P»->,baiiolUiig 'i. Kiudlrei-. ggchcr Köo. Siebe riiillig. Äriinhald Sehmauu. He! rüg i. Mar» lisch. Vaiiman» Sici'iä!. Mlihiberg Medesiud. Hering u. Krehiiliiaar .Mahler. Beck. Keller u. So. Seiilemau» ui llo., Kurze u. giicgel - . Marchard. Slrubeii Malz, W. u. O. Sehluariu - . Meiiiab, Mehiiert >. Kuuulh. vebmauu . Seiunau» u. Vleu.. Breiichnkidcr /. TeliUie. lir. Pöpsch Peiero, Wr. Pvhich Piepsch, Siaalostätuö Michaeli-. Behme .. verw. Miiller. Wreiucr Otto, berehci. Kuhuc Melzee. Kleuiu-rl bieaubcr iu Sorau RL„ Huilgcr ». Lelliiirver, tzctöhahu . Parhich IN Slrie>e». Ile. Schmibl PorverS ario gioreilj, Werner u. Gcilaii.tt -/. Mnlichiicr, SioUe 'i. verehei. corvaib rr, Kühicherlbrod». Merz 'i- vcrw. Aihichle. vcrrv. Böiger Piarlcr. Lila - . Pichich. Wailhcr Prehich. greiolebe» /. Prchich. Mangciödors Schäler. Heb st. venv. Schmrbl. In. Hockner Schundl. Kroch verehei. Noll. Slrvdci - . Riäuer. Ne. mot. Bode u. öriidiger. Mchlaii "»d wläst ,. Sandmann. Hariuug - . -ll»-i>owslv. Kaiser st. Roll. Mnadebnrgcr Sebcnövcri -Wci. st. Richler niid S-Hrirnn. Hering st. Slheibner, Hoinrann i. »iieuirchncider. 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Noch nie war der bei .O toi» mandirte, dienstbare Genius ein so cifnger Briestnubenersatz gewesen, als an jenem Maicntage. Znin zweiien Frühstück wußte Aurora brreits, daß die Verlobung nicht ihr, sondern ihrem Gelde gegolten habe; Mama beschloß kerne Unisonn mehr anzuselien, mio Pava naln» sein Geschäft mit erneuten Kräften wieder aus. Die Haup!- person aber trauert, ihr Lebensnial ist verhagelt, drohender als je wiiiten die Schulden »nd die Verse Heines: Mensch verspotte nickst den Teufel, — Lang ist ja die Lehenshahn — Und Du mußt noch ^ manchmal borgen - Wie Du es so oft getlian, — klingen wie e>n Kukutsnis in das fchwer»iüthige, ans dem Orient verbannte Soldaten- berz. — Moral: Keine Verlobung ohne klingenden Vorschuß, oder liber um allen Tlieilen gerecht zu werden: Keinen Bräutigam mit Schulden! — Freilich die Friruen lassen sich in diesem Piiüile nicht j belebren! Jede glaubt die Macht einer ganzen Missioiisgeiellschalt j ausüben und den Mann, der ihren Lebensweg kreuzt, belebren z»! lölineil. Gewöbnlich dauert diese Kiast nicht länger als die Flitter-, Wochen, denn —Mann hleilst Mann ; aber tiotz alledem wird sie im mer vonNcuem erproht. Sollte man es für möstich l-allen.daß in eine»!! jungen Niaiin, der kaum 24 Fahre zälstt, kein Berincg- n und außer einer l llinlangreichen Stuinpfnase »nb cm Paar rcsthen, dicken Händen, kein ! Geschenk der Schönheit aufznweisen hat, drei weibliche Wesen auf j eiliinai und zwar eine Mutter mit zwei Töchtern so vernarrt sind, daß sie ihn alle drei hcirathen wollen? Ralhios blickt der llmwor- benc von Einer zur Ander». Wochentags führt er den Hund der ältesten Tochter spazieren, halt der Jüngsten das Garn heim Wickeln, trägt dcr Mutter daü Fußb .nlchen nach und kneift das hübsche Dienst mädchen, was ihm Abends die Treppe hinableuchtet und, beiläufig gesagt, viel besser gefällt als das Trifolium der Heirathskandidatinlicn, in die Wangen. Sonntags begleitet er die ganze Familie auf Aus flügen, trägt Schirme und Tücher, unterstützt abwechselnd Mama 7, I. Zu sprechen von 9—2 u. 5—8 Übr Abends. /^^«»>-p''»oi. r«s<j,eiidorf,SpeziaI Aist sür Stivüilis, . erzähle ich ejnen Deiner tückischen Streiche. - ""d Am Abend der Verlobung nämlich wurde Hc-l-r Waldmeister, der! griinste aller Flinge». aber em naseweiser Kumpan, der dem Vater ^ . - ... Mai über den Kopf ivächst, ganz zliin Schluß noch in ein Moselwein- i,^ buchst-surge- .... , , . .. ^..-„.Hnntkr. tagl.zulvrecbcil vonlO—8, «vlilit.v. tO-N. .Heilmia schnell «.sicher. An der Frauenkirche 1,3.. heilt Mai,»csicbwächc. GesciilcrtltS-n.Hauttrankü. ».Folgen d.Onanie. Zn spr.v.9-5u.Ab. ^ Privat-Klinik für Geschl.-Krankbeiten und deren Folgen: Mund', özals-, »ant-, Blasen-, Drüsen-, Knochenleiden rc. Brrite- »kraste I. Lclinelkstc Hilfe v. e. vorm. Hosvital-Arst d. Armee (auch Geburtshelfer). Sprechst. tägl., ausgen. Sonnt.. 0—'.04 Uhr. Dle»,tags und Freitags auch Abends. Auswärt, brieflich! l»»nLnv,tK,>un!I,»frlSl,«or,Pragerstla!.c34,park., bellt. Nerven- n. Rückeniiiarkslciden, Miaräne, Hysterie,,. Epilepsie, Gicht, Rheumatismus, Krämpfe, Lähmungen, Schwächemstunde re. --.Pieck,stunden N-! Uhr. I-'i'itLlI-»,,-,«-». Zahnknnstler, Johanncsstr. !.1.Et. Künst- licye Zähne i nd Gebisse, Ploinbrrnngen rc. Billige Preise. «Kunstliehe Zälu»e,Plombireil,Zali»schmenen werd. beseitigt kVAtelier, lr. Schlösser, Rosmarinstr. 1, 2., Ecke Schloßstr. « Genfer Baiidwurmmittel 3 Mark, zuverlässig, geschmacklos. Mit Schutzmarke li. gen. Anweif. 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Wenn nur nicht unterdeß die in Amerika vorgclegte Bill — Abschaffung der Vielweiberei — ans europäischen Boden flüchtet, die Augen der heiligen Hcrmandad öffnet und die heiratliSlustiacii Damen als böses Beispiel des Frei» Handelssystems ervortirt. Oder sollten sie gar um ein Monopol ein- kommcn? Dann Gcgenstimmuna ohne Widerruf von Seiten aller Frauen, die noch etwas auf Reputation halten, nicht nach einem Manne jagen, sondern sich selbst suchen lassen; die nicht durch ihr Geld, sondern durch häusliche Tugend und HcrzcnSgüte zum Ziele gelangen wollen. — Zur Beherzigung für alle Damen sei hier noch die Lehre einer alten, biederen Großmama erwähnt, die sic ihrem Enkel, dcr als Brautwerber auSging, mit auf den Weg gab: „Wenn Du in das Haus Deiner Zukünftigen kommst, so sich' nicht auf schöne Möbel und allerlei Zicrrathen, siel,' auch nicht auf Kleid und Schmuck derjenigen, die Du Dir hcimliolcn willst, aber, mein Sohn, lasse Dein Taschentuch fallen und blicke unter Tische und Schränke, od sich dort nicht Schmutz und Spinnwetzen eingebürgert haben. Findest Du das, was man versteckt glaubt, sauber und ordentlich, so schließe hieraus Gutes und vertraue Dich und Dein Hauswesen dem bewährten Ordnungssinn an! Nicht der Schein, das Sein gelte I" Was sagen unsere jungen Damen hierzu? Mge, Altar, Grab. Geboren. EinSohn: Eon rad Mener, Döbeln. Rieh. Wie- prccht, Plauen i. V. Franz Elau- dcr, Trantenhain. Vertobt -. Katharina Frmcr mit Adolf Ludovici, Hauptmann, Chemnitz. EYeschltestungenr Johannes Mclmelt, Striesen, mit Anna Haubold, Pirna. Willi. Müller, Postsecretär, Leipzig, mit Johanna Baunack. Bernsvorf-Ehemnitz. Gestorben: Rechtsanwalt Or. iiir. Friedrich Eduard Hillig, Plagwitz 11. I)r. wocl. Julius Hosmann, Schnccbcrg 11. I WaS speisen wir morgen? Vornehm: Nudelsuppe Pökelzungc mit Spargclgcmüse. Schövsearrcc mit Salat. Punsch- torte. — Einfach: Kalbfleisch mit Spargelsauce. Erstes SpeisenhanS von o.er» ssen», Webergasse »s. Mittagstisch von 12—3 Illir. Abonnement 20 Proc. Rabatt. Lesterreichische Küche. Gute gepflegte Biere und Weine. Angenehme Lokalitäten parterre und 1. Etage. Verwandten, Freunden und Be kannten die traurige Nachricht, daß heute Nachmittag N3 Uhr meine liebe Frau L,tna «ei», «litt« nach langen Leiden im Alter von 37 Jahren sanft entschlafen ist, an ihrem Sarge trauere ich mit 4 noch unerzogenen Kindern. Dresden, den 13. Mai 1882. Moritz Notgt, Kasscndicner. Die Beerdigung findet Dienstag Nachm. 4 Ubr a. d. Johannes- kirckhofe statt. Sonnabend Nachmittag 5 Uhr verschied nach langen, fchweren Leiden unser innig geliebter, treu sorgender Gatte und Vater, Herr Oscar LeLLväler, Taxator am städtischen Leihhaus. Um stille Tbeilnahme bitten Die tiestrauerndcn Hintcrlaffenen. Dresden, am 14. Mai IÄ2. Die Beerdigung wird morgen bekannt gemacht. Nach vicrwöchcittlichem schweren Krallten! oger ver schied sanft gestern Nachmitt. 0 Ubr unsere theuere Gattin, Mutter,Großmutter,Schwie germutter und Schwägerin I nn,,» «sl». I I NNL in ihrem 07. Lebensjahre. Allen tlicililchmenden Freunden und Bekannten zeigen dies schmcrzerfüllt nur yierdurcy n„ Dresden, d. l t. Mai 1882. , Hosgürtlerv.A.Scyssartv 1 und Komilie. Die Trauerfeierlichkeit vor der Beerdigung findet Diens tag den 11!., Nachm. 4 Uhr, im Traucrhausc, Amalicn- straße 17 statt. Filial-Erpcd. d. Bl., gaffe 5, erbeten. gr. Klostcr- (eigenes Fabrikat) sehr beliebt, angenehm und sicher wirkendes Abführmittel für Erwachsene u. Kinder insSchachteln zu 60 Psg. u. I Mk., sowie auch lose ohne Schachtel empfiehlt die hiesige LLlomoQiL-^xotksLc. Zu haben in der hiesigen 8tor« I,-ki»««I»vItv. Depot für dieselben, sowie für Hr. 8trnv« «oliv» sür Kötzsciieubroda n. Umgcg. in dcr dortigen Bpotycke des Herrn Apotheker Sl»»II. Nur eol-l, wenn die Schach teln die Firma dcr hiesigen Sa- lomonis - Apotheke auf dcr Vig nette und aus dem die Schachtel schließenden Bande tragen. ^in kt. sttiw.Hundzugclaus. Abzuholen Landliausgi Nr. I, 4. 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