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86. Jahrgang. .K 1SÜ «Wwoch. «. März 1»«. DrahlanichriN: »achitcht« »«,»». g«nilpr^»«k - Samm»lnumm»r 2 S 2 41 vur Mr TtachlgU-rLch«: 20011 Bezugs-Gebühr <1, : .. Dl, »mipaUim 37 mm dr»ll» s — w. Aul A<>mil>,n»aj»lmn, «Nt»«»» uai» «^Hä^Iö^U-PreÜL. St»u»n< u. Wo»nun,,mariU. I IpaUl^Ail- u. D«»»ul« L°i«. D»r,ug,pILtz» laut " " ' Tari«. vu.wärti^ «ufir»,» «»»«, D«mu,b»«adiun» Sln»»lnummer Ai P,. 4Ia4l>n«h au» Mil dmlllch« au»llmann»d» c.Dr»»dv»r A<xkr.-I miitMa. - Un«rlaaa>» sa»rii«g<ta>» w»rd«n nich» milderoalu-l B«hrtM»iNmg und »auviq»I<d2ii«V»L»-. r»«r»r»Nr,«,i 38 40. DkN<» u. v»»la, oo» >I«Psch 4 41»lch»rdl >a Drmd» Poftlchrid.Aant» 1OS8 Lr«»«. X«k«o Qeuts ekmsisler virkilcti «»rvorrogona» yuall«»« pslrolcl L /<u>kom vfssclsn I l^. t-1om föMslMi'. 3 l-6iN6Nfl3U8 Osuiiencsscksr, — Ztsppclscksn ^«ttWssclis — I-sib-Wsscbs — lisch» F/Vssc>is i.!stsrung vollstänciigsr ^usststtungsn in kurrsstsr Tsit Kauft Vüekei^! 8ie sinli such steutv noek ü»8 k«8ls unü bttligste Konfirmslionsssscbsnkl Der Reichskanzler über die Reparalionsnoie. Me Sinnlosigkett -er ErsüllungspolMK WaS hat die deutsche Nanon von dem leitenden Staatsmann angesichts der alles Matz überschreiten den Herausforderung der deutschen Geduld durch die Entente zu hören erwartet und was hat sie tatsächlich zu hören bekommen? Das ist die entscheidende Fragestellung bei der kritischen Würdigung der ReichSkunzlerrede zur Reparationsnote. Was das nationalgesinntc Deutschland von Dr. Wirth hören wollte, ist sehr einfach zu sagen: Ein förmlicher Verzicht auf die ErsüüungSpolitik, ein unzweifelhafter Bruch mit dem bisherigen leidigen System, dadurch, datz wir uns bis zum Weitzbluten schröpfen und ausprclscn lassen, unseren erbarmungslosen Gegnern die Unmöglichkeit der Durchführung ihrer sinnlose» Forde rungen klar zu machen, eine mannhafte und mutige Er klärung. datz wir aus diesem verfehlten Wege nicht weiter gehen werden — das hätte den Kern der Wirthschen Rede bilden müssen, wenn sie recht nach dem Herzen des deutschen Volkes hätte auSfallcn sollen. Von der Er- ftillungspolitik will die Seele der Nation nichts mehr wissen, sie ist allgemein in Mitzachtung und Verruf ge raten. Ein klassisches Beispiel, zu welchen unglaublichen Inkonsequenzen diese Politik führt, hat der demokratische Fühter Deruburg auf dem Wcrbeta^ der Demokratischen Partei gegeben. Er hat dort eine Rede gehalten, deren Hküsang wegen der rückhaltlosen Kennzeichnirng der völligen Unmöglichkeit der neue» Forderungen in jedem Leser die freudige Hoffnung erwecken mutzte, datz die Demokraten endlich zur Einsicht gekommen und ent schlossen seien, mit fliegenden Fahnen in das Lager der Gegner der Erfüllungspolitik überzugehc». Dann mit einem Male guckte zum Schlüsse wieder der Pscrde- futz hervor: die Erfüllnngspolitik dürfe trotzdem nicht vreisgegcbcn werben. Eine derartige Logik ist nur für die spezifischen Anhänger dieser eigenartigen Geistes richtung verständlich, der gesunde Menschenverstand lehnt sie ab. Die nationale öffentliche Meinung versteht sic nicht, hat sie nie verstanden und will schlechterdings nichts mehr davon wissen. Die grotze ,ächsische .Kundgebung gegen die Erfüllungspolitik mit ihrer kategorischen Forderung eines bedingungslosen Nein ist der richtige unverfälschte Aus druck des nationalen Empfindens nicht nur in Sachsen, sondern in ganz Deutschland. Man will in unserem schwer- bedrückten Volke kein Kompromiß, keine Verhandlungen mehr, sondern man spricht mit dem heiligen Ernst einer groben und tiefen Uebcrzeugung allerorten davon, datz ein Ende mit Schrecken besser sei als ein Schrecken ohne Ende- Wie hat nun -er Reichskanzler dieser Volksstimmung entsprochen? Selbst das grvtzte Wohlwollen ihm gegen über wird nicht behaupten können, datz er als Führer und Bahnbrecher die Zeit an der Stirulocke ergriffen und sich schirmend vor sein Volk gegenüber den neuen Beraub ung»- und ErpressungS,'ersuchen der Entente gestellt habe. Gewttz, er hat teilweise scharfe Worre der Zurückweisung gefunden, so insbesondere gegenüber dem durch die Kontrolle unserer Steuergesetzgebung beabsichtigten Eingriff in unsere staatliche Souveränität. Er hat auch dns Verlangen nach weiteren M Milliarden Steuern als «ine Unmöglichkeit und Unsinnigkeir bezeichnet und noch in manchen anderen Punk ten Anschauungen ge,süsser». die sachliche Zustimmung finden können. Zu einer grundfävlickn» Absage an die ErfÜllungS- politik aber hat er sich in keiner Weise aufzuschmingen ver mocht. Fm Gegenteil, er hat ausdrücklich erklärt, er werde sich durch die Behauptung der prinzipiellen Gegner der Er- füllu-ngspolitik. datz diese Schissbruch gelitten habe, nicht be irren lassen, und er hoffe, datz er die Mehrheit des dentsckren Volkes hinter sich habe. Es wäre vielleicht das Beste, wenn einmal die Probe auf das Exemtwl gemacht und durch den Appell an die Wähler unzweifelhaft festgestellt würde, ov -i« Mehrheit des deutschen Volkes für oder gegen die Er füllungspolitik ist. Wer sich mit offenen Sinnen im Volke rrmschaut und hört, rvas überall gesagt wird, der kann nicht im Zweifel sein, wie eine solche Abstimmung ausfallen würde. Einer der Hauptfehler, dessen sich die Ersnüüngsvolitikel schuldig machen und der auch von Dr. Wirth in seiner Rede nicht vermieden wurde, ist die anscheinend unzerstörbare Naivität des Glaubens an die französische Loyalität. Der Reichskanzler mutzte zwar ohne Umschweife zugeben, datz die bekanntlich ganz von französischem Einflutz beherrschte Repa rationSkvmMission noch nie das geringste Vcrstündnis für die deutsche Ersüllungölotmlität bekundet habe. DaS hindert« ihn aber nicht, von weiteren Verhandlungen Günsti ges zu erhoffen, und der Rcparationskoinmissio». die durch ihr neuestes Vorgehen die Mark in katastrophaler Weise entwertet und dadurch das deutsche Defizit mit einem Schlage um 28 Milliarden gesteigert hat. bas ganz unnöttgr Zu geständnis zu machen, sie habe diesen Erfolg „vielleicht un gewollt" herbelseführt. Ganz Deutschland weiß doch nach gerade. datz Frankreich uns gegenüber überhaupt keinen guten Willen hak sondern datz «S mit kalter Grairsamketr aus unseren völligeil Ruin hinarbcitet. Die französische Politik zielt beiv-utzt darauf hin. unsere geistige Kraft eben so zu zerreiben wie unsere wirtschaftliche, und ein Mittel zum Zivcck unserer geistigen Zermürbung ist gerade die Er füllungspolitik. mittels deren uns die Franzosen von einem lelbsteriiiedrlgcnden Zugeständnis -um andern treiben, um so allmählich unsere ganze moralische Widerstandskraft zu zersetzen. Der Weg andauernder Nachgiebigkeit gegenüber Frankreich führt uns daher mit tödlicher Sicherheit ins Verderben. Tie einzige Möglichkeit der Rettung, die einzige Aussicht, aus unserem schauderhafte» Elend irgendwie und irgendwann einmal hcrauszulemmen, ist in der endlichen Ansrassiing zu einer bedingungslose» Ablehnung aller weite ren Zumutungen der Eniente gegeben. Das ist das all gemeine Empfinden, aus dem aiem die sächsische Forderung eines unrierliausulicrlcn Nein entsprösse» ist. Dabei ist sich das sächsische Volk wohl bewusst, das uns dann Schweres berorstehen wird, aber schlimmer, «is cs jetzt ist, kann eS nicht werden: das ist die Ueberzeuguiig, die sich allcutualbn Bahn bricht. Wie Sachsens Bevölkerung, so ist auch das gan .e übrige nationale Deutschland gewillt, mir der Rcichs- regierung zusammen alle Folgen der Abwendung von der Crsüllungspvliti'k aus sich zu nehmen. Wenn die Regierung also nur will, so wird sic jederzeit eine genügende Rücken deckung haben, um der Entente mit Ruhe, Würde und Festigkeit ein klares Nein entgegensetzen zu könne». Die ErjüllungSpolitiler sind längst der Lächerlichkeit verfallen mit ihrem kindlichen Glauben, datz unsere schlotternden nackten Glieder schlietzlich die Entente veranlassen mützten sich über uns zu erbarmen. Wie das Ausland über den moralischen Kern dieser Politik derrki. bat anlässlich der Erövierungen über die Reparalionsnote ein Londoner Blatt der „Daily Telegraph", verraten durch die bezeichnend« Aentzerung. eine zweite Ultimatums,icue der Eniente ivürde in Berlin auc» das Unmögliche zur Annahme bringen, ohne datz Dr. Wirth und seine Kollegen andere als rhetorisch« Einwünde erheben würden. Das ist der echte und unver- sälschre Geist Poincarös. bei auch in einem Teil der eng lisch«» Presse sich geltend macht und sich in dieser hohnvollen Bemerkung in seiner gehässige» Eigenart offenbart. Dem gegenüber har der beuischnativiialc Abgeordnete Dr. Hergt das richtige zündende vatriorischc Wort gesunden, indem er erklärte, wir mützten der Gewaltvssensivc der Franzosen die AbwehrOfseusive des Deutschtums entgegensetzen. Eine Regierung zu besitzen, die nach dieser Richtschnur handelt, ist die grobe Sehnsucht der deutschen Nation. Ablehnung der Kontrvll- und Steuerforderungen der Entente. Die Sitzung -es Reichstags. <L r a h t >» e I d u n g u >< s i e r B c r l t n c r L ch r t s t l e i t u n g.» Berlin. 28. März. Am Regierungstisch: Neichs- k a » z l e r D r. W > r t Y und die Minister Dr. R akhcuau, Bauer, Getzler, Dr. Hermes, Groener. Brauns, Radbruch und Gtcsberts. Das HauS ist gut besetzt, die Tribünen sind überfüllt. Aus der Tagesordnung steht als einziger Gegen stand die Entgegennahme einer Erklärung der R e i ch S r c g t c r u n g. Reichskanzler Dr. Wirth führte aus: Die Reichsrcgicruug und die mit ihr arbeiten den Parteien haben die Hoffnung, datz die grosse positive innere Arbeit des Ausbaues und der Sanierung der Finan zen die ausmärrige Politik des Deutschen Reiches fördern wird, die daran? gerichtet ist, die noch bestehenden Schwierigkeiten in den Beziehungen zwischen Deutschland nnd den auswärtigen Regierungen allmählich zu einem vernünftigen Ausgleich zu bringen. In diesem Zusammen hang hat man in Deutschland die neuen Stenern betrachtet. Man kann also wostl mit Siecht das Stcuerkompromiss eine« integrierenden Bestand» teil nnserer auswärtigen Politik nenneu iZustimmungs und daraus die Folgerung ziehen, dast durch Störungen von innen oder von aussen her dainit auch die auswärtige Politik der Reglern«,, gestört wird. Diese Störung ist in der Tat von aussen erfolgt, nnd zwar durch die Note, die die Rcparationskommission am St. März an die Reichsrcgiernng richtete, nnd durch das Schreiben, das von derselbe» Stelle dem deutschen Reichskanzler zn- gestellt worden ist. Die beiden Noten der Neparationskommission sind die Entscheidung auf das deutsche Stundungsgesuch. das die Regierung am 14. Dezember v. I. an die Rcparations- kommissio» richtete, und aus unsere Store vom 28. Januar in der der Neparationskommission das Verlangen um Stnn- dnng begründet und unsere Aussührungen über die Barzahlungen und die Sachleistungen sür das Jahr 1Ü22 unterbreitet iv-urden. Lurch die Note der Rcparations» kommission Ist setzt eine Entscheidung erfolgt, die wohl als eine endgültige zu betrachten wäre. wenn «ix in der Lage wären, die Be» dingnngen zu erfüllen und die gesetzten Fristen einzuhalten, die aber dann einer nochmaligen Prüfung unterliegen soll, wenn es nicht der Fall sein sollte. Im letzteren Falle würden wir uns neuen Entscheidungen. sei es der Neparationskommission. sei es des Oberste« Rates, gegcnübergcstellt seken. für die alS Grundlage nicht etwa bas deutsche Morator,nmsgesnch, son dern der Versailler Frledensvertrag und seine späteren Interpretationen, insbesondere das Londoner Ultimatum, z« gelten hätten. Die erste Note an die Reichsrcgiernng enthält im grossen und ganzen die Mitteilung, datz die in Cannes in Aussicht genommenen Abänderungen zum Londoner Zahlungsplan, soweit daS Jahr tl»22 in Betracht kommt, von der Repara- tionSkommIssion gebilligt werden. Mit den Goldzahlunge» hatten wir nach dem ganzen Esiuige der Verhandlungen rech. »eil müssen und auS diesen Barzahlungen Hütte sich bei dieser Regelung ein« aktuelle politische Schwierigkeit kaum ergeben. Ebenso waren wir aus die Festsetzung der zu bewirkenden Sachleistungen gefasst. Wir ivürdcn in diesem neuen Zahlungsplan für 1922 ziffcrmnätzig eine Erleichterung er- blicken können, wenn nicht in der Zisser 4 der Ihnen zur Ein sicht gegebenen Note der unsichere und provisorisch« Charakter der Regelung betont und die ganze Geltung des Abkommens an die Arist vom 31. Mai gebunden wäre, denn zu diese« Zeitpunkt will die Reparationsko«, Mission prüfe«, ob der provisorisch« Aufschub zu beftütiae« oder für »»wirksam ,« erkläre» ist. Kstr den letztere« Kall behält sic sich ausdrücklich vor, die vorläusig gestundeten Summen innerhalb von <1 Tagen einzusorderu. Ich kann in diesem Verfahren eine praktische Ligik nicht erblicken. sLehr richtig!> Wenn Driitschland ans Grnnd seiner »ochgewiesene» Lcistunqsunsätiigkeit ei« Moratorium bewilligt wird — nnd dies ist ja durch die Aendernng dr<- Zahlnngsplanes sür 1S2L geschehen —, io ist es logisch un möglich. am Nt. Mai über diese ja bereits anerkannte Tat sache der Leistungsnnsähigkeit Deutschlands einfach hinweg- zugehcn »nd neue Forderungen zn stellen, die »ich« e.süllt werden können. (Zustimmung.» In dem Briefe der Rc- pargtionskommission, der überaus schroff gehalten is«. und in dem wir jene tatsächliche neue Erschwerung der Lage zu erblicken haben, die ganz Deutschland auss tiefste erregt, tritt ganz deutlich Hervor, datz die ernsthaften An strengungen der Regierung von der NeparaiionS- kommission in keiner Weise gewürdigt werden. Das zeigen vor allem die Vebingungen, unter denen der vorläufige Aufschub bewilligt we-dcu soll. Die peiulichste llebcrraschung bedeuten zwei Punkte dieser Bedingungen, deren einer unverzüglich einen Plan zur Vermehrung der Steuern fordert, die sür das lausende Rech nungsjahr 1922/23 eine Summe von mindestens M Mil liarden Papiermark über die Einnahmen hinaus ergeben sollen. lZuruf: Lächerlich!» Diese neuen 69 Militär- dcn SIeuern sollen b i S z u m 3 l. M a t d. I. v e -- willigt nnd in Kraft gesetzt werden. (Hört, hört: Zuruf: Lachhaft!» Davon sollen mindestens 49 Milliarden noch in diesem Jahre sichergestcllt werden. Nach eingehenden Erörterungen hak die Regierung festgestcllt. -aß dies eine völlig unmögliche Vedingnng und unmögliche Zumutung ist. Was zunächst die rein sachliche Seite dieser Forderung de, Schaffung von l»9 Milliarden Mark neue, Stenern betrifft, dürfte es wohl in diesem hohen Hanse niemand geben, de, im Ernst an eine solche Möglichkeit glanbt. »Sehr wahr!, Mit erdenklicher Mühe haben wir versucht, unser Steuer» systcm den gewaltigen an uns gestellten Anforderungen an zupassen. Unser direktes Stenerspstcm ist in einer Weise auögebaut. wie kaum ein anderes der Welt. Unsere indirekten Stenern sind gleichfalls in sehr scharfer Weise erhöht worden. Wir sind gern bereit, in eine sachliche Auseinandersetzung über die Steuerbelastung des deutschen Volkes, vergliche« mit anderen Völker», einzntrete«. nach dem wir schon eingehendes Material der Gegenseite grlicsert haben. Wenn schon Völker, die keinen Frledensvertrag von eben solcher Schwere wie den Versailler Vertrag aus den Nacken haben, die umgekehrt sür sich Vorteile des Sieges «ach wirtschaftlicher Seite hin geltend machen können, wenn schon solche Völker znm Teile nicht imstande sind, ihren inneren Finanzbcdars durch Stenermittrl auszubringc», wie erst müssen die Folgen sein beim drntschen Volke, das fast ganz die Lasten des Krieges allein trägt? Schon die Herbeiführung des inneren Gleich, gewicht» unseres Haushaltes erfordert starke Steuermtt'tel. Dann gibt es noch eine ittisicbtbare Belastung unseres Volkes, die weder der Reichskasse noch der Repara tion zugute kommen kann. Diese ist begründet in den Valutaverhältniffe» «ud der damit verbundenen Ver schleuderung von Werten in das Ausland. Sie »vird um so gröber, te unsicherer unsere valutarischen Verhältnisse werden. Zu Ser Forderung der Reparations kommission nach der sachlichen Seite ist also zu erklären, datz es gänzlich unmöglich ist, Quellen zu finden, aus denen in solcher Zeit 69 Milliarden neue Steuern geschöpft werden können. Wenn die Forderung envogcn wird, datz dir Steuern dem Schwanken des Geldwertes folgen solle», s« weise ich daraus hin. datz «nie» direktes Steucrsnftem gerad« nach dieser Richtung hin jeder Anforderung entspricht. Die ReparationSkommtssion hätte durch Bewilligung des Moratoriums zur Festigung der Gcldwertverliältnlss« und damit zur Schaffung gesunder Grundlagen unserer