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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.06.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-06-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050604016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905060401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905060401
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-06
- Tag 1905-06-04
-
Monat
1905-06
-
Jahr
1905
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.06.1905
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«»v»,oek> unü s>6!ei-tnen . . . Ll Iouri»1vn- unü »i»u- loppen . . « louei-t-n- unü 8port-/1nrUgs . „ o. 12, 18-36 3. 6. 11—24 18, 25, 30-48 L. Lxsr L Sodv rsrtl»« frUdjatie» Knrllgv .... LI. 19V,, 24, 30, 36—66 s » II«rr«» u»« H»»I»«».N»»»dNlt«» ii«I L k^ran«o»1ra»»« s nnil V» k, fiMMfg-püIslols N»i»S-?L>vt0t8 UNÜ . . . , 19'/,. 24, 26, 33-57 ^nrllgv „ 21, 28, 36, 42-48 Uk Sie Wt- uliS Sitisezkit. > Die geehrten hiesige« Leser der .Dresdner Nachrichten", die die Zrinmg nach den diwnirrree-Kvk^alliiittivr teri nachgesendet wünschen. wollm der unlerzeichneten Hauptgcschiislöstelle rechtzeitig darüber Mitteilung zugehen lassen, damit die Ueberweisung pünktlich ersolgen kann. Dem UeberweisungSnntrage ist deutliche Namen-», i Schülern höherer Lehranstalten, vergangener Kulturen. Mehr Ausstellung einer mit Freuden zu begrüßen,"daß i: Fröbelhans cm gcnauer Fuhr sondern auch solche früherer oder als mnnche andere bedarf diese es ist deswegen ge der Firma A Müller- e r durch die A usste > lung er- r sehr eingehenden Betrachtung: es ist vesweac begrüßen, dah im Berlage der Firma A. Mülle «roverunns cm genauer Führer durch die A nsstkllung schienen ist. Mit ihm in der Hand wird der Besuch derselbe» Belehrung und Freude in reichem Mähe vermitteln. Führungen durch die Ausstellung sind in Aussicht genommen: Sonntags vor mittags l/»>2 Uhr. Mittwochs nach»iittags >/,6 Uhr. — Gestern vormittag wurden im Saale desKvnigl. Belvedere Ort-« ««d WökmungÄarrgclb« beijusügen, auch ist di, im Deutschen Rcichspostgediete — Oesterreich berechnet noch besondere Ge bühren — erforderliche UeberweisrmgSgebithr von l Mk. für ein Aalender-Vierteljahr, 40 Ps. für i Monat nebst etwa noch zu ent- richtender BezugSgebiihr vor der Abreise an un» einzuschicken. A. JuckenacLÄerltn über holländisch« Butter, die Beschaffenheit gür Ueberweisungen, welche inmitten eine« Monats beginnen und im Dr. ^wawlng.Wageningcn ging auf NI. die von den^ProduzeniLN. resp. der holländischen Negierung ge- Lause b«> nächstfolgenden Monats ablaufm, sind die UebeuveisungS- irossenen istchcrycits^Kontrollntaßreaeln ein, welch« de» gebühren für S Monate — 80 Ps. zu entrichten. Die Uebcnveisungcn Konsumenten vor Fälschungen. Gewichtsdisfe^nzen verstehen sich Vvstlaaernd» können im Deutschen RcichSpostgcbiete aber sollen. ^Di« übrigen Vorträge hatten nur speziell wissen! dt« Berhandlungen der »freien Bereinigung Deutscher Nahrungsmittel che miker" fortgesetzt. Nach Erledigung verschiedener geschäftlicher Angelegenhelten, Kasscnberlcht usw. wurden die am vorhergegangenen Tage be gonnenen Vorträge ^orlgcsetzt. .Unter anderen sprach Herr auch bi- t« die Wohnung beantragt werden; das Bestellgeld von je 14 Pf. für de» Monat würde dann gleichfalls vorher an un« mit zu zahle« sein. Ueberweisnna-antritge, denen die erwähnte Gebühr nicht betliegt, müsse« unerledigt bleibe«. Die Leser, welche dir „Dresdner Nachrichten" durch die Post welche den usw. schuhen wissenschajt- nächsten Tag -mpsangen, wollen dagegen sich in gleicher Angelegenheit nur an senden de^sächuE' B^rbandeS "z"u ^ e?ft,chen! de,?" ollen. ich«S Interesse. Als Versammlungsort für den wurde Nürnberg in Aussicht genommen. — Die Berhandlungen des 37. Berbandstagc« sächsischer Äonsiimvcrcine wurden am 2. d. M. inCbemnitz wieder aus genommen. Noch lebhafter Debatte wurde folgender Antrag: »Daß in Bezirken, in denen das Prozentsystem ein besonders hohes ist, die Vereine sich auf einen normalen Prozentsah und folgende Resolution angenommen: „Den Vor da- Postamt ihre- Wohnorte- wenden, bei weichem ihre lausende Bestellung erfolgt ist. Ueberweisungen innerhalb des Deutschen NcichSpost- gebteteS werde» seiten» der Postämter gegen eine Gebühr von 50 Ps.,' tm Verkehr mit Oesterreich und fremden Ländern gegen eine solche von 1 Mk. ausgesührt. Für diejenigen, welche die „Dresdner Nachrichten" täglich aus Reisen zu lesen wünschen, ihren Aufenthaltsort aber häufig wechseln, sind besondere Reise-Kreuzbandsendungen eingerichtet und beträgt die Gebühr hierfür bei täglicher Versendung nach jedem Orte im Deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn (bis zu 100 Gramm) mouattich P Mk. 8V Pf., nach den Ländern des Weltpostvereins moualiich 4 Mt. SV Pf. MiltMtMe i>n.Dnsim MMc»' Marienftraste S8. Berbandstag zu empfehlen, das; »glichst ' " .äu in den Vereinen nächsten dahin wirken sei, eine möglichst gleichmäßige und niedrige Dividende dem Kaltenberg zu wandern und hier in die Kammtour einzuleuken. Noch »ttercssciuier gestaltet sich der Anfang der Partie, wenn man von Schandau aus nach Hinterlwrmsdor- zur Oberen Schleuse, dann durch das romantische K ha c>- tal nach Khaa-Kretbitz-Kleinseminering (Schünfeldl wanden und hier die Kammtour einsehl. Für den letzten »nv anstrengenderen Teil der Partie: Kurhaus Lückendors-Jeichken, elwa 8 Stunden Waldweg, bergauf, bergab, muß man sich mit Proviant ver sehen. In dem neuen Wanderbuche: „Lausitzer Gebirge und Jeschkengebirae" (Dresden, A. Köhler! ist diese' Kammtour und die Khaatcuparfte touristisch genau beschrieben. — Aus der Geschäftswelt. Die vor 26 Jahren gegründete, aus den kleinsten Anfängen hervorgegaugene und weithin renommierte Stahl warensaörik und Dampf schleiferei von Max Herrsurth iGroßc Brüdergassc Ich geht am l. Juli d. I. in die Hände einer Solinger Stahl- Warenfabrik als Fabrikvcrkaussniederlaoc über, weshalb Las enorme Lager in Tischmcssern, Gabeln, Löffeln, Schecren Taschenmessern, Rasiermessern, Streichriemen usw. von jetzt ad zum Ausverkauf gelangt. - - Der hcuilgcn Nummer d. Bl. liegt für die Gesamtauflage ein Prospekt des Bankhauses Wilhelm Lübbcrs in Lübeck bei. — Die in bevorzugter Lage von Klingenberg errichtete städtische Trinkerheilanstalt bietet gegenwärtig noch einigen Pfleglingen Platz. Der Pfleakostem'atz ist ein mäßiger (1 Mk. 80 Pfg. täglich für Dresdner Einwohner, 2 Alk. 80 P>> für Auswärtige!. Die beim Kcankenpflegamie, Landhaus- slraße 7, 3., zu beantragende Ausnahme ist insofern erleichter. worden, als jetzt in der Regel das Zeugnis eines approbierten Arztes genügt, also keine Beobachtung vorauszugeben brauch. Es gc'angcn grundsätzlich nur diejenigen zur Ausnahme, die sich freiwillig ausnehmen lassen und der HciusordnMg Leiben, und schloß mit e Hochschule. Aus das g Dienste für die Stu- vcrlllches und Sächsisches. — Als Schluß der Einweihungsfeier anläßlich der Eröffnung der neuen Institute der Lechnischcn Hochschulc aab daS Pwfessoren-Kollegium den Sammlungs- und Laboratoriumsdienern am Mittwoch abend im Garte» das einen ungezwungen Rector MagnlficuS war . Professoren, sowie Ver treter von Assistenten und der Studentenschaft erschienen. Herr Professor Kiibler leitete den Festabend. Im Namen des Kolle giums dankte Se. Maanificenz Herr Professor Dr. Mollier in seiner beglichen Begrüßung den Geladenen für ihre treue Mit arbeit. Ten Dank für die Einladung brachte Herr H e n gst zum Ausdruck, zugleich mit dem Gelöbnis, dahin zu streben, sich durch Treue und Eifer das Wohlwollen der Professoren zu erhalten. Den Wert guten Zusammenwirkens bei technischen Arbeiten hob rühmend der Vorsitzende, Herr Professor Kübler. hervor, um dann, in scherzhafter Anspielung aus die Schlüsselgewalt der Ehe frauen, dieser selbst und der Kinder der Anwesenden mit einem freudig aufgenommenen Hoch zu gedenken. Warme Anerkennung widmete der treuen Schar für ihre ersprießlichen Dienste zum Gedeihen des Ganzen einer der ältesten Institutsdirektoren Herr Geh. Hoftat Professor Lewicki. Er vereinte hiermit den Wunsch, dieser Geist möge stetig bestehe» bleiben, einem Hoch auf die gemeinsame Technische ' Wohl der Geladenen, dabei ihre wertvollen dentenschast hervorhcbend, trank sein Glas Herr Sind. Ichne (V. D. St.) Allgemeine Gesänge, Quartett- und Quintett-Vor träge. trefflich von Herrn Ebert geleitet, belebten und ver schonten den Abend. Dem Dank an die Sänger lieh Herr Pro fessor Dr. Scheffler, unter Betonung der uns alle verbinden den Kraft des deutschen Liedes Worte. Im Anschluß an de» gemeinsamen Gesang vaterländischer Lieder brachte der Herr Vor sitzende dem Vaterlande ein begeistertes dreifaches Hurra! stoo bildete auch dieses Fest den Beweis, daß an unserer Techni ken Hochschule die leitende» wie die helfenden Kräfte sich durch ertschätzung und Vertrauen zum Wohle des Ganzen verbunden suhlen. — Aus Anlaß der Einweihungsfeiern wurde die Ver suchsanlage der Gesellschaft fürdrahtlosc Tele graphie (für Fernversuchc), die, dank dem Entgegenkommen der .Herren Oberbürgermeister Geh. Finanzrat Beutler und Ober- inaenieur Meng sich im Elektrizitätswerk am Wettiner Bahnhöfe befindet, besichtigt. Unter den Teilnehmern befanden sich mit Herrn Professor Kübler die Herren Geh. Oberbaurat Dr. «Lympher, Geh. Hofrak Engels, Professor M. Foerster u. a. Herr Dr. - Ingenieur Morck leitete die Versuche. Ui» jedem Mißtrauen zu begegnen, wurde nach Berlin telegraphiert: „Wir kommen Ihnen beim Kommers einen Halben!" Hierauf erfolgte die Antwort: „Wir danken Ihnen, können aber ans Mangel an Stoff nicht Nachkommen!" — In einer vom Reformverein Striesen und Um gegend einberufenen, nur schwach besuchten Versammlung im Restaurant „Germania"-Gru»a sprach vorgesternlabend Reichslaas- abgeordneter Oswald Zimmermann über das Thema: „Was wollen wir? Ein Beitrag zur Lösung der Mittelstandssragc." Die bei den letzten Reichstagswahlen erlittenen Verluste an die Sozialdemokratie müßten zum Nachdenken darüber anreaen, wie man in zahlreichen bürgerlichen Kreisen die Täuschung überwinden könne, als müsse jeder Unzufriedene sozialdemokratisch wählen. Insbesondere der Mittelstand, in dem diese Praxis leider noch vielfach geübt werde, müsse sich diese Verkehrtheit ernstlich klar " ' ' 's,' u zahlen". Dem von Herrn R a d e"st o ck - Dresden erstatteten freiwillig cuisuchmen lassen und der Hausordnung unterwenc, üerickit ist zu entnehmen, dah die Verbandsvereine 212 000 -.Morgen wird un B'ceiteugrunv bei Tharandt an Mitglieder zählen und einen Jahresumsatz von 60 Millionen der Kohlcrhutte z» Lehrzwecken der .wrslakadeiinc cu, Mark hatten. Die vom Referenten eingebrachte Resolution K o h l e » n, c l l c r crrmftei. Er ,oll am Licnstag ,ru!> äuge gegen den Umsatzsteuerentwurf in Drsden wurde ein- S>'»det werden und braucht dann mehrere Wochen zum Brcunen. stimmig angenommen. Es folgten die Berichte der Reniiorcn. ehe die Kol'lcn beinusgezogeu werden konneii , In der Debatte wurde der Wunsch nach schärferer Handhabung . . Zu den Ma > >,envorgntuuge>> u, eipzig duub der Revision laut. Der Vorstand wurde ermächtigt, in Ver- verdorbenes fleisch meldet das „^ipz. ^aaebl. . daß die Krau! einen, bei denen der Vcrbandsreviior Mänqel gesunden, eine !!," «ft erkrankten Veriouc u Nachrevisim; uorcunekmie» Die Walilen brodle» rneder für den eine» gute» Verlaus nimmt, so da die Hvssnung besteht, da ; occ Vors.L7°ch U^ j» ZMSn worden" wa7?'cbl°h N Varsik"^ bestimmt A^alt^ I.' der Mstur der Sache lieg! cs! worden war ichloß der Vorsitzende den ^ eroan 'ao, daß die TtaatSa»wa1I,cl,aft mit Nachrichten zuriickhält, damit nicht de: c,is ra ochs.l' ch e B u n d e s ke g e l n . d.as vom der Untcnuchnng gehindert oder gar gefährdet wird, Dcc Äivc, ^odgehalten wird, gat sich em Fieischenncistcc Viöbins ans Möckern ist am Mittwoch wieder i» dem unter 'dem Vorsitze des Burger- Untersuchungshaft genomineu ivordcn. Sein Geschäft i» de» W.owe große Anzahl hervorragender Torlon- FtichS-N'vrdliofs-Ttraße I ist amtlich geschlossen worden. Tie lichtesten der^tadt ansehort: der Bezrrkskommandeur, oberst- Verhaftete» hat sich gezwungen gesehen, ihr Persona! i" cnllassen. Im StadtkrankcnhaiNc sind ivcitere Einliescrungei Großindustrielle und andere Vertreter der Gesthaftswelt uiw. ^ betreffenden Ortichaftcii nicht erfolgt, auch dieini Ostheiu! >es ^sies zu werden „krankten Pcrwncn bcsindcn sich in Privatvflege. Daraus dürste Neben den städtischen Behörden haben viele Industrielle und schfj^s.x,^ sxj„ paß das schlimmste Stadium der Krankheit sonstige geschäftliche Unternehmungen der Stadt wertvolle Ehren- ist und die 200 ^ Bade» in der Mulde bei Westewitz ertrank ^.udes wett gern m einander n g ncr° n «tiftungen A le ^r 15jährige Bäckerlehrling Hennig aus Döbeln. ! .-.Ehe m n i tz, 2. Juni. Dos aus Tirlchau in Böhmen sreistehen, luerden Preise in der Gesamthohe von 7000 INark. cansivc- «ist« Diienftinädchen 'Xabanue ^vvald >'n! wckste am s?.^Avril das drei Wochen alle Kind des Bäcker- "ZI Preisen im Werte von „o«0 Mark mi^gcslattct nicisters Klinger inSchlettau, bei dem sic ft> Diensten stand, Meißner Porzellan eine hervorragende Rolle zu töten, daß sie ihm mit dem Finger Seifenpulver — ein spieien. ^ ,, .... — , . .. Gemisch von Seife und calcinierter Soda — in das Mündchcn macken. Er habe gerade als nichts zu erhoffen, aber alles zu olcher von der Sozialdemokratie S zu erbosten, aber alles zu fürchte». Ter Redner beleuchtete hierauf die von Regierung und Reichstag beliebte Behandlung von Mittelstcindsfragen. Die Lage des Mittelstandes sei ohnehin ernstlich ^ I. Zwilch«» Schöna gächi,-böhi». Tre»j«> un» Pillnl, (fföhr-, 7,b I«lli .... . gefährdet. Die Lasten der Sozialrefomi habe er ga». unberechtigtenveise zu tragen, während das Großkapital durch die selbe nicht im entferntesten leide. Ferner sei der Mittelstand durch unberechtigte, wucherische Assoziationen des Großkapitals (Großbanken, Warenhäuser und dergleichen! ans das empfindlichste geschädigt. Solche ungesunde, krankhafte Wucherungen am Bolks- korper müßten energisch bekämpft werden. Der Mittelstand müsse demgegenüber auf den politischen Plan. Mit dem schöne», aber billigen Rat zur «Selbsthilfe, den die Regierung iminer bereit habe, sei es nicht getan, der Mittelstand müsse sich in politischem Kampfe. ^ E,a„.ho„- Si>°«w»,. « >-m eine Anerkennung seiner Forderungen erringen. Noch sei cs Zeit.,»«« M«>>.rp°,ri,. <«,» i-m »och könne der Mittelstand Millionen deutscher Männer unter'' seiner Fahne vereinigen: wenn er sich jetzt nicht auftafse, so werde er langsam, aber sicher zwischen der roten und der goldenen Inter nationale zerriebe» und damit der Gesamtheit des deutschen Volkes — Der schwedische Studentenchor Orvhei Drän gar" aus Upsala gibt nächsten Freitag ei» Konzert im A u s st e l I u n g s v a r k. — Platz musik auf dem Alt merkte. Heute mittag halb 12 Uhr spielt das Trompeterkorvs des 1. Feld-Artillerie- Regimeiits Nr. 12 — Musikdirekior Baum — folgende Stucke: 1. „Den König segne Gott", Marsch von A. Franz: 2. Ouvertüre zur Oper: „Der Barbier von Sevilla" von G. Rossini: 3^>.Blumenlied" von G. Lanoe: 4. Potpourri aus der Oper: „Mignon" von Thomas: 5. „lieber den Sternen", Walzer von Volkstedt: 6. Potpourri aus der Overette: „Der Mikado" von Sullivan, und 7. „Anona", indianisches Intermezzo von Grcy. — Am Pfingstsonnabend (10. Juni! wird nachmittags 4 Uhr 40 Mi», vom hiesigen Haliptvghnhofe ein Sonderzug nach Berlin (Ankunft 8 Uhr 35 Min. nachmittags!, Hamburg lAnkunft am anderen Morgen 4 Uhr 43 Minuten! und Altona (Ankunft 5 Uhr 13 Min. vormittags! abgelassen. Näheres er gibt die bei den Fakirkarten-Ausvabcn und der Auskunstsstclle Dresden. Wiener Platz 3, unentgeltlich zu erlangende Ucbersicht. — Verschiedene kleine Mitteilungen. Im Naturtheater des Verein? Bolkswohl im Hcidcvark wird heute nachmittag 4 Uhr und 5'/u Uhr das Lustspiel „Die Rosen des Herrn von Malcsherbes" von A. v. Kotzebue ausgesührt. — Das „Panorama Internationa l", Marienstraßc 20, 1. Etage (,,Drei Roben"!, führt die'« Woche Deine Besucher nach Paris. Dieser Zyklus, Paris und seine Sehenswürdigkeiten, ist hier noch nicht gezeigt worden. — Im Welt-Pan- orama. Große Brüdergassc 19, 1. Etage, wird das Moscltal in schönen Bildern gezeigt. — Im Paradiesgarten Zschertnitz findet heute großes Familicn-Konzert und Volks kinderfest statt. Im Saale beginnt nachmittags 4 Uhr der Festball. — Fm Monat Mai baben in den DolkSbödernfürManner und Frauen S1 K.17 Personen gebadet. Seit Eröffnung de» ersten NolkSbaoe» vom 17. Oktober 188t bis Ende vorigen Monals haben S SO115« Personen gebadet. — Fm Asyl für obdachlose Männer wurden ini Monat Mai 1882 Personen aufgenommen, 8k> badeten. Vom 1. Oktober 1881 b>s Enve vorigen Monals wurden «85 981 Personen ausgenommen, «t 032 badeten. — In den Schubmacher- und Eckneiderwerlstätten arbeiteten vom 3. März 1885 bis Ende vorigen Monats 25 160 Mann. — Heute tritt die Futa-Karawane im Zoologischen Garten zum letzten Male auf, da berMs am Montag die Abreise nach Chemnitz erfolgt. Der Eintrittspreis beträgt für dieses letzte Debüt 25 Pfg. die Person, und werden, um allen Besuchern das interessante Bild des abwechslungsreichen Pro- gramms vorznführen, außer 1/H12 Uhr vormittags von nach- mittaas 3 Uhr ab stündlich Vorstellungen gegeben. Das von der Kapelle des Leib-Grenadier-Regiments ausgeführlc Konzert beginnt bereits um 4 Uhr. — Geringste Fahrwaslertiefen aus der sächsischen Elbstrvmstrecke sind am 3l. Mai 1905 bei einem Wasserstande von 85 cm unter Null am Dresdner Pegel gepeilt worden: b«i Zollvlotz Ärippen b«< Polw 33 lim de, Söbrigen an der Föhre, <1.3 Im H. Zwilchen Pillnitz und Wildberg . itz. K. bet Treiben a b. Naristrahe, i< Im. o» der AugusiuSbrtkte, Trelde», di,S Im . III. Zwilchen WUdberg und Nalftch tlSchl.-preuh. Grenze) bei Schallender,, 7» Im . dei Räude Fiirl, lM Im dei woifiber,, ist Im , . . > . zu die bl ru bieten, das wolle die deutsche Reformpartei. — Von lebhaftem Beifall gefolgt, endete der Vortrag, an den sich eine kurze Debatte anschloß. — Vorgestern mittag hat die Eröffnung der vom über den 60 Kilometer lanaen IN der an der > »n d«r Milte der Fahrrinne Slroh- Bloß- molkanl« malkante Zentim«t«r 215 215 wk 2t 5 200 2,5 210 20ä 230 21V 2M SW 2l» 218 2,0 2,0 - 200 200 200 205 IS« 200 215 SX> 200 215 200 135 D»e vorstehend angeqebenen §Uomstellcn sind die seichtesten und die dadei sichenden Wasientefcn sind die wirklich gemessenen, nicht die Fahr» oder Tauchtiefen, die jeder "N« — ' L« Sun für Kuiistpfleae m Richters - veranstalteten Ausstellung Schiff» für fein Aahrjrug leibst zu dcftimmcn hat. — Ein lohnender P s i ng st a u sf l u g lang .Kinderkunst stattgcfunden. der Behörden, der Künstlcrschaft ihr Interesse an dem Unternehmen durch längeren 2 Ausstellung soll durchaus keine ZcichenauSstellimg in Sinne sein, sondern einen Einblick gebe» in die E A ist die Wanderung Kamm weg Ro send erg L a u sche - J e s chke n, welcher über alle wichtigeren Giviel 'ch-bc der sächsisch-böhmischen Grenzaebirgc führt, und ^ctzt eine ein heitliche Markierung ' " ' - --- rervereius-AnSichuß nlon, Prager Straße, »r.» Eine Anzahl von Vertretern heitliche Markierung erhalten . und der Lchrerwelt bekundeten Felde. Diese interessante Kammtour (g^ davon Waldwege! eignet Besuch. Die sich trefflich als dreitägige Pfingstpartle für rüstige Fußgänger, ini gewohnten Tue Tour seht in Hcrrnskrctschen-Rosenberg ein. So lange ^ ^ ^ Eutwicklniigö- aber der «ingestürzte Nosenbergturm nicht wieder errichtet ist, geschlchte des Ausdruckes Zn diesem Zwecke sind nicht nnr Zcich- bat die Besteigung des Nosenbcrgcs Ivenia Zweck. Es empsichlt -mngeu vorhanden von Uemen und größeren Kinder», sowie von sich darum, direkt von .Herrnskretjchen über Dittersbach nach von strich. Als das kleine Wesen nicht starb, sondern nur erkrankte, versuchte das Mädchen die Manipulation noch erw mal, wurde aber dabei ertappt und sofort verhaftet. Die jugend liche Vcrbrecherin hatte sich nun heute wegen versuchten Mordes vor dem hiesigen Landgericht zu verantworten. Sic leugnete die Absicht der Tötung nicht und erklärte, damit aus dem Dienste sortgewollt zu haben. Sie wurde unter Anrech nung eines Monats Untersuchungshaft z» 2 Jahren Gefängnis verurteilt. — Die Bau- und Möbeltischler, Drechsler, Polierer und Mcischiiieuarbciter in Chemnitz sind in eine Lohnbewegung eingctreten. Sie verlangen 56stündige Arbeitszeit pro Woche, 40 Pfg. Mindcststundenlohn, Zuschlag von 5 Pfennigen aus die bisher gezahlten Löbne, Bauarbeiten nach spezialisiertem Akkordtaris, kür Ucherstunden 10 Pfg., für SonntagSorbeit 20 Pfg. Zuschlag vro Stunde. Auslösung von 1,50 Mk. bezw. 3 Mk. pro Dag bei auswärtigen Arbeiten und für Bananschläger 45 Pfg. Mindeslstundenlohn. — In Brunndöbra sind kürzlich zwei Leipziger Herren bei einem sogenannten ..(Äeldmäunel" hereingefallen. Lic waren, wahrscheinlich auf mündliche Bestellung hin, dorthin ge kommen, um sich für 1000 Akk. richtiges Geld 10 000 Mk. falsches zu kaufen. Im Walde nahmen sie Einsicht in die tadel lose Musterkarte, woraus das „seine" Geschäft unverzüglich ab geschlossen wurde. Die beiden Leipziger bändigten dem Geld- männel 1000 Mk. aus, dazu auf dessen Wunsch noch 48 Ml. „Trinkgeld", weil die Herstellungskosten angeblich jetzt teurer geworden sind, und das Gcldwänncl entfernte sick, um die ge- wünschten 10 000 Mk. zu holen. Selbstverständlich war der Schlauberger dann auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Die arg enttäuschten Leipziger erstatteten Anzeige bei der Polizei, welche sich schleunigst aus die Suche nach dem Geldsabrikaiften machte. Dieser ivar jedoch nicht mehr anzutressen. — Beim Baden in der Elster bei Plauen ertrant vorgestern der 12 Jahre alte Sckulknnbe Enno Weiß. — Ein S ch i ffa h rts - V erkeh rsh in d c rn i s bildet de, an der Elödencr Elbfähre bei Pretzsch. unteihalb Torgan. mit voller Ladung in Grund gegangene große Deckkoh» des Schiffs cigners Kanftiiicmn ans Aken. Der Kahn liegt direkt in de, eigentlichen Fahrrinne, so daß die Schiffahrt die Stelle nur mit großen Schwierigkeiten passieren kann. Tie Elbstrom-Banverwal tung hat-einen Bugsierdampfer nach der gefährlichen Stelle bc ordert, welcher die Kähne durch die Stelle fährt. — Landgericht. Der mehrfach vorbestrafte frühere Bäckergeselle, fetzige Handarbeiter Karl Friedrich Baumonn stellte sich Anfang Mac einer diesigen Schneiderin als heirats lustigen Oberlehrer aus Zwickau vor. Das Mädchen war dem Bewerber nicht abhold, und bald sollte es auch zur Verlobung kommen. B. bat sich von der „Braut" zwei goldene Ringe und eine Damenuhr aus, um angeblich dieie Schmuckjachcn mit dem Datum der Verlobung versehen zu lassen. Ringe und Mn wanderten aber iofort aufs Versatzamt, und von da an ließ sich B. bei dem Mädchen nicht mehr sehen. Er erhält wegen Rückfallbetrugs 7 Monate Gefängnis, wovon 3 Wochen als ver büßt gelten, und 3 Jahre Ehrverlust. — Der Kutscher Ernn Johannes Bahle aus Bautzen fuhr am 10. Dezember mit einem zweispännigcn Lastgesmirr auf der Königsbrücker Straße zwischen Cunnersdorf und Okrilla über ein Babnoleis, ohne aus die Warnungssignalc der hcrankommcnden Sekundcirbäkn zu achten. Es kam zum Zusammenstoß, welcher jedoch zum Glück nicht folgenschwer verlies. B. wird wegen Gefährdung eines Eisenbahntransports zu 30 Mark Geldstrafe oder 6 Tagen Gefängnis verurteilt. — Der 1880 in Schöneichen geborene, kürzlich vom Landgericht Sorau zu 4 Monaten Gefängnis ver urteilte Musiker Karl Friedrich Robert Borch entnahm im ver gangenen Herbste aus hiesigen Geschäften leihweise eine Anzahl Klarinetten, Trompeten und Streichinstrumente im Gesamtwerte von 800 Mark, zahlte einige Mark Leihgebühr, brachte die Musikinstrumente aber sofort nach dem städtischen Leihamte. Die 2. Strafkammer diktiert dem Angeklagten eine Gesamtstrafe von 1 Jahr Gefängnis und 3 Jahren Ehrverlust zu. — Die 24jährigc Schneiderin Olga Selma Römer aus Mittweida unterschlug zum Schaden eines hiesigen Bäckermeisters 94 Marl und nahm, um die Unredlichkeit zu verdecken, in dem in ihrer . . um die Unredlichkeit zu verdecken, in dem in . . letzt eine ein-' Hand befindlichen Kontobuch,: Fälschungen vor. Sie bat mit at: vier blaue Zinken im weißen > f Monat Gefängnis zu büßen. — Der Wirtschaftsgehllfe uni Maurer Friedrich Max Prcusche aus Neuhof entnahm von einen, hiesige» Händler cm Fahrrad im Werte von 134 Mark, bezahlte mit Wechseln, verkaufte die Maschine sofort für den dritten Teil des Wertes und legte dabei dem Käufer «ine ge- fälschte Beschciniguiia über den Wert des RadeS vor. TÄ Urteil lautet auf 1 Monat Gefän-ni-. Dresdner Nachrichten. 154. Seite »- Sonntag, 4. Juni LttVii
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